Andere Frage: Warum ist eine Frau nach 20 Jahren nicht schon längstens sterilisiert, noch dazu, wenn sie bereits Kinder bekommen hat?Dannie hat geschrieben:Warum ist ein Mann der nach 20, zwanzig Jahren Ehe!!!!! der keine Kinder mehr will nicht schon längstens sterilisiert?????????
Schwangerschaftsbetrug
Ich denke, das siehst Du falsch.Eremit hat geschrieben: Und das unterstreicht wieder einmal die Tatsache, wie viel Angst Männer schon davor haben, in irgend einer Form Kritik am Verhalten von Frauen zu üben.
candle, was willst du? Namen und Adressen der Leute? Dir werden Beispiele genannt aber du weisst von nichts... lies halt mal was wir schreiben, wie wärs?
Ich hab übrigens keinen Fernseher, kann also nicht sagen was Talkshows oder Werbung oder sonstwas derzeit bieten.
Was mich interessieren würde, und das vielleicht wirklich in einer J/N Umfrage: Wie viele Menschen finden einen solchen Schwangerschaftszugang als Betrug oder als Bagatelle oder als einen adäquanten Weg? Wie viele davon sind Männer, wieviele davon Frauen? Und: Wer hat schon Kinder instrumentalisiert?...
Ich weiss nicht, ob der Konsens der ersten Seite eigentlich noch gilt, dass Schwangerschaftsbetrug definitiv ein NO GO ist, ungeachtet aller Umstände.
Ich meine, jetzt sind ja eine Menge Rechtfertigungen für so ein Verhalten in der Diskussion - bis hin dazu, dass ein derart betrogener Mann ja selber Schuld ist, weil *Männer* zu sensibel für die Pille sind oder sich nicht sterilisieren lassen. Diese Argumentationslinie unterstellt, dass nur Männer in der Lage wären, die Beziehung und den Nachwuchs effizient unter Kontrolle zu haben, denn die Frauen werden von Beziehungsängste, Druck von aussen, Hormonen, biologische Uhr, dringenden Kinderwunsch quasi zu unzurechnungsfähigen Zuchtmarionetten die nicht anders können, als Männer zu betrügen - oder, wie das ja auch gemeint wurde: beglücken!
Ich hab übrigens keinen Fernseher, kann also nicht sagen was Talkshows oder Werbung oder sonstwas derzeit bieten.
Was mich interessieren würde, und das vielleicht wirklich in einer J/N Umfrage: Wie viele Menschen finden einen solchen Schwangerschaftszugang als Betrug oder als Bagatelle oder als einen adäquanten Weg? Wie viele davon sind Männer, wieviele davon Frauen? Und: Wer hat schon Kinder instrumentalisiert?...
Ich weiss nicht, ob der Konsens der ersten Seite eigentlich noch gilt, dass Schwangerschaftsbetrug definitiv ein NO GO ist, ungeachtet aller Umstände.
Ich meine, jetzt sind ja eine Menge Rechtfertigungen für so ein Verhalten in der Diskussion - bis hin dazu, dass ein derart betrogener Mann ja selber Schuld ist, weil *Männer* zu sensibel für die Pille sind oder sich nicht sterilisieren lassen. Diese Argumentationslinie unterstellt, dass nur Männer in der Lage wären, die Beziehung und den Nachwuchs effizient unter Kontrolle zu haben, denn die Frauen werden von Beziehungsängste, Druck von aussen, Hormonen, biologische Uhr, dringenden Kinderwunsch quasi zu unzurechnungsfähigen Zuchtmarionetten die nicht anders können, als Männer zu betrügen - oder, wie das ja auch gemeint wurde: beglücken!
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Eremit, also im Körper einer Frau würdest du für eine Abtreibung sogar den Tod in Kauf nehmen, aber für eine Sterilisation nicht eine medikamentöse Testosteron Substitution?
Du verlangst von Frauen eine Abtreibung, mutest aber einem Mann keine Vasektomie zu?
Einem ambulanten Eingriff, von 15 Minuten???!!!
Du verlangst von Frauen eine Abtreibung, mutest aber einem Mann keine Vasektomie zu?
Einem ambulanten Eingriff, von 15 Minuten???!!!
Da liegt mE der Hund begraben. Schwarz-weiß-Denken. Zwischen jetzt nicht unbedingt gerade ein Kind zu favorisieren und AUF GAR KEINEN FALL Kinder kriegen zu wollen, liegen himmelweite Unterschiede. Und zwischen Nicht-Existenz und Existenz um jeden erdenklichen Preis ebenfalls.Eremit hat geschrieben: Es ist auf jeden Fall nicht logisch, daß eine Frau, die verhütet, weil sie auf keinen Fall Kinder kriegen will, dann plötzlich nicht abtreiben will,
Ich denke eben, Existenz um jeden Preis, das ist nicht lebenswert.
Genauso wenig gibt es entweder NUR den perfekten Zeitpunkt zum Kinderkriegen oder als Alternative NUR katastrophale No-Go-Zustände, sondern sehr, sehr viel dazwischen.
Von der bloßen Einnahme der Pille als einziges Indiz auszugehen, wäre ziemlich fatal (und vor allem: naiv!), da bedarf es dann schon etwas mehr expliziter Kommunikation um das Gegenüber innerhalb dieses (multifaktorellen!) Kontinuums zweier Extrem einschätzen zu können. Sollte aber im Normalfall kein Problem darstellen.
Ach so, jetzt also doch endlich mal den Pauschalisten aus dem Sack gelassen.Eremit hat geschrieben: Und das unterstreicht wieder einmal die Tatsache, wie viel Angst Männer schon davor haben, in irgend einer Form Kritik am Verhalten von Frauen zu üben.
Ich wusste schon was mir an deiner Erstformulieren in deinem Erstbeitrag aufgefallen war.
Warum sollte sie?Eremit hat geschrieben:Andere Frage: Warum ist eine Frau nach 20 Jahren nicht schon längstens sterilisiert, noch dazu, wenn sie bereits Kinder bekommen hat?Dannie hat geschrieben:Warum ist ein Mann der nach 20, zwanzig Jahren Ehe!!!!! der keine Kinder mehr will nicht schon längstens sterilisiert?????????
Sie nimmt ja die Pille!!!!
Aber es soll ja Männer geben, kenne ich persönlich auch, die nach abgeschlossener Familienplanung sagen, so, jetzt bin ich mit der Verhütung dran.
Vielleicht will ich oder wünschte ich, dass Du Dich auch in diese Frauen reinversetzen kannst? Du bist doch auch eine Frau. Hast Du niemals mal einen Kinderwunsch gehabt?Arta hat geschrieben:candle, was willst du?
Arta, ich wäre dir dankbar, wenn du meine Worte nicht in einem fremden Zusammenhang zu einer Aussage konstruieren würdest, die ich nicht getätigt habe.Arta hat geschrieben: Ich meine, jetzt sind ja eine Menge Rechtfertigungen für so ein Verhalten in der Diskussion - bis hin dazu, dass ein derart betrogener Mann ja selber Schuld ist, weil *Männer* zu sensibel für die Pille sind oder sich nicht sterilisieren lassen.
Die Beführworterinnen von Schwangerschaftsbetrug legen sich auf jeden Fall mehr ins Zeug als die Gegnerinnen.Arta hat geschrieben:Ich weiss nicht, ob der Konsens der ersten Seite eigentlich noch gilt, dass Schwangerschaftsbetrug definitiv ein NO GO ist, ungeachtet aller Umstände.
Das habe ich auch schon angedeutet, allerdings fühlt sich noch keine Frau - außer Dir, Arta - dazu berufen, darauf auch nur ansatzweise einzugehen. Überhaupt ist am Ende die Verantwortung einzig und allein den Männern zuzuschreiben, auch dafür, daß Frauen zum Schwangerschaftsbetrug "gezwungen" werden.Arta hat geschrieben:Ich meine, jetzt sind ja eine Menge Rechtfertigungen für so ein Verhalten in der Diskussion - bis hin dazu, dass ein derart betrogener Mann ja selber Schuld ist, weil *Männer* zu sensibel für die Pille sind oder sich nicht sterilisieren lassen. Diese Argumentationslinie unterstellt, dass nur Männer in der Lage wären, die Beziehung und den Nachwuchs effizient unter Kontrolle zu haben, denn die Frauen werden von Beziehungsängste, Druck von aussen, Hormonen, biologische Uhr, dringenden Kinderwunsch quasi zu unzurechnungsfähigen Zuchtmarionetten die nicht anders können, als Männer zu betrügen - oder, wie das ja auch gemeint wurde: beglücken!
Einer solchen haarsträubenden Argumentation ist keine Logik meht entgegenzusetzen. Soll ich nun annehmen, daß es wirklich stimmt - daß Frauen hormonell bedingt an temporären Zuständen von Unzurechnungsfähigkeit leiden? Ich meine das ernst. Vielleicht geht es für mich dabei ein wenig darum: Haben die "dopperten" Männer am Ende doch Recht? Jene Männer, die ich gelernt habe, so zu verabscheuen?
Nur, wenn ICH die Frau wäre, würde ich diese Entscheidung treffen. Im Endeffekt trifft sowieso einzig und allein die Frau die Entscheidung über eine Abtreibung. Wenn sie aber aufgrund einer temoprären Unzurechnungsfähigkeit dazu nicht in der Lage ist und praktisch ihre gesamte Lebensphilosophie über den Haufen wirft, so wird das natürlich mein Bild von dieser Frau zwangsläufig verändern. Ich werde ihr nicht mehr vertrauen können, in so ziemlich allen Lebensfragen. Das macht eine Partnerschaft unmöglich und führt zwangsläufig zur Trennung. Für das Kind bin ich dann zwar da, das kann ja nichts dafür. Aber garantiert nicht für die Frau. Das kann ich mir seelisch einfach nicht leisten. Könnte ich es mir leisten, hätte ich sofort zu ihr gesagt: Laß uns ein Kind machen! Laß uns eine Familie gründen!Dannie hat geschrieben:Eremit, also im Körper einer Frau würdest du für eine Abtreibung sogar den Tod in Kauf nehmen, aber für eine Sterilisation nicht eine medikamentöse Testosteron Substitution?
Warum ist das so schwer zu verstehen, frage ich mich. Ich will doch nur als Mann gleichberechtigt eingebunden werden. Da schwafeln so viele Frauen etwas von Gleichberechtigung, aber Mitspracherecht bekommen Männer nicht einmal bei solchen schwerwiegenden Dingen...
Der Eingriff ist lächerlich. Die FOLGEN sind schwerweigend. Es gibt ein eigenes Post-Vasektomie-Schmerz-Syndrom, welches gefürchtet ist. Dabei leiden Patienten dann unter starken Schmerzen im Operationsbereich, welche bemerkenswert resistent gegen Behandlung mit Schmerzmitteln sind. Abgesehen von den Depressionen wegen Testosteronmangel. Ich muß jetzt schon genug ADs nehmen. Abgesehen davon, daß ich nicht mit Sicherheit sagen kann, daß ich NIE Kinder will, so ein Typ bin ich nicht. Eine Vasektomie kann zu permanenter Unfruchtbarkeit führen, wenn der Körper Antikörper gegen die Spermazoten bildet, denn diese gelangen während der Operation in den Blutkreislauf. So einfach, nach dem Motto, ein paar Fäden aus dem Hodensack entnehmen, ist das dann auch nicht.Dannie hat geschrieben:Einem ambulanten Eingriff, von 15 Minuten???!!!
Die Vasektomie wird als so sicher verkauft wie die Pille für die Frau. Beides ist aber nicht sicher und kann Folgen haben, unter denen dann meine Partnerin zu leiden hätte. Sicher, für einige User hier ist es witzig, wenn sie daran denken, wie ihr Partner physisch immer weiblicher und dabei depressiver wird und auch seine Lust auf Sex hormonbedingt den Keller runtergeht. Für mich wäre es das nicht. Ich bin auch gegen eine Sterilisation meiner Parnterin.
Natürlich habe ich Kinderwunsch gehabt. Öfter und manchmal auch nachhaltiger. Aber ich habe immer überlegt, worum es geht. Ich leide unter rezidivierenden Depressionen und weiss daher, ich würde einem Kind in solchen Phasen Schaden zufügen, weil ich es nicht an mich heranlassen könnte. Vor allem deswegen auch, wäre ein Partner der ein Kind selber will obligatorisch, weil der müsste streckenweise völlig für mich einspringen und nicht nur finanziell, sondern vor allem persönlich da sein, meine Krankheit auszugleichen. Ein weiterer Faktor ist, dass meine Depressionen in der dritten Generation (soweit weiss ich es rückwirkend) weitergegeben ist, und ich selber meine Eltern verachte dafür, mich in die Welt gesetzt zu haben. Diesen Grundzustand des Lebens möchte ich keinem anderen Lebenwesen zumuten. Weiters sehe ich es ähnlich wie Eremit, dass man einem Kind die Welt schenkt. DIESE Welt möchte ich keinem Kind schenken. Wir wissen seit mindestens einer Generation, dass die nächsten Generationen es immer schlechter haben werden, weil sie unsee Ressourcenverschwendung ausbaden müssen...
Vor allem wenn ich meine süßen kleinen Neffen und Nichten gesehen habe, gehalten, mit ihnen gespielt ist da ein Kinderwunsch auf einer tierlich inneren Instanz deutlich spürbar. Aber zugleich erbarmen mir diese Kinder furchtbar, und ich weiß: Was ich fühle bezieht sich auf eine Utopie, einen Mythos von der glücklichen Elternschaft, denn keinem meiner Geschwister geht es wirklich gut in ihrer Lebenssituation. So etwas kann man deutlich erkennen, wenn man Wunschdenken mal weglässt. Und wie gesagt, in einem solchen Gespräch über Kinderwunsch kam auch der Vorschlag dieser Frau - die ebenso der Meinung war, "Kinder werden so oder so groß" und ich solle mir nicht so viele Gedanken machen darüber, was ich einem Kind zu bieten habe, denn ein Kind "schenkt" einem so viel... Ich aber bin dagegen, ein Kind als Medizin oder Lebenssinn zu instrumentalisieren, trotz eines Kinderwunsches. Man kann Kinder wohl immer "irgendwie" groß kriegen, die Konsequenzen davon liest man hier in fast jedem Thread. Was hilft das "groß kriegen" wenn diese Kinder später alle zwei Jahre einen Suizidversuch absolvieren? Ich sehe da ENORM viel Verantwortung, und der muss man gewachsen sein. Zu der müssen aber auch die Beteiligten die Chance haben, sich zu bekennen. Was, wenn der Vater das eben nicht packt? Dann ist er der "böse, verantwortungslose, typische Mann" der nie zu Hause ist, sich nicht um die Familie kümmert, verlassen wird weil er ein "Waschlappen" ist. Aber so ist es: Nicht jeder hat die psychischen (und finanziellen) Ressourcen, ein Kind zu haben. Wer das weiss, der entscheidet sich dagegen. Und gerade deshalb finde ich Schwangerschaftsbetrug so schlimm. Eben WEIL ich mich hineinfühlen kann. Hineinfühlen in Menschen, die wissen, dass sie dieser Aufgabe nicht gewachsen sind, die aber dazu genötigt werden, und das für den Rest ihres Lebens. Jeden Job in den man gedrängt wird kann man kündigen, jede Ehe wieder scheiden, aber ein Kind ist ein Kind, für immer. Selbst wenn es stirbt hinterlässt es etwas.
So wie man den Kinderwunsch respektieren muss, muss man den NICHT-Kinderwunsch respektieren, der sehr oft noch nicht einmal im Raum steht, weil man Kinder hasst, sondern weil die Umstände, die Ressourden realistisch überlegt wurden. Oft wird ein Nicht-Kinderwunsch als die Vermeidung von Verantwortung dargestellt. Ich finde es aber verantwortungsvoller, zu wissen, wo man steht, zu was man in der Lage ist, und zu dem zu stehen und es zu leben. Jemand der das nicht respektiert und eigenmächtig sich über diese Erkenntnisse hinwegsetzt, nimmt den Partner nicht ernst und so eine Beziehung wird ein ewiger - wenn auch unbewusster - Machtkampf sein, in dem sich immer einer unterlegen fühlt. Und sei es die Frau die selber unter ihren Schuldgefühlen leidet, sobald sie das Kind oder ihren Mann sieht.
Vor allem wenn ich meine süßen kleinen Neffen und Nichten gesehen habe, gehalten, mit ihnen gespielt ist da ein Kinderwunsch auf einer tierlich inneren Instanz deutlich spürbar. Aber zugleich erbarmen mir diese Kinder furchtbar, und ich weiß: Was ich fühle bezieht sich auf eine Utopie, einen Mythos von der glücklichen Elternschaft, denn keinem meiner Geschwister geht es wirklich gut in ihrer Lebenssituation. So etwas kann man deutlich erkennen, wenn man Wunschdenken mal weglässt. Und wie gesagt, in einem solchen Gespräch über Kinderwunsch kam auch der Vorschlag dieser Frau - die ebenso der Meinung war, "Kinder werden so oder so groß" und ich solle mir nicht so viele Gedanken machen darüber, was ich einem Kind zu bieten habe, denn ein Kind "schenkt" einem so viel... Ich aber bin dagegen, ein Kind als Medizin oder Lebenssinn zu instrumentalisieren, trotz eines Kinderwunsches. Man kann Kinder wohl immer "irgendwie" groß kriegen, die Konsequenzen davon liest man hier in fast jedem Thread. Was hilft das "groß kriegen" wenn diese Kinder später alle zwei Jahre einen Suizidversuch absolvieren? Ich sehe da ENORM viel Verantwortung, und der muss man gewachsen sein. Zu der müssen aber auch die Beteiligten die Chance haben, sich zu bekennen. Was, wenn der Vater das eben nicht packt? Dann ist er der "böse, verantwortungslose, typische Mann" der nie zu Hause ist, sich nicht um die Familie kümmert, verlassen wird weil er ein "Waschlappen" ist. Aber so ist es: Nicht jeder hat die psychischen (und finanziellen) Ressourcen, ein Kind zu haben. Wer das weiss, der entscheidet sich dagegen. Und gerade deshalb finde ich Schwangerschaftsbetrug so schlimm. Eben WEIL ich mich hineinfühlen kann. Hineinfühlen in Menschen, die wissen, dass sie dieser Aufgabe nicht gewachsen sind, die aber dazu genötigt werden, und das für den Rest ihres Lebens. Jeden Job in den man gedrängt wird kann man kündigen, jede Ehe wieder scheiden, aber ein Kind ist ein Kind, für immer. Selbst wenn es stirbt hinterlässt es etwas.
So wie man den Kinderwunsch respektieren muss, muss man den NICHT-Kinderwunsch respektieren, der sehr oft noch nicht einmal im Raum steht, weil man Kinder hasst, sondern weil die Umstände, die Ressourden realistisch überlegt wurden. Oft wird ein Nicht-Kinderwunsch als die Vermeidung von Verantwortung dargestellt. Ich finde es aber verantwortungsvoller, zu wissen, wo man steht, zu was man in der Lage ist, und zu dem zu stehen und es zu leben. Jemand der das nicht respektiert und eigenmächtig sich über diese Erkenntnisse hinwegsetzt, nimmt den Partner nicht ernst und so eine Beziehung wird ein ewiger - wenn auch unbewusster - Machtkampf sein, in dem sich immer einer unterlegen fühlt. Und sei es die Frau die selber unter ihren Schuldgefühlen leidet, sobald sie das Kind oder ihren Mann sieht.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Was mir auch egal wäre, wenn!*candle* hat geschrieben:Gegen den Beitrag habe ich nichts einzuwenden Arta!
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Gerade noch die Vernunft, folgt flugs die Unvernunft.Arta hat geschrieben: Was mir auch egal wäre, wenn!
Hallo Eremit,
ich hatte mich gefragt, ob du dich nach beidem seperat erkundigt hast? Denn ich denke, wie schon Gothika gesagt hat, es ist oft nicht so schwarz und weiss, oftmals will die Frau im Moment keine Kinder, aber wenn es doch passieren sollte (und damit meine ich jetzt ganz ausdruecklich keinen Betrug, sondern einfach die geringe Chance einer Schwangerschaft trotz Verhuetung), ist die Frau dann doch willens, das Kind auszutragen.
Ich selbst, z.B. verhuete, wuerde aber nicht abtreiben. Das weiss mein Partner allerdings, dementsprechend kann er das "Restrisiko" einschaetzen.
Viele Gruesse
Goldbeere
ich hatte mich gefragt, ob du dich nach beidem seperat erkundigt hast? Denn ich denke, wie schon Gothika gesagt hat, es ist oft nicht so schwarz und weiss, oftmals will die Frau im Moment keine Kinder, aber wenn es doch passieren sollte (und damit meine ich jetzt ganz ausdruecklich keinen Betrug, sondern einfach die geringe Chance einer Schwangerschaft trotz Verhuetung), ist die Frau dann doch willens, das Kind auszutragen.
Ich selbst, z.B. verhuete, wuerde aber nicht abtreiben. Das weiss mein Partner allerdings, dementsprechend kann er das "Restrisiko" einschaetzen.
Aber: Wer verhuetet, treibt auch ab, ist keine zulaessige Schlussfolgerung.
Ich sage damit folgendes: Wer verhütet, will keine Kinder. Richtig?
Und ich sage nochwas: Wer abtreibt, will auch keine Kinder. Richtig?
Viele Gruesse
Goldbeere
Ring the bells that still can ring
Forget your perfect offering
There is a crack in everything
That's how the light gets in
Leonard Cohen
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There is a crack in everything
That's how the light gets in
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