Es war ein Samstag....
Ich weiss, es ist schwer, aber es ist so. Ich erzaehle dir hier keinen Mist.
Versuche mal, die Geschichte aus einer anderen Perspektive zu sehen. Wenn dir eine andere Frau diese Geschichte erzaehlt haette, wuerdest du sie fuer schuldig halten?
Versuche mal, die Geschichte aus einer anderen Perspektive zu sehen. Wenn dir eine andere Frau diese Geschichte erzaehlt haette, wuerdest du sie fuer schuldig halten?
Es ist wahr, meine Eltern haben mich nie geliebt!
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Gut, dann sind wir uns ja einig .
Es ist wahr, meine Eltern haben mich nie geliebt!
Ich weiß. Es geht nicht um das Schneiden, sondern um das Spüren.Ilios hat geschrieben:@ Lilly: Das ist einfacher gesagt, als getan, denn das zerschneiden eines Teppichs ist nicht das gleiche.
Mir fällt da ein Song ein....
Ternchen, wie Ilios schon schrieb - die ist Schuldfrage eindeutig geklärt.
Bei einer solchen Straftat gibt es auch keine Mitverantwortung.
Hast du eine Therapeutin "zur Hand", vielleicht aus einer früheren Therapie? Wenn nicht, kannst du ja schon mal übers Wochenende vorsortieren. Über "kassenärztliche Vereinigung + Bundesland" findest du eine entsprechende Psychotherapuetensuche.
Du brauchst jemanden, die dich auffängt, die dir beisteht und dir Halt gibt.
Alleine kannst du das nicht bewältigen. Das weißt du, hm?
Lilly
... as stubborn as a mule.
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Ternchen, sag mal *pieps*, bitte.
Nur damit wir wissen, dass du nicht auf Intensiv o.ä. bist.
Lilly
Nur damit wir wissen, dass du nicht auf Intensiv o.ä. bist.
Lilly
... as stubborn as a mule.
Lass dich bitte nicht hängen!
Die werden mit Sicherheit DNA gesucht haben und die kann immer noch gefunden werden wenn man meint das da keine mehr ist! Vermutlich sind diese Arsch****** schon vorbestraft und bereits erkennungsdienstlich behandelt, dass das nur noch eine Frage der Zeit ist (Laborauswertung) bis es zum Haftbefehl kommt und diese ..................... (ich msus mich bei der Wortwahl zusammenreisen) für immer hinter Gittern!!!!
Das Leben geht weiter und auch ich hab das alles durchgemacht und hab es irgendwie überstanden!
Die werden mit Sicherheit DNA gesucht haben und die kann immer noch gefunden werden wenn man meint das da keine mehr ist! Vermutlich sind diese Arsch****** schon vorbestraft und bereits erkennungsdienstlich behandelt, dass das nur noch eine Frage der Zeit ist (Laborauswertung) bis es zum Haftbefehl kommt und diese ..................... (ich msus mich bei der Wortwahl zusammenreisen) für immer hinter Gittern!!!!
Das Leben geht weiter und auch ich hab das alles durchgemacht und hab es irgendwie überstanden!
Ich lass mich bestimmt nich hängen....
Ja das Leben geht weiter.... aber wie ist die Frage....
Ja das Leben geht weiter.... aber wie ist die Frage....
Ich würde Dir wirklich eine Therapie empfehlen....
Eine tiefenpsychologische Therapie ist hier wohl besser als eine VT ...
Meine Thera hat das alles mit Hypnose gemacht, da war das für mich einfacher zu sprechen....
Eine tiefenpsychologische Therapie ist hier wohl besser als eine VT ...
Meine Thera hat das alles mit Hypnose gemacht, da war das für mich einfacher zu sprechen....
Ich habe mitgelesen und mir fehlt hier etwas...
Ternchen, HIV-Test muss sein.
Schwangerschaftstest muss auch sein.
Deine Schuldgefühle kann ich nicht nachvollziehen. Die zwei Kotzbrocken haben Schuld, nicht du. WUT ist die richtige Reaktion, nicht Schuldgefühle. Die gehören ins Gefängnis, und zwar am besten in der Türkei!
Ternchen, geh in einen Selbstverteidigungskurs. Du konntest in dem Fall nichts gegen den Übergriff machen, aber du kannst dir für die Zukunft eine Körperhaltung antrainieren, die "Bei der probier ich es besser nicht!" signalisiert.
Wenn du Hunde magst, leih dir ein größeres Tier aus, wenn in Gebiete gehst, wo du dich nun unsicher fühlst. Entweder im Tierheim oder bei Leuten, die einen Sitter brauchen.
Ich hatte mal eine vergleichbare Begegnung.. Ein Typ kam her, hat mich bedrängt und seine Intim-anatomie ausgepackt. *pfui aber auch* Nun ja, mein Hund war im hohen Gras verborgen.
Der Hund ist böse geworden... Ich bin böse geworden... Und was glaubst, wem letztendlich etwas passiert ist? Der Kerl hat seither bestimmt ein Trauma, Schäferhunde und zornige Damen betreffend -- na und? Aus meiner Sicht hat er "Danke, gnädige Frau!" zu sagen.
Ternchen, HIV-Test muss sein.
Schwangerschaftstest muss auch sein.
Deine Schuldgefühle kann ich nicht nachvollziehen. Die zwei Kotzbrocken haben Schuld, nicht du. WUT ist die richtige Reaktion, nicht Schuldgefühle. Die gehören ins Gefängnis, und zwar am besten in der Türkei!
Ternchen, geh in einen Selbstverteidigungskurs. Du konntest in dem Fall nichts gegen den Übergriff machen, aber du kannst dir für die Zukunft eine Körperhaltung antrainieren, die "Bei der probier ich es besser nicht!" signalisiert.
Wenn du Hunde magst, leih dir ein größeres Tier aus, wenn in Gebiete gehst, wo du dich nun unsicher fühlst. Entweder im Tierheim oder bei Leuten, die einen Sitter brauchen.
Ich hatte mal eine vergleichbare Begegnung.. Ein Typ kam her, hat mich bedrängt und seine Intim-anatomie ausgepackt. *pfui aber auch* Nun ja, mein Hund war im hohen Gras verborgen.
Der Hund ist böse geworden... Ich bin böse geworden... Und was glaubst, wem letztendlich etwas passiert ist? Der Kerl hat seither bestimmt ein Trauma, Schäferhunde und zornige Damen betreffend -- na und? Aus meiner Sicht hat er "Danke, gnädige Frau!" zu sagen.
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- Forums-Gruftie
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Hallo Ternchen,
ich finde man sollte die Sache mit der Schuld realistisch betrachten:
Sich etwas vormachen zu wollen, was man selbst sowieso nicht glaubt, das bringt nichts!
Aber sich schuldig fühlen für etwas, woran man nicht schuld ist, bring ebenfalls nicht!
Also bleibt nur, der Wahrheit differenziert ins Auge zu sehen.
Ich erzähle jetzt mal eine Geschichte, okay?
Ich hab' sie mir ausgedacht, jedoch kann ich so besser erklären, was ich sagen will:
Angenommen mit mir rempelt auf dem Bürgersteig ein Mann zusammen. Ich hat an seinem Handy herumgespielt und nicht aufgepasst. Was ich nicht weiß ist, dass er ein Psychopath ist, der für die Mafia als Berufskiller arbeitet. - Ich sage also, weil er mich so unaufmerksam angerempelt hat so etwas wie "Hey!", darauf wird er böse und schießt mich nieder.
Bin ich nun schuld, dass er mich niedergeschossen hat?
Nein, sicher nicht. Niemand darf jemanden niederschießen nur weil ihm ein "Hey!" nicht gefällt.
Hätte ich es vermeiden können?
Vielleicht hätte er nicht geschossen, wenn ich nicht "Hey" gesagt hätte?
Vielleicht hätte er trotzdem geschossen, weil er schon dadurch verärgert war, dass wir zusammengestoßen sind?
Hätte er meine Freundin erschossen, wenn sie an meiner Stelle mit ihm zusammengestoßen wäre?
Das hätte er nicht, da bin ich mir ziemlich sicher(!!!).... weil sie auf alle Leute recht freundlich reagiert und sich sogar entschuldigt, wenn andere sie anrempeln.
Bin ich also trotzdem Mitverursacher dieses schlimmen Vorfalls?
Also "Schuld" daran bin ich sicher nicht, das hatten wir ja schon, man darf nicht einfach andere Leute erschießen, nur wie die Antwort nicht gefällt.
Hätte ich es vermeiden können?
Nein, denn ich hatte ja nicht gewusst, dass meine (in meinen Augen angemessene) Reaktion zu solch einer Reaktion bei ihm führt.
Hätte ich es vermeiden können wenn ich es vorher gewusst hätte?
Ich bin kein Wahrsager, ich konnte es also nicht vorher wissen!
Hätte ich es vermeiden können, wenn ich es trotzdem gewusst hätte?
Also ich konnte es nicht wissen......
und so reagieren wie meine Freundin wäre mir in diesem Augenblick von meiner Persönlichkeit her garnicht möglich gewesen (jedenfalls nicht ohne erst einmal in mich zu gehen und meinen Ärger zu verarbeiten).
Wie ist das Ganze also einzuordnen?
Also: Zu einen ist der schießende Berufskiller doch ganz klar der Täter!
Ich war zwar mitbeteiligt, hätte es jedoch in diesem Moment trotzdem nicht verhindern können....
Er wäre also ganz klar der Schuldige...... und gleichzeitig habe ich eine schicksalhafte Beteiligung daran...... und hätte es trotzdem nicht verhindern können!
Kannst du damit ein Bisschen was anfangen?
Einen lieben Gruß
Innere Freiheit
ich finde man sollte die Sache mit der Schuld realistisch betrachten:
Sich etwas vormachen zu wollen, was man selbst sowieso nicht glaubt, das bringt nichts!
Aber sich schuldig fühlen für etwas, woran man nicht schuld ist, bring ebenfalls nicht!
Also bleibt nur, der Wahrheit differenziert ins Auge zu sehen.
Ich erzähle jetzt mal eine Geschichte, okay?
Ich hab' sie mir ausgedacht, jedoch kann ich so besser erklären, was ich sagen will:
Angenommen mit mir rempelt auf dem Bürgersteig ein Mann zusammen. Ich hat an seinem Handy herumgespielt und nicht aufgepasst. Was ich nicht weiß ist, dass er ein Psychopath ist, der für die Mafia als Berufskiller arbeitet. - Ich sage also, weil er mich so unaufmerksam angerempelt hat so etwas wie "Hey!", darauf wird er böse und schießt mich nieder.
Bin ich nun schuld, dass er mich niedergeschossen hat?
Nein, sicher nicht. Niemand darf jemanden niederschießen nur weil ihm ein "Hey!" nicht gefällt.
Hätte ich es vermeiden können?
Vielleicht hätte er nicht geschossen, wenn ich nicht "Hey" gesagt hätte?
Vielleicht hätte er trotzdem geschossen, weil er schon dadurch verärgert war, dass wir zusammengestoßen sind?
Hätte er meine Freundin erschossen, wenn sie an meiner Stelle mit ihm zusammengestoßen wäre?
Das hätte er nicht, da bin ich mir ziemlich sicher(!!!).... weil sie auf alle Leute recht freundlich reagiert und sich sogar entschuldigt, wenn andere sie anrempeln.
Bin ich also trotzdem Mitverursacher dieses schlimmen Vorfalls?
Also "Schuld" daran bin ich sicher nicht, das hatten wir ja schon, man darf nicht einfach andere Leute erschießen, nur wie die Antwort nicht gefällt.
Hätte ich es vermeiden können?
Nein, denn ich hatte ja nicht gewusst, dass meine (in meinen Augen angemessene) Reaktion zu solch einer Reaktion bei ihm führt.
Hätte ich es vermeiden können wenn ich es vorher gewusst hätte?
Ich bin kein Wahrsager, ich konnte es also nicht vorher wissen!
Hätte ich es vermeiden können, wenn ich es trotzdem gewusst hätte?
Also ich konnte es nicht wissen......
und so reagieren wie meine Freundin wäre mir in diesem Augenblick von meiner Persönlichkeit her garnicht möglich gewesen (jedenfalls nicht ohne erst einmal in mich zu gehen und meinen Ärger zu verarbeiten).
Wie ist das Ganze also einzuordnen?
Also: Zu einen ist der schießende Berufskiller doch ganz klar der Täter!
Ich war zwar mitbeteiligt, hätte es jedoch in diesem Moment trotzdem nicht verhindern können....
Er wäre also ganz klar der Schuldige...... und gleichzeitig habe ich eine schicksalhafte Beteiligung daran...... und hätte es trotzdem nicht verhindern können!
Kannst du damit ein Bisschen was anfangen?
Einen lieben Gruß
Innere Freiheit
Bitte, diese Mit/Schuldfrage ist doch völlig fehl am Platze! Diese beiden Männer müssen schon mit dem Vorsatz einer Gewalttat in den Wald gegangen sein. Ein normaler Mann kommt doch gar nicht auf die IDEE(!) auf eine freche Antwort mit einer Vergewaltigung zu reagieren Ich wette, wenn Ternchen versucht haette, sich wortlos an den beiden vorbeizudraengen, wäre ihr das gleiche passiert
Genau, unter normalen Gesichtspunkten stellt sich die Frage nach Mitschuld überhaupt nicht, weder rechtlich noch moralisch.
Aber Ternchen ist von diesem Verbrechen offensichtlich derart schockiert, dass sie verzweifelt nach einem kausalen Zusammenhang sucht, um diesen so gewaltsam und urplötzlich in den Alltag hereinbrechenden Schrecken greifbar zu machen, nicht ohnmächtig der Sprach- und Fassungslosigkeit ausgeliefert zu sein. Man sollte nicht außer Acht lassen: Wenn jemandem der Zufall so übel mitspielt, kann das existenzielle (Ur-)Vertrauen darauf, dass man sein Leben weitgehend selbst in der Hand hat und nicht in jeder Ecke Unheil lauert, massiven Schaden nehmen. Insofern ist die Suche nach Erklärungen eine zunächst mal verständliche Schutzreaktion.
Ich hoffe, Ternchen findet den Weg in eine Therapie und kann wieder Kraft und Vertrauen schöpfen.
Aber Ternchen ist von diesem Verbrechen offensichtlich derart schockiert, dass sie verzweifelt nach einem kausalen Zusammenhang sucht, um diesen so gewaltsam und urplötzlich in den Alltag hereinbrechenden Schrecken greifbar zu machen, nicht ohnmächtig der Sprach- und Fassungslosigkeit ausgeliefert zu sein. Man sollte nicht außer Acht lassen: Wenn jemandem der Zufall so übel mitspielt, kann das existenzielle (Ur-)Vertrauen darauf, dass man sein Leben weitgehend selbst in der Hand hat und nicht in jeder Ecke Unheil lauert, massiven Schaden nehmen. Insofern ist die Suche nach Erklärungen eine zunächst mal verständliche Schutzreaktion.
Ich hoffe, Ternchen findet den Weg in eine Therapie und kann wieder Kraft und Vertrauen schöpfen.
Les non-dupes errent.
barcode, ich kann dir nur zustimmen. ich kenne das von mir auch -schuldgefühle als schutzmechanismus. wer an etwas schuld hat, der hat auch einfluss, der ist nicht ohnmächtig.
ternchen - weil solche gefühle sich verselbständigen können, möchte ich dir dringend raten, dir therapeutische ilfe zu suchen. bitte tu das für dich. je früher du jemanden an deiner seite hast, desto größer die chance dass du da ohne allzu nachhaltige narben wieder raus kommst...
ternchen - weil solche gefühle sich verselbständigen können, möchte ich dir dringend raten, dir therapeutische ilfe zu suchen. bitte tu das für dich. je früher du jemanden an deiner seite hast, desto größer die chance dass du da ohne allzu nachhaltige narben wieder raus kommst...
Hm. Es scheint hier doch eine Moderation zu geben, es fehlen ein paar Beitraege...
Wisst ihr, was das Grundproblem bei dieser Sache ist? Wenn man vorbelastet ist. Wenn man als Kind/Jugendliche in einem instabilen und von Gewalt gepraegten Elternhaus aufgewachsen ist und dieses Urvertrauen nie gelernt hat und statt dessen fuer alles was in der Familie vorgefallen ist, verantwortlich gemacht wurde. Wenn einem das jahre- oder sogar jahrzehntelang eingehaemmert wird, dann ist es doch kein Wunder, wenn man irgendwann selbst daran glaubt, man sei an allem selber Schuld.
Im Gegensatz dazu, wenn jemand ein liebevolles und stabiles Elternhaus hatte, mit Selbstbewusstsein und Liebe aufgewachsen ist, dann sieht das alles ganz anders aus und die Frage der Schuld wuerde sich gar nicht erst stellen.
Wisst ihr, was das Grundproblem bei dieser Sache ist? Wenn man vorbelastet ist. Wenn man als Kind/Jugendliche in einem instabilen und von Gewalt gepraegten Elternhaus aufgewachsen ist und dieses Urvertrauen nie gelernt hat und statt dessen fuer alles was in der Familie vorgefallen ist, verantwortlich gemacht wurde. Wenn einem das jahre- oder sogar jahrzehntelang eingehaemmert wird, dann ist es doch kein Wunder, wenn man irgendwann selbst daran glaubt, man sei an allem selber Schuld.
Im Gegensatz dazu, wenn jemand ein liebevolles und stabiles Elternhaus hatte, mit Selbstbewusstsein und Liebe aufgewachsen ist, dann sieht das alles ganz anders aus und die Frage der Schuld wuerde sich gar nicht erst stellen.
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