Psychotherapie, wieviel Verantwortung trägt der Klient?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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stern
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Beitrag Mi., 06.04.2011, 14:52

Ich meinte es so, dass es für mich zu unkonkret wäre als dass ich es greifen könnte, wie sich das gestalten kann.

Das fängt (für mich) schon damit an, dass es für mich DIE Abhängigkeit nicht gibt (weil sie ganz viele Facetten haben kann, wie sie sich auswirkt)... wenn ich z.B. in einem Regressions-Flash noch sagen kann, WAS ich jetzt brauche, bin ich schon ein Schritt weiter. Und es widerspricht auch meiner Erfahrung, dass in der Therapie keine Bedürfnisse befriedigt werden (im Sinne: Was würde ich jetzt brauchen)... weil es ja in dem Thread auch irgendwo hieß, in einer Therapie geht es nicht um Bedürfnisbefriedigung. IMO: Doch... bis zu einem gewissen Grad und situativ kann das durchaus der Fall sein (bei mir zumindest... z.B. wenn ich mich gerade partout nicht selbst beruhigen kann, dass sich ein Thera z.B. als Modell anbietet und manches von außen beisteuerte, wenn ich es mir noch nicht selbst geben konnte). Aber natürlich geht es letztlich darum, sich das mit der Zeit selbst geben zu können.

Und ferner was heißt "auflösen"... klingt so leicht... aber realitär sind das auch einige Entwicklungsschritte, die nachzuholen sind, eine Nachreifung unterenwickelter Anteile, wenn man so will. Ja, das kann durchaus auch bis zu einem gewissen Grad innerhalb einer Übertragungsbeziehung geschehen... z.B. dass (zum Bleistift bei massiven Verlustängsten) die Erfahrung gesammelt wird, dass Konflikte eine Beziehung nicht im Fundament erschüttern müssen. Oder zum Bleistift, dass es auch heilsam sein kann, Gefühle aushalten zu können, wenn man sich aus Abhängigkeiten löst. Verständnis kann hilfreich sein, welche innere Prozesse ablaufen bzw. wo der Ursprung liegt (allerdings ist meine Erfahrung, dass ich nicht alles über Einsicht lösen kann... manches schon, kommt darauf an). Usw., sprich: Das können viele einzelne Facetten sein, die sich mir nicht über abstrakte Floskeln erschließen würden.

Mit totdiskutieren in Threads habe ich keine Probleme... bin ich auch halbwegs versöhnlich eingestellt... zumal ich es auch kenne, dass ich mich manchmal in einer Schlaufe befinde, die ich nicht so ohne weiteres sofort entknoten kann (z.B. dergestalt, dass ich nach Lösungen und Verständnis (im Sinne etwas verstehen) suche, um dann an den Punkt zu kommen... nöö, über die Kopfschiene kann ich es gerade nicht lösen). Find's dann eher befremdlich, wenn von außen etwas forciert werden soll, was sich so vielleicht gar nicht forcieren lässt. Da kann sich dann auch die Frage aufdrängen: Wie gehen solche Menschen mit sich selbst um .

So, hoffe ich habe gerade keinen Mist geschrieben... hab' selten Kopfschmerzen, aber im Moment so als befände sich mein Kopf in einem Schraubstock *ätzend* ... Nachtrag:
In diesen Themen lese ich sehr viel Manipulationsversuche von Klienten heraus.
Kann ich nicht pauschal sagen, ohne Beispiel schon gleich gar nicht... wenn man jedoch selbst keinen guten Zugang dazu hat, was man braucht bzw. das nicht artikulieren kann, kann das die manipulative Schiene zumindest begünstigen (wobei ich das auch als Notlage zu verstehen versuche, wenn jemand solcher Strategien bedarf. Heißt aber für mich im RL weiß Gott nicht, dass ich darauf anspringe).
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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hungryheart
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Beitrag Do., 07.04.2011, 06:36

ich glaube, wir diskutieren ein wenig aneinander vorbei, weil jeder etwas anderes unter "verantwortung" versteht.

für mich heißt in diesem zusammenhang verantwortung übernehmen einfach nur, mit welcher haltung er in die therapie kommt.

ob er mit der haltung kommt, dass therapie v.a. schmerzliche und schwierige arbeit für ihn selbst bedeuten wird. unabhängig davon, wie groß die schritte, die er gehen kann nun sind.

oder ob er in der haltung zur therapie geht "DA *hinschmeiß* lieber therapeut, da ist mein problem, nun mach mal was, damit es gelöst wird"
(laut befreundeten theras ist das leider eine häufige haltung. da übernimmt man dann keine verantwortung für sich und seine probleme, sondern "k*tzt" sie jemandem hin, der sie dann für einen lösen soll.)
Nimm was du willst und zahl dafür.

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schmetterling.1983
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Beitrag Do., 07.04.2011, 07:18

Ich finde das mit der Haltung gut, das ist sehr stimmig für mich.
hungryheart hat geschrieben:ob er mit der haltung kommt, dass therapie v.a. schmerzliche und schwierige arbeit für ihn selbst bedeuten wird. unabhängig davon, wie groß die schritte, die er gehen kann nun sind.
Manchmal habe ich das, aber wenn es mir zu viel Angst maht werde ich schon auch mal dazu:
hungryheart hat geschrieben:oder ob er in der haltung zur therapie geht "DA *hinschmeiß* lieber therapeut, da ist mein problem, nun mach mal was, damit es gelöst wird"
zumindest im Sinne von "ich schaffe es nicht, bitte nimm mir das Problem ab".
Ich glaube, wenn man als Patient die Einsicht hat, dass man versteht und annehmen kann (hat ja auch was mit Belastungsgrenze zu tun), dass Leiden und Veränderung heißt das mit ihrer Angst wahrscheinlich oft erst einmal, dann kann man selbst diese Haltung / Einstellung noch "hinbiegen".
Wenn man natürlich der Meinung ist der Therapeut könnte zaubern, dann bringt es nix.
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

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münchnerkindl
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Beitrag So., 10.04.2011, 00:09

Justus hat geschrieben:
SIE WOLLEN BEDINGUNGSLOSE LIEBE als NAHRUNG! Leider kennen sie diese Liebe nicht und sterben allzu oft...

Das sind meist hochintelligente Frauen, die ein richtiges Leben wollen und kein falsches!
Du scheinst von Magersucht genauso viel Ahnung zu haben wie von der Therapie von Borderline

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forcefromabove
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Beitrag So., 10.04.2011, 09:49

Ich finde auch, dass Eßgestörte, die ja durchaus narzisstisch gekränkte Menschen sind,
unter der Sehnsucht leiden, sich von sich selbst und ihren Mitmenschen angenommen zu fühlen.
Deshalb glaube ich ebenso wie Justus, dass Magersüchtige unter dem "Bedürfnis nach
bedingungsloser Liebe" leiden, das sie durch ihre extreme Körperkontrolle und den oft
bestehenden Perfektionsdrang so stark verdrängt haben, dass weder die Therapeuten
noch sie selbst diese vorhandene Sehnsucht nach " bedingungsloser Liebe" freilegen
können.
Münchnerkindl, magst Du schreiben warum Du diese Interpretation für verkehrt hältst?
"Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen."
Karl Valentin

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münchnerkindl
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Beitrag So., 10.04.2011, 10:08

Ich denke, daß sich jeder Mensch nach bedingungsloser Liebe sehnt, der Narzisst genauso wie der Depressive, der Neurotiker, jemand mit antisozialer Persönlichkeitsstörung oder Borderline und der sogenannte Gesunde und daß man dieses Kriterium nicht grundlegend an einem Störungsbild wie einer Magersucht festmachen kann.

Und daß man bei keinem Störungsbild generalisieren sollte "DIE" Magersüchtigen, "DIE" bipolaren, "DIE" Depressiven. Was genau jeder einzelne mit seiner Störung kompensieren will kann sehr unterschiedlich sein und muss immer individuell gesehen werden.

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Tigerkind
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Beitrag So., 10.04.2011, 10:54

forcefromabove hat geschrieben:unter der Sehnsucht leiden, sich von sich selbst und ihren Mitmenschen angenommen zu fühlen.
Auf Eßstörungen, Borderline etc. will ich hier gar nicht weiter eingehen, aber ich denke sie leiden nicht unter der Sehnsucht nach angenommensein oder bedingungsloser Liebe sondern darunter dass diese Dinge nicht erfüllt sind.

Ich denke jeder Mensch sehnt sich genau danach, dass ist normal, dass macht uns Menschen aus.

Dass Problem ist, dass es leider bei vielen nicht erfüllt ist, dann entwickeln sich Symptome, dass hat aber nichts mit Magersüchtigen etc. zu tun.

Tiger
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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turbulent2
Helferlein
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Beitrag So., 10.04.2011, 10:58

Vorallem entwickeln sich Symptome, weil jemand verletzt wurde.
Und eine Störung entwickelt sich nicht nur aus DEM einen, was scheinbar fehlt.
Sondern, es ist ein Sammelsurium von Verletzungen und ungestillten/nie erlebbaren Bedürfnissen.
Von daher entwickeln sich verschiedene Problematiken und man kann nicht DAS EINE allein, der EINEN DIAGNOSE zuschreiben.
Das ist so facettenreich, wie die Menschen selbst.

Und grade total OT.

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Tigerkind
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Beiträge: 2175

Beitrag So., 10.04.2011, 12:19

Um dass nochmal klar zu stellen: Mir ging es nicht darum, wie man eine Diagnose zusammenstellt, mir ging es darum, dass es richtig und wichtig ist, sich nach Angenommensein und nach bedingungsloser Liebe zu sehnen.

Es ist keine Störung sich sowas zu wünschen.

Liebe Grüße

Tigerkind
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Thread-EröffnerIn
chandelle
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Beitrag So., 10.04.2011, 13:30

Naja ich weiß nicht. Sehnsucht ist eine Sucht, die hier offenbar auch genauso "umkippt". Das paßt wieder zum Thema Selbstveranwortung ist. Ich weiß wirklich nicht, ob Sehnsucht wichtig und richtig ist, gerade offenbar weil es nie ganz erfüllbar ist für jeden.

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Tigerkind
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Beitrag So., 10.04.2011, 14:03

chandelle hat geschrieben:, gerade offenbar weil es nie ganz erfüllbar ist für jeden.
Ist dass wirklich so ? Vielleicht hast Du Recht. Oder ist es vielleicht so, dass viele nicht wissen wie sie diese Sehnsucht zur Erfüllung bringen können ?

Es ist doch ein Gefühl, dass kann doch nicht verkehrt sein, genauso wie doch ein Bedürfniss auch nicht verkehrt sein kann ?

Finde ich auf jeden Fall sehr interessant.

Tiger
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neko
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Beitrag So., 10.04.2011, 14:20

ja, die sehnsucht....ich glaub nach jahrelangen, mit unter recht schmerzhaften versuchen mit dem abschalten, ignoriren, wegsperren, dass das eins der wichtigsten gefühle überhaupt ist, stark, lebendig, voller energie. ich weiß von mir selber, dass all das unheimlich angst machen kann. aber geht es nicht genau darum, sich in dem vertrauen auf sich selber darauf einlassen zu können? wenn es gut geht, werden sehnsüchte erfüllt. wenn es nicht so gut geht, kann man den schmerz der nicht-erfüllung aushalen lernen. aber wenn man sich das von vorneherein versagt, dann ibt man ganz viel schönes auf. für mich ist die therapie grad der ort, das zu lernen. überraschend viele meiner sehnsüchte wuren mir dort erfüllt. manche nicht. und das war auch ganz wichtig. dass ich sehnüchte auch an meine therapeutin haben kann, die sie nicht erfüllt, ohne dass ich schlecht bin, mich schämen muss und ohne, das ich sie schlecht machen oder abwerten muss. im nachhinein eine sehr schöne erfahrung: von einem anderen menschen auch da in meinem sehnen anerkannt und gesehen zu werden, wo er mir auch etwas versagt. ich habe dabei gemerkt, dass in der regel die scham das schlimmst an den unerfüllten sehnsüchten ist. wenn mandie hinter sich lassen kann, kann man mit dem rest sehr gut leben.


Waldschratin
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Beiträge: 4199

Beitrag So., 10.04.2011, 18:39

Tigerkind hat geschrieben:Um dass nochmal klar zu stellen: Mir ging es nicht darum, wie man eine Diagnose zusammenstellt, mir ging es darum, dass es richtig und wichtig ist, sich nach Angenommensein und nach bedingungsloser Liebe zu sehnen.

Es ist keine Störung sich sowas zu wünschen.

Liebe Grüße

Tigerkind
Seh ich auch so!Nur unterscheide ich dabei zwischen Wunsch,Bedürfnis und eben Sehnsucht.
Einen Wunsch kann ich haben und es wäre schön,ich bekäme ihn erfüllt - aber ich werd nicht sonderlich drunter leiden,wenn das nicht geschieht.Denn ein Wunsch ist nichts "Lebensnotwendiges" für mich.

Bei nem Bedürfnis ist das schon anders...Ein Bedürfnis ist etwas,was ich brauche zum Leben,damit es mir gutgeht.Und wird das Bedürfnis nicht gestillt,dann entsteht ein Defizit und damit ein Schmerz und da drauf wer weiß was an Störung etc.,je nach Mensch und Umständen.

Die Sehnsucht wiederum sehe ich eher als "Sucht,sich zu sehnen".Also so ein Zwischending zwischen Wunsch nach Bedürfnisbefriedigung und Angst davor.Dann sehnt man sich zwar,schreckt aber vor der Erfüllung letztlich zurück - und sehnt sich wieder etc. Und wird das ein Selbstläufer,dann wirds ne "Sucht,sich zu sehnen".

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münchnerkindl
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Beitrag So., 10.04.2011, 20:42

Waldschratin hat geschrieben:
Die Sehnsucht wiederum sehe ich eher als "Sucht,sich zu sehnen".Also so ein Zwischending zwischen Wunsch nach Bedürfnisbefriedigung und Angst davor.Dann sehnt man sich zwar,schreckt aber vor der Erfüllung letztlich zurück - und sehnt sich wieder etc. Und wird das ein Selbstläufer,dann wirds ne "Sucht,sich zu sehnen".

Ich denke Sehnsucht hat verschiedene Aspekte. Einen gesunden, wie zB daß man sich an einem stressigen Tag nach Ruhe sehnt, daß man sich sehnt, eine geliebte aber ferne Person wiederzusehen, daß man sich danach sehnt, sich beruflich zu verändern. Das sind alles Dinge wo die Sehnsucht einen dazu antreibt aktiv zu werden, etwas zu verändern. Und ich finde da gehört auch die Sehnucht nach unkonditioneller Liebe dazu, da es ein natürliches und legitimes Bedürfnis des Menschen ist, so angenommen zu werden wie man ist und es ist auch legitim nach zwischenmenschlichen Beziehungen zu streben wo man das bekommt.

Und dann gibt es eben die unerreichbaren und dadurch zerstörerischen Sehnsüchte. ZB sich zu wünschen mit einem bermühmten Schauspieler zusammenzukommen etc, daß man eine(n) Ex obsessiv zurück möchte, Dinge die einfach aufgrund von Bedingungen nicht erreichbar sind .

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Thread-EröffnerIn
chandelle
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Beiträge: 1747

Beitrag So., 10.04.2011, 21:01

Hallo Tigerkind!

Ein Gefühl ist nie falsch, sondern ein guter Wegweiser im Leben, nur verstehen die Wenigstens dieses Potenzial zu nutzen, sonst wären wir all kaum in diesem Forum versammelt.
Tigerkind hat geschrieben:
Ist dass wirklich so ? Vielleicht hast Du Recht. Oder ist es vielleicht so, dass viele nicht wissen wie sie diese Sehnsucht zur Erfüllung bringen können ?
Die folgenden Fragen will ich mal so beantworten: Du hast ja Kinder Tigerkind, nicht wahr? Da wirst Du jeden Tag was zu diesem Thema "abgucken" können vielleicht sogar für Dich etwas lernen.

Ich hatte die Sehnsucht auch als Sucht erst beschrieben, was vielleicht bei Dir auch sehr ausgeprägt zu sein scheint... klingt durch jeden Thread so und schlimm wird es dann erst so richtig, wenn man andere Beürfnisse (die von anderen) einfach nur noch ignoriert. Damit bekommt mein keinen Partner oder macht bei Kindern neue Defizite (allgemein gesprochen).

Dann fällt mir aber noch etwas zu "Sehnsucht" ein, nämlich sich sehnen und dann auch suchen was dieses Sehnen adäquat erfüllt- ergo keine Sucht, aber eine Reise. Ich weiß nicht, ob Du das explizit so machst? Kannst es ja mal versuchen.

Entspricht also Deinem letzten zitierten Satz. Und dann gibt es eben noch die, die gar nicht wissen, dass sie sehnen, suchen auch nicht, aber haben dann jemanden zum Frustabladen.

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