Meine beste Freundin und ich sind Dauersingle Part II

[EKS]

nein, die würden sich nicht trennen. Es ginge denen nur um Sex. Die Freundinnen kenne ich nicht.

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[frozen rabbit]

sorry, mir fällt gerade auf, dass ich einen schwachsinn schreibe. einer, der in einer beziehung steckt, wird sich kaum auf eine zweckbeziehung einlassen. außer er ist unglücklich damit und will bloß nicht gleich wieder alleine sein.

die die so hin und weg sind. was genau gefällt dir an ihnen nicht?

das ins tiefe loch stürzen ist so eine sache. falls sie selbst schon länger single sind, ists möglich, dass sie ebenfalls die zweckbeziehung dem singledasein bevorzugen. sind sie schon länger single?

[EKS]

ich will mich halt nicht einfach so auf jemanden einlassen. Das ist der Punkt. Ich habe das ja bereits gemacht und war noch unglücklicher, als wenn ich dauersingle bin.

[candle]

Hast Du überhaupt vor Dich irgendwann mal auf irgendwen einzulassen. Ich spreche nicht nur von einer Liebesbeziehung.
Willst Du oder willst Du nicht?

Und hast Du mal den Punkt überlegt wo Du Dich ändern müßtest? Das Thema verfolgt Dich ja und das nicht erst seit vorgestern.

candle

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[EKS]

ich will mich nur aus Verliebtheit auf jemanden einlassen.

[candle]

Ja, und wenn Du sie aus seelischen Gründen nicht fühlen kannst, wirst Du auch keine Liebe finden. Irgendwann weißt Du nicht mehr was Verliebtheit ist...

Wann willst Du endlich von dem Turm kommen bevor er so hoch gebaut ist, dass Der Sprung nur noch Tod bedeutet?

Ist mal wieder von mir bildlich umschrieben...

candle

[EKS]

aber ich meine, die meisten Leute, die ich so kenne, lassen sich nicht auf jemanden ein, wenn sie denjenigen nur so mittelmäßig finden.

[EKS]

es ist ja nicht so, dass ich noch nie Gefühle für jemanden hatte; ich trauere den Männern, die nichts von mir wollten, z.T. massiv hinterher. Irgendwie fühle ich mich wegen derer auch gar nicht offen für etwas Neues.

Das wird bei mir im Übrigen auch ein von der Erziehung bzw. vom Umfeld aufgeprägter Aspekt sein. Mir ist das eigentlich von frühester Kindheit an eingetrichtert worden, auf den Richtigen zu "schielen". Dass ich Abstriche machen würde, ist keine Frage; aber ich kann mir nicht jeden Hinz und Kunz vorstellen, ehrlich gesagt.

[luciabava]

ich will mich halt nicht einfach so auf jemanden einlassen. Das ist der Punkt. Ich habe das ja bereits gemacht und war noch unglücklicher, als wenn ich dauersingle bin.

Kurzer Gedanke: vielleicht wäre es heute ja anders? Was ich bei dir immer so als Bild vor mir habe, ist dieses zwischen-den-Stühlen-sein, das Grübeln, irgendwie zwischen verschiedenen Möglichkeiten feststecken ...

Wenn du nichts für jemanden fühlst außer "der ist ja ganz nett" - probier es doch trotz der Bedenken mal aus und geh einen Schritt nach vorn? Wenn du dich nie verliebst, und wenn dann immer unglücklich, dann ist es vielleicht gar nicht so eine schlimme Idee, Erfahrungen mit einem Mann zu sammeln, der dich zwar nicht so besonders reizt, der dich aber unwiderstehlich findet. Und wenn nur ein netter Abend oder ein paar nette Nächte oder dergleichen dabei herauskommt. Das kann doch schön sein!
Es wird zwar nicht so viel über dieses Phänomen gesprochen (klingt so unromantisch), aber sehr oft ist es so, dass eine sexuelle Anziehung - auch Liebe! - nicht von vornherein besteht, sondern entsteht dadurch, dass man die Person küsst und/oder Sex mit ihr hat. Natürlich, wenn da Abneigung ist, ists eh nix, aber wenn man sich nicht sicher ist ... kann mans ja mal ausprobieren?!
Meinst du das wäre ne Überlegung wert ...?

[EKS]

@ Luci: hmmmm... keine Ahnung. Mich stößt der Gedanke irgendwen zu nehmen, tendenziell eher ab. Ich hatte ja zahlreiche Dates oder auch eben diese Kurzbeziehungen mit Männern, die ich nicht gerade überragend fand. (Natürlich waren auch Männer dabei, die ich interessant fand ), und mich hat das immer so gelangweilt oder auch richtig abgestoßen.
Vor allem habe ich meine körperlichen Erfahrungen bisher ja nur mit Männern gehabt, die ich uninteressant fand.

[candle]

Ich wollte Dich bewegen zu erkennen, dass Du Dich selbst geißelst. Es funktioniert nicht. An dieser Stelle klinke ich mich aus.

candle

[Pitt]

Es wird zwar nicht so viel über dieses Phänomen gesprochen (klingt so unromantisch), aber sehr oft ist es so, dass eine sexuelle Anziehung - auch Liebe! - nicht von vornherein besteht, sondern entsteht dadurch, dass man die Person küsst und/oder Sex mit ihr hat.

Ich möchte Luciabava beipflichten.
Mir ist es immer noch schwer begreiflich, dass sich hier (im Forum) Jungs und Mädel immer in irgendwen "verknallen" oder vergucken, und dann gleich von "verliebt sein", gar von Gefühlen sprechen, den sie niemals "berührt" haben.
Das ist doch "nur" "optische Faszination, halt sone Schwärmerei, wie damals, in der Schulzeit.
Daraus lernt man doch nicht, wer "der Richtige" ist.
Für Verliebtsein muss bei mir das Gefühl vorhanden sein, dass ich geschätzt und gewollte werde, sonst stellt sich so ein Gefühl erst gar nicht ein.
Lg
Pitt

[Pitt]

Vor allem habe ich meine körperlichen Erfahrungen bisher ja nur mit Männern gehabt, die ich uninteressant fand.

Du bist mit Männern ins Bett gestiegen, die Du erotisch nicht anziehend fandest???
Nur sone Frage?
Pitt

[frozen rabbit]

@EKS:
was hat dich gelangweilt?

[luciabava]

Das ist doch "nur" "optische Faszination, halt sone Schwärmerei, wie damals, in der Schulzeit.
Daraus lernt man doch nicht, wer "der Richtige" ist.
Für Verliebtsein muss bei mir das Gefühl vorhanden sein, dass ich geschätzt und gewollte werde, sonst stellt sich so ein Gefühl erst gar nicht ein.

Den Eindruck habe ich bei EKS's unglücklichen Lieben auch, dass das eher Schwärmerei, ein Anhimmeln aus der Ferne, sich-in-den-sowieso-Unerreichbaren zu verlieben, ist (ohne deine Gefühle damit lächerlich machen zu wollen).
Wenn man sich unglücklich verliebt, ist es meist so, dass man unterbewusst sowieso schon weiß, dass die Person nicht verfügbar ist - und über einen kürzeren oder längeren, gewissen Zeitraum versucht man dann, das Gegenteil doch noch herbeizuführen und sucht nach Anzeichen einer Erwiderung der Liebe, findet die zum Teil dann auch noch, bevor einem die Sache dann doch um die Ohren fliegt. Meine Güte, was spreche ich da aus eigener, leidvoller Erfahrung.
Nachdem ich mich das letzte Mal unglücklich verliebt hatte, mit etwa 22 oder 23, und mal wieder enttäuscht worden war, habe ich ängstlich festgestellt, dass ich mich nicht mehr verlieben konnte. Aber aus heutiger Sicht finde ich eher, dass ich damals das "aus der Ferne lieben" (bildlich gesprochen), das die Person grundlos auf ein Podest zu stellen, hinter mir gelassen habe. Unromantisch oder nicht, aber ab da kam ganz, ganz langsam und allmählich die Zeit, wo ich eher nach der Person gesucht habe, die mit mir auf Augenhöhe ist - ganz unbewusst, meine ich. Das Herzklopfen und die Gefühle folgten dann erst später und kamen subtiler. Schwer zu beschreiben, was sich da verändert hatte bei mir. Aber ich bekam langsam eine gewisse Sicherheit, wer zu mir passt und wer nicht. Das hat mich vor weiteren Enttäuschungen auch nicht bewahrt - so vorhersagbar ist das ja nie. Aber ich fing an, konsequenter zu werden - wer in mein Beuteschema fiel, aber offenbar nicht an mir interessiert, wurde sofort links liegengelassen. Keine Ahnung, ob du irgendwas damit anfangen kannst oder das total abweicht vom Thema hier, aber es entsteht auch der Eindruck, dass nie ein Mann dabei ist, der dir gleichwertig erscheint - entweder über dir oder unter dir, oder? Eine Beziehung, irgendeine Verbindung scheint da nie zu entstehen:

Ich hatte ja zahlreiche Dates oder auch eben diese Kurzbeziehungen mit Männern, die ich nicht gerade überragend fand.

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