Wiedergeburt - glaubt ihr daran?
Jö ein Spezialist der Wiedergeburt
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Angenommen, es gäbe so etwas wie Wiedergeburt tatsächlich, und man könne sich nach dem Tod aussuchen, welches Leben man erwählen möchte, mit dem Ziel zu lernen.
Welches andere Ziel hat dieses "More-Than-One-Life-Long-Learning" als die eigene Göttlichkeit zu erreichen?
Vielleicht, und ich bin jetzt Advocatus Diaboli, überkommt uns ja alle im Nexus die Gewissheit, dass wir für den göttlichen Job alle zu Gering sind, und wir springen dann wieder in ein neues Leben, um uns auf das vorzubreiten, wofür wir uns selbst nie reif genug halten werden.
Insofern, auch in meiner Psychose, habe ich mir abgewöhnt zu hoffen, dass Göttlichkeit etwas demokratisches mit Mitbestimmungsrecht wäre.
Die einzige Konsequenz, IMHO, ist das Streben nach dem absoluten NICHTS. Denn da haben, unabhängig von Wiedergeburt, Himmel oder Hölle, weder ein Gott noch ein Teufel etwas zu melden.
Was leider kaum einer will, man möchte ja noch Gutes erleben (und damit auch weniger Gutes).
Ich glaube, unser sogenanntes Paradies ist viel zu weltpolitisch.
P.S. Oder ist es etwa angenehm, im Dauerrausch, kaum Herr seiner Sinne, die durch die Liebe Gottes genährt werden, durch die Mauern einer Jadestadt zu laufen, die viel zu klein für die Menschheit ist, jedoch im vollen Bewußtsein, dass da sonst nichts mehr Neues kommt?
Die Erlösergeschichte ist die Geschichte einer Entscheidung, nämlich die, von den Dingen loszulassen, die wir als Leben bezeichnen. Insofern ist die Verheißung des ewigen Lebens ein Sinnbild der Unterdrückung der jeweiligen politischen Systeme, da anzunehmen ist, dass auch der Wiedergeborene kein neuer Gates oder Alexander der Große wird, sondern ein kleiner Staatsbürger, der durch Steuern, Abhängigkeiten und Notwendigkeiten, Rechte, aber auch Pflichten zu dem gezüchtigt wird, was ihn am Ende des Lebens ausmacht.
Es gibt kein Leben ohne Leiden. Jedes Guthaben auf dem Lebenskonto wird duch eine Belastung auf der anderen Seite aufgewogen. Daher kann es auch keine zu hundert Prozent glücklichen Menschen geben, ausgenommen den Depperten und den Kindern, denn diesen ist ja das Himmelreich. Zurecht.
Welches andere Ziel hat dieses "More-Than-One-Life-Long-Learning" als die eigene Göttlichkeit zu erreichen?
Vielleicht, und ich bin jetzt Advocatus Diaboli, überkommt uns ja alle im Nexus die Gewissheit, dass wir für den göttlichen Job alle zu Gering sind, und wir springen dann wieder in ein neues Leben, um uns auf das vorzubreiten, wofür wir uns selbst nie reif genug halten werden.
Insofern, auch in meiner Psychose, habe ich mir abgewöhnt zu hoffen, dass Göttlichkeit etwas demokratisches mit Mitbestimmungsrecht wäre.
Die einzige Konsequenz, IMHO, ist das Streben nach dem absoluten NICHTS. Denn da haben, unabhängig von Wiedergeburt, Himmel oder Hölle, weder ein Gott noch ein Teufel etwas zu melden.
Was leider kaum einer will, man möchte ja noch Gutes erleben (und damit auch weniger Gutes).
Ich glaube, unser sogenanntes Paradies ist viel zu weltpolitisch.
P.S. Oder ist es etwa angenehm, im Dauerrausch, kaum Herr seiner Sinne, die durch die Liebe Gottes genährt werden, durch die Mauern einer Jadestadt zu laufen, die viel zu klein für die Menschheit ist, jedoch im vollen Bewußtsein, dass da sonst nichts mehr Neues kommt?
Die Erlösergeschichte ist die Geschichte einer Entscheidung, nämlich die, von den Dingen loszulassen, die wir als Leben bezeichnen. Insofern ist die Verheißung des ewigen Lebens ein Sinnbild der Unterdrückung der jeweiligen politischen Systeme, da anzunehmen ist, dass auch der Wiedergeborene kein neuer Gates oder Alexander der Große wird, sondern ein kleiner Staatsbürger, der durch Steuern, Abhängigkeiten und Notwendigkeiten, Rechte, aber auch Pflichten zu dem gezüchtigt wird, was ihn am Ende des Lebens ausmacht.
Es gibt kein Leben ohne Leiden. Jedes Guthaben auf dem Lebenskonto wird duch eine Belastung auf der anderen Seite aufgewogen. Daher kann es auch keine zu hundert Prozent glücklichen Menschen geben, ausgenommen den Depperten und den Kindern, denn diesen ist ja das Himmelreich. Zurecht.
Ich möchte anmerken, dass auch der Griff ins Nichts eventuell nicht die richtige Wahl ist. Nur dass ich es gesagt habe.
Ich habe mir schon teilweise überlegt, was passiert, wenn ich im Todeserlebnis bin, und das Licht sehe (was es defintiv geben dürfte), mich einfach umdrehe und woanders hin gehe, oder nach rechts oder nach links.
Ich bin mir nicht sicher, ob das, oder ob das nicht, eine blöde Idee ist.
Meine Befürchtung ist, dass das "Licht" die geöffneten Augen eines Neugeborenen sind, nicht das Paradies. Rational betrachtet befürchte ich, dass ich, wenn es Reinkarnation gibt, nochmals wiedergeboren werde als irgendwas, und das macht mir Sorgen. Wirklich. Zumindest so verrückt bin ich nämlich schon.
Ich habe mir schon teilweise überlegt, was passiert, wenn ich im Todeserlebnis bin, und das Licht sehe (was es defintiv geben dürfte), mich einfach umdrehe und woanders hin gehe, oder nach rechts oder nach links.
Ich bin mir nicht sicher, ob das, oder ob das nicht, eine blöde Idee ist.
Meine Befürchtung ist, dass das "Licht" die geöffneten Augen eines Neugeborenen sind, nicht das Paradies. Rational betrachtet befürchte ich, dass ich, wenn es Reinkarnation gibt, nochmals wiedergeboren werde als irgendwas, und das macht mir Sorgen. Wirklich. Zumindest so verrückt bin ich nämlich schon.
Wenn dem so wäre, brauchte es aber ein Double welches von der Zeugung bis zur Geburt den Platz einnimmt, damit du ab der Geburt ( die geöffneten Augen eines Neugeborenen) übernehmen kannst.
Im Mutterleib dürfte es nämlich finster sein.
Im Mutterleib dürfte es nämlich finster sein.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Ja, da wärn wir wieder bei dem Witz mit dem katholischen und dem evangelischen Pfarrer, sowie dem Rabbi.
Wann denn nun Leben anfängt, bzw. wann es Bewußtsein erlangt, wobei das hier keine inhaltliche Stellungnahme sein soll.
Jedenfalls, was das Wiedererleben betrifft, bin ich mit ausreichend Deja vus gesegnet; einerseit um darüber zu urteilen, dass die Gehirnchemie nicht gepasst hat zu dem Zeitpunkt als es in Zweisekundenabständen passierte und andererseits, dass diese False Positives durchaus etwas erschreckenswertes haben.
Immer noch könnte man das Erlebte in ein rationales Erklärungsmodell hineinkämpfen, um sich die Welt wieder zurechtzubiegen, will man aber nicht, da man sooderso nimmer zurück kann.
Ich möchte nochmals wiederholen, dass die Wiederauferstehungsgeschichte im Neuen Testament eventuell auch sowas wie eine Drohung sein kann. Nämlich, dass das ganze Leiden nichts bringt, man ersteht sooderso wieder auf. Das ist zwar sehr zynisch, aber ich glaube, dass der Jesus bis zu einem gewissen Grad auch ein recht zynischer und politischer Mensch gewesen ist.
Ich mach mir schon seit einiger Zeit Gedanken darüber, ob der Katholizismus (oder das Christentum im Allgemeinen) wirklich mein Ding sind. Ich glaube zwar, dass Jesus gelebt hat und das er gewisse Dinge getan hat, und ich denke auch, er hat es mit bestem Willen getan, aber ich will ihn nicht als Gott (in Person) anerkennen.
Über diese Lichtgeschichten hat mir auch meine Mutter erzählt, als sie am OP Tisch entglitten ist und wieder zurückgeholt wurde.
Ich glaube, viel von dem, was mir in der Welt präsentiert wird, muß ich erst interpretieren, um darüber eine eigene Wahrheit zu bilden - und das was mir gelehrt wird, ist nur die Hälfte von dem was ich wahrnehmen sollte. Meiner Meinung nach geht es viel mehr als angenommen darum, eine Wahrheit aus all den Geschichten/der Geschichte zu extrahieren, quasi einen roten Faden einer persönlichen Wahrheit und des intuitiven Wissens, der in die Vergangenheit eingewoben ist.
Wann denn nun Leben anfängt, bzw. wann es Bewußtsein erlangt, wobei das hier keine inhaltliche Stellungnahme sein soll.
Jedenfalls, was das Wiedererleben betrifft, bin ich mit ausreichend Deja vus gesegnet; einerseit um darüber zu urteilen, dass die Gehirnchemie nicht gepasst hat zu dem Zeitpunkt als es in Zweisekundenabständen passierte und andererseits, dass diese False Positives durchaus etwas erschreckenswertes haben.
Immer noch könnte man das Erlebte in ein rationales Erklärungsmodell hineinkämpfen, um sich die Welt wieder zurechtzubiegen, will man aber nicht, da man sooderso nimmer zurück kann.
Ich möchte nochmals wiederholen, dass die Wiederauferstehungsgeschichte im Neuen Testament eventuell auch sowas wie eine Drohung sein kann. Nämlich, dass das ganze Leiden nichts bringt, man ersteht sooderso wieder auf. Das ist zwar sehr zynisch, aber ich glaube, dass der Jesus bis zu einem gewissen Grad auch ein recht zynischer und politischer Mensch gewesen ist.
Ich mach mir schon seit einiger Zeit Gedanken darüber, ob der Katholizismus (oder das Christentum im Allgemeinen) wirklich mein Ding sind. Ich glaube zwar, dass Jesus gelebt hat und das er gewisse Dinge getan hat, und ich denke auch, er hat es mit bestem Willen getan, aber ich will ihn nicht als Gott (in Person) anerkennen.
Über diese Lichtgeschichten hat mir auch meine Mutter erzählt, als sie am OP Tisch entglitten ist und wieder zurückgeholt wurde.
Ich glaube, viel von dem, was mir in der Welt präsentiert wird, muß ich erst interpretieren, um darüber eine eigene Wahrheit zu bilden - und das was mir gelehrt wird, ist nur die Hälfte von dem was ich wahrnehmen sollte. Meiner Meinung nach geht es viel mehr als angenommen darum, eine Wahrheit aus all den Geschichten/der Geschichte zu extrahieren, quasi einen roten Faden einer persönlichen Wahrheit und des intuitiven Wissens, der in die Vergangenheit eingewoben ist.
Hindus glauben an die Wiedergeburt. Die Seele ist unser Göttlicher Anteil
Feuerbestattung ist in Indien ein Fest. Die Sati ist ein alter Brauch – Vorrecht der Ehe Frau auf die Seele des geliebten Mannes in der Ewigkeit – Sie durfte zu Ihren Mann ins Feuer springen damit die Seelen immer vereint sind (das wurde gesetzlich verboten aber nicht alle Frauen halten sich dran). Dem Hindu Mann war ein so öffentlich dramatischen Abgang nicht erlaubt. Er ging zu seiner toten Gattin, stürzte sich in Sein Messer und ließ sich gemeinsam mit Ihr verbrennen.
Es lauft so ab:
Wir treten in den Körper einer irdischen Inkarnation. Wir verlassen den Körper einer irdischen Inkarnation. Angst vor Sterben oder wiedergeboren werden – beides sinnlos.
Liebe Grüße
Feuerbestattung ist in Indien ein Fest. Die Sati ist ein alter Brauch – Vorrecht der Ehe Frau auf die Seele des geliebten Mannes in der Ewigkeit – Sie durfte zu Ihren Mann ins Feuer springen damit die Seelen immer vereint sind (das wurde gesetzlich verboten aber nicht alle Frauen halten sich dran). Dem Hindu Mann war ein so öffentlich dramatischen Abgang nicht erlaubt. Er ging zu seiner toten Gattin, stürzte sich in Sein Messer und ließ sich gemeinsam mit Ihr verbrennen.
Es lauft so ab:
Wir treten in den Körper einer irdischen Inkarnation. Wir verlassen den Körper einer irdischen Inkarnation. Angst vor Sterben oder wiedergeboren werden – beides sinnlos.
Liebe Grüße
Liebe Grüße Sai
Ich möchte noch ergänzen
Probier-Ehen (und wenn es nicht passt lassen wir uns scheiden) gab es in Indien nicht. Wir lernen die Liebe vorher über Jahre. Wenn wir Heiraten sind wir keine Jungfrauen/Jungmänner mehr – dafür hat die Liebe eine andere Qualität – Liebe ist in Indien alles und bis der Tod euch scheidet ist nicht akzeptabel.
Wir lassen uns durch den Tod nicht scheiden.
Eine Hindu wird Dich nur Heiraten, wenn sie bereit ist den Rest ihres Lebens jederzeit für Dich zu sterben.
Probier-Ehen (und wenn es nicht passt lassen wir uns scheiden) gab es in Indien nicht. Wir lernen die Liebe vorher über Jahre. Wenn wir Heiraten sind wir keine Jungfrauen/Jungmänner mehr – dafür hat die Liebe eine andere Qualität – Liebe ist in Indien alles und bis der Tod euch scheidet ist nicht akzeptabel.
Wir lassen uns durch den Tod nicht scheiden.
Eine Hindu wird Dich nur Heiraten, wenn sie bereit ist den Rest ihres Lebens jederzeit für Dich zu sterben.
Liebe Grüße Sai
Ach komm - in Indien versuchen Menschen auch nur ihren Arsch zu retten. Tu' mal nicht so, als sei die Welt ausgerechnet dort in Ordnung.Sai hat geschrieben: Liebe ist in Indien alles und bis der Tod euch scheidet ist nicht akzeptabel.Wir lassen uns durch den Tod nicht scheiden.
Mir scheint, du stammst gar nicht aus Indien. So ein romantisches Bild von Indien kann nur ein naiver westlicher Mensch zeichnen, der sich den dortigen (vermeintlichen) Mythologien hinwendet. Die Wirklichkeit sieht aber ein bisschen anders aus.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Lieber Vincent
Hab nicht gesagt, dass die Welt irgendwo in Ordnung wäre und überall auf der Wellt versuchen sich Menschen zu retten. Die Frage ist nur vor was retten lieber Vinzent?
Meinst Du damit Hunger, Erdbeben, Flutwellen, die Liebe oder meinst Du explizit ein Retten vor der Wiedergeburt ...was voraussetzt, dass die Seele (der göttliche Anteil in uns) Körper einer Inkarnation betritt/verlässt.
Hab nicht gesagt, dass die Welt irgendwo in Ordnung wäre und überall auf der Wellt versuchen sich Menschen zu retten. Die Frage ist nur vor was retten lieber Vinzent?
Meinst Du damit Hunger, Erdbeben, Flutwellen, die Liebe oder meinst Du explizit ein Retten vor der Wiedergeburt ...was voraussetzt, dass die Seele (der göttliche Anteil in uns) Körper einer Inkarnation betritt/verlässt.
Liebe Grüße Sai
Für mich gibt es keine Wiedergeburt im Sinne der 'Hindus'.
Mit sich retten vor... meine ich die Tendenz aller Menschen, sämtlichen (Existenz-)Bedrohungen entgegenzuwirken. Und diese Bedrohungen sind nunmal vor allem sehr weltliche. Das ist bei den angeblich hinduistischen 'Vorübergehenden' letztlich nicht anders als im Westen.
Und ja, die Liebe sollte nebenbei auch gerettet werden - aber auf Erden und nicht im Jenseits.
Mit sich retten vor... meine ich die Tendenz aller Menschen, sämtlichen (Existenz-)Bedrohungen entgegenzuwirken. Und diese Bedrohungen sind nunmal vor allem sehr weltliche. Das ist bei den angeblich hinduistischen 'Vorübergehenden' letztlich nicht anders als im Westen.
Und ja, die Liebe sollte nebenbei auch gerettet werden - aber auf Erden und nicht im Jenseits.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Lieber Vincent
Da liegst Du falsch und hoffe doch, dass ich mich seit meiner Kindheit hier gut eingelebt habe - aber ist ja nicht das Thema. Findest Du Suizid romantisch?Vincent hat geschrieben:So ein romantisches Bild von Indien kann nur ein naiver westlicher Mensch zeichnen, der sich den dortigen (vermeintlichen) Mythologien hinwendet. Die Wirklichkeit sieht aber ein bisschen anders aus.
Liebe Grüße Sai
Liebe Sai,
Nein. Wieso fragst du mich das?Sai hat geschrieben:Findest Du Suizid romantisch?
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Ich zu Vinzent: Findest Du Suizid romantisch?
Vinzent: Nein. Wieso fragst du mich das?
Ich zu Vinzent: Wegen der Sati, ob Du es romantisch findest bei lebendigen Leib zu verbrennen - Du hast geschrieben ich würde ein romantisches Bild zeichnen. Ich bin der Meinung, dass Du Dir aus meinen Worten ein romantisches Bild zusammengereimt hast.
Was das vorübergehendes betrifft…
- wie viele Milliarden Jahre Evolution haben wir seit dem Urknall hinter uns? Die nehmen wir als 100%. Wie viele Promille im Vergleich dazu existiert eine (Deine) Inkarnation?
- Wie ein Windhauch in der Ewigkeit?
- wenn Du das Wort Inkarnation und Wiedergeburt (welches neben Hindu auch in anderen Religionen vorkommt) nicht anerkennen möchtest dann reden wir halt von deinen Sekunden oder Minuten Erdenleben im Vergleich zur Ewigkeit.
- und wenn wir über die Liebe reden – die führt zur Wiedergeburt – oder betrachtest Du auch die Liebe (inkl. Weitergabe deiner Erbmasse über Generationen) nicht als Sinn der Evolution?
Vinzent: Nein. Wieso fragst du mich das?
Ich zu Vinzent: Wegen der Sati, ob Du es romantisch findest bei lebendigen Leib zu verbrennen - Du hast geschrieben ich würde ein romantisches Bild zeichnen. Ich bin der Meinung, dass Du Dir aus meinen Worten ein romantisches Bild zusammengereimt hast.
Was das vorübergehendes betrifft…
- wie viele Milliarden Jahre Evolution haben wir seit dem Urknall hinter uns? Die nehmen wir als 100%. Wie viele Promille im Vergleich dazu existiert eine (Deine) Inkarnation?
- Wie ein Windhauch in der Ewigkeit?
- wenn Du das Wort Inkarnation und Wiedergeburt (welches neben Hindu auch in anderen Religionen vorkommt) nicht anerkennen möchtest dann reden wir halt von deinen Sekunden oder Minuten Erdenleben im Vergleich zur Ewigkeit.
- und wenn wir über die Liebe reden – die führt zur Wiedergeburt – oder betrachtest Du auch die Liebe (inkl. Weitergabe deiner Erbmasse über Generationen) nicht als Sinn der Evolution?
Liebe Grüße Sai
Es geht gar nicht darum, wie ich das finde. Für mich ist dieser Brauch schlicht (institutionalisierter) religiöser Fanatismus.Sai hat geschrieben:Wegen der Sati, ob Du es romantisch findest bei lebendigen Leib zu verbrennen
Ja, ganz genau. Willst du denn mehr? Wenn ja, warum?Sai hat geschrieben:Was das vorübergehende betrifft…
- Wie ein Windhauch in der Ewigkeit?
Mir geht es dabei um das Prinzip. Ich meine es bis zum Ende durchgedacht zu haben - und es kann nicht sein. Die Stoffe transformieren - ja!; neues Entstehen und Vergehen können wir überall beobachten - ja! Aber wenn unsere Körper sterben und verfaulen (oder verbrennen), dann ver-wesen (auch) wir. Wir können immer nur (das) sein, was wir im Laufe der diesseitigen Zeit durch unseren Körper geworden sind. Und eben auch nur solange.Sai hat geschrieben:- wenn Du das Wort Inkarnation und Wiedergeburt (welches neben Hindu auch in anderen Religionen vorkommt) nicht anerkennen möchtest dann reden wir halt von deinen Sekunden oder Minuten Erdenleben im Vergleich zur Ewigkeit.
Die Liebe...Sai hat geschrieben:- und wenn wir über die Liebe reden – die führt zur Wiedergeburt – oder betrachtest Du auch die Liebe (inkl. Weitergabe deiner Erbmasse über Generationen) nicht als Sinn der Evolution?
Die ist im evolutorischen Sinn sicherlich nicht notwendig, um jeweils die Gene weiterzugeben. Du siehst ja überall wie's läuft: Unsere Art fortexistiert auch weitestgehend ohne Liebe. Nachwuchs ist schnell gemacht. Selten aus Liebe. Die Evolution ist pragmatisch.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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