Suizidgedanken ein Leben lang?
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hallo. Ich meinte, es würde mich interessieren, was bewirkt das bei dir genau in psychischer Hinsicht? Und wie führt dich das dazu Suizidgedanken zu haben. Das hätte mich interessiert.
Schöne Grüße
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Hallo. Was das genau bewirkt weis ich nicht aber ich fühle mich oft dissoziativ. und will öfter ins Spital. Und ich habe irgendwie kein Durchhaltevermögen. lg Betty
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hallo Betty Sue. Ich fühle mich auch immer wieder dissoziativ. Ich nehme an, du suchst Kontakt mit solchen, die die gleiche Diagnose haben wie du. Ich habe eine Zyste im Kopf, das ist was anderes als ein Hirnödem. Du könntest ja einen Thread aufmachen und schauen wer sich darauf meldet.
LG
LG
Hi Sue,
ich betrachte suizidalität schon was eigenständiges.
Ich hab sie immer, zumindestens merke ich eine Zunahme seit ich älter bin u. damit nicht mehr belastbarer.
Es ist schwer mit diese Hürde zu leben.
Hast Du Hobbies Betty Sue? Etwas was Du gut alleine machen kannst?
Dann spürst Du diese Wochenenden in der Wohngruppe alleine zu sein, nicht ganz so extrem.
ich betrachte suizidalität schon was eigenständiges.
Ich hab sie immer, zumindestens merke ich eine Zunahme seit ich älter bin u. damit nicht mehr belastbarer.
Es ist schwer mit diese Hürde zu leben.
Hast Du Hobbies Betty Sue? Etwas was Du gut alleine machen kannst?
Dann spürst Du diese Wochenenden in der Wohngruppe alleine zu sein, nicht ganz so extrem.
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Es geht eh, ich bin halt gar nicht mehr belastbar. selbst die geschützte werkstätte ist für mich eine qual, aber ich werde eh nächste Woche im Spital aufgenommen. zum glück.
Mein Zustand hat sich auch durch meine Sachwalterschaft verschlechtert. Ich bin seid Oktober besachwaltert.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hallo Betty Sue
Ich war bis vor einem halben Jahr auch chronisch suizidal. Sprich ich hatte mehrere Suizidversuche in meinem Leben, die ich überlebte wie man sieht und der Suiziddruck war eigentlich seit meiner Jugend täglich vorhanden.
Durch hohe Dosen Neuroleptika ist dieser Suiziddruck nebenbei weggegangen. Seit dem gibt es in meinem System zwar immer mal wieder suizidale Ausfälle, aber die gehen über Selbstverletzung nicht hinaus und halten sich in Maßen. Auch mein Suiziddruck ist enorm zurückgegangen, so dass ich ihn nicht mehr täglich habe, sondern nur noch, wenn es mir sehr schlecht geht.
Vielleicht wäre das eine Möglichkeit für dich den Gedanken entgegen zu wirken?
LG
Candy
Ich war bis vor einem halben Jahr auch chronisch suizidal. Sprich ich hatte mehrere Suizidversuche in meinem Leben, die ich überlebte wie man sieht und der Suiziddruck war eigentlich seit meiner Jugend täglich vorhanden.
Durch hohe Dosen Neuroleptika ist dieser Suiziddruck nebenbei weggegangen. Seit dem gibt es in meinem System zwar immer mal wieder suizidale Ausfälle, aber die gehen über Selbstverletzung nicht hinaus und halten sich in Maßen. Auch mein Suiziddruck ist enorm zurückgegangen, so dass ich ihn nicht mehr täglich habe, sondern nur noch, wenn es mir sehr schlecht geht.
Vielleicht wäre das eine Möglichkeit für dich den Gedanken entgegen zu wirken?
LG
Candy
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Habe auch schon seit Jahren - mal mehr und mal weniger starke - Suizidgedanken. Habe vier Therapien erfolglos beendet, zuletzt eine Verhaltenstherapie, die ja bei Depression angeblich guten Erfolg verspricht. Dumm nur, dass der Therapeut unzuverlässiger war als der Klient, wiederholt Termine falsch notiert hatte, Termine verschoben hatte oder wegen privaten Vergnügens einfach abgesagt hatte. Ich (und meine Geldtasche) haben die Nase voll von Therapien, denn das Fazit ist: Außer Spesen nichts gewesen!
Interessant fand ich auch immer, dass mittels Handschlag das Versprechen abgenommen wird, sich bis zum nächsten Treffen nicht das Leben zu nehmen. Ganz ehrlich, wer sich wirklich das Leben nehmen will, dem ist doch egal, was er wem versprochen hat!
Auch die Frage, wie konkret die Suizidgedanken sind, finde ich unnötig, denn wer sich wirklich das Leben nehmen will, der wird seine Pläne nicht verraten, um dann vielleicht am Ende noch mittels Zwangseinweisung in der Klinik zu landen, oder wie seht ihr das?
Wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt! Dies stimmt so nicht, denn bei mir ist die Hoffnung nun gestorben, aber ich lebe (leider) noch immer. Mit den Suizidgedanken lebe ich alleine weiter, bis sie eines Tages in die Tat umgesetzt werden .... vielleicht erst in Monaten oder Jahren, aber ich glaube, es ist nur eine Frage der Zeit.
Interessant fand ich auch immer, dass mittels Handschlag das Versprechen abgenommen wird, sich bis zum nächsten Treffen nicht das Leben zu nehmen. Ganz ehrlich, wer sich wirklich das Leben nehmen will, dem ist doch egal, was er wem versprochen hat!
Auch die Frage, wie konkret die Suizidgedanken sind, finde ich unnötig, denn wer sich wirklich das Leben nehmen will, der wird seine Pläne nicht verraten, um dann vielleicht am Ende noch mittels Zwangseinweisung in der Klinik zu landen, oder wie seht ihr das?
Wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt! Dies stimmt so nicht, denn bei mir ist die Hoffnung nun gestorben, aber ich lebe (leider) noch immer. Mit den Suizidgedanken lebe ich alleine weiter, bis sie eines Tages in die Tat umgesetzt werden .... vielleicht erst in Monaten oder Jahren, aber ich glaube, es ist nur eine Frage der Zeit.
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- Forums-Gruftie
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Ich hatte die ersten 18 Jahre meines Lebens Suizidgedanken, also seit ich denken kann. Vllt als Kind nicht in diesem Sinne, sondern eher in dem ich-wäre-besser-nicht-hier-Sinn, aber sie waren da. Danach waren sie immerhin 10 Jahre weg, jetzt leider wieder da. Also aktuell nicht, aber die letzten 1,5 Jahre immer wieder.
Es bringt nichts dagegen anzukämpfen. Sie sind da u. haben ihre Berechtigung.
Sagt die suizidbetroffene....
Sagt die suizidbetroffene....
Warum dürfen Tiere (selbst der kleinste Hamster, Wellensittich, ...) bei schweren Krankheiten würdevoll durch Einschläferung durch menschliches Handeln aus dem Leben gehen, sodass ihr weiteres Leid verkürzt wird und warum muss sich ein psychisch kranker Mensch (z.B. mit chronischen Depressionen) jahrelang durch ein Leben quälen, für den es keine Hoffnung auf dauerhafte positive Veränderung gibt und der einfach nicht mehr leben will?
... fragt ein hoffnungsloser Fall ...
... fragt ein hoffnungsloser Fall ...
Ich finde gut, dass es diesen Thread gibt.
Denn wo soll man noch reden dürfen, wo doch real nicht geht. Erst wenn ein Prominenter stirbt - dann reden sie über das Thema - Presse, Rundfunk & Co.
Denn wo soll man noch reden dürfen, wo doch real nicht geht. Erst wenn ein Prominenter stirbt - dann reden sie über das Thema - Presse, Rundfunk & Co.
ich bin neu in diesem forum und beim stöbern auf diese seite gestoßen. suizid war auch in meinem leben schon öfter thema,aber bisher kam es noch nie zu einem versuch,obwohl schon fertige pläne gab,dank meiner therapeuten. das ist das erste mal, dass ich das thema anderswo anspreche
Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an.
Sokrates
Sokrates
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