Violetta 2009 hat geschrieben:Eve... hat geschrieben:Eines gilt für all diese Gruppen: Man sollte einige Male teilnehmen, bevor man ein abschließendes Urteil fällt.
Es gibt ja auch nicht nur die Anonymen Alkoholiker,sondern auch Gruppen für Suchtgefährdete
und noch andere Gruppen,wenn dir die AA nicht gefallen.
Wen meinst Du hier? Mich? Ich war über viele Jahre selbst dabei; wäre ich wohl kaum, wenn sie mir nicht gefielen. Ich habe das so gemeint, wie auch Nico es bestätigt hat: Es braucht meist eine Eingewöhnungszeit ...
Hi Rilke!
Was Du schreibst, gefällt mir ausgesprochen gut; Du näherst Dich in realistischen Schritten der klaren Sicht. WENN Du den ganzen Weg gehst, wirst Du merken, es wird von Tag zu Tag einfacher, von Monat zu Monat leichter, von Jahr zu Jahr selbstverständlicher, das Leben ohne Alkohol zu meistern.
Ich war viele Jahre ja auch trocken - obwohl "nur" Medikamentenabhängigkeit vorausging, weil ich um die Gefahr des "Umsteigens" wusste, trinke heute nur sehr moderat und vorsichtig und würde ohne Wenn und Aber wieder in die abstinente Lebensweise zurückkehren, falls ich dazu Veranlassung sähe.
Ein Leben ohne Alkohol ist ein klares und bewusstes, und nicht nur der fehlende Kater am Neujahrsmorgen lohnt es. Und feiern hab ich auch "ohne" gelernt; der hauptsächliche Unterschied war, dass ich nicht mehr die Nächte durchmachte, sondern ein bisschen eher dem Ruf meines Bettchens gefolgt bin ... Und dass ich meist nur zu froh war, der saufenden Meute zu entkommen.
Die Telefonate ohne Wein ... verstehe. Das wird eine Umstellung sein, ja. Ich hoffe für Dich, dass es nicht gleich zu hart wird.
LG Eve