Cannabis Marijuana Joints: Süchtig ohne Konsum?
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- Helferlein
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Ja, Inspiration habe ich auch festgestellt. Ich habe mir ja schon über alles Mögliche Gedanken gemacht, mit Anderen gesprochen, reflektiert, analysiert. Soweit es innerhalb meiner Fähigkeiten lag. Ich bin nicht ausgebildet, aber lerne durch's Leben, lese hier und da, versuche zu verstehen.
Ein kleines Aha-Erlebnis war seine Frage, was ich denn Positives mit der Droge verbinde. Spontan sagte ich, dass ich eigentlich nichts dazu sagen könnte. Dann aber fielen mir einige Gründe ein. Einfaches Nachfragen hat mich zu leichter Erkenntnis gebracht. Mäeutik halt. Mag ich. Bin gespannt. Sieht gut aus.
Ein kleines Aha-Erlebnis war seine Frage, was ich denn Positives mit der Droge verbinde. Spontan sagte ich, dass ich eigentlich nichts dazu sagen könnte. Dann aber fielen mir einige Gründe ein. Einfaches Nachfragen hat mich zu leichter Erkenntnis gebracht. Mäeutik halt. Mag ich. Bin gespannt. Sieht gut aus.
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Ich verstehe und respektiere deine Meinung, nur glaube ich nicht, dass man so einfach generalisieren kann.Energieniveau hat geschrieben: Ich bin auch ein Verfechter der Liberalisierung, wenn ich sehe wieviele in meinem Bekanntenkreis mittlerweile, aufgrund der Kriminalisierung und des größtenteils im Umlauf befindlichen gestreckten MIstes, auf Räuschermischungen (Legal Highs) umgestigen sind, und sich da jeden Rotz reinziehen. Das find ich nicht gut, und das Zeug macht wirklich kaputt...
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Diese Legal Highs
Es stimmt, dass nicht alle durch Räuchermischungen, den Legal Highs, auf der Strecke bleiben,
es stimmt auch, dass die Strecke noch lang lang sein kann und sein sollte, und noch einiges passieren kann.
Stimmt es nicht auch, dass man nicht weiss - und man einen nicht wissen lässt - was genau da drin ist,
in den Legal Highs, die eigentlich nich legal sondern illegal sind und noch nicht richtig erforscht sind ?
S.Wortschatz
Es stimmt, dass nicht alle durch Räuchermischungen, den Legal Highs, auf der Strecke bleiben,
es stimmt auch, dass die Strecke noch lang lang sein kann und sein sollte, und noch einiges passieren kann.
Stimmt es nicht auch, dass man nicht weiss - und man einen nicht wissen lässt - was genau da drin ist,
in den Legal Highs, die eigentlich nich legal sondern illegal sind und noch nicht richtig erforscht sind ?
S.Wortschatz
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:
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- Helferlein
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Falls das eine Frage war: Die kannst du dir sicher selbst beantworten. Ich würde jedenfalls die Finger davon lassen, rein profilaktisch.
Falls du zur Diskussion anregen möchtest: Ich habe schon einige Drogen genommen, aber noch keine Legal Highs. Da kann ich also nicht mitreden. Das Zeug war mir schon immer suspekt und in meinem Freundeskreis nimmt so was keiner, von daher hatte ich auch nie Verfügbarkeit oder Reize, die mich da neugierig machen würden.
Ich habe lieber Drogen genommen, mit denen Freunde schon Erfahrungen hatten. Manchmal reizt es mich beispielsweise, mal wieder Pilze zu nehmen. Ich werde mich gerade hüten, welche zu nehmen. Aber sollte ich dieser Lust nachgehen wollen, würde ich nur welche nehmen, die von vertrauenswürdigen Bekannten oder Freunden getestet wurden, um ungefähr die Dosierung und Wirkung abschätzen zu können (Also die gleiche Ernte, aus dem gleichen Beutel). Genauso würde ich bei Legal Highs verfahren, ich bin etwas vorsichtiger geworden, was ich Körper, Geist und Seele zumute.
Falls du zur Diskussion anregen möchtest: Ich habe schon einige Drogen genommen, aber noch keine Legal Highs. Da kann ich also nicht mitreden. Das Zeug war mir schon immer suspekt und in meinem Freundeskreis nimmt so was keiner, von daher hatte ich auch nie Verfügbarkeit oder Reize, die mich da neugierig machen würden.
Ich habe lieber Drogen genommen, mit denen Freunde schon Erfahrungen hatten. Manchmal reizt es mich beispielsweise, mal wieder Pilze zu nehmen. Ich werde mich gerade hüten, welche zu nehmen. Aber sollte ich dieser Lust nachgehen wollen, würde ich nur welche nehmen, die von vertrauenswürdigen Bekannten oder Freunden getestet wurden, um ungefähr die Dosierung und Wirkung abschätzen zu können (Also die gleiche Ernte, aus dem gleichen Beutel). Genauso würde ich bei Legal Highs verfahren, ich bin etwas vorsichtiger geworden, was ich Körper, Geist und Seele zumute.
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- sporadischer Gast
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Na,
wie geht es euch so?
Was läuft SchnickSchnack? Noch clean? Bei mir ist es momentan gemäßigter Konsum, bin seit Ende Oktober arbeitslos und zum Glück nicht in den "von morgens bis abends Druff Modus" reingeraten. Wobei es nüchtern schon ganz schön langweilig sein kann ohne was zu tun.
Wie läuft dein Job Wortschatz?
@SchnickSchnack
Ja, das mit den Pilzen ist bei mir auch so ein Thema, sehr oft konsumiert in meiner Vergangenheit, das letzte mal ist 3 Monate her und war nicht wirklich geplant... Geburtstagsparty, Alkohol, Bekannter hat viel Pilze dabei, den Rest kann man sich denken.
War diesmal nicht schön. Körperlichen Horrortrip gefahren und sehr viel erbrochen, die Portion war natürlich auch etwas groß. Der letzte Konsum war auch bestimmt 4 Jahre her... Das nächste mal aber geplant und mit entsprechendem Setting. Diese spontan Geschichten sind in der Hinsicht nicht so gut. Man muß halt schon klarkommenkönnen mit so einem Pilztrip, wenn man schon mit Angst rangeht ist das blöd, Respekt sollte man dennoch haben.
Gruß
wie geht es euch so?
Was läuft SchnickSchnack? Noch clean? Bei mir ist es momentan gemäßigter Konsum, bin seit Ende Oktober arbeitslos und zum Glück nicht in den "von morgens bis abends Druff Modus" reingeraten. Wobei es nüchtern schon ganz schön langweilig sein kann ohne was zu tun.
Wie läuft dein Job Wortschatz?
@SchnickSchnack
Ja, das mit den Pilzen ist bei mir auch so ein Thema, sehr oft konsumiert in meiner Vergangenheit, das letzte mal ist 3 Monate her und war nicht wirklich geplant... Geburtstagsparty, Alkohol, Bekannter hat viel Pilze dabei, den Rest kann man sich denken.
War diesmal nicht schön. Körperlichen Horrortrip gefahren und sehr viel erbrochen, die Portion war natürlich auch etwas groß. Der letzte Konsum war auch bestimmt 4 Jahre her... Das nächste mal aber geplant und mit entsprechendem Setting. Diese spontan Geschichten sind in der Hinsicht nicht so gut. Man muß halt schon klarkommenkönnen mit so einem Pilztrip, wenn man schon mit Angst rangeht ist das blöd, Respekt sollte man dennoch haben.
Gruß
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- sporadischer Gast
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@ dasara hier ist ein echt passender Beitrag aus einem anderen Forum über Legal Highs, wen es interessiert, dass kann ich so unterschreiben, kenne viele die legal geräuchert haben, man kann nicht genug davor warnen. Ein Freund von mir bekam nach einem halben Jahr Sprachstörungen, dass schlimme ist er hat es selbst nichtmal wahrgenommen...dasara hat geschrieben:Ich verstehe und respektiere deine Meinung, nur glaube ich nicht, dass man so einfach generalisieren kann.Energieniveau hat geschrieben:
Ich habe letztes Jahr wegen meiner Ausbildung (viel Auto fahren etc.) aufgehört mit dem original, ungefähr zur selben Zeit habe ich von den RM’s gehört.
Geil hab ich mir gedacht, genau das, was ich mir in meiner 5 jährigen, fast täglichen Konsumzeit des Originals gewünscht habe: Endlich legal stoned sein, endlich wie in Holland einfach in den Laden nebenan gehen und sein Zeug besorgen, endlich keinen Schiss mehr vor den Bullen im Wagen hinter mir.
Angefangen habe ich mit R&B, kennen sicher auch einige hier. Das war echt lustig, bröselst dir 0,05 g in eine Tüte und bist dicht bis nach Timbuktu rechts um die Ecke.
Aber klar, irgendwann muss man natürlich auch mal das berüchtigte “MAYA” ausprobieren, “Das knallt dich erst richtig weg!”. Hat es auch, war aber bei meinen Dosierungen, die kaum noch sichtbar waren, ich sage mal erträglich. Und dann kam der Tag als ich mir dachte, dass ich es ja auch mal durch die Bong versuchen könnte.
Dieser eine Kopf hat meine komplette Ansicht von heftig, aber positiv zu einfach nur ekelhaft und höchst gefährlich gedreht. Ich saß auf meiner Couch und mein Herz fing immer schneller an zu rasen.
Und jetzt kommt mir nicht mit Überdosierung! Das Zeug ist so oder so überdosiert, egal wie viel man irgendwo reintut.
Ich hatte Druck und ein Pfeifen auf den Ohren, mein Herz schlug so dermaßen schnell dass ich mich garnicht getraut habe, meine Hand auf die Brust zu legen. Das Telefon um den Notarzt zu rufen hatte ich schon in meiner Hand.
Nach einer gewissen Zeit legte es sich wieder, aber ab da wurde mir klar, dass diese “Kiddies”, die auf der Intensivstation gelandet sind (hat man ja oft genug gelesen), garnicht unbedingt die halbe RM in einen Joint gekippt haben, wie ich anfangs vermutet habe.
Der Headshopbesitzer meines Vertrauens erzählte mir damals, dass dieses Zeug bis zu 100% stärker ist als irgendein White Widow aus den Niederlanden.
Wieviel “Wirkung” da wirklich irgendwo drin ist weiß doch keine Sau, deshalb wirkts auch bei manchen mal garnicht und andere scheißen total ab.
Fakt ist, was ihr da räuchert ist Chemie. Reine Chemie, bei der man nichtmal weiß, aus was sie sich genau zusammensetzt. Klar, synthetische Cannabinoide blabla, aber denkt ihr wirklich das wars? Denkt ihr diese Leute wollen euch was gutes?
DIE WOLLEN EURE KOHLE UND DASS IHR NOCH MEHR RÄUCHERT!
Unbekannte Suchtstoffe und höchst krebserregende weitere Chemikalien sind meiner Meinung nach sicher drin. Achja und natürlich ohne Ende Aromastoffe. Remix hat immer nach Kaugummi gerochen, echt pervers. Würde ja gerne mal wissen wie der ganze Rotz sonst stinkt.
Zu den Entzugserscheinungen brauche ich nichts mehr sagen, das will ich nicht nochmal erleben. 2 Wochen lang fast nur von Suppe ernährt.
An alle die sich weiterhin einreden wollen, das Zeug wäre eine “gute” Alternative oder gar ein Ersatz, viel Spaß noch, ihr rennt mit verschlossenen Augen durch’s Leben, hauptsache es kickt. Ich bewundere die Leute, die hier auch mal den Mund aufmachen und damit dafür sorgen, dass sich nicht jeder von dieser gefakten Propaganda beeinflussen lässt. Hier treiben sich auch 13-14-Jährige rum die sich informieren wollen, wie bitte können hier manche irgendwas davon schreiben wie toll euer Leben doch mit einer Sucht nach ach so tollen Räuchermischungen läuft? Ich denke Werbung soll hier direkt gelöscht werden? Das sind keine Erfahrungsberichte sondern Verherrlichungen von Drogen dessen Wirkstoffe, Wirkungsweisen und Langzeitfolgen gänzlich unbekannt sind!
Während einer nach dem anderen wegen (wie oben schon erwähnt) Persönlichkeitsstörungen oder anderweitigen Psychosen behandelt werden muss, lachen sich die Hersteller ins Fäustchen!
Und denkt bitte beim nächsten Räuchern an den Hersteller, der in seinem (natürlich sterilen) Hinterzimmerlabor schon die nächste chemische Lösung mit allmöglichen, unbekannten, wahrscheinlich krebserregenden Stoffen zusammenmixt. Das ganze natürlich unter neuem Label “Maya 3000″! Der nette Hersteller reibt sich schon die Hände wenn er an eure Moneten denkt. Und das tolle ist dann denkt auch wieder jeder dass es was ganz neues gibt und der nächste stolze “Erfahrungsbericht” wartet schon.
Schaltet doch einfach mal das Gehirn ein. Danke.
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- Helferlein
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Hi Energieniveau,
Danke der Nachfrage: Ja, ich bin immer noch clean. Werde es wohl auch bleiben, da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher. Wie es mir geht? Gerade habe ich eine Tiefe erfahren, aber sowas bin ich gewohnt und kann wohl damit umgehen. Ich versuche gerade ehrlich zu mir selbst und zu anderen zu sein, Kiffen wäre eine Lüge.
Meine Erfahrung ist, dass man die Langweile erstmal aushalten muss und dann zusehen sollte, dass man sie füllt. Viel Glück dabei.
Pilze sind wie LSD äußerst mächtige Drogen. Bevor man sich sowas reinzieht, sollte man schon ein sehr erwachsener (im grundlegenden Wortsinn) Mensch sein und sich vielleicht auch mal mit Pionieren wie Timothy Leary beschäftigt haben. Set und Setting sind halt äußerst wichtig, da sollte man keine Risiken eingehen. Vielleicht probiere ich solche Drogen nochmal, aber nur unter optimalen Vorraussetzungen und unter Anleitung und Führung.
Danke der Nachfrage: Ja, ich bin immer noch clean. Werde es wohl auch bleiben, da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher. Wie es mir geht? Gerade habe ich eine Tiefe erfahren, aber sowas bin ich gewohnt und kann wohl damit umgehen. Ich versuche gerade ehrlich zu mir selbst und zu anderen zu sein, Kiffen wäre eine Lüge.
Meine Erfahrung ist, dass man die Langweile erstmal aushalten muss und dann zusehen sollte, dass man sie füllt. Viel Glück dabei.
Pilze sind wie LSD äußerst mächtige Drogen. Bevor man sich sowas reinzieht, sollte man schon ein sehr erwachsener (im grundlegenden Wortsinn) Mensch sein und sich vielleicht auch mal mit Pionieren wie Timothy Leary beschäftigt haben. Set und Setting sind halt äußerst wichtig, da sollte man keine Risiken eingehen. Vielleicht probiere ich solche Drogen nochmal, aber nur unter optimalen Vorraussetzungen und unter Anleitung und Führung.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Sooooooo, lasse mich dann mal gedanklich auswechseln und geh gedanklich duschen,
bis ich wieder ins Spiel kommen sollte, vielleicht über Kampf und Einsatz im Training... .
Dem thread zugucken und gedanklich anfeuern wenn ich kann, dann tue ich das weiterhin, nur eben ohne Senf dazu.
Allen Problemkiffern, ihr meine unbekannten Brüder und Schwestern im Geiste, Euch wünsche ich alles Gute...
und allen anderen 'türlich 'türlich sicher sicher an dieser Stelle auch alles Gute, also in Prinzip allen alles Gute.
MfG,
S.Wortschatz
bis ich wieder ins Spiel kommen sollte, vielleicht über Kampf und Einsatz im Training... .
Dem thread zugucken und gedanklich anfeuern wenn ich kann, dann tue ich das weiterhin, nur eben ohne Senf dazu.
Allen Problemkiffern, ihr meine unbekannten Brüder und Schwestern im Geiste, Euch wünsche ich alles Gute...
und allen anderen 'türlich 'türlich sicher sicher an dieser Stelle auch alles Gute, also in Prinzip allen alles Gute.
MfG,
S.Wortschatz
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- sporadischer Gast
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hallo alle zusammen,
bin 31 jahre alt und konsumierte bis gestern,
seit 14 jahren cannabis, davon seit 7 jahren täglich
von morgens bis abends kombiniert mit 4-5 vollräusche
auf alkohol.zusätzlich, wenn es ein gütiger zufall zu
lässt, habe ich mir auch alles ander eingebaut, ausser
heroin od. arzneimittel. bei letzteren substanzen bin ich
nicht aktiv auf der suche gewesen.
die folgen: depressionen, panikattacken vom feinsten, verluste, usw.
gestern: nach drei tägigem dauerkonsum von alkohol, kombiniert
mit ca. 10g. kraut, machte ich mich mittag nach dem "genuss"
von zwein "feinen" joints auf den weg. aus irgend einer wohnung
wo ich aufgewachen bin, um der in mir gewaltig schlumernden
panik zu entweichen spazierte ich ungefähr 20 km kreuz und
quer durch die gegend. dabei musste ich des öfteren bahnsteige und
brücken queren und mich überkam jedes mal der gedanke, dass ich
dieser trauer ein ende setzen kann. zeitgleich entflammte wärend
des ausnüchterungsprozesses der wille zu leben, lieben, lachen.......
ich sein, wo bin ich, wer bin ich, was ist aus mir geworden ?
genau, ein frustrierter wixer bin ich geworden der sehr viel lacht
und scheisse redet wenn er im rausch ist.
ich habe dann dieses forum entdeckt und eure beiträge haben mich
sehr bestärkt, dass ich es schaffen kann und will, nüchtern durchs
leben gehen, weil mir bewusst wurde wenn ich meine freude zurück-
haben will ist das die einzige möglichkeit .
zur gegenwart : habe mir so fern es möglich ist als erstes die aufgabe gestellt
immer wieder hier etappenberichte einzuschreiben um mir selbst und anderen zu zeigen
dass es möglich ist wieder frei zu sein.
erster tag ohne drogen: die nacht schweißgebadet, unruhiger schlaf, pfeifen in den ohren,
absolute leere, am morgen kurz eingeschlafen und seit ewigkeiten wieder etwas geträumt.
kurzer spaziergang, die aufnahme von gesunden lebensmitteln und dieser eintrag.
P.S.: entschuldigung die schreibweise, aber ich schreibe nicht so oft am PC.
danke an alle
bin 31 jahre alt und konsumierte bis gestern,
seit 14 jahren cannabis, davon seit 7 jahren täglich
von morgens bis abends kombiniert mit 4-5 vollräusche
auf alkohol.zusätzlich, wenn es ein gütiger zufall zu
lässt, habe ich mir auch alles ander eingebaut, ausser
heroin od. arzneimittel. bei letzteren substanzen bin ich
nicht aktiv auf der suche gewesen.
die folgen: depressionen, panikattacken vom feinsten, verluste, usw.
gestern: nach drei tägigem dauerkonsum von alkohol, kombiniert
mit ca. 10g. kraut, machte ich mich mittag nach dem "genuss"
von zwein "feinen" joints auf den weg. aus irgend einer wohnung
wo ich aufgewachen bin, um der in mir gewaltig schlumernden
panik zu entweichen spazierte ich ungefähr 20 km kreuz und
quer durch die gegend. dabei musste ich des öfteren bahnsteige und
brücken queren und mich überkam jedes mal der gedanke, dass ich
dieser trauer ein ende setzen kann. zeitgleich entflammte wärend
des ausnüchterungsprozesses der wille zu leben, lieben, lachen.......
ich sein, wo bin ich, wer bin ich, was ist aus mir geworden ?
genau, ein frustrierter wixer bin ich geworden der sehr viel lacht
und scheisse redet wenn er im rausch ist.
ich habe dann dieses forum entdeckt und eure beiträge haben mich
sehr bestärkt, dass ich es schaffen kann und will, nüchtern durchs
leben gehen, weil mir bewusst wurde wenn ich meine freude zurück-
haben will ist das die einzige möglichkeit .
zur gegenwart : habe mir so fern es möglich ist als erstes die aufgabe gestellt
immer wieder hier etappenberichte einzuschreiben um mir selbst und anderen zu zeigen
dass es möglich ist wieder frei zu sein.
erster tag ohne drogen: die nacht schweißgebadet, unruhiger schlaf, pfeifen in den ohren,
absolute leere, am morgen kurz eingeschlafen und seit ewigkeiten wieder etwas geträumt.
kurzer spaziergang, die aufnahme von gesunden lebensmitteln und dieser eintrag.
P.S.: entschuldigung die schreibweise, aber ich schreibe nicht so oft am PC.
danke an alle
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- Helferlein
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Hallo,
Glückwunsch zu dem Entschluss aufzuhören, so wie du es beschreibst, ist das sicher
die richtige Entscheidung für dich.
Ich will's nicht schlecht reden, aber stell dich darauf ein, dass das kein leichter Kampf
wird. Das Ergebnis ist es aber sicher wert.
Das Wichtigste ist, sich gerade in den ersten 3 Wochen nicht von den Zweifeln einschüchtern zu
lassen. Meiner Erfahrung nach ist da die Sucht noch ziemlich stark und versucht dich auszutricksen
und dich wieder zum Konsum zu verleiten. Da können innere Leere, Langeweile, Müdigkeit usw. vorkommen.
Wenn's so kommt: Bei mir hat sich eine Mischung aus Ignoranz und Aktivität bewährt, beides halt
in Maßen.
Den Besuch einer Drogenberatung würde ich dir auch empfehlen. Ich war auch skeptisch,
aber zumindest mir bringt es schon eine Menge.
Viel Erfolg und lass wieder von dir hören.
Glückwunsch zu dem Entschluss aufzuhören, so wie du es beschreibst, ist das sicher
die richtige Entscheidung für dich.
Ich will's nicht schlecht reden, aber stell dich darauf ein, dass das kein leichter Kampf
wird. Das Ergebnis ist es aber sicher wert.
Das Wichtigste ist, sich gerade in den ersten 3 Wochen nicht von den Zweifeln einschüchtern zu
lassen. Meiner Erfahrung nach ist da die Sucht noch ziemlich stark und versucht dich auszutricksen
und dich wieder zum Konsum zu verleiten. Da können innere Leere, Langeweile, Müdigkeit usw. vorkommen.
Wenn's so kommt: Bei mir hat sich eine Mischung aus Ignoranz und Aktivität bewährt, beides halt
in Maßen.
Den Besuch einer Drogenberatung würde ich dir auch empfehlen. Ich war auch skeptisch,
aber zumindest mir bringt es schon eine Menge.
Viel Erfolg und lass wieder von dir hören.
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- sporadischer Gast
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danke schnickschnack!
zweiter tag ohne drogen:
meine gedanken:wie hat alles begonnen?
wahrscheinlich aus dem grund, dass ich angst hatte erwachsen zu werden.
mein gott: hat mich das ganze bescheurte spießertum angekotzt, nie werde
ich so sein wie ihr mich wollt und niemals will ich so werden wie ihr seit.
das denke ich nach wie vor über die definition erfolg in unserer gesellschaft.
zu diesem zeitpunkt kam cannabis genau richtig weil sich in mir schon eine
abneigung dem ganzen turbokapitalistischem system gegenüber festgefahren hatte.
auf cannabis fühlte ich mich frei und wie ein kind. wir sprangen durch den wald,
konnten lachen und hatten die größte freude.meine schulischen noten nahmen
kontinuirlich ab, dazu kam dann noch schnell alkohol und härtere drogen(pilze,XTC,speed,LSD).
wobei ich alkohol neben anderen drogen zu den härtesten zähle.
zu diesem zeitpunkt war noch alles lustig und meiner neugierde waren keine grenzen gestezt.
meine heutige erkenntnis dazu ist folgende: ich bin zu feig gewesen nüchtern mit dem
kopf durch die wand zu gehen. das wiederum kann nur an mangelndem selbstbewusstsein
gelegen haben, dieses hätte in der kinheit wachsen solln. noch viel schlimmer ist, dass
ich mit meinem konsum genau das unterstützt habe, was ich so verabscheue, die gier
anderer am profit, ausserdem habe ich damit genau diese eigenschaften bei mir gefördert,
reizüberfluteten dauerkonsum.
zur gegenwart:sehr spät eingeschlafen und schweißgebadet aufgewachen,
wieder von den selben menschen geträumt,
pfeifen im ohr ist am nachmittag verschwunden,kalt/warm,
spazieren gegangen, gekocht, nachgedacht, beitrag geschrieben,
klarere gedanken kehren zurück (viel verschiedenes obst),
auch wenns im augenblick nicht lustig ist fühle ich mich besser als fett
danke bis bald
zweiter tag ohne drogen:
meine gedanken:wie hat alles begonnen?
wahrscheinlich aus dem grund, dass ich angst hatte erwachsen zu werden.
mein gott: hat mich das ganze bescheurte spießertum angekotzt, nie werde
ich so sein wie ihr mich wollt und niemals will ich so werden wie ihr seit.
das denke ich nach wie vor über die definition erfolg in unserer gesellschaft.
zu diesem zeitpunkt kam cannabis genau richtig weil sich in mir schon eine
abneigung dem ganzen turbokapitalistischem system gegenüber festgefahren hatte.
auf cannabis fühlte ich mich frei und wie ein kind. wir sprangen durch den wald,
konnten lachen und hatten die größte freude.meine schulischen noten nahmen
kontinuirlich ab, dazu kam dann noch schnell alkohol und härtere drogen(pilze,XTC,speed,LSD).
wobei ich alkohol neben anderen drogen zu den härtesten zähle.
zu diesem zeitpunkt war noch alles lustig und meiner neugierde waren keine grenzen gestezt.
meine heutige erkenntnis dazu ist folgende: ich bin zu feig gewesen nüchtern mit dem
kopf durch die wand zu gehen. das wiederum kann nur an mangelndem selbstbewusstsein
gelegen haben, dieses hätte in der kinheit wachsen solln. noch viel schlimmer ist, dass
ich mit meinem konsum genau das unterstützt habe, was ich so verabscheue, die gier
anderer am profit, ausserdem habe ich damit genau diese eigenschaften bei mir gefördert,
reizüberfluteten dauerkonsum.
zur gegenwart:sehr spät eingeschlafen und schweißgebadet aufgewachen,
wieder von den selben menschen geträumt,
pfeifen im ohr ist am nachmittag verschwunden,kalt/warm,
spazieren gegangen, gekocht, nachgedacht, beitrag geschrieben,
klarere gedanken kehren zurück (viel verschiedenes obst),
auch wenns im augenblick nicht lustig ist fühle ich mich besser als fett
danke bis bald
Hallo Vollrausch,vollrausch hat geschrieben: hat mich das ganze bescheurte spießertum angekotzt, nie werde
ich so sein wie ihr mich wollt und niemals will ich so werden wie ihr seit.
das denke ich nach wie vor über die definition erfolg in unserer gesellschaft.
zu diesem zeitpunkt kam cannabis genau richtig weil sich in mir schon eine
abneigung dem ganzen turbokapitalistischem system gegenüber festgefahren hatte.
auf cannabis fühlte ich mich frei und wie ein kind.
das ist glaube ich ein wichtiger Punkt: ich habe mich damals auch verweigert. Die Frage ist eben nur, was man an die Stelle setzen kann, wie man ohne die Anerkennung des gesellschaftlichen Mainstream auskommt und sich selbst anerkennt. Bei mir war das Dope beides: ein Mittel, um mich "kindlich" fühlen zu können, und das heißt, ohne lastenden bewertenden Überbau im Kopf, und ein Mittel, um auf mich einzudreschen. Übertriebener Konsum macht halt auch kaputt und das eignet sich gut zur Selbstbetrafung (für das eigene "Lotterleben" und den eigenen Misserfolg).
Ich wünsche dir ganz viel Kraft!!
-
- sporadischer Gast
- , 31
- Beiträge: 6
danke mondlicht
beginn des dritten tages drogenfrei
tabuthema alkoholiker:wollte gestern abend mit meiner freundin über mein
problem sprechen. sie hat mir immer gesagt dass ich ein alkoholproblem habe.
gespürt habe ich´s selber schon lange, nur eingestanden habe ich´s mir nicht.
immer wieder habe ich´s versucht zu lassen. habe es auch einige tage geschafft
und dachte dann, dass es nicht so schlimm ist und eigentlich sauft e jeder in
meinem bekanntenkreis und überhaupt überall. in wirklichkeit hatte ich die letzten jahre nicht ansatzweise einen
klaren gedanken, weil ich die abstinente zeit mit dem dauerkonsum von cannabis überbrückt
habe. jedesmal wenn ich dann wieder getrunken habe, bin ich über mein scheitern
so frustriert gewesen, dass ich noch mehr gesoffen habe. habe mich tagelang in meine
werkstatt zurückgezogen und ohne ende gesoffen. nach ca. 2-3 tagen bin ich
halbwegs ausgenüchtert zu ihr zurückgekehrt und habe 2-3 tage mit ihr verbracht.
mittlerweile habe ich mir eingestanden, dass ich alkoholiker bin. das habe ich ihr gesagt.
sie hat mir gesagt dass sie es immer schon gewusst hat und mit keinem alkoholiker
zusammen sein will. verständlich, sie kann mir nicht mehr glauben. ich war darüber
so enttäuscht und erzörnt, dass ich, nachdem ich verbal ziemlich über die stränge geschlagen
habe, gegangen bin. und dann war er da "könig alkohol". er streichelte mir über die schulter
und flüsterte mir ins ohr:komm zu mir, trinken wir ein bisschen und hören uns zur entspannung
eine feine jazzplatte miteinander an. ich habe ihm nach einem spaziergang gesagt:
er möge sich doch verbissen, denn dort wo ich jetzt bin hat er mich hingebracht und ab jetzt
gehe ich alleine weiter. sitze gerade da und begreife dass die musik ohne ihn viel schöner
und reiner klingt. miles davis ich liebe dein trompetenspiel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
-geschlafen habe ich schon viel besser und wieder geträumt
-heute am morgen wieder spazierengegangen
-obst hilft sehr gut
danke an alle
beginn des dritten tages drogenfrei
tabuthema alkoholiker:wollte gestern abend mit meiner freundin über mein
problem sprechen. sie hat mir immer gesagt dass ich ein alkoholproblem habe.
gespürt habe ich´s selber schon lange, nur eingestanden habe ich´s mir nicht.
immer wieder habe ich´s versucht zu lassen. habe es auch einige tage geschafft
und dachte dann, dass es nicht so schlimm ist und eigentlich sauft e jeder in
meinem bekanntenkreis und überhaupt überall. in wirklichkeit hatte ich die letzten jahre nicht ansatzweise einen
klaren gedanken, weil ich die abstinente zeit mit dem dauerkonsum von cannabis überbrückt
habe. jedesmal wenn ich dann wieder getrunken habe, bin ich über mein scheitern
so frustriert gewesen, dass ich noch mehr gesoffen habe. habe mich tagelang in meine
werkstatt zurückgezogen und ohne ende gesoffen. nach ca. 2-3 tagen bin ich
halbwegs ausgenüchtert zu ihr zurückgekehrt und habe 2-3 tage mit ihr verbracht.
mittlerweile habe ich mir eingestanden, dass ich alkoholiker bin. das habe ich ihr gesagt.
sie hat mir gesagt dass sie es immer schon gewusst hat und mit keinem alkoholiker
zusammen sein will. verständlich, sie kann mir nicht mehr glauben. ich war darüber
so enttäuscht und erzörnt, dass ich, nachdem ich verbal ziemlich über die stränge geschlagen
habe, gegangen bin. und dann war er da "könig alkohol". er streichelte mir über die schulter
und flüsterte mir ins ohr:komm zu mir, trinken wir ein bisschen und hören uns zur entspannung
eine feine jazzplatte miteinander an. ich habe ihm nach einem spaziergang gesagt:
er möge sich doch verbissen, denn dort wo ich jetzt bin hat er mich hingebracht und ab jetzt
gehe ich alleine weiter. sitze gerade da und begreife dass die musik ohne ihn viel schöner
und reiner klingt. miles davis ich liebe dein trompetenspiel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
-geschlafen habe ich schon viel besser und wieder geträumt
-heute am morgen wieder spazierengegangen
-obst hilft sehr gut
danke an alle
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 58
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Hi Vollrausch,
Respekt bezüglich der Selbsterkenntnis und des aktiven Arbeitens an Dir.
Wünsch Dir viel Kraft, den Weg weiter zu gehen.
Gruss Käthe
Respekt bezüglich der Selbsterkenntnis und des aktiven Arbeitens an Dir.
Wünsch Dir viel Kraft, den Weg weiter zu gehen.
Gruss Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
(Albert Einstein)
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- sporadischer Gast
- , 31
- Beiträge: 6
danke tante käthe!
vierter tag nüchtern
es nimmt schon fast rauschähnliche dimensionen an
so nüchtern seine umwelt wahr zu nehmen.
muss am wochenende hinter einer bar arbeiten.
das beunruhigt mich ein wenig, eine ganze nacht eine
rauschgesellschaft zu betreuen, weil ich überhaupt
keine lust habe, mich im moment unter solchen
umständen, in so einem rahmen zu bewegen.
meine angst ist nicht, rückfällig zu werden,
sondern mir den exzess anderer, über mehrere
stunden anschauen zu müssen. auf der anderen
seite schadet es vielleicht garnicht in meiner situation
so etwas einmal nüchtern zu betrachten.
was denkt ihr oder tipps wie ich es am besten überstehen kann?
heutige beschäftigungen
-spazieren
-gesunde ernährung
-zeichnen
-lesen/musik
-eintrag forum
danke
vierter tag nüchtern
es nimmt schon fast rauschähnliche dimensionen an
so nüchtern seine umwelt wahr zu nehmen.
muss am wochenende hinter einer bar arbeiten.
das beunruhigt mich ein wenig, eine ganze nacht eine
rauschgesellschaft zu betreuen, weil ich überhaupt
keine lust habe, mich im moment unter solchen
umständen, in so einem rahmen zu bewegen.
meine angst ist nicht, rückfällig zu werden,
sondern mir den exzess anderer, über mehrere
stunden anschauen zu müssen. auf der anderen
seite schadet es vielleicht garnicht in meiner situation
so etwas einmal nüchtern zu betrachten.
was denkt ihr oder tipps wie ich es am besten überstehen kann?
heutige beschäftigungen
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