kaja hat geschrieben:Ja letzter Versuch.
O.k. löst nicht direkt Probleme, will auch nicht dazu raten, weil Vermeidung macht Ängste bekanntlich nicht besser. Und es hängt eben einiges an dieser Prüfung: Aber könntest du die Prüfung noch ein Semester schieben bzw. mit Attest verlegen? Ist aber IMO auch ein Pokerspiel: Vermeidung kann Ängste verstärken (und irgendwann musst du schreiben)... oder im günstigeren Fall habt ihr mehr Zeit auf die Prüfung so hinzuarbeiten, dass du angstfreier bist. Wobei ich wirklich einige Leute kenne, die Prüfungen mit beta-blockern, beruhigungsmitteln oder was weiß ich geschrieben haben. Wäre etwas zusätzliche Unterstützung... aber vorher schauen, wie das Medikament idividuell wirkt.
Es ist auch mit dem Therapeuten abgesprochen das wir z.Zt. nichts anderes besprechen als das Unithema.
ja, klingt vernünftig.
Deswegen auch die Außentermine, damit ich mich überhaupt mal zum lernen aufraffe und die Uni mal wieder von innen sehe.
treten auch Ängste auf, wenn du in die Uni gehst? Und was heißt aufraffen... ich tippe mal, es ist ja nicht irgendwelches Aufschieben, nicht wollen, etc. Sondern es geht schlichtweg nicht wegen fehlender Konzentration, Ängsten (Ängste können IMO ähnlich auf die Konzentration wirken wie eine handfeste Depression). Daher überlege ich, ob du dir mit der Prüfung noch etwas Zeit lassen kannst... weil wenn zB die Denkfähigkeit depressionbedingt stark herabgesetzt ist, kann man die sich auch nicht einprügeln.
Ich denke nur das sie mich nicht ernst nimmt und glaubt mein einziges Problem sei ein bisschen Prüfungs- und Zukunftsangst.
Das kann auch genau so sein... aber du musst deine Probleme auch nicht mit ihr besprechen... ist ja jetzt in anderen Händen. Die Frage ist ob das eine Basis ist für eine vertrauensvolle, offene Beziehung (auch von Seiten des Arztes, wenn er Schwierigkeiten verkennt bis nicht ernst nimmt). Wechseln könntest du, obwohl sie den Konsiliarbereicht geschrieben hat (dein Thera hat ihn ja schon).
Ich könnte es ja noch verstehen wenn ich dauernd fragen würde, aber ich nehme ja sonst gar keine Medikamente, trinke keinen Kaffee und habe über 10 Jahre keinen Alkohl getrunken...mittlerweile wieder weil ich versucht habe mit Rotwein an schlaf zu kommen.
Eben... ich bin mittlerweile über manche Verschreibungspraxis so sauer, dass ich das sogar als unterlassene Hilfeleistung sehe. Was ich nicht empfehle (was ich u.a. mangels Medikament mal machte): Eine ganze Packung Hopfenpillen schlucken => null schlaf, dafür umso mehr Magenschmerzen. Und Alkohol ist natürlich auch keine Lösung, aber ich mag fast sagen: nachvollziehbar, vgl. meine Aktion. Mittlerweile bekomme ich passende Mittel verschrieben, nehme die auch wirklich mittlerweile nur seltener... und habe aber nach wie vor nicht sonderlich viel Verständnis, wenn man sich dabei als potentiell Abhängiger fühlen muss. Dafür sind Notfallmedikamente ja auch da. Klar muss man aufpassen, dass es nicht in einem Dauergebrauch mündet.