Sich im Therapieraum wohlfühlen?!

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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(e)
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 20:08

Wär toll, wenn wir uns wieder in diesem Thread bzw. Therapieraum wohlfühlen könnten, wie es der Titel anbietet. Es fing doch so schön an. Was mich im Therapieraum am meisten stört, ist die Distanz der Stühle, wenn der Thera so weit weg sitzt. Ich gehe davon aus, dass dies für manche angenehm sein kann, aber die Distanz war mir bisher immer etwas zu groß bei den Theras. Meinen Hausarzt sehe ich in seiner Praxis viel näher am Tisch bzw. da ist wirklich nur das Pult dazwischen, also 1 m, bei den Theras sind es jeweils 2 m. Um den Thera genau sehen zu können, müsste ich meine Linsen tragen, aber ich trage meine Linsen sehr ungern. Eine geeignete Brille kann ich mir nicht leisten, da es bei mir eine spezielle Brille bräuchte. Es lohnt sich auch nicht, weil meine Augenschärfe sich ständig verändert, ich hab auch eine Sicca-Problematik. Ich müsste also offen sagen, dass ich näher zusammenrücken will, was ich mich aber bisher nie traute.
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elana

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leberblümchen
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 20:28

Ich kann mich nur charlotta anschließen. Weißt du, flowerbomb, du drehst dich wirklich immer um deine Thera im Kreis. Und du bist extrem schnell beleidigt. Das ist nun einmal so. Ich erlebe das in dieser Form wirklich absolut selten (was nicht so dramatisch sein muss, denn auch ich habe meine Macken!). Und dann sagst du, wir wären ja nur so gemein - im Grunde ist doch offensichtlich, dass auch hier dasselbe passiert wie bei deiner Thera: Alle, die dich nicht in Watte packen, sind gemein. Das unterstellst du deiner Thera, das unterstellst du mir und Charlotta. Und am Ende freust du dich, dass Elana dir in allem zustimmt. Meinst du, DAS hilft dir irgendwie weiter?

Natürlich könnte ich deine Beiträge ignorieren, aber erstens geht es in mindestens jedem 2. Thread früher oder später um dieses Thema - du unterstellst deiner Thera wunder was, aber wenn man mal nachfragt, ist gar nichts passiert... Und zweitens fände ich es wirklich gut, wenn du aufwachst - nicht meinetwegen, sondern deinetwegen.

Und wenn du zugeben könntest, dass genau dieses infantile Beleidigtsein dein eigentliches Problem ist, könnte ich zumindest auch verständnisvoller damit umgehen. Ich kann mich nämlich sehr wohl in viele Menschen einfühlen - aber das bedeutet nicht, dass man immer nur kuscheln muss. Solange du da aber gar kein Problembewusstsein hast, sondern immer nur anderen die Schuld gibst, musst du schon auch mal mit kritischen Antworten rechnen. Erst recht, wenn das wirklich in sooooooooo vielen Threads ein Thema ist. Die kann ich schlecht alle ignorieren.

Und wenn du das nicht akzeptieren willst, ist auch gut. Aber verbieten lasse ich mir meine Ansichten nicht.

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*Dannie
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 20:45

Liebe Flowerbomb.

Es ist jetzt nur mein persönlicher Eindruck und der ist jetzt auch nur bruchstückhaft von dem was du hier über deine Thera und deine Therapie schreibst. In diesem Sinne mein eingeschränkter Eindruck, deine Thera scheint das ganz gut zu machen.

Meinen Eindruck von dir, denn kennst du ja bereits.

Ich traue dir schon einiges zu, du bist schon ein sehr profunder Mensch und verfügst über einige Gaben die man sich nicht erarbeiten kann.

Zu dem Raum etc. Meine Thera führt eine Gemeinschaftspraxis und da gibt es drei Räume die mich jedes Mal magisch anziehen. Der Raum meiner Thera ist hingegen der einzigste Raum wo ich persönlich wenn es nur um den Raum gehen würde eher spontan lautstark NEIN! sagen würde. Der ist mir einfach zu chaotisch, zu viele Schmuddelecken, Gerümpel, Krempel, Unordnung etc. Dieser Raum ist einfach nicht meine Welt. Auch meine Thera ist irgendwo nicht meine Welt. Ich respektiere ihre Art weil sie damit einfach erfolgreich arbeitet. Aber ich könnte mir vorstellen, privat könnten wir nicht gut miteinander und beste Freundinnen wären wir auf privater Ebene garantiert auch nicht. Aber ich nehme alles mit von dem was wir erarbeiten und von dem ich profitieren kann was sie an therapeutischer Leistung einbringt. Und Letzteres ist schon verdammt gut. Sie macht ihre fachliche Arbeit super, ist fachlich super, und alles andere was sie ist oder nicht ist, dass ist mir egal. Es ist einfach so, durch ihre Arbeit habe ich schlicht und einfach Erfolg, das was sie macht, das macht sie bei mir mit sichtbaren und im Ergebnis mit messbarem Erfolg in meinem Alltag, persönlich, beruflich und privat. Also macht sie für mich ihre Arbeit gut.

Das ist das Einzige was für mich zählt.
ich habe es auch ansatzweise schon bemerkt, mein freund ist richtig begeistert von mir seit der therapie.
Das kann ich aus meiner Erfahrung nur unterschreiben. Meine Beziehung zu meinem Mann, zu meiner Familie, zu meinem Umfeld hat sich seit meiner Therapie extrem verändert. Natürlich kann man bis zum Sankt Nimmerlein immer was noch besser machen, noch mehr daran arbeiten. Doch man muss sich einfach auch mal die Erfolge anschauen. Eine Thera muss für mich keine beste Freundin und keine supa dupa liebevolle und warme Person sein. Was für mich zählt ist, dass ich nach Hause gehe und weiß, ja, das haben wir gemeinsam gut gemacht.

Doch an dieser Stelle muss ich dir auch ein wenig hart sagen Flowerbomb, man muss
sich auch ein wenig auf die Thera einlassen und sich auch sagen können: „Ok, der Raum ist mir zu blöd, der Sessel zu unbequem, die Thera war auch mal blöd, ich kann mich unter diesen Umständen nicht so gut öffnen, aber ich mache jetzt mal mit und ich lasse die Thera auch mal ihren Job machen und gehe mit ihr mit, auch wenn ich das nicht immer prickelnd finde, ich gehe ihr auch ein paar Schritte entgegen.“ Therapie ist nun mal kein Wellness Urlaub, dass weißt du. Und der Raum deiner Thera zeigt dir auch wie das Leben nun mal ist. Das Leben kann kalt sein, dass Leben kann ungemütlich sein, hart und unbequem. Genau wie der unbequeme Sessel in dem du jede Sitzung Platz nimmst. Das Leben spielt sich nicht in der Schmusedecke in der Therapie ab, sondern da draußen! Und manche Therapeuten, so wie meine Therapeutin auch, die vermitteln genau das: „Ja, das ist hier kein warmes Nest, keine Schmusedecke, das Leben ist unbequem, da draußen geht es auch mal ungemütlich zu.“ Ich persönlich finde das auch hart, ich bin auch teilweise auch nass geschwitzt weil es so anstrengend ist sich zu öffnen, ich kotze da auch regelrecht bei ihr auf dem Teppich wenn sie die ganze Sch* aus mir raus holt und da ist sie auch nicht immer zimperlich. Ohne Narkose genäht zu werden ist dagegen für mich teilweise schon Kindergarten. Ich kriege auch keine Kuschelstunde. Ich denke mir auch oft einfach nur: „Du dumme Kuh!“ Aber ich mache mit und ich versuche so gut es geht meine 100% einzubringen. Und so kommt auch ein Dialog zustande, eine Resonanz, es ist auch mal ungemütlich, aber man steigt gemeinsam teilweise die Eiger Nordwand hoch und die Thera ist sowas wie Bergführer und Seilpartner zugleich. Da kann man auch nicht auf halber Strecke auf der Steilwand bei einem Schneesturm rufen: „Hey, du bist mir zu doof und es ist mir zu kalt, ich spaziere jetzt mal nach Hause und trinke Kakao“. Ich hoffe du verstehst wie ich das meine.

Liebe Grüße,

Dannie

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(e)
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 20:59

Eingangsfrage
Tellmewhy hat geschrieben:Hallo! Also vielleicht bin ich damit nicht allein, aber ich schreibs einfach trotzdem: mir fällt es also z.B. wahnsinnig schwer mich mit meinem Körper im Raum mit meiner Therapeutin wohl zu fühlen. Würde eigentlich, obwohl ich jetzt auch schon länger in Therapie bin, immer noch impulsmäßig am liebsten türmen. Und gleichzeitig mich einfach flach auf den Boden legen, mich keinen Zentimeter mehr rühren.
Was habt ihr so für gute Erfahrungen gemacht, den "Therapieraum" für euch einigermaßen gemütlich oder angenehmer zu machen?? Also ich hab schon mal in Gedanken durchgespielt: zudecken, zwischen Kissen eingraben, altes Kuscheltier mitnehmen, aber hat bis jetzt nicht dazu geführt, dass ich mich mal traue zu vergessen, dass ich den Kontakt zu ihr als "Überlebenssituation" sehen muss ..Finde alles zu peinlich, als wärs so offensichtlich, dass sie daran genau ablesen kann, was ich mir von ihr eigentlich wünsche und sie mich dann genau danach fragt!!
lg
tellmewhy
Ich finde, man sollte sich jetzt nicht so sehr auf Flowerbomb einschießen. Sie hat lediglich ihren persönlichen Eindruck auf die Thread-Frage wiedergegeben und braucht sich hier nicht zu rechtfertigen oder belehren zu lassen von Leuten, die oftmals selbst von ihren Kuschel- und Babybedürfnissen bei der Thera geschwärmt haben. Das ist echt lächerlich und auch sehr verlogen. Wir könnten jetzt jeden einzelnen Beitrag aller Schreiberlinge hier sezieren, doch manche Beiträge sind mir nur allzu gut in Erinnerung und haben ja teilweise schon für War-Threads gesorgt. Wär schön, wenn wir jetzt wieder auf die Ursprungsfrage zurückkämen. Flowerbomb hat sich besonders daran gehalten, siehe Eingangsthread. Ihr das jetzt vorzuwerfen, ist absolut widersinnig, finde ich.
Zuletzt geändert von (e) am Mo., 26.12.2011, 21:00, insgesamt 2-mal geändert.
Lieben Gruß
elana

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flowerbomb2
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 20:59

Titus und Charlotta,ihr seid nicht nur gemein zu mir,sondern auch zu anderen.Ich habe absolut keinen Respekt vor euch und deshalb möchte ich euch bitten,euch aus meinen Angelegenheiten rauszuhalten.Ansonsten werde ich eure Kommentare ignorieren,denn sie sind ausschließlich gehässig und helfen mir kein Stück,ich antworte nur auf für mich hilfreiche Beiträge,ab jetzt.Ich bin nicht beleidigt,Titus,du bist mir einfach nur egal..und wie Waldschratin schon sagte:dass ihr so wütend und aggressiv werdet,sagt mehr über euch aus als über mich

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flowerbomb2
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 21:04

Danke Dannie,interessant,dass du auch manchmal solche Gefühle hast.Nein,eine Therapie ist kein Zuckerschlecken,ich schaffe es momentan nicht,100% einzubringen,einfach,weil viel bei mir los ist.Aber Vllt irgendwann mal wieder.

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*Dannie
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 21:04

flowerbomb2 hat geschrieben:Titus und Charlotta,ihr seid nicht nur gemein zu mir,sondern auch zu anderen.Ich habe absolut keinen Respekt vor euch und deshalb möchte ich euch bitten,euch aus meinen Angelegenheiten rauszuhalten.Ansonsten werde ich eure Kommentare ignorieren,denn sie sind ausschließlich gehässig und helfen mir kein Stück,ich antworte nur auf für mich hilfreiche Beiträge,ab jetzt.Ich bin nicht beleidigt,Titus,du bist mir einfach nur egal..und wie Waldschratin schon sagte:dass ihr so wütend und aggressiv werdet,sagt mehr über euch aus als über mich

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uups....??? Ich gebe zu, ich habe die letzten Beiträge nicht gelesen....


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stern
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 21:05

titus2 hat geschrieben:Meinst du, DAS hilft dir irgendwie weiter?
Gegenfrage: Wie meinst du denn weiterhelfen zu können.

Gut... wir sind keine Theras... aber ich wäre gespannt, wie sich so manche Threadverläufe entwickeln würden, wenn sich zunehmend solche Methoden in Therapien (oder sonstige Beziehungen, private wie berufliche) durchsetzen würden :

Natürlich könnte ich ihre Kommentare ignorieren, aber erstens geht es in mindestens jeder 2 Sitzung früher oder später um dieses Thema - sie unterstellen Person wunder was, aber wenn man mal nachfragt, ist gar nichts passiert... Und zweitens fände ich es wirklich gut, wenn sie aufwachen - nicht meinetwegen, sondern ihretwegen.

Und wenn Sie zugeben könntest, dass genau dieses infantile Beleidigtsein ihr eigentliches Problem ist, könnte ich zumindest auch verständnisvoller damit umgehen. ...

Und wenn Sie das nicht akzeptieren wollen, ist auch gut. Aber verbieten lasse ich mir meine Ansichten nicht.


Klappe zu. Affe tot. Genau das, womit man dich besonders erreichen würde, weil dir besonders diese Form helfen würde???... natürlich nicht in Bezug auf infantiles Beleidigkeitsein, wenn es dir fremd ist. Aber dafür wirst du anderes im Rucksack haben, das dir bes. weh tut (und was du stattdessen einsetzen kannst) sonst wärste vermutlich nicht in Therapie.

Und bitte: Zugeben??? Zugeben tut man eher etwas, was man "ausgefressen" hat... das hat daher ja fast was von: hopp, jetzt stelle dich mal bloss... und machst du das nicht, mache ich das für dich...

Ich sehe es so: Wenn man bereits eine unpassende Form wählt, kann der Inhalt noch so stimmig sein, aber die vergebene Liebesmüh scheitert bereits an der Form.

OT Ende
Zuletzt geändert von stern am Mo., 26.12.2011, 21:14, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
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flowerbomb2
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 21:06

Genau,Elana,ich mag mich nicht mit Leuten beschäftigen,die immer nur für Ärger im Forum suchen.Das hat gar nicht viel mit den Antworten auf meine Beiträge zu tun,sondern generell ist mir der Umgangston mit manchen Usern einfach zu dumm.

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flowerbomb2
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 21:09

Danke,Stern..kein Dankebutton auf dem Handy

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abendrot79
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 21:21

Ich bin mal so frei und greife das eigentliche Thema wieder auf

Ich bin etwas hin und hergerissen was die Notwendigkeit eines gemütlichen / kuscheligen Wohlfühl-Therapieraums angeht. Mir geht es ganz oft so, dass ich mich nach den Stunden an "Äusserlichkeiten" gar nicht mehr erinnern kann ... generell bin ich noch am Anfang meiner Therapie, aber ganz zu Beginn konnte ich mich überhaupt nicht daran erinnern, wie der Raum überhaupt aussah. Und wenn ich Erinnerungen hatte, stimmten die meistens nicht mit der Realität überein Ich war fest davon überzeugt dass es ein rechtckiger Raum ist, aber nein, beim nächsten Mal musste ich feststellen, dass er fast quadratisch ist ... dann war ich davon überzeugt, dass es dort eine ganz lange Fensterfront mit einer ganz langen Fensterbank davor gibt, aber nein, das Fenster ist in Wirklichkeit nur ein 08/15-Fenster mit einer Mini-Fnsterbank davor ... ich habe monatelang gebraucht um mich daran erinnern zu können, dass dort ein bunter, recht grosser Teppich liegt, der wunderbare Muster zum betrachten in Schweige-Sitationen hat ... irgendwann habe ich erst bemerkt, dass dort zwei ganz komische Bilder hängen ....

Ich frage mich deswegen, ob es wrklich so wichtig ist einen gemütlichen Raum zu haben, wenn ich mich (und andere auch) sich hinterher eh nicht mehr daran erinnern können? Ob es vielleicht nicht sogar besser ist einen "nüchternen" Raum zu haben um nicht abgelenkt zu werden? In meinem Therapie-Raum gibt es so wenig zum betrachten (von dem Teppich mal abgesehen) dass mir gar nichts anderes übrig bleibt als ständig meine Thera anzugucken ...

Aber dann gibt es auch wieder die Stunden, in denen ich mich innerlich "aufrege" über diese unpersönliche Praxis .... vom Stil her total zusammengewürfelt und unpersönlich. Sie hat die Praxis vor einigen Jahren von einer anderen Thera übernommen und irgendwie sieht es so aus (vielleicht bilde ich es mir auch ein) als ob einige Möbelstücke noch "von früher" sind, manche von ihr ergänzt wurden. Passt irgendwie alles nicht zusammen und gemütlich ist was anderes. Ausser meinen Sessel habe ich keine Sitz-Möglichkeit, wobwohl ich mir manchmal eine Alternative wünsche, eine Kissenlandschaft oder eine andere Möglichkeit mal "zu flüchten", oft wirkt unsere Sitz-Position sehr steif und ich fühle mich eben nicht wohl ... daher würde ich mir langfristig für die Praxis ein "Wohlfühl-Umstyling" wünschen .... (hat mal jemand die Telefonnummer von Tine Wittler zur Hand? )
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 21:27

Abendrot, Du sagst es. Ich hab auch nur dumpfe Erinnerungen an die Räume, zumindest keine Details wie Bilder, nur gerade den Grundriss und auch da verändern sich meine Erinnerungen in Bezug auf die Sitzposition des Theras, als hätte mein Blickwinkel es anders aufgenommen im inneren Film. Schon seltsam.

Mich würde interessieren, ob das mit den 2 m Abstand der Sitzsituation im Raum irgendeine Bewandtnis hat, gibt´s auch Theras, wo der Abstand kleiner ist?
Lieben Gruß
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abendrot79
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 21:32

Elana hat geschrieben:Mich würde interessieren, ob das mit den 2 m Abstand der Sitzsituation im Raum irgendeine Bewandtnis hat, gibt´s auch Theras, wo der Abstand kleiner ist?
Vor einiger Zeit habe ich in einem Thread mal behauptet, dass meine Thera und ich uns so dicht gegenüber sitzen, dass ich kaum die Beine ausstrecken könnte ... tja, auch das stellte sich nachträglich als falsche Erinnerung raus. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, empfinde ich den Abstand auch wieder als sehr gering, aber ich weiss genau, dass er in Wirklichkeit wahrscheinlich diesen zwei Metern entspricht (Füsse ausstrecken durchaus unfallfrei möglich!) .... komisch oder, dass man sich gar nicht erinnert oder komplett falsch ...
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Mary-Lou
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 21:34

Also bei meiner Thera sind es eher (gefühlte) 3-4 m. Finde ich auch manchmal weit weg. Aber sobald sie sitzt und anfängt zu reden, merke ich das gar nicht mehr. Hatte irgendwie bei ihr noch nie das Gefühl, dass sie mir zu weit weg oder zu nahe war. Bei einem anderen PA ging es mir da ganz anders. Dort habe ich mich ständig viel zu weit von ihm entfernt gefühlt. Lag wohl daran, dass ich mich nicht wirklich in die Themen hineinvertiefen konnte bei ihm und mir andere Dinge aufgefallen sind.
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stern
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Beitrag Mo., 26.12.2011, 21:40

Mich würde interessieren, ob das mit den 2 m Abstand der Sitzsituation im Raum irgendeine Bewandtnis hat, gibt´s auch Theras, wo der Abstand kleiner ist?
Wohlfühlen (wobei das bei meiner oft hohen Nervosität schon ein großen Wort ist) heißt für mich auch, dass ich auf den Sitzabstand achte(n kann), ob der mir passt. Wie ist gleich die durchschnittliche intime Zone/Individualdistanz, die die meisten Menschen als zu eng empfinden würden ... meine ist vermutlich ein bissi größer... aber auch zu weit wäre wieder ungenehm (kann aber schwanken, also habe da keine fixe Distanz).

Hat meine Thera (auch die in der Klinik) auch darauf geachtet anfangs, ob der Abstand für mich passt (und mehrmals erfragt)... mittlerweile verrrücke ich den Stuhl selbst etwas, wenn der Abstand oder der Winkel für mich nicht passt.

Insofern sehe ich sowas mittlerweile aus einem anderen Blickwinkel: Wenn einem Patient der Platz oder Abstand nicht passt, dann verändern. Hat was mit Selbstfürsorge zu tun.

Arg beengend empfand ich das Therapiezimmer meines stat. Theras... aber da hätte ich mich schon vor die Türe setzen müssen, hätte ich mir mehr platz schaffen wollen : .... auch dass er mir dann oft noch relativ direkt=frontal zugewandt war, empfand ich als eher unangenehmer, leicht versetzt finde ich angenehmer... das machte ich dann .
Zuletzt geändert von stern am Mo., 26.12.2011, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.
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