OT aus: Mich von einer Polizeibehandlung gedemütigt zu fühlen..

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geronimos secret
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Beitrag Do., 17.02.2011, 07:56

regelkonform
aha
sollte das Polizeiorgan alle Mittel ausschöpfen um dies durchzusetzen.
Siehst Du das nicht so,oder ähnlich?
Nö. Wenn Polizisten Gewalt gegen friedliche Demonstranten richten, so wie etwa bei Stuttgart 21, dann finde ich das asozial. Apropos, jüngst haben unsere Staatsvertreter im EU Vertrag von Lissabon festsgelegt, dass auf friedliche Demonstranten auch geschossen werden darf:
http://www.ag-edelmetalle.de/2009/niede ... nstranten/
http://community.zeit.de/user/andikow/b ... strafe-vor
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ng-koehler
Nicht, dass die EU-Bürger nachher noch wegen der rigiden Sparpakete auf die Strasse gehen....
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TwoFace
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Beitrag Do., 17.02.2011, 09:58

geronimos secret hat geschrieben:Wenn Polizisten Gewalt gegen friedliche Demonstranten richten, so wie etwa bei Stuttgart 21, dann finde ich das asozial.
Friedlich?Gewalt?Hmmmm,
Wenn zum Verlassen des Geländes aufgefordert wird,dies nicht geschieht,wird die Räumung veranlasst.
Vieles Gerede scheint nichts genützt zuhaben,also wurde Ihnen geholfen mit einem "unter die Arme greifen".
Und da liegt der Hase im Pfeffer.Die friedlichen Demonstranten in ihrem Demonstrationsrecht behindert,fangen an
zu pöbeln,setzen sich hin und kommen dem Aufruf nicht nach.So schaukelt sich eine Gewaltspirale durch eine ach
so friedlich gedachte Kundgebung.Korrekt?
Und schiessen heißt nicht gleich 9mm/7,62mm abfeuern,sonder der Einsatz von Wasserwerfer und Gummigeschoßen
(und eine Reihe von Nichttötungsprojektilen).Aber den demonstravien Einsatz von Böllern (aus Polenproduktion)
und brennendem Öl,sowie Molli´s gegen Polizisten ist aber gerechtfertigt?Irgendetwas müßen sie doch dagegen
zusetzen haben.

Aufbau einer militanten Demo:
1.Reihe Rollstuhlfahrer
2.Reihe Mütter mit Kindern
3.Reihe Rentner und angereiste Schulgruppen (ist ja Wandertag)
4.Reihe militante und gewaltbereite Protestler

Mit Regelkonform meine ich rechtstreu.Ui,kann man ja so und so sehen.
Vielleicht bin ich auch nicht regelkonform,oder doch?
LG TwoFace alias Janus
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Blaubaum
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Beitrag Do., 17.02.2011, 12:25

@TwoFace---dass Du auf meinen Hinweis nicht eingegangen bist, dass REGELKONFORME, friedliche und demokratisch legitimierte Protestbewegungen dadurch "abgewehrt" werden (können), dass ganz gezielt Gewalteskalationen von Vertretern der Staatsmacht toleriert, lanciert und hervorgerufen werden, z.B. indem Teile der Protestbewegungen ("autonome" Gewalttäter) durch Unterwanderung und ganz bewusstes Gewährenlassen dazu benutzt werden, überhaupt erst die URSACHEN für die Notwendigkeit eines Eingreifens von Ordnungskräften herzustellen, (mal abgesehen von der "schlechten Presse", die solche Bewegungen dadurch erhalten,) nehme ich Dir nicht übel.
Wahrscheinlich ist es auch nicht so angenehm, sich in seiner Rolle als (ehemaliger) Rächer der Entrechtlichung moralisch so fundamental in Frage gestellt zu sehen.
Nein, dies ist nicht "wünsch dir was", das ist in der Tat "so ist es". (Tolles Motto übrigens, stammt das aus dem Motivationsarsenal der Ausbildung zum Ordnungshüter?)
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Rezna
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Beitrag Do., 17.02.2011, 12:50

Der Sinn eines Widerstandes ist, einen Aufwand zu erschaffen, der so groß wird, dass es "einfacher" ist, die kritisierten Strukturen zu verändern, statt sie trotzdem durchzuziehen. Wenn die Menschen bei der kleinsten Aufforderung, den Platz zu Räumen, nach Hause gehen, dann nerven sie nicht, machen keinen Druck - und es verändert sich nichts. Vielleicht, mit ein bisschen Glück, gibts eine Presseaussendung mit "Wir haben Euren Wunsch gehört, nun könnts wieder still sein." Würde es tatsächlich reichen, den Wunsch zu deponieren, würden Protestbriefe reichen und keiner bräuchte je eine Demonstration besuchen, Transparente aufhängen, durch Megafone schreien. Ein Email reicht. Das wäre energiesparend und bequem. Wenn man so etwas ändern könnte, dann bräuchte man auch keine Polizei... man könnte wirklich sehr Sparsam funktionieren.
Nur. Das reicht eben leider nicht, wie wir sehen, und weil es nicht reicht, Mächtige lieb um etwas zu bitten, hat sich die Widerstandsbewegung entwickelt, die sich stets von anderen Widerstandsbewegungen Strategien holt. Wenn es hilft, zu tausenden auf die Straße zu gehen, dann wird das eben gemacht.

Das weiß auch die Gegenseite. Und das weiß auch die Polizei (die nicht zur Gegenseite gehört). Was könnte Menschen dazu bringen, NICHT zu tausenden auf die Straße zu gehen? Richtig! Man kriminalisiert sie. Man schaut darauf, dass Gewalt entsteht. Gewalt lehnen viele Menschen ab. Die Leute die das in der Presse verfolgen fühlen weniger solidarität, die Menschen die auf die Demos wollen, schrecken zurück. Somit sind die Menschen die Gewalt in die Demos bringen, die Handlanger der Gegenseite. Ob sie nun bewusst dafür bezahlt werden, eingeschleust, oder einfach nur sehr dumme kurzsichtige, zornige Menschen, die einfach die Folge ihrer Taten nicht behirnen, ist einerlei. Denn die Konsequenz auf lange Sicht ist, dass das Eingreifen der Polizei gesetzlich verschärft wird. Und dann haben wir genau das: Dann können Menschen schon nur deswegen Gewalt erfahren, weil sie nicht den Platz räumen, völlig egal wie friedlich sie dabei sind. Damit wird die Grundlegende Widerstandsbewegung zerstört - oder aber - eskaliert. Weil wenn der Widerstand nicht mehr durch tausende friedliche Demonstranten erfolgen darf, wenn der friedliche Druck nicht mehr ausgeführt werden darf, ratet einmal, was passieren wird. Denkt ihr, die Widerstandskämpfer sagen "Na dann eben nicht." und lassen es für immer sein? Der Widerstand wird sich verändern, und ob er dann noch friedlich bleibt?

Und wer sich nun gegen Widerstand ausspricht, sollte wissen, dass all seine Freiheit das Ergebnis von Widerstand gegen Mächtige war. Menschen müssen immer und immer wieder gegen die Macht kämpfen, da Macht eine Sucht ist die immer mehr will. Und schon mehrmals hat die Geschichte gezeigt, wohin das führt. Ebenso aber hat die Geschichte gezeigt, dass, wenn Macht überstrapaziert wird, eine Eskalation beginnt, sie zu zerschlagen. Das beobachten wir überall auf der Welt zu verschiedenen Zeiten. Dem Widerstand verdanken wir ausserdem, dass die Umwelt noch nicht Ganz so zerstört ist, wie sie sein könnte. Weil es nicht Firmen waren, die von selber sagten: oh, wir betreiben nun einfach 20% mehr Aufwand, um die Umwelt zu schützen. Das war Druck von Menschen. Das war Widerstand. Und derzeit wird Widerstand kriminalisiert, weil die Macht wiedermal immer stärker wird, ihr Suchtfeld ausdehnt. Das Ende einer solchen Entwicklung konnten wir vielfach beobachten.

Die Polizei ist eben an ihre Auftraggeber gebunden. Und die stehen auf der Seite der Macht. Sie sind nicht zwangsläufig derselben Meinung wie die Auftraggeber (wobei das aus loyalitätsgründen hilft) sondern bekommen halt einfach Geld dafür. Übrigends, wenn mehr Polizei gebraucht wird, ist auch mehr Geld drin. Also ein gewisses Interesse ist sicher auch da drin. Neue Panzervorrichtungen bei Budgetverhandlungen durchsetzen, braucht auch Anwendungsgebiete... trallala
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
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TwoFace
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Beitrag Do., 17.02.2011, 12:55

Ey Blaubaum, biste jetzt angepisst?Ich hoffe nicht,so schnell kann doch keiner eingeschnappt sein,oder?
Jedermannsrecht,warum gebietet denn kein Demonstrant den Militanten einhalt?Außerdem
ist es Tarnen und Täuschen um dann,in Partisanenart, die Demo zustören,zu zerstören und zu verletzen.Die Polizei als
Exekutive,also die Letze der drei Gewaltenteilung und auch nur Befehlsempfänger.
Ich verlass´ mich auf meine Sinne!
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Beitrag Do., 17.02.2011, 12:58

Blaubaum hat geschrieben: Nein, dies ist nicht "wünsch dir was", das ist in der Tat "so ist es". (Tolles Motto übrigens, stammt das aus dem Motivationsarsenal der Ausbildung zum Ordnungshüter?)
Nein,das schrieb DAS LEBEN.
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Blaubaum
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Beitrag Do., 17.02.2011, 13:34

TwoFace hat geschrieben:Außerdem
ist es Tarnen und Täuschen um dann,in Partisanenart, die Demo zustören,zu zerstören und zu verletzen.
Wenn ich diesen Satz richtig verstanden habe (was für mich nicht so leicht ist), dann hast Du Dir die Antwort schon selbst gegeben, warum die friedlichen Demonstranten es in aller Regel nicht schaffen, Gewalttätern "in den eigenen Reihen" Einhalt zu gebieten.
Vielleicht liest Du noch mal meine Einlassungen oben (Mi.,16.2., 22:17).

Du hast Dich während Deiner Ausbildung zum Polizeidienst sicher auch mit der jüngeren deutschen Geschichte auseinandergesetzt, und somit auch mit Themen wie "wie schafft man es, eine friedliche Demonstration der KPD durch gezielte Unterwanderung durch SA-Männer zum Zwecke der Gewalteskalation zum Kippen zu bringen", oder "egal, wer den Reichstag wirklich angezündet hat, Hauptsache, wir haben hierdurch einen Grund, alle politischen Widersacher zu verhaften".

Nein, ich bin nicht durch Dich angepisst, ich wundere mich nur über so viel Naivität.
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geronimos secret
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Beitrag Do., 17.02.2011, 14:18

@Blaubaum
friedliche und demokratisch legitimierte Protestbewegungen dadurch "abgewehrt" werden (können), dass ganz gezielt Gewalteskalationen von Vertretern der Staatsmacht toleriert, lanciert und hervorgerufen werden, z.B. indem Teile der Protestbewegungen ("autonome" Gewalttäter) durch Unterwanderung und ganz bewusstes Gewährenlassen dazu benutzt werden, überhaupt erst die URSACHEN für die Notwendigkeit eines Eingreifens von Ordnungskräften herzustellen, (mal abgesehen von der "schlechten Presse", die solche Bewegungen dadurch erhalten,) nehme ich Dir nicht übel.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die "Strategie der Spannung", dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_der_Spannung
(man denke dabei z.B. auch an die "Terrorwarnung" im letzten Jahr)
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Blaubaum
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Beitrag Do., 17.02.2011, 15:34

Danke für den Link! Wiki bringt's auf den Punkt. Und Niccolò Machiavelli lässt schön grüssen. Alte Methoden und immer wieder aktuell.....
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S.Wortschatz
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Beitrag Do., 17.02.2011, 19:48

Eine aktuelle Pressemitteilung der Bundesarbeitsgemeinschaft
kritischer Polizistinnen und Polizisten (Hamburger Signal) e.V.
vom 06.Februar.

Auf ihrer web-Seite (http://www.kritische-polizisten.de)
sieht man auf einem Foto einen Vermummten, der Polizisten mit CS-Gas besprüht.

Und dazu der folgende Text:
Agent Provokateur als angeblicher Demonstrant
6. Februar 2011

Die Analyse der Bilder führt zu dem Schluss, dass der angebliche Demonstrant, der Polizeibeamte mit einem Reizstoffsprühgerät angegriffen hat, in einem Team mehrer Personen im staatlichen Auftrag gehandelt hat.

Weder greifen die Polizeibeamten trotz Beobachtung des Vorgangs in unmittelbarer Nähe ein, noch zeigt irgendeine Person eine Reaktion auf den angeblichen Reizstoff, noch wird der angebliche Täter verfolgt, während ihm einige andere Begleiter beim Rückzug in die Polizeireihen helfen. Das auf den Aufnahmen erkennbare Gerät Pfefferspray RSG Zivil wird nur an Polizeibehörden verkauft. Es handelt sich offenkundig um einen Agent Provokateur.
Dazu gibt es auf der web-Seite zu diesem Vorfall:

- eine weitere Pressemitteilung vom 5. Februar 2011
- eine Bilddokumentation des Sprühers


Mein Kommentar dazu: Böse Jungs und Mädchen, bad guys, gibt es in allen Lagern.

S.Wortschatz
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:

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TwoFace
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Beitrag Fr., 18.02.2011, 07:23

@Blaubaum,
erst einmal freue ich mich,dass Du nicht eingeschnappt bist!

Da im Laufe der Zeit die militanten Staatsgegner nach allen Seiten aufgerüstet haben,mußte die Polizeibehörde irgendwann
nachrüsten.Je deeskalierender die Pol auftrat,umso größer und gewalttätiger arteten,vom Grunde her als friedlich deklarierten,
Proteste aus.Bei Kundgebungen des DGB´s o.Ä. mit Protestmarsch und Polizeieskorte habe ich derartige Entgleisungen noch nie gesehen.
Bei soviel linkem Einfluß in der Politik heutzutage,seit Anfang der 80er stätig steigend,kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen
das die von Dir genannte Auftrittsweise der "Strafverfolgungsbehörde" von oberster Stelle abgesegnet und gestattet wird!Hier wird
höchstwahrscheinlich linksgenehme oder -oriente Presse publiziert.
Es gibt überall schwarze Schafe,jedoch eine Doppelbestrafung trifft nur die Beamten,daher sehe ich einen höheren Abschreckungeffekt.

Nicht nur während der Lehrbereitschaft,schon weit vorher hat sich mein "Wissen" über die Zeit ´33 -´45 erweitert.Und bis heute immer
mehr gefüllt.Anfangs nur wehrtechnisch,später in allen Richtungen.
Meinst Du wirklich das man beide Vorgehensweisen vergleichen kann?Schon politisch hinkt der Zusammenhang,wie oben beschrieben.
Ich lerne gerne dazu,lass mich gerne belehren und gestehe ohne rot zuwerden Fehler ein.

Bei Stuttgart 21 wurde das betroffene Gelände abgeriegelt und das Angrenzende nur zum Teil überwacht.Eine Einkesselung ist verboten,also
Schlupflöcher ohne Ende.

Einige Fragen noch an Wortschatz,bei all Deinen Schilderungen bis zum Gerichtstermin,hattest Du einen Rechtsvertreter?Hattest Du dem Richter
den Zufallsfund von Rauschmitteln bei Abgabe eines gefundenen Autoschlüßels erklärt?Nach der vorläufigen Festnahme mit Beförderung in den
Abschnitt,waren alle Beamten der gleichen Meinung und haben Dich als Intensivtäter gesehen?Hast Du ein Vorstrafenregister was die Beamten
vermuten ließ Dich nach einer Monopolabfrage mitzunehmen?

Zitat aus o.g. Link vom Threaderöffner:Darin ging es auch um die Rolle der Polizei in der BRD und um Mobbing gegen Polizeikollegen.
Das zeigt schöne Stasimanier.Alleine die Abkürzung unserer Rebublik.Tja,40 Jahre gelernt,da vergißt man Nichts.

Nachgepostet:Ich finde es trotzdem toll,dass auch ein autonomes Ausufern von Polizeikräften überwacht und Einhalt geboten wird!

Kann ja nicht Jeder machen was er will,das sollte jetzt ein wenig lustig wirken.
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TwoFace
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Beitrag Fr., 18.02.2011, 07:33

Wissen ist Macht,ich weiß nichts,macht nichts,grins.
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Blaubaum
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Beitrag Fr., 18.02.2011, 14:56

TwoFace hat geschrieben: Ich lerne gerne dazu,lass mich gerne belehren und gestehe ohne rot zuwerden Fehler ein.
Nee, TwoFace, Linksruck in der bundesdeutschen Politik seit Beginn der 80er, das sehe ich anders. 82 kam Helmut Kohl durch konstruktives Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt an die Macht, seitdem sehe ich einen kontinuierlichen Wandel hin zu neoliberaler Politik (begann schon unter Schmidt), wobei "liberal" hier nichts mit der Freiheit des Einzelnen zu tun hat, sondern mit der Freiheit des Kapitalverkehrs, dem Einfluss der Wirtschaft auf die Realpolitik und der "Freiheit" der Medien (vor allem der unter Kohl neu zugelassenen Privaten TV-Sender), die Entwicklung der Deutschen hin zu aufgeklärten Bürgern (unter Willy Brandt betrieben) rückgängig zu machen und stattdessen eine sehr wirkungsvolle Massenverdummungsmassnahme durchzuführen (RTL, Sat1, SuperRTL, Pro7, Tele5, AstroTV, PornoTVs.......).

Davon abgesehen halte ich es für eine unglaubliche Verharmlosung, ein Prinzip wie das "trojanische Pferd" (eingesetzt zur Abwehr unerwünschter politischer Bürgerrechtsbewegungen wie z.B. der Anti-AKW-Bewegung) mit dem Fazit abzutun, es gebe halt immer irgendwo ein paar schwarze Schafe.....

Ich denke,das triffts nun wirklich nicht.
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Blaubaum
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Beitrag Fr., 18.02.2011, 15:03

Um die Arbeit des einzelnen Polizeibeamten geht's hier doch gar nicht.

Und natürlich haben sie auch die Aufgabe, eigenständig zu denken. Was sonst kann den Ermessensspielraum ausfüllen, wenn nicht das Denken?
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Beitrag Fr., 18.02.2011, 19:11

Ihr habt's ja noch vergleichweise gut in Deutschland, wenn es um Polizeigewalt geht. Verglichen mit Österreich...

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