Kein Problem, Krabath, vielleicht eine Erklärung, weiter nichts,krabath hat geschrieben:Danke Ive, dass du dir solche Gedanken um mich machst.
Ich verstehe allerdings nicht, warum es für mich ein Problem sein sollte, deinen Gott nicht männlich sehen zu können.
krabath
Gottsuche: Reizthema und Möglichkeit
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Das verstehe ich nicht. Eine Erklärung wofür?Ive hat geschrieben:Kein Problem, Krabath, vielleicht eine Erklärung, weiter nichts,
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Der abwesende Vater, wird zum abwesenden Gott.
Eat Pray Love
So etwa, ja, danke.geronimos secret hat geschrieben:Der abwesende Vater, wird zum abwesenden Gott.
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Ah, danke.
Eine weitere Möglichkeit: ein abwesender Vater wird von einem männlichen Gott ersetzt.
Das hat aber null nada mit meinem "Gott-Bild" zu tun. Ich sehe Gott als universelle Energie, die ich manchmal spüren durfte.
Eine weitere Möglichkeit: ein abwesender Vater wird von einem männlichen Gott ersetzt.
Das hat aber null nada mit meinem "Gott-Bild" zu tun. Ich sehe Gott als universelle Energie, die ich manchmal spüren durfte.
Bei gab es eine Zeit, da hätte ich mein "Gott-Bild" ähnlich beschrieben. Heute reicht mir "universelle Energie" eben nicht mehr aus, ähnlich wie bei Littlebuddha. Aber das hatten wir ja schon. Jeder hat das Recht, seine Vorstellung von Gott frei zu wählen. Und das ist sicher gut so.
Ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass das Gott-Bild von Ängsten geprägt wird. Frühe Völker hatten Naturgötter - an der Stelle, an der der menschliche Verstand endete und keine Erklärungen fand, stellte sich die Angst ein. Mit Angst umzugehen war wohl immer schon schwierig. Zu Götter zu beten, sie zu besänftigen und der eigenen Angst Herr zu werden, war und ist hilfreich.
Mein Bezug dazu: ich hatte in meiner prägenden Zeit gottesfürchtige, wütende laute Männer um mich...
Mein Bezug dazu: ich hatte in meiner prägenden Zeit gottesfürchtige, wütende laute Männer um mich...
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Hallo Blaubaum,Blaubaum hat geschrieben:Bei Gott müsste es eigentlich so sein, dass WOLLEN und BEKOMMEN, WAS ER WILL, das selbe ist, zeitgleich.
Ansonsten wäre Gott genauso eine arme Wurst wie wir alle, die immerzu etwas wollen und selten das bekommen, was sie wollen, und wenn sie es bekommen, feststellen, dass das, was sie wollten, eigentlich gar nicht das war, was sie wirklich wollten, und das, was sie bekamen, höchstens für drei Minuten "Glück" reicht und dann schnell den nächsten Wunsch erzeugt.
begehst du hier nicht den Irrtum, Gott mit menschlichen Maßstäben messen zu wollen? Als ob Gott etwas wollen würde, wie du und ich etwas wollen. Gott will und es ist. Gott ist nicht gleich Mensch (nur in Jesus kam Gott als Mensch, so dass Gott Menschsein auch in allen Tiefen und Leiden kennt), daher hinkt dein Vergleich aus meiner Sicht. (bitte nicht wieder als "Hasstirade" gegen dich missverstehen! Ich will wirklich nur diskutieren. )
Hallo Nitrat,
das mit der Bindungsstörung war ich, nicht Ive! Also nicht sie anmachen, bitte, sondern wenn dann mich.
Nun, ich habe damit meine eigenen Erfahrungen damit und es passt für mich einfach. Ich sage es von dann eben von mir und jeder kann sich seinen Teil über sich selbst denken, so ehrlich wie er oder sie mag: Ich hatte ein lebenslängliches Bindungsproblem, der Buddhismus passte dann gut zu mir, weil die Moral darin besteht, frei zu werden von Bindungen ("Anhaftungen" etc.) Glücklich wurde ich so nicht, außer dass der "Gleichmut" wuchs. Eine verschönte Form von "Ist mir halt egal".
Anfang des Jahres war meine Angst vor Nähe extrem bewusst geworden, und zwar wirklich extrem. Mein Leben lang war es mir ein Rätsel, warum ich dermaßen Schwierigkeiten hatte. Ich hatte fast panische Angst vor Nähe und nahen Kontakten ohne dass es mir bewusst war, dass mir der Kontakt selbst und die Nähe solch extreme ANGST machten. Vor erst kurzer Zeit ließ ich wie im alten Thread beschrieben Jesus in mein Leben, nachdem ich im letzten Jahr schon Gott akzeptiert habe. Und in der kurzen Zeit bis jetzt wurde alles deutlich besser. Nun kann man auch sagen das sei Placebo oder es ginge alles wieder weg, und da ich nicht in die Zukunft schauen kann muss ich ehrlich sagen dass ich nicht weiß, wie sich das entwickelt. Aber so gut wie jetzt war es noch nie!
Ich bin allgemein der Auffassung, dass heute sehr sehr viele Menschen von mäßigen bis schweren Bindungsschwierigkeiten betroffen sind. Ich kenne das selbst, und vor allem den grässlichen Leidensdruck, die Hölle auf Erden. Unsere Urgroßeltern, Großeltern und Eltern wurden durch zwei schwere Weltkriege kurz hintereinander schwer traumatisiert. So etwas vererbt sich erwiesenermaßen über die Generationen - bis zu uns. Und von uns weiter auf unsere Kinder (falls wir bedingt durch eine Bindungsschwierigkeit überhaupt Kinder zeugen und aufziehen). Ich hatte Schwierigkeiten auf jeder Ebene des Lebens: Freunde, Arbeit, Partnerschaft, sogar Hobbies. Es ist grauenhaft, bindungsgestört zu sein, weil bei fast allem was man macht, überall sind Menschen, überall "drohen" Bindungen, denen ein solcherart gestörter Mensch einfach fliehen muss. Das macht unheimlich viel kaputt im Leben und in dem Trümmerhaufen darf man dann leben Ich habe selbst erlebt, dass es mit dieser Störung viel leichter ist, still in Meditation für sich zu sein, als im Gebet, Lobpreis und Gemeinschaft mit anderen Christen zusammen. Es ist für mich immer noch nicht ganz problemlos, aber für wen ist das schon...
Es tut mir leid, wenn ich damit schonungslos das sage, was ich denke, doch mir half erst die Annahme, wirklich handfest gestört zu sein und danach Jesus Christus zur Besserung der Situation. Irgendwo hörte ich: Erst wenn die Beziehung nach oben geregelt ist, regeln sich auch die zwischenmenschlichen Beziehungen. Ich glaube ich schrieb es gleich am Anfang des alten Threads: Kann mir Gott helfen, meine zwischenmenschlichen Probleme zu überwinden? Nach all den Erlebnissen würde ich vorläufig mit einem klaren "Ja!" antworten.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
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(Nachtrag)
Die Gläubigen hier stecken einiges weg, wenn Leute über unseren Glauben schlecht sprechen (und teilweise unfair oder fast beleidigend boshaft werden). Ive wurde schon oft verprellt, was schade ist, weil sie offen und ehrlich diskutieren möchte und sicher keine Lust auf Streit hat. Wenn ich dann einmal meine ehrlich Ansicht über die möglichen (unbewussten?) Motive bei der Hinwendung zu anderen Glaubensansichten ausspreche, vor allem wenn sie meine eigenen Erfahrung spiegeln, dann möchte ich auch fairerweise erwarten, dass die anderen ein paar ehrliche Worte meinerseits ebenso verkraften wie die Gläubigen ihre Urteile über deren Glauben. Es wäre unfaire Diskussion, wenn einer Seite ein quasi Maulkorb angelegt würde, der ihr unliebsame Beurteilungen über andere Glaubensrichtungen verbietet.
Die Gläubigen hier stecken einiges weg, wenn Leute über unseren Glauben schlecht sprechen (und teilweise unfair oder fast beleidigend boshaft werden). Ive wurde schon oft verprellt, was schade ist, weil sie offen und ehrlich diskutieren möchte und sicher keine Lust auf Streit hat. Wenn ich dann einmal meine ehrlich Ansicht über die möglichen (unbewussten?) Motive bei der Hinwendung zu anderen Glaubensansichten ausspreche, vor allem wenn sie meine eigenen Erfahrung spiegeln, dann möchte ich auch fairerweise erwarten, dass die anderen ein paar ehrliche Worte meinerseits ebenso verkraften wie die Gläubigen ihre Urteile über deren Glauben. Es wäre unfaire Diskussion, wenn einer Seite ein quasi Maulkorb angelegt würde, der ihr unliebsame Beurteilungen über andere Glaubensrichtungen verbietet.
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Willst du jetzt den Menschen in China, Japan und Thailand grundsätzlich eine Bindungsstörung unterstellen, nur weil sie Budhisten sind?! In Ländern, wo die Scheidungsrate wesentlich niedriger ist und wo der Familienzusammenhalt noch funktioniert und gelebt wird?!frei zu werden von Bindungen ("Anhaftungen" etc.).
Geht es nicht vielmerhr daraum, innerhalb von Beziehungen (sei es zu Menschen oder zur Welt) frei zu werden von Anhaftungen wie Leidenschaft, Gier, Eifersucht, Neid, etc.?! Das wäre ein Unterschied.
Eat Pray Love
Little Buddha!
Klar hast Du die Bindungsstörung in die Diskussion eingebracht, aber Du bist dann auch geblieben.
Ive!
Hab nicht die Absicht dich "anzumachen".
Aber eine Diskussion ist nicht das Gleiche wie eine Debatte, in einer solchen geht es um rethorischen Kampf, in einer Diskussion geht es mE darum etwas zu finden.
Schwer etwas offensichtlichers zu finden,als dass wir alle mehr oder weniger bindungsgestörte Individuen sind, meine Bindungsstörung hat sicher auch etwas damit zu tun, dass meine Bezugspersonen mir irgendwelche "Killerphrasen" um die Ohren gedroschen haben und mich dann damit alleine gelassen haben.
mfG
Klar hast Du die Bindungsstörung in die Diskussion eingebracht, aber Du bist dann auch geblieben.
Ive!
Hab nicht die Absicht dich "anzumachen".
Aber eine Diskussion ist nicht das Gleiche wie eine Debatte, in einer solchen geht es um rethorischen Kampf, in einer Diskussion geht es mE darum etwas zu finden.
Schwer etwas offensichtlichers zu finden,als dass wir alle mehr oder weniger bindungsgestörte Individuen sind, meine Bindungsstörung hat sicher auch etwas damit zu tun, dass meine Bezugspersonen mir irgendwelche "Killerphrasen" um die Ohren gedroschen haben und mich dann damit alleine gelassen haben.
mfG
@ Krabath
Ich hab schon öfters mit einer Art schmerzlicher Ironie gesagt, dass ich vielleicht das zweifelhafte "Glück" hatte, dass mein hier und da jähzorniger Vater mich nur bis zum 10. Lebensjahr begleiten konnte; schlechte Kirchenerfahrungen gabs auch nicht - ich weiß nicht, wie ich dem Gott-Vater sonst heute gegenüberstehen würde - ich denke, es hat schon eine Menge mit dem eigenen Lebensweg zu tun, zumindest den Einstieg in den Vatergottglauben zu finden, wie ja in den Glauben überhaupt (und der Rest ist für mich reine Gnade, im Grunde unerklärbar.)
@ Nitrat,
ich "verdrücke" mich hier nicht; wie gesagt, ich beantworte auch noch gern direkte Fragen, die nicht nur dazu dienen, den Glauben niederzumachen, lese hier ja noch weiter mit - letztere kann ich ganz gut von den anderen unterscheiden, denke ich, und an DIESEN hab ich kein Interesse mehr. Ich muss und kann niemanden überzeugen, das wurde leider oft missverstanden. Ich habe aber auch keine Lust mehr dazu, rein rhetorische Debatten zu führen.
(Du magst Recht haben, dass das Missverständnis in der Verwechslung der Worte Diskussion und Debatte lag.)
Ive
Das meinte ich. Danke, und es freut mich, dass Du es noch geschrieben hast, denn ich war mir ziemlich sicher, dass eine unangenehme Erfahrung in dieser Richtung hinter Deiner Ablehnung eines "Er-Gottes" stecken müsse.Krabath: Mein Bezug dazu: ich hatte in meiner prägenden Zeit gottesfürchtige, wütende laute Männer um mich...
Ich hab schon öfters mit einer Art schmerzlicher Ironie gesagt, dass ich vielleicht das zweifelhafte "Glück" hatte, dass mein hier und da jähzorniger Vater mich nur bis zum 10. Lebensjahr begleiten konnte; schlechte Kirchenerfahrungen gabs auch nicht - ich weiß nicht, wie ich dem Gott-Vater sonst heute gegenüberstehen würde - ich denke, es hat schon eine Menge mit dem eigenen Lebensweg zu tun, zumindest den Einstieg in den Vatergottglauben zu finden, wie ja in den Glauben überhaupt (und der Rest ist für mich reine Gnade, im Grunde unerklärbar.)
@ Nitrat,
ich "verdrücke" mich hier nicht; wie gesagt, ich beantworte auch noch gern direkte Fragen, die nicht nur dazu dienen, den Glauben niederzumachen, lese hier ja noch weiter mit - letztere kann ich ganz gut von den anderen unterscheiden, denke ich, und an DIESEN hab ich kein Interesse mehr. Ich muss und kann niemanden überzeugen, das wurde leider oft missverstanden. Ich habe aber auch keine Lust mehr dazu, rein rhetorische Debatten zu führen.
(Du magst Recht haben, dass das Missverständnis in der Verwechslung der Worte Diskussion und Debatte lag.)
Ive
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Ive
Und ich glaube, dass du ein gestörtes Verhältnis zu Frauen (und zu dir selbst) hast, weil du dir nur einen ER als Gott denken kannst. DAS ist auch eine Bindungstörung. Und ich wiederhole es noch mal: meiner Meinung nach ist ein männlicher Gott und Vater selbst schon Ausdruck einer pathogenen, patriarchalen Beziehungsstruktur.Das meinte ich. Danke, und es freut mich, dass Du es noch geschrieben hast, denn ich war mir ziemlich sicher, dass eine unangenehme Erfahrung in dieser Richtung hinter Deiner Ablehnung eines "Er-Gottes" stecken müsse.
Eat Pray Love
Etwas was ich gerne in den Diskussionsraum stellen möchte:
Zu Anfang: Ich bin kein Esoteriker!
Sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen........(Tastsinn, epikritische, protopathische,......)
Aus meiner Erfahrung weiss ich aber da gibt es noch etwas
ist ein schwieriges Thema für mich, eben weil es so "angehaucht" ist.
Ist wohl das Einfachste ich schildere die zugrunde liegende Erfahrung:
Es war ein eiskalter Hauch, völlig unerwartet traf er mich von hinten und zwar entgegen der Windrichtung. Es löste fast so etwas wie Todesangst in mir aus.
Als ich mich umsah, bemerkte ich hinter mir einen Menschen, der mich hasserfüllt anstarrte.
Von Kampfkünstlern wird dieses Phänomen auch beschrieben, manchmal nennen sie es den "Todeswind".
Ich glaube es gibt einen, von Natur aus in uns angelegten sechsten Sinn (welcher auch wieder nur einen Teil der Welt/des Universums für uns zugänglich macht; ohne Absolutheitsanspruch; ohne Wahrheitsgarantie; und wieder ist insbesondere die Interpretation die erste Fehlerquelle)
Ich glaube es handelt sich dabei um etwas, was bei den meisten Menschen verschüttet/überdeckt wurde. Andere verfügen vielleicht darüber ohne groß darüber nachzudenken.
Es als etwas übernatürliches/magisches zu betrachten ist meiner Meinung nach falsch und gefährlich (Einteilung der Menschen in Auserwählte und den Rest....Kotz!!!!)
Es als Basis dafür zu nehmen andere Menschen zu verurteilen oder abzuwerten....
Kotz zum Quadrat!!!!!
Wenn das wahr ist, werde ich diesen Sinn nicht mehr voll entwickeln können, da die entsprechenden Hirnareale in der entwicklungsrelevanten Zeit nicht stimuliert wurden.
Aber zukünftige Generationen könnten es vielleicht.
Zu Anfang: Ich bin kein Esoteriker!
Sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen........(Tastsinn, epikritische, protopathische,......)
Aus meiner Erfahrung weiss ich aber da gibt es noch etwas
ist ein schwieriges Thema für mich, eben weil es so "angehaucht" ist.
Ist wohl das Einfachste ich schildere die zugrunde liegende Erfahrung:
Es war ein eiskalter Hauch, völlig unerwartet traf er mich von hinten und zwar entgegen der Windrichtung. Es löste fast so etwas wie Todesangst in mir aus.
Als ich mich umsah, bemerkte ich hinter mir einen Menschen, der mich hasserfüllt anstarrte.
Von Kampfkünstlern wird dieses Phänomen auch beschrieben, manchmal nennen sie es den "Todeswind".
Ich glaube es gibt einen, von Natur aus in uns angelegten sechsten Sinn (welcher auch wieder nur einen Teil der Welt/des Universums für uns zugänglich macht; ohne Absolutheitsanspruch; ohne Wahrheitsgarantie; und wieder ist insbesondere die Interpretation die erste Fehlerquelle)
Ich glaube es handelt sich dabei um etwas, was bei den meisten Menschen verschüttet/überdeckt wurde. Andere verfügen vielleicht darüber ohne groß darüber nachzudenken.
Es als etwas übernatürliches/magisches zu betrachten ist meiner Meinung nach falsch und gefährlich (Einteilung der Menschen in Auserwählte und den Rest....Kotz!!!!)
Es als Basis dafür zu nehmen andere Menschen zu verurteilen oder abzuwerten....
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Wenn das wahr ist, werde ich diesen Sinn nicht mehr voll entwickeln können, da die entsprechenden Hirnareale in der entwicklungsrelevanten Zeit nicht stimuliert wurden.
Aber zukünftige Generationen könnten es vielleicht.
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Hallo Gernomis Secret,geronimos secret hat geschrieben:Willst du jetzt den Menschen in China, Japan und Thailand grundsätzlich eine Bindungsstörung unterstellen, nur weil sie Budhisten sind?!
nein, das möchte ich nicht. Ich beziehe mich mit meiner Aussage auf die mögliche unbewusste Motivation vieler deutscher Buddhisten, die vielleicht bindungsgestört sind. Es ist meine Vermutung, für die ich persönlich Erfahrung habe bei mir selbst und wenn ich die Leute einschätze, die ich in der Szene kennen lernte (nicht alle!).
In Thailand, Sri Lanka, Japan etc. ist es wohl anders. Ich bereiste einmal eines dieser Länder und fand die Menschen, die ich traf, als sehr warmherzig und "bindungswillig". Die Rückkehr nach Deutschland war dann fast ein Kulturschock rückwärts. Hier bei uns ist der Buddhismus eine Art "kulturfremde Provokation" und jemand, der sich dem zuwendet, muss einfach Gründe und Motive haben. Das kann
a) natürlich die Abwendung von der heimischen Religion sein - welches viele Gründe haben kann, oder
b) eben auch unbewusste Motive. Jeder sucht sich immer das, was zu einem passt. So wirst du selten einen introvertierten schüchternen Menschen als Showmaster oder Projektleiter mit vielen Mitarbeitern treffen, viel eher kann es sein dass die Person einen Job vorzieht, wo er in Ruhe alleine und unabhängig arbeiten kann.
So kann es sein, dass viele Begründungen der Abwendung vom Christentum der hiesigen Menschen Rationalisierungen sind (rationalisieren in psychologischer Bedeutung), mit denen man sich selber über seine wahren Motive täuscht. Ich denke, wir Menschen täuschen uns sehr häufig über unsere wahren Motive, so wollte ich letztes Jahr Frieden mit einer Freundin, nachdem wir uns seelisch extrem zerrissen hatten. Ich bildete mir ein, es ginge mir darum, dass sie nicht wegen mir leiden solle. Das Klärungsgespräch endete im Debakel und ich merkte später, dass es mir eigentlich hauptsächlich um meinen eigenen Frieden gegangen ist und erst danach darum, dass es auch sie Frieden wiederfinden solle.
Oh, das tut mir Leid. Ich hoffe es belastet dich nicht zu sehr. Laut meinen persönlichen EFT-Erfahrungen verurteilen sich so viele Menschen selbst für ihre Schwierigkeiten oder für das, was sie erleben mussten ("Als Kind ungeliebt? Muss ich selbst Schuld sein, wie kann man so was wie mich lieben... Ich bin ein schlechtes Kind, ich bin ein schlechter Mensch, wenn nicht mal die Eltern mich lieben konnten!"). Sie können sich dann selbst nicht mehr leiden (manchmal ist die Ablehnung vorbewusst). Und das ist das Besondere am Christentum: Gott/Jesus kennt dich. Und liebt dich trotzdem, trotz aller Fehler, Schwächen, Sünden, Schuld. Es gibt da jemanden der mich immer liebt und so will, so wie ich bin, auch wenn ich selbst es nicht kann und mich verachte und nicht leiden kann. Ich muss mich nur aufrichtig an ihn wenden und sagen: Ich habe ohne dich gelebt und deine Liebe nicht gewollt. Ich war stolz und hochmütig. Es tut mir leid. Bitte verzeih mir...Nitrat hat geschrieben:meine Bindungsstörung hat sicher auch etwas damit zu tun, dass meine Bezugspersonen mir irgendwelche "Killerphrasen" um die Ohren gedroschen haben und mich dann damit alleine gelassen haben.
Gott ist zu 100% bereit, jeden Menschen der so zu ihm kommt zu vergeben. Nichts Strafe. Nein: Vergebung! Das ist Christentum.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
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