Forums-Mobbing / Foren-Mobbing & Stalking

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Mia Wallace
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 19:28

sehr oft sind "Gemobbte" nicht (nur) Opfer, sondern tragen durch ihr Auftreten auch erheblich dazu bei, dass Menschen in ihrer UMgebung aggressiv auf sie reagieren.
Manchmal reagieren die veremintlichen Aggressoren auch nur mit vollkommen berechtigter und normaler Aggression auf zB passiv aggressives Auftreten des vermeintlich Gemobbten.
ich habe es als Beobachterin schon miterlebt, dass eine in der Zusammenarbeit wirklich untragbare und unerträgliche Kollegin als man ihr, völlig berechtigt und lange überfällig mal eine Grenze setzte, sich über das angebliche Mobbing beschwerte .
(Und mit diesem inflationär gebracuhten Zauberwort zunächst sogar- bis zur Aufklärug des Sachverhaltes- in ihrer Opferrolle sogar noch bestätigt wurde.)

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viciente
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 19:29

Eremit hat geschrieben:Ich finde es interessant, zu beobachten, wie unterschiedlich der Begriff "Mobbing" interpretiert wird.
.. was man jetzt - samt dem von mia gesagten - natürlich ganz subtil unterstreichen könnt.


Eremit
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 19:58

Mia Wallace hat geschrieben:sehr oft sind "Gemobbte" nicht (nur) Opfer, sondern tragen durch ihr Auftreten auch erheblich dazu bei, dass Menschen in ihrer UMgebung aggressiv auf sie reagieren.
Die meisten Forscher unterscheiden zwischen zwei Idealen, zwei Opfer-Grundtypen: Der passive und der provokante Typus. Leider fehlen bis jetzt aussagekräftige Statistiken hinsichtlich Häufigkeit des Auftretens der jeweiligen Typen. Die Probleme fangen allerdings schon bei der Definition an. Passivität (passive Aggression) kann ja auch als provozierend wahrgenommen werden, insofern kann man dem passiven Typus Mitschuld an der Situation geben, was wiederum die Dualität passiv/aktiv negiert. Ausgehend davon könnte man also sagen, daß jedes Opfer selbst schuld ist.

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nonStop
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 20:39

Ein Mensch ist meines Erachtens nach zu schützen, sobald er verzweifelt , er sogar mit suizid droht , ganz egal ob er schuld an einer Opfer Stellung hat oder nicht ( diese Mensch ist verzweifelt )

Sprüche wie das Mobbing Opfer hat doch selbst schuld , sind meiner Meinung nach deplatziert und dienen nur der eigenen Verteidigung..

Ein schwacher Mensch , wird auf Dauer von mehreren Leuten , immer & immer wieder , gedemütigt und erniedrigt , egal wie viel Grenzen das Opfer zu setzen versucht , er verzweifelt mehr und mehr, weil ein unkontrolliertes schneeballsystem , sich unachtsam und unaufhaltsam fortbewegt ...

Ab hier zeigt sich , wer Charakter hat, wer ein arschloch ist, wer ein dummer Mitläufer ist ...

Schwache Menschen nimmt man in die Mitte & schütz und stärkt sie , man trampelt sie nicht nieder ...
Zuletzt geändert von nonStop am Mi., 19.11.2014, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Mia Wallace
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 20:46

nicht jeder, der sich schwach gibt, ist auch schwach.

Mit der Opferrolle kann man andere Menschen auch hochaggressiv tyrannisieren .
Man darf sich ja nicht wehren, weil es dem armen "Opfer" ja dann ganz furchtbar schlecht geht.

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Mia Wallace
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 20:49

Eremit hat geschrieben:
Die meisten Forscher unterscheiden zwischen zwei Idealen, zwei Opfer-Grundtypen: Der passive und der provokante Typus. Leider fehlen bis jetzt aussagekräftige Statistiken hinsichtlich Häufigkeit des Auftretens der jeweiligen Typen. Die Probleme fangen allerdings schon bei der Definition an. Passivität (passive Aggression) kann ja auch als provozierend wahrgenommen werden, insofern kann man dem passiven Typus Mitschuld an der Situation geben, was wiederum die Dualität passiv/aktiv negiert. Ausgehend davon könnte man also sagen, daß jedes Opfer selbst schuld ist.
ich verstehe den Schuldbegriff nicht so ganz.
Man könnte doch auch einfach sagen, dass am Misslingen einer INteraktion oder Beziehung meist alle interagierenden Personen oft gleichemaßen beteiligt sind.

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nonStop
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 20:52

Und Mia, das beziehst du nun wieder auf mich ... oder ?

Wir reden hier aber thematisch von Mobbing, nicht von mir..

Wäre schön, wen du eine gewisse Neutralität zu mir halten könntest

Danke

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candle.
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 20:54

Oder das Opfer hat gar keine Schuld, weil es oft auch um schnöden Neid der Anderen geht.

candle
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Mia Wallace
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 20:56

nonStop hat geschrieben:Und Mia, das beziehst du nun wieder auf mich ... oder ?
gut dass du fragst: nö

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nonStop
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 20:57

Mia Wallace hat geschrieben:
nonStop hat geschrieben:Und Mia, das beziehst du nun wieder auf mich ... oder ?
gut dass du fragst: nö
Na dann ist es ja gut

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nonStop
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 21:00

Oder candle
Es geht oft auch nur um Macht ....
Was haben Täter davon jemanden das Leben schwer zu machen ..
Zb in Schulen , oder auch in Foren , oder über Facebook

Und manchmal, so denke ich , ist es auch nur gekränkte Eitelkeit bei allen Beteiligten

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candle.
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 21:12

Ich würde das Thema aber eher getrennt halten Erwachsene/ Jugendliche.

candle
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Feenya
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 21:20

candle. hat geschrieben:Ich würde das Thema aber eher getrennt halten Erwachsene/ Jugendliche.

candle

Es gibt aber auch Erwachsene die in der Pubertät hängen geblieben sind.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.

*Albert Einstein*


Eremit
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 21:35

nonStop hat geschrieben:Ein Mensch ist meines Erachtens nach zu schützen, sobald er verzweifelt , er sogar mit suizid droht , ganz egal ob er schuld an einer Opfer Stellung hat oder nicht ( diese Mensch ist verzweifelt )
Das ist ein Ideal, das allerdings in der Realität nicht existiert und nie existieren wird. Man muß mit dem arbeiten, was da ist.
nonStop hat geschrieben:Sprüche wie das Mobbing Opfer hat doch selbst schuld , sind meiner Meinung nach deplatziert und dienen nur der eigenen Verteidigung..
Manchmal ja, manchmal nein. Für mich als ehemaliges Opfer ist es ja auch nicht leicht, Verantwortung zu übernehmen. Letztendlich bin ich für mich zum Schluß gekommen: Wenn ICH nicht Verantwortung übernehme, wird es niemand für mich tun. Niemand wird einen beschützen, man ist auf sich allein gestellt. Das Leben ist ein Überlebenskampf, es wird immer Feinde geben, die einen vernichten wollen. Damit muß man leben. Damit KANN man allerdings auch leben, sogar recht gut. Und das, ohne zu genau dem zu werden, worunter man selbst zu leiden hatte.
nonStop hat geschrieben:Ein schwacher Mensch , wird auf Dauer von mehreren Leuten , immer & immer wieder , gedemütigt und erniedrigt , egal wie viel Grenzen das Opfer zu setzen versucht , er verzweifelt mehr und mehr, weil ein unkontrolliertes schneeballsystem , sich unachtsam und unaufhaltsam fortbewegt ...
Ich sehe da nur zwei Möglichkeiten: Daß dieser Mensch stark wird oder untergeht. So einfach ist das.
nonStop hat geschrieben:Schwache Menschen nimmt man in die Mitte & schütz und stärkt sie , man trampelt sie nicht nieder ...
Wer immer nur beschützt wird, wird niemals Stärke entwickeln. Alle Veränderungen des Lebens kommen nur durch Notwendigkeit zustande. Die Notwendigkeit ergibt sich aus Schmerz und Leid, darauf basiert jede Veränderung.
Mia Wallace hat geschrieben:nicht jeder, der sich schwach gibt, ist auch schwach.

Mit der Opferrolle kann man andere Menschen auch hochaggressiv tyrannisieren .
Man darf sich ja nicht wehren, weil es dem armen "Opfer" ja dann ganz furchtbar schlecht geht.
So ist es. Vor allem Frauen mit ihrer ewigen Opferrolle können das sehr gut.

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nonStop
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Beitrag Mi., 19.11.2014, 21:43

Da gebe ich dir auch recht candle
Erwachsene agieren schon anders als jugenliche ...

Ok ...
Also was könnten Gründe für Mobbing sein ..

Aber auch hier denke ich an ein Machtverhalten ...
Man sucht sich doch immer den einfachsten weg, also gibt es ein machtgefälle ...
Ein Opfer wird einzig und allein zum Opfer weil er schwächer erscheint alls sein gegenüber, das denkt zumindest der erste Täter
...
Das ausgewählte Opfer wird in eine Situation gedrängt , aus der er nur entfliehen kann, wenn er stark ist ...

Doch das lässt der erste Täter nicht Zu und holt sich über verschiedene Wege verbündete dazu , denn das machtgefälle muss ja weiter aufrecht erhalten werden.

Oft treten Täter Gemeinschaftlich auf um die Dominanz zu halten
So meine Beobachtungen in diversen öffentlichen räumen ...

Doch , hätte auch der Täter genügend Selbstwertgefühl & Selbstbewusstsein , würde er den weg des mobben gar nicht gehen müssen ...

Letztlich ( eine Studie erwies es irgendwann mal ) sind die Täter , die eigentlichen Opfer , das hilft aber dem ausgesuchten und ausgesetzten Opfer nicht wirklich, denn der musste für das herhalten was dem Täter durch machtgefälle auszugleichen versuchte ...

Das Opfer war nur ein wilkommendes Objekt ...

Dieser leidet aber noch emotional enorm weiter und erleidet sogar psychische Erkrankungen oder Rückschläge , die zum suizid führen können ....

Fragt sich der Täter, war es das wert ? ...nee das geht ihm am arsch vorbei , ausser er wird von neutralen gestoppt und zur Rechenschaft gezogen ...

Deshalb sollte man immer genau hinsehen ....

- Hilfe schaffen , statt leiden schaffen -
.....
Zuletzt geändert von nonStop am Mi., 19.11.2014, 21:50, insgesamt 1-mal geändert.

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