Es wäre schön gewesen, Du hättest Deine Quelle angegeben.foobar hat geschrieben: Vielleicht nur mal als Einstieg ein paar Absätze aus einer Rezession zu Gaucks Biographie (Winter im Sommer – Frühling im Herbst)
Mir gefällt die Rezension der Süddeutschen besser:
Scham, Reue, Vergebung und Versöhnung sind Worte, denen in diesem Buch nichts Formelhaftes anhängt. Sie sind gesättigt von Erlebtem. Dass es richtig war, die Wahrheit offenzulegen und nicht die von vielen nach dem Ende der DDR propagierte Schlussstrich-Politik zu verfolgen, zeigt dieses Buch, dessen Ende eine Ode an die Freiheit ist, oder eben: an die Sehnsucht danach. „So holt sie mich jetzt manchmal ein, die Sehnsucht nach der Sehnsucht, die ihr Ziel verlor, als die erträumte Freiheit Wirklichkeit wurde. Die Freiheit als Sehnsucht hatte eine verlockende Kraft.”
Eindeutig nein.foobar hat geschrieben:Wäre eine Diktatur der Intellektuellen wirklich besser als eine Diktatur des Proletariats?
Reisen ohne Devisen? Die bessere Frage wäre: wann wäre im Westen das Boot voll gewesen, und was hätte man dann getan?foobar hat geschrieben:Wie viele wären denn tatsächlich gegangen? Hätten Freunde und Heimat verlassen? In einem demokratischen System das Ihnen die Möglichkeit geboten hätte jederzeit aus- aber auch wieder einzureisen?
Gott sei Dank!foobar hat geschrieben:Im SPD Programm steht als Ziel der "demokratische Sozialismus". Irgendetwas davon sichtbar in der Realpolitik der SPD? Ich finde nicht!
Nur zu!foobar hat geschrieben:Die Menschen sind frei sich auch gegen den real existierenden Kapitalismus zu entscheiden.
Für mich wäre Gauck ein idealer Präsident gewesen. Aber vielleicht ist den Westdeutschen auch (noch) nicht zuzumuten, 2 Ossis an der Spitze des Staats zu haben (analog für ganz Deutschland: 2 Frauen).foobar hat geschrieben:Ich fand das irgendwie wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.