Was macht einen Mann sexuell attraktiv? (an die Frauen)

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Eremit
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Beitrag Do., 13.01.2011, 12:19

Hui, da ist etwas hinzugekommen, aber das ist ja auch gut. Es soll ja auch um mehr gehen als nur Penislänge oder die finanzielle Situation...
krabath hat geschrieben:Deine Frauenbild in Ehren - es ist deine Wahrnehmung von ich nehme an Frauen deiner Umgebung. Sind deshalb alle Frauen so?
Nein, wie ich schon geschrieben habe, die MEISTEN, NICHT alle! Bin ja selber mit einer Frau zusammen, die dem angesprochenen Schema ganz und gar nicht entspricht. Aber an diese wäre ich auch gar nicht herangekommen, wenn ich nicht die einen von den anderen unterscheiden könnte, und das lernt man eben aus Beobachtungen und Erfahrungen. Die angesprochenen Frauen haben ja gerade eben keinen Platz in meiner sozialen Umgebung, sowas brauche ich nicht. Beobachten lassen sich diese dennoch besser, als einem lieb sein kann, auch die dazugehörigen Männer.

Eine Frau, die einzig und allein auf mein Konto und meinen Schwanz achtet, ist für mich nicht interessant. Für mich gehört zu sexueller Attraktivität eben mehr dazu, auch das Potenzial, mit einer Frau eben noch weit mehr austauschen zu können als nur Körperflüssigkeiten, und genauso denke ich mir das umgekehrt auch, und tatsächlich finden viele Frauen eben vor allem Männer attraktiv, mit welchen sie mehr haben KÖNNTEN/KÖNNEN als nur Sex!

Deswegen z.B. auch Intelligenz. Man muß keinen IQ von 180 haben, um zu wissen, wie man richtig gut den Kitzler mit der Zunge bearbeitet. Die Intelligenz kommt vor allem vor und nach dem Sex zu tragen, doch wirken sich die pädagogisch wertvollen Gespräche eben sehr wohl auch auf das Sexualverhalten aus! Oder die Allgemeinbildung und gemeinsame Interessen fernab des Bettes, die man teilen kann, ganz zu schweigen von Ehrlichkeit, Offenheit, etc...
Elfchen hat geschrieben:tschuldigung mein lieber, für mich IST das mangelnde intelligenz. man kann einfach nicht mehr ausgeben, als man hat.
Sehe ich auch so. Du mußt aber zugeben, daß unsere gesamte verdammte Wirtschaft auf Schulden basiert. Und Wirtschaft machen wir im Grunde alle.
Elfchen hat geschrieben:wir leben in einer zeit und einer welt, wo es uns (zu) gut geht. eigentlich ist praktisch alles unnötig, was wir besitzen.


Absolut richtig.
Elfchen hat geschrieben:es gibt durchaus menschen mit natürlicher autorität, die absolut jeder aggressivität entbehrt. dazu ist intelligenz aber voraussetzung. ich dachte eher an diese form der macht.


Die primär auf Aggressivität basierende Form der Macht ist die Ursprünglichste. Zeige mir nur mal Firmenchefs oder Politiker, die überzuckert haben, daß kein System bis in alle Ewigkeit wachsen kann! Statt dessen werden starr Pläne forciert, die vielleicht zu "Macht" führen, aber am Ende nur in Raubbau und Zerstörung ausarten und dann doch nicht so intelligent sind. Für mich bedeutet Macht, im richtigen Moment auch wieder die Macht abzugeben, weil man sonst dem Ganzen permanent schaden würde. Doch das tun die wenigsten Menschen mit "Macht", weil "Macht" eben geil macht auf mehr "Macht"...

...weswegen ich es als meine "Macht" ansehe, erst gar nicht so viel "Macht" zu haben, daß ich zu geil nach "Macht" werde...

Vielleicht verstehen wir das selbe unter "Macht" und reden nur aneinander vorbei?

Des weiteren:

Ein stützender BH, der Schmerzen verhindern soll, findet auch bei meiner Freundin Verwendung und fällt natürlich NICHT unter Blendwerk! Deswegen wird die Brust nicht größer oder bekommt eine ganz andere Form. Bei einem solchen BH erlebt man(n) eben auch (in der Regel) keine unliebsame Überraschung, wenn er abgelegt wird.

Ich werde nie vergessen, als meine erste Ex zum ersten Mal ihren BH abgenommen hat. Es war, als würde man eine große, kunstvolle Schachtel zu Weihnachten aufmachen, und drin würde nur eine Karte liegen, die einem einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht. Da fühlt sich man(n) schon an der Nase herumgeführt.

Deswegen aber habe ich sie nicht gleich in die Wüste geschickt, mit Verlaub. Nur, es war eben...

...nicht das, was sie versprochen hatte.

Das ist, als würde Euch Damen der Mann versprechen, Euch in ein 5-Sterne-Restaurant auszuführen, in Wahrheit geht es an die Kebab-Bude am Bahnhof. Vielleicht gebt ihr dem Typen nicht den Laufpass, aber enttäuscht seid ihr dann doch - obwohl ihr gerne mal einen Kebab esst. Ganz einfach, weil Euch eben etwas anderes VERSPROCHEN wurde.

Da gab es doch mal eine Show im Fernsehen, in der ein stinknormaler, aber gutaussehender Bauarbeiter auf Brautschau ging und mit den besten Anzügen, Limousine und sogar Jet ausgestattet wurde, die Damen in die besten Restaurants ausführte - um am Ende dann die Bombe platzen zu lassen...

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Eremit
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Beitrag Do., 13.01.2011, 12:40

Saul hat geschrieben:Dennoch neigst du für meinen Geschmack allzu oft zu Pauschalisierungen durch "Das-ist-so(!)-Formulierungen" . Wie dem auch sei ...
...deswegen verwende ich auch - sehr bewußt - Wörter wie "eigentlich" sehr gerne, um ein wenig abzuschwächen. Vielleicht fürchte ich auch zu sehr, daß mit "Die meisten Menschen" Quoten von, sagen wir, 60% angenommen werden, dabei meine ich mit "Die meisten Menschen" eben schon wirklich neun von zehn Personen...

Es ist leider so, daß es sich bei den von mir aufgeführten Beispielen um wirklich schrecklich viele Menschen handelt. Und je mehr ich versuche, mir einzureden, es sei doch nicht so schlimm, desto mehr klopft die Realität an meine Tür. Ich mache mir da einfach keine Illusionen mehr, und ich muß alternative Beziehungen schon vor allem bei den Sozialfällen suchen. Die Mittelschicht ist, was diese Dinge angeht, am schlimmsten, in der Oberschicht ist man wieder experimentierfreudiger, vielleicht, weil man sich's leisten kann - und in der Unterschicht, weil man sich's leisten muß, quasi...
Saul hat geschrieben:Also ich persönlich finde mich als Mann schöner, als dass ich die meisten Frauen schön finde.
Ich denke mir, Du meinst die biofunktionalistische Ästhetik oder den ästhetischen Biofunktionalismus - wenn man so will - unter diesem Gesichtspunkt finde ich Männer auch schöner. Jeder, der zeichnet und malt, weiß genau, um was es geht. Allerdings ging es ja vor allem um die sexuelle Ästhetik. Ich will da keinen Stuß schreiben, da ich nicht weiß, wer hier jetzt welche sexuelle Ausrichtung hat, also unter Umständen kann sich beides eben vermischen.
Saul hat geschrieben:Wo bleibt da die Frau hinter der "Frau"?
Die ist ja die ganze Zeit da, vor unseren Augen, aber die Masken verbergen sie. Meine derzeitige Partnerin ist die erste Frau ohne Maske, und sie ist nicht dennoch, sondern deswegen weiblicher als meine Exen davor. Sie ist nicht ihre Schminke, sondern sie ist ein echtes weibliches Wesen. Und ich bin ein echtes männliches Wesen, ohne Aftershave, ohne Makeup, ohne Parfum.

Der Gestank, über den sich die meisten Frauen bei Männern übrigens beschweren, hängt vor allem mit der Ernährung zusammen. Weniger bis gar kein Fleisch, mehr Gemüse, weniger bis gar keinen Alkohol. Wirkt besser als jedes Aftershave.

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Saul
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Beitrag Do., 13.01.2011, 13:19

@Eremit
Vielen Dank für die Auflistung deiner subjektiv-eruierten "statistischen" Auffälligkeiten der breiten Masse
Eremit hat geschrieben:Ich denke mir, Du meinst die biofunktionalistische Ästhetik oder den ästhetischen Biofunktionalismus - wenn man so will - unter diesem Gesichtspunkt finde ich Männer auch schöner.
Eine interessante Wortprägung, die es wohl unter anderem trifft, sollte damit vor allem eine Natürlichkeit oder auch Authentizität gemeint sein.
Eremit hat geschrieben:Die ist ja die ganze Zeit da, vor unseren Augen, aber die Masken verbergen sie. Meine derzeitige Partnerin ist die erste Frau ohne Maske
Masken finde ich eigentlich gar nicht so schlimm, sollten sie nicht allzu dick "aufgetragen" sein. Meistens lerne ich maskierte Frauen kennen. In der Regel fallen diese Masken dann jedoch schnell. Erst dann wird die Frau für mich (sexuell) attraktiv - aber auch nur dann, wenn sie mit ihrem maskenlosen Gesicht umgehen und stolz zeigen kann und nicht darunter leidet, dass sie nun von mir als sie selbst gesehen wird.

So eine Frau ist ein wahres Mangelexemplar geworden, stelle ich für mich fest. Nicht so leicht zu finden. Viele Frauen trauen sich gar nicht mehr, weiblich zu sein.

Deshalb ist es umso erfreulicher und wertvoller, eine solche Frau an seiner Seite zu wissen. Und du hörst dich so an, als hättest du diesmal Glück gehabt.
Eremit hat geschrieben:Der Gestank, über den sich die meisten Frauen bei Männern übrigens beschweren, hängt vor allem mit der Ernährung zusammen.
Ja, das stimmt. In der Hinsicht habe ich selbst schon Experimente durchgeführt. Eigentlich habe ich meinen natürlichen Geruch immer gerne in der Nase gehabt. Aber seitdem ich mich wirklich gesund ernähre, liebe ich ihn noch mehr

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krabath
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Beitrag Do., 13.01.2011, 13:39

Ja da haben wir wohl zwei Prachtexemplare! **in den Spiegel guck und Maske such...keine da, Glück gehabt

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Rezna
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Beitrag Do., 13.01.2011, 14:09

Beim durch lesen der Beuträge musste ich gerade bei folgender Vorstellung lachen: Eine Frau will mit ihrem Freund/Mann zusammen eine Familie gründen und stellt sich dazu neben einer tollen Hochzeit und zwei Kindern ein gemeinsames Haus mit kleinem Garten vor. Selbstredend ist keiner der Beiden so reich, die Hochzeit, die Kinder und das Haus und den Van vor der Türe aus den eigenen Ersparnissen zu zahlen. Dieser Lebenstraum benötigt also die Anschaffung von Schulden - sei es nun bei der Bank oder bei Eltern, Arbeitgebern... Und der Mann sagt: Du hast einen intelligenten Mann erwählt, der sicher nicht all diese Dinge verwirklichen wird, und dabei Schulden machen. Wir können uns eine kleine Wohnung mieten, am Standesamt heiraten und nachher mit den Trauzeugen gut Essen gehen, und da ich von einem Kind auch etwas haben will, bleiben wir bei einem Kind, dann kannst du bald wieder arbeiten gehen und ich arbeitstechnisch etwas zurücktreten damit Zeit für die Familie bleibt.

Ich in mir nicht sicher, ob einen solchermaßen intelligenten Mann für viele Frauen WIRKLICH attraktiv ist. Besteht die Frau auf diesen Lebenstraum von Haus, Garten, Kind und rauschender Hochzeit, müsste sie sich einen "dummen" Mann suchen, der eben Schulden macht.

Macht = Intelligenz , das geht aber sowas von nicht auf. Die intelligentesten Menschen verzichten freiwillig auf die Macht und sie wissen ganz genau warum. In der Machtelite sind alles andere als intelligente Menschen. Die intelligentesten sind eher die ruhigen Forscher die noch nicht einmal die mediale Macht/Presse mögen - die Öffentlichkeit (und damit Macht) scheuen. Ich meine, wer ist intelligenter? Jemand der auf eine ausgewogene Work-Live-Balance achtet, oder jemand der sich für hohe Gagen oder Macht ausbrennt? Was zumindest Firmen betrifft (meiner Beobachtungen aber überall zutrifft): Je mehr Macht umso käuflicher. Eher ist es die Abwesenheit moralischer Bedenken als wirkliche Intelligenz. Und weil wir hier über die sexuelle Attraktivität des Mannes reden: Für mich ist der "typische" Firmenboss, der "Macher", der aufsteigende Wirtschaftstreibende extrem unattraktiv - eben weil es ihm an Moral und Mitgefühl mangelt und das Ziel seines Strebens mit den Erfolgen einhergeht.

Ich gebe zu, ich finde Männer auch per se schöner als Frauen. Nicht nur wegen meiner sexuellen Orientierung. Aber ich komme auch aus dem grafischen Bereich, zeichnen...

Interessant ist auch das "wegpimpen". Mich stört viel mehr was weg genommen wird. Zb. Körperhaar, Augenbrauen... ich finde Körperrasierte Menschen eklig. Glit aber auch für beide Geschlechter. Wenn ich solariumorangene Menschen mit fadendünn rasierten Augenbrauen sehe, frage ich mich immer, woher dieser eklatante Selbsthass kommt, sich optisch so verstümmeln zu wollen...
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]


Eremit
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Beitrag Do., 13.01.2011, 14:30

Saul hat geschrieben:Vielen Dank für die Auflistung deiner subjektiv-eruierten "statistischen" Auffälligkeiten der breiten Masse
Der Schachzug, Kritik zu subjektivieren, um sie als Objekt zu negieren, ist mir bereits geläufig. Nur ist es eben so, daß es sehr wohl objektive Elemente wahrzunehmen gibt, denn ohne Objekte bzw. objektivierte Objekte bzw. objektivierte Subjekte könnten wir gar nicht kommunizieren. Und man muß ja wirklich blind sein (eher seelisch als anatomisch), wenn man nicht sieht, wie es aussieht mit den Männern wie Frauen in unserem westlichen, schnelllebigen Wunderland des Konsums...

Übrigens gibt es auch sehr interessante offizielle nicht-eremitisch-subjektive Statistiken. Z.B. Heiratsstatistiken, Scheidungsstatistiken, Kaufkraftstatistiken, Einkommensstatistiken usw, und diese sind für jeden einsichtlich - nur kennt sie hier im Thread bzw. Forum so gut wie niemand. Man findet so einiges, wenn man den Googlehupf anschneidet. Und Prozentrechnen haben wir sicher alle gelernt. Ich gehe mal davon aus.
Arta hat geschrieben:Beim durch lesen der Beuträge musste ich gerade bei folgender Vorstellung lachen: Eine Frau will mit ihrem Freund/Mann zusammen eine Familie gründen (...)


Nun, wenn Mann wie Frau intelligent sind, dann werden sie ja wohl nicht diesen Weg beschreiten. Weil sie dann erst recht keine Familie gründen...
Arta hat geschrieben:(...) Ich in mir nicht sicher, ob einen solchermaßen intelligenten Mann für viele Frauen WIRKLICH attraktiv ist.
Nun, natürlich sind solche intelligenten Männer auch nur für ebenso intelligente Frauen attraktiv, fallen also für fast alle Frauen durch den Rost, was ja insofern in Ordnung ist, als daß sich letzten Endes sowieso jeder jemanden findet, der kompatibel ist. Meistens.

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krabath
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Beitrag Do., 13.01.2011, 14:39

Eremit hat geschrieben: z.B. Heiratsstatistiken, Scheidungsstatistiken, Kaufkraftstatistiken, Einkommensstatistiken usw, und diese sind für jeden einsichtlich - nur kennt sie hier im Thread bzw. Forum so gut wie niemand.
Was du nicht alles weißt ... Hut ab!
Eremit hat geschrieben: ... Nun, natürlich sind solche intelligenten Männer auch nur für ebenso intelligente Frauen attraktiv, fallen also für fast alle Frauen durch den Rost, was ja insofern in Ordnung ist, als daß sich letzten Endes sowieso jeder jemanden findet, der kompatibel ist. Meistens.
Verstehe ich dich richtig, die meisten Frauen sind deiner Meinung nach unintelligent? Wenn das so ist, was verbreitest du hier für einen Stuss?


Eremit
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Beitrag Do., 13.01.2011, 14:43

Saul hat geschrieben:Viele Frauen trauen sich gar nicht mehr, weiblich zu sein.
Viele Frauen trauen sich heute gar nicht mal mehr, Mensch zu sein. Bis zur Weiblichkeit dringen sie erst gar nicht vor. So ist auch das Beispiel hinsichtlich ausgerissener Augenbrauen von Arta treffend - die meisten (da war es wieder) Frauen verstümmeln auf diese Weise ihr Gesicht, und eine erschreckende Anzahl junger Frauen entfernt sie ganz, um fratzenhaft künstliche Brauen aufzumalen. Was sagt einem das, wenn man ein solches Gesicht betrachtet? "Sieh her, ich trage nicht nur eine Maske, ich bin eine Maske!"

Eine Maske, die aufgesetzt wird. Vielleicht vom Mann, als Statussymbol? "Seht her, habe ich nicht eine schöne Frauen-Maske, ich kann's mir ja leisten?" Das ist wirklich pervers. Vielleicht ist es ja ausschließlich subjektiv, zu behaupten, das wäre pervers. Vielleicht zeigt sich Perversität ja gerade im vollständigen Verschwinden und Negieren einer jeden natürlichen Objektivität, welche sehr wohl angeboren ist. Wir haben ja schließlich Augenbrauen nicht nur, um die Augen vor Flüssigkeit zu schützen, sondern auch für eine reichhaltige Mimik, denn dafür gibt es eigene Routinen in unseren Köpfen, um diese Mimik auszuwerten. Oder ist das wieder zu subjektiv eruiert? Vielleicht existiert Mimik ja auch nur für mich, wütende, lustige, traurige, nachdenkliche, müde Gesichtsausdrücke unter Zuhilfenahme von Augenbrauen...
Saul hat geschrieben:Meistens lerne ich maskierte Frauen kennen. In der Regel fallen diese Masken dann jedoch schnell. Erst dann wird die Frau für mich (sexuell) attraktiv - aber auch nur dann, wenn sie mit ihrem maskenlosen Gesicht umgehen und stolz zeigen kann und nicht darunter leidet, dass sie nun von mir als sie selbst gesehen wird.
Wobei ich mir mittlerweile bei jenen Frauen denke, daß sie noch zu angepaßt, abhängig und unselbstständig sind. Ich bin ja nicht der Ritter auf dem Schimmel, daß ich eine ängstliche Frau durchs Leben ziehen muß, die nur mit Maskierung unter Leute geht, weil sie Angst hat, nicht dazuzugehören bzw. dahinterzukommen, daß sie im Endeffekt sowieso nicht dazugehört, weil Masken nicht nur den Betrachter, sondern auch den Träger erblinden lassen...

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krabath
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Beitrag Do., 13.01.2011, 14:50

Worum ging es hier ursprünglich? Doch nicht darum, auf Frauen, die nicht dem Geschmack zweier User entsprechen, einzutreten?
Eremit, was gehen dich die Augenbrauen von Frauen an? Gar nichts.
Aber wehe, eine Userin berichtet, dass ihr die Penislänge wichtig ist. Da kriegst du Muffensausen.


Eremit
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Beitrag Do., 13.01.2011, 14:51

krabath hat geschrieben: Was du nicht alles weißt ... Hut ab!
Das kann jeder wissen. Jeder kann sich informieren. Aber warum tut das kaum jemand? Vielleicht, weil es unangenehm ist?

Einige hier kennen die Schulnerberatung. Geht hin, fragt mal die Berater und Sachbearbeiter dort, womit die meisten Menschen Schulden machen!
krabath hat geschrieben:Verstehe ich dich richtig, die meisten Frauen sind deiner Meinung nach unintelligent?
Natürlich. Wie sollten auch alle Menschen intelligent sein? Allein, daß so viele Menschen an einem vollkommen überholten System festhalten zeugt klar von mangelnder Intelligenz! Die meisten Männer wie Frauen halte ich für gerade einmal fähig, sich selbst die Schuhe zuzubinden.
krabath hat geschrieben:Wenn das so ist, was verbreitest du hier für einen Stuss?
Du implizierst also, daß alle Frauen intelligent sind. Den Beweis würde ich dann aber gerne schon haben, ich bin gespannt. Und wenn Du schon dabei bist, wäre ein Nachweis für die Intelligenz der Männer auch interessant. Ist ja nicht so, daß ein Geschlecht durchschnittlich dümmer ist als das andere, beide sind gleich intelligent bzw. gleich dumm...


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Beitrag Do., 13.01.2011, 14:53

krabath hat geschrieben:Eremit, was gehen dich die Augenbrauen von Frauen an? Gar nichts.
Aber wehe, eine Userin berichtet, dass ihr die Penislänge wichtig ist. Da kriegst du Muffensausen.
Ähm, umgekehrt, Du hast da etwas chronologisch verwechselt.

Abgesehen mal davon, daß durch die Gegenüberstellung bereits ersichtlich wurde, daß das zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind...

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Rezna
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Beitrag Do., 13.01.2011, 15:01

Was ich hier interessant finde (und dazu sind gerade Eremits und Sauls Beiträge essentiell): Sexuelle Attraktivität steht ja nicht für sich um Luftleren Raum sondern braucht sein Gegenüber. Meine erste Frage dazu war: Für welche Frau sexuell Attraktiv. Denn keinem Mann ist geholfen, Sexobjekt für Frauen zu sein, die er abstoßend findet. In diesem Kontext finde ich dann wieder die Drehung des Threads hin zu dem, was Männer an Frauen wiederum attaktiv oder abstoßend finden interessant. Denn, das eine hat mit dem anderen zu tun. Und zwar ganz essentiell und unmittelbar.
Und gerade hier im Forum tummeln sie sich: Die Frauen die immer an die falschen Männer geraten, obwohl es so viele richtige gibt - aber die wollen sie nicht, und einigen ist das auch bewusst. Und die Männer die immer an die falschen Frauen geraten, obwohl es so viele richtige gibt - aber die wollen sie eben nicht, und einigen ist auch bewusst wieso.

Ich finde, man kann diese Frage nicht generell beantworten. Werf etwa einen Namen in den Raum, die eine Hälfte wird verzückt die Hände zusammenschlagen und hauchen, ja, das wäre schon ein Traummann... die anderen werden genervt die Augen rollen und meinen, wenn es der letzte Mann wäre, stürbe die Menschheit eben aus. Das betrifft nicht nur die Optik, sondern auch der Status. Warum etwas waren (sind sie noch?) diese Arztserien so "toll" und da wird der Arzt zum Sexsymbol... oder der Rockstar, oder der Firmenboss... oder der Dichter im Fass, der Kinderbetreuer in Indien... es gibt so viele die für manche gerade deswegen atraktiv oder abstoßend sind. Also hat es sehr wohl damit zu tun, was Männer wollen. Eremit und Saul sagen was für Frauen sie wollen, und Frauen die sich angesprochen fühlen können sagen, wa sie atraktiv finden. Dann wissen es die beiden schon mal.
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Beitrag Do., 13.01.2011, 15:09

Eremit hat geschrieben:
krabath hat geschrieben: Was du nicht alles weißt ... Hut ab!
Das kann jeder wissen. Jeder kann sich informieren. Aber warum tut das kaum jemand? Vielleicht, weil es unangenehm ist?
Ähm - das meinte ich ironisch ... aber nix für ungut
Du implizierst also, daß alle Frauen intelligent sind.
Nein, mache ich nicht. Nur weil ich nicht glaube, dass die wenigsten Frauen (und Männer, wenn du es so möchtest) intelligent sind, glaube ich nicht, dass es die meisten sind. Der Umkehrschluss passt hier nicht. Ich weiß es nämlich schlicht und ergreifend nicht.

Aber vielleicht meinst du ja auch, die Menschheit wäre bis auf ein paar seltene Individuen (zu denen wir beide natürlich zählen, ist ja klar ) ziemlich doof.
Na ja, das hängt von der Vergleichsgruppe ab!

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Beitrag Do., 13.01.2011, 15:18

Eremit hat geschrieben: Ähm, umgekehrt, Du hast da etwas chronologisch verwechselt.

Abgesehen mal davon, daß durch die Gegenüberstellung bereits ersichtlich wurde, daß das zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind...
Ich wollte nicht chronologisch zitieren. Korrigiere mich, wenn ich etwas falsch verstanden habe: Du hast dich doch beschwert, dass Männer auf Konto und Penislänge reduziert werden?
Jetzt reduzierst du Frauen auf Maskentragen/Augenbrauen zupfen (finde ich übrigens auch bäh, aber wem´s gefällt...)

Edit: Danke Eremit, du hast gerade kurzfristig als Projektionsfläche herhalten müssen.

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Rezna
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Beitrag Do., 13.01.2011, 15:29

krabath hat geschrieben:Ich wollte nicht chronologisch zitieren. Korrigiere mich, wenn ich etwas falsch verstanden habe: Du hast dich doch beschwert, dass Männer auf Konto und Penislänge reduziert werden?
Jetzt reduzierst du Frauen auf Maskentragen/Augenbrauen zupfen
Was also bedeutet, dass Männer die sich nicht über ihre Penislänge und ihren Kontostand definieren eher abgeschreckt sind von Frauen die Masken tragen. Jetzt wäre also interessant, ob demaskierte Frauen mit natürlichem Haarwuchs ebenso an Penislänge und Kontostand seitlich daneben vorbei schauen auf andere Qualifikationen.

Thema Intelligenz: Die Größe der Gruppe reduziert die Intelligenz. Oder: es gilt der kleinste gemeinsame Nenner. Da wird die Intelligenz und ihre Folgen einfach hinter sozialen Rollen angestellt. Haben wir ja schon in der Schule gelernt, was für ausgemachte Hornochsen manche Mitschüler sind, sobald sie von einigen Mitschülern umrankt sind, obgleich sie alleine fähig sind, doch sehr intelligente Statements abzugeben. Doch Intelligenz ist ein Wert, der ja nur durch entsprechendes Handeln sichtbar wird. Und Intelligenz fällt gerne der Gruppendynamik zum Opfer. Gerne einer ganzen Menge Gruppendynamiken. Familie, Arbeit, Nachbarschaft, Staatszugehörigkeit, reiligiöse Gemeinschaft... alleds zwackt ein bisschen ab, denn nichts ist ja für sich logisch... der Mensch ist ein soziales Wesen. Stellt alles - allen voran die Intelligenz, dahinter. Das bedeutet: Mensch und Intelligenz sind ein nicht besonders harmonierendes Paar. Ebenfalls abgezogen werden ja dann noch die neurotisch idiotischen Scheinargumente für das eigene Ego... klax, wieder ein paar Punkte weg...
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]

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