Das fängt (für mich) schon damit an, dass es für mich DIE Abhängigkeit nicht gibt (weil sie ganz viele Facetten haben kann, wie sie sich auswirkt)... wenn ich z.B. in einem Regressions-Flash noch sagen kann, WAS ich jetzt brauche, bin ich schon ein Schritt weiter. Und es widerspricht auch meiner Erfahrung, dass in der Therapie keine Bedürfnisse befriedigt werden (im Sinne: Was würde ich jetzt brauchen)... weil es ja in dem Thread auch irgendwo hieß, in einer Therapie geht es nicht um Bedürfnisbefriedigung. IMO: Doch... bis zu einem gewissen Grad und situativ kann das durchaus der Fall sein (bei mir zumindest... z.B. wenn ich mich gerade partout nicht selbst beruhigen kann, dass sich ein Thera z.B. als Modell anbietet und manches von außen beisteuerte, wenn ich es mir noch nicht selbst geben konnte). Aber natürlich geht es letztlich darum, sich das mit der Zeit selbst geben zu können.
Und ferner was heißt "auflösen"... klingt so leicht... aber realitär sind das auch einige Entwicklungsschritte, die nachzuholen sind, eine Nachreifung unterenwickelter Anteile, wenn man so will. Ja, das kann durchaus auch bis zu einem gewissen Grad innerhalb einer Übertragungsbeziehung geschehen... z.B. dass (zum Bleistift bei massiven Verlustängsten) die Erfahrung gesammelt wird, dass Konflikte eine Beziehung nicht im Fundament erschüttern müssen. Oder zum Bleistift, dass es auch heilsam sein kann, Gefühle aushalten zu können, wenn man sich aus Abhängigkeiten löst. Verständnis kann hilfreich sein, welche innere Prozesse ablaufen bzw. wo der Ursprung liegt (allerdings ist meine Erfahrung, dass ich nicht alles über Einsicht lösen kann... manches schon, kommt darauf an). Usw., sprich: Das können viele einzelne Facetten sein, die sich mir nicht über abstrakte Floskeln erschließen würden.
Mit totdiskutieren in Threads habe ich keine Probleme... bin ich auch halbwegs versöhnlich eingestellt... zumal ich es auch kenne, dass ich mich manchmal in einer Schlaufe befinde, die ich nicht so ohne weiteres sofort entknoten kann (z.B. dergestalt, dass ich nach Lösungen und Verständnis (im Sinne etwas verstehen) suche, um dann an den Punkt zu kommen... nöö, über die Kopfschiene kann ich es gerade nicht lösen). Find's dann eher befremdlich, wenn von außen etwas forciert werden soll, was sich so vielleicht gar nicht forcieren lässt. Da kann sich dann auch die Frage aufdrängen: Wie gehen solche Menschen mit sich selbst um .
So, hoffe ich habe gerade keinen Mist geschrieben... hab' selten Kopfschmerzen, aber im Moment so als befände sich mein Kopf in einem Schraubstock *ätzend* ... Nachtrag:
Kann ich nicht pauschal sagen, ohne Beispiel schon gleich gar nicht... wenn man jedoch selbst keinen guten Zugang dazu hat, was man braucht bzw. das nicht artikulieren kann, kann das die manipulative Schiene zumindest begünstigen (wobei ich das auch als Notlage zu verstehen versuche, wenn jemand solcher Strategien bedarf. Heißt aber für mich im RL weiß Gott nicht, dass ich darauf anspringe).In diesen Themen lese ich sehr viel Manipulationsversuche von Klienten heraus.