Pädophile Neigung, wie geht das Leben weiter

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Jesusechse
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Beitrag Mi., 30.12.2009, 17:42

Ich hab' hier sehr deutlich Stellung genommen.

Das sollten sich die Betroffenen zur Warnung dienen lassen!

In den letzten Postings war viel zu finden an Argumentation, wie man ein solches Verhalten vor sich selbst rechtfertigt. Darunter sind klassische Täterstrategien zu finden, wie sie in den Kriminologie-Lehrbüchern abgedruckt sind.

Eine weitere Diskussion bringt hier wirklich nicht. Es wird bei den einzelnen hier liegen, wie es weitergeht. Wer allerdings gegen das geltende Recht verstößt und erwischt wird, wird die deutschen Strafrichter kennenlernen. Und wer ganz in diesem strafrechtlichen Bereich reinrutscht, wird Bekanntschaft mit dem Knast machen (und ist dort kein Ehrenknacki= kein Knast-Verräter, eine Knacki, der keine Delikte gegen Frauen verübt und kein Päderast ist, und steht dort sozusagen auf der untersten Stufe der Hierarchie.).

Ich bin noch diesen Monat wieder in der JVA (in beruflichem Zusammenhang) in einem harten Erwachsenenknast, wo hauptsächlich Mörder und Sexualstraftäter sitzen. Das ist dort nicht schön, das kann ich jedem hier mit Sicherheit sagen.

Ich kann Fatzratz nur warnen. So wie sich bei ihm der Stand augenblicklich darstellt, wäre ich höchstalarmiert, wenn mich das so seöbst betreffen würde. Und würde schleunigst was tun, um professionelle Hilfe zu kriegen.

Alles andere ist Russisch-Roulette in Bezug auf mögliche spätere Opfer und auch in Bezug darauf, wo das eigene Leben sich hinentwickelt.

Mehr kann man nicht sagen zu dem ganzen Thema.

ausgefuchst

PS Die Kripo und die StAs sind aber hochmotiviert und auch nicht wenig erfolgreich, die Konsumenten zu schnappen. Was ich super finde.

Hab' erst letzens wieder mitgekriegt, wie die Krippo eine Datei sichergestellt hat, auf dem ein Täter versucht hat, ein Baby zu vergewaltigen. 'Ne Freundin von mir ist bei der StA und macht dort die Sexualdelikte. Soviel Verständnis ich dafür habe, dass keiner was für diese Neigung kann. Soviel Verständnis habe ich aber auch dafür, dass Kinder geschützt werden müssen. Und deren Schutz geht ganz klar vor. Hier ist kein Raum für sonstige Perspektiven!!!

Und wer das nicht einsehen will, der hat vielleicht irgendwann (und von mir aus auch sehr, sehr gerne) eine Perspektive, wo schöne Gitterstäbe drin vorkommen.

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Fatzratz
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Beitrag Mi., 30.12.2009, 18:29

Warum tut hier eigentlich jeder so, als wäre er der Erste, der hier etwas schreibt, und geht auf GARNICHTS ein, was der Vorherige gesagt hat?
In den letzten Postings war viel zu finden an Argumentation, wie man ein solches Verhalten vor sich selbst rechtfertigt.
Welches denn zum Beispiel? Wenn du das behauptest, wirst du doch auch ein Beispiel anführen können, oder etwa nicht?

Ich könnte ja auch schreiben:
"Die Argumentation von ausgefuchst lässt darauf hindeuten, dass er gerne Baby-Born Puppen kauft und ihnen die Ohren abbeißt."
Aber, wenn man nicht sagt, worauf man sich bezieht, bringt die Aussage überhaupt nichts.
So wie sich bei ihm der Stand augenblicklich darstellt, wäre ich höchstalarmiert, wenn mich das so selbst betreffen würde.
Genau dasselbe. Wie stellt sich denn mein Stand dar?
Eine weitere Diskussion bringt hier wirklich nicht.
Tolles Argument, das nur zeigt, dass man keine überzeugenden Argumente mehr hat.
Soviel Verständnis ich dafür habe, dass keiner was für diese Neigung kann. Soviel Verständnis habe ich aber auch dafür, dass Kinder geschützt werden müssen. Und deren Schutz geht ganz klar vor. Hier ist kein Raum für sonstige Perspektiven!!!
Indem man Kinderporno-Konsumenten Hinter Gittern setzt, schützt man kein einziges Kind.
Denn der, der es sich anschaut missbraucht nicht, lediglich, der es filmt.
UND DER SCHUTZ VON KINDERN, SOLLTE VOR DER BESTRAFUNG VON KINDERPORNOKONSUMENTEN STEHEN!
_________________________________

Die Kripo ist mir sowieso zuwider. Die kann auch nur falsch Bericht erstatten.
Also in den letzten 1,5 Jahren war ich in ganzen 3 (!!!), wovon es 2 mal derselbe war, sogenannten "Kinderpornoringen", welche angeblich gesprengt wurden.
1. Existieren diese "Kinderpornoringe" sogar noch heute.
2. Sind es keineswegs "Kinderpornoringe", sondern lediglich Pädophilen-Foren, wo man sich unterhält, und ich bis dato kein einziges strafrechtlich relevantes Foto oder allgemein Datei gesehen hätte. Und von wegen versteckt, wenn man in Google danach sucht, ist es sogar gleich das erste Ergebnis, aber hey, ok. Ein Wohl auf verlässliche Berichterstattung. Und wenn man währenddessen sogar noch Hass schüren kann, ist das doch einwandfrei.
_________________________________

Und bevor mir wieder irgendjemand was vorwerfen will: Ich halte mich an deutsches geltendes Gesetz.

.....oh mann, hier zu screiben macht mich ganz depressiv, langsam kann ich die Menschen hier verstehen.....
Ich bin pädophil. Pädophilie ist aber keine Straftat, sondern eine sexuelle Ausrichtung, mit der ich geboren wurde.
Wer Fragen oder Zweifel bezüglich meiner Person hat kann mir gerne eine PM schicken.

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R3VO
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Beitrag Mi., 30.12.2009, 20:44

Fatzratz hat geschrieben:Kinder beherrschen es sehr gut Grenzen aufzuweisen und ihre Einstellung gegenüber deinem Handeln mitzuteilen.
Bei mir war das nicht der Fall. Ich wurde als Kind zu sexuellen Handlungen genötigt, die mich traumatisiert haben. Mir wurden keine schlimmen Strafen angedroht, sondern mir wurden Belohnungen versprochen bzw. deren ausbleiben wurde angedroht.

Ich habe monatelange in der Psychiatrie Traumatherapie gehabt. Ein gescheiterte Suizidversuch brachte mich auf die Intensivstation.

Zurzeit nehme ich Neuroleptika.
Fatzratz hat geschrieben: Ich mein, ich war ja auch mal jung, und ich hatte damals kein Problem damit, mir schon im frühen Alter, die nackten Frauen aus der Bild-Zeitung rauszuschneiden und zu sammeln.
Dich turn(t)en auch Frauen an? In welchem Ausmaß?
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jennyfer
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Beitrag Mi., 30.12.2009, 21:33

Fatzratz hat geschrieben:
Ein Pädophiler "verbraucht" im Schnitt in seinem Leben etwa 1000 Kinder-"Körper", besagen Schätzungen.
Auch eine schöne Weiße, um zu sagen, dass ein Pädophiler in seinem Leben knapp 1000 Kinder kennen lernt.
Aber du kannst mir nicht erzählen, dass man zu jedem einzelnen engere Kontakte ergibt.
Gehen wir davon aus, dass man mit 16 in die Pädophilie einsteigt, und mit 80 stirbt, würde das ergeben, dass man alle 23,36 Tage ein neues Mädchen kennen lernen müsste.
Oh Gottogottogottogott, da hinke ich dann aber jetzt schon ganz schön nach.
Ich würd sagen, bei JEDEM meiner erlebten MISSBRÄUCHE wurde ich als Mädchenkörper EINMAL missbraucht. JEDE Begegunung entspricht EINEM Kinderkörper, nähmlich MEINEM.

Bei über vier Jahren fast täglichen Missbrauch bei oftmals mehrmals täglich komme ich da ca (mag das gar nicht nachrechnen).

Dann schätzte die Kripo bei meinem Täter (nach seiner geführten Kartei, weitere Dutzende Opfer worüber er Listen führte, wer was und wann als Geschenk oder Belohnung bekam.

Bei deinem Oh gott o gott, bekomme ich eine Wut. Weil das eine Verharmlosung für mich darstellt.

JEDER missbrauchte Kinderkörper enthält eine SEELE, die ebenfalls missbraucht wird. Kinder können zwar reagieren, was jedoch nicht heißt, dass sie für SICH handeln können. Sie reagieren meist (verallgemeinert) auf eine selbstzerstörerische Art und Weise. Womit alles weitere seinen Lauf nimmt.
Indem man Kinderporno-Konsumenten Hinter Gittern setzt, schützt man kein einziges Kind.
Denn der, der es sich anschaut missbraucht nicht, lediglich, der es filmt.
UND DER SCHUTZ VON KINDERN, SOLLTE VOR DER BESTRAFUNG VON KINDERPORNOKONSUMENTEN STEHEN!
Beides! Es sich durch Kinderpornos zu besorgen und zu glauben das das in Ordnung ist, ist einfach nicht mal ein Gedanke wert, um ihn in diese Richtung weiterzudenken.

Ich litt über 20 Jahre auch WEIL ich nicht wusste, ob meine KP im Internet (noch?!) vorhanden sind.

jennyfer
...

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Fatzratz
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Beitrag Mi., 30.12.2009, 22:45

Bei mir war das nicht der Fall. Ich wurde als Kind zu sexuellen Handlungen genötigt, die mich traumatisiert haben. Mir wurden keine schlimmen Strafen angedroht, sondern mir wurden Belohnungen versprochen bzw. deren ausbleiben wurde angedroht.
Ich will es jetzt nicht direkt auf deinen Fall beziehen, aber das ist ein Thema, worüber ich schon viel gelesen habe.

Es hieß, am Anfang wehrt man sich noch. Doch mit jedem einzelnen Mal, wo die Gegenwehr oder der Widerspruch einfach nichts bringt, lässt man immer mehr nach, man lernt sozusagen, dass egak, was man unternimmt, es einfach nichts bringt, bis man schließlich es einfach nur noch über sich ergehen lässt.
Von diesem Phänomen sind aber nicht nur Kinder betroffen. Auch bei Frauen und Männern, die von ihrem Ehepartner missbraucht werden, werden sich diese mit der Zeit sich immer weniger wehren.

Dieses "Phänomen" hat sogar einen Namen bekommen: Erlernte Hilflosigkeit.
Und das ist auch der Grund, warum sehr viele Opfer von Kindesmissbrauch im Nachhinein noch unter ihrer Tat leiden: Weil sie gelernt haben, dass ihnen nichts helfen kann. Denn rein logisch gedacht, ist es ja eigenartig, wegen einem Fall zu leiden, der lange in der Vergangenheit liegt. Aber eben gerade dieses "Lernen des Körpers" verleitet die Opfer dazu, sich hilflos zu fühlen und stets ihren erlebten Missbrauch wieder zu erleben.
Dich turn(t)en auch Frauen an? In welchem Ausmaß?
Ja, hatte ich hier irgendwo auch schonmal gesagt.
Ausmaß ist schwer zu sagen, hängt von der Situation ab. Aber zurzeit zum Beispiel bin ich wieder eher in meiner "Frauen-Phase"
___________________________
Ich würd sagen, bei JEDEM meiner erlebten MISSBRÄUCHE wurde ich als Mädchenkörper EINMAL missbraucht. JEDE Begegunung entspricht EINEM Kinderkörper, nähmlich MEINEM.
Das ergibt nicht alzu viel Sinn. Denn verbrauchen impliziert, dass es immer ein anderer ist. Und ich glaube, ausgefuchst hat es auch so gemeint. Aber das müsste sie gerade mal selbst erklären.
Weil das eine Verharmlosung für mich darstellt.
Ist es ja auch. Aber eine berechtige Verharmlosung.
Denn zumindestens ich bilde bei dieser Aussage "Ein Pädophiler "verbraucht" im Schnitt in seinem Leben etwa 1000 Kinder-"Körper", besagen Schätzungen." eine Ausnahme, und habe damit die Berechtigung, es zu verharmlosen, einfach, weil es nicht stimmt.
Ich litt über 20 Jahre auch WEIL ich nicht wusste, ob meine KP im Internet (noch?!) vorhanden sind.
Eine Datei aus dem Internet zu löschen, ist durch alle seine Vernetzungen und Datenspeicherungen praktisch unmöglich. Alles, was einmal im Internet war, wird immer drin bleiben.
Somit, wenn deine KP auch nur einmal im Internet war, würde sie für immer bleiben. Da könnte man nichts dagegen unternehmen.

Sprich, egal wieviele Leute man erwischt, weil sie sich irgendwo Kinderpornografie gedownloadet haben, und egal wieviele Dateien beschlagnahmt werden und von Festplatten gelöscht werden: Sie werden immer im "World Wide Web" erhalten bleiben, und es wird auch immer neue Menschen geben können, die sich dieses Zeug downloaden.

Und auch, wenn es viele nicht gerne hören. Weiterer Kindesmissbrauch ist keine logische Schlussfolgerung von dem Anschauen von Kinderpornografie.
Weder für den Hersteller, da, wie ich schon einmal erklärt habe, die "relevante" Kinderpornografie meistens unentgeltich hergestellt werden.
Und auch noch nicht für den schlussendlichen Konsumenten. Da müsste man ja auch noch gleich Killerspiele, Horrorfilme und Pornos allgemein verbieten.

Wogegen ermittelt werden muss, ist der DIREKTE MISSBRAUCH, nicht seine Auswüchse.
______________________________

Ich habe das Gefühl, ihr fühlt euch alle betroffen, weil ihr denkt, dass ich gegen euren Missbrauch wettere.
Dabei bin ich nur gegen die Stigmatisierung von Pädophilen, da diese mit Kindesmissbrauch einfach genauso viel zu tun haben, wie Heterosexuelle mit Frauenvergewaltigung.
Ich bin pädophil. Pädophilie ist aber keine Straftat, sondern eine sexuelle Ausrichtung, mit der ich geboren wurde.
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Beitrag Mi., 30.12.2009, 23:26

Mit erlernter Hilflosigkeit hat ein Trauma wenig zutun. Vielmehr mit einer Überlastung des Wahrnehmungsapparates, die teilweise unwiederbringliche Folgen hat.

Momentan nerven mich vor allem Spätfolgen vom Trauma, die sich auch durch Therapie nicht beheben lassen:
Konzentrationsstörungen und Übersensibilität gegenüber inneren und äußeren Sinnesreizen

Lies Dir 'mal folgendes durch, sicherlich in Punkten kritisierbar, aber durchaus hochwertig:
http://www.aufrecht.net/utu/trauma.html

Ich glaube, ob Du gefährlich bist, kannst Du am besten beurteilen. Was mir auffällt ist, dass Du dich selbst mit Traumata etc. beschäftigst. Außerdem hast Du eine angebliche Selbstbestimmungsfähigkeit von Kindern behaupten. Warum tust Du das? Ist da vielleicht eine Angst, dass Du irgendwann einem Kind etwas antun könntest? Oder ist da vielleicht eine Hoffnung, dass mögliche sexuelle Handlungen mit Kindern nicht notwendig traumatisierend wirken?


Und dann ist da natürlich noch ein Aspekt von Kinderpornographie. Die Kinder, die dort dargestellt werden, werden sicherlich nicht wünschen, dass diese Bildern von ihnen als Stimuli für Sexualität fungieren. Allein die Vorstellung dürfte einiger Opfer retraumatisieren.
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Fatzratz
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Beitrag Do., 31.12.2009, 11:53

Lies Dir 'mal folgendes durch, sicherlich in Punkten kritisierbar, aber durchaus hochwertig:
http://www.aufrecht.net/utu/trauma.html
Danke schön dafür, ich werds mir gut durchlesen.
Wenn du vielleicht auch mal ein bisschen was über Pädophilie lesen wollen würdest, könnte ich dir diese Seite empfehlen (Natürlich ist da nichts, was in irgendeiner Weise strafrelevant wäre): http://www.itp-arcados.net/
Zum Beispiel das hier: http://www.itp-arcados.net/justiz/fuersexzujung.html
(Übrigens bin auch genau über diese Seite hier her gekommen, da dort eine Arbeit von Richard Fellner, also dem werten Herr Admin, verlinkt ist)
Ich glaube, ob Du gefährlich bist, kannst Du am besten beurteilen.
Davon war ich auch seit Anfang an überzeugt.
Was mir auffällt ist, dass Du dich selbst mit Traumata etc. beschäftigst. Außerdem hast Du eine angebliche Selbstbestimmungsfähigkeit von Kindern behaupten. Warum tust Du das?
Nunja. Ich hatte ja auch irgendwann mal mein Coming-In.
Wenn sich überhaupt nicht mit dem Thema Pädophilie beschäftigt, und nun plötzlich merkt, dass man selbst einer von denen ist, ist das natürlich ein ordentlicher Schock. Zu Anfang habe ich mir wirklich gesagt: Du bist pädophil, also musst du, ob du willst oder nicht, früher oder später ein Kind missbrauchen.
Aber zum Glück wurde ich dank des Internets aufgeklärt, und habe sehr sehr viel mit anderen Pädophilen geredet und habe mitbekommen, wie andere damit umgehen. Und was eigentlich alle verband war eine ungeheure Angst vor jeder Reaktion ihnen gegenüber, wenn nun doch herauskäme, dass sie pädophil sind. Und die, diesen Schritt schon begangen hatten, bereuten ihn meistens.
Mit der Zeit habe ich mich verpflichtet gefühlt aufzuklären. Das kann ja nicht sein, dass eine ganze Gruppe nur wegen einer Naturgegebenheit dazu verdammt wird, ein Leben in Heimlichkeit und Angst leben zu müssen.
Nur stehe ich auch an einem Scheideweg: Ich bin noch sehr jung (Meine Altersangabe stimmt!), und daher weiß ich selbst auch nicht was ich tun soll:
Soll ich eingestehen und offenkundig etwas gegen diese ganze Augenwischerei tun, oder soll ich lieber still verharren und mich halte auf die anderen Bereiche des Lebens konzentrieren. Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich werde ich mich nie entscheiden, und somit wird es bei zweiter Möglichkeit bleiben.
Oder ist da vielleicht eine Hoffnung, dass mögliche sexuelle Handlungen mit Kindern nicht notwendig traumatisierend wirken?
Davon bin ich sogar (mit Einschränkungen) fest überzeugt.
An einem Missbrauch ist nicht unbedingt die sexuelle Komponente das Traumatisierende, sondern vielmehr der Zwang, die Gewaltausübung und die Unfreiwilligkeit. Etwas, was ich auch schon öfters von Psychologen bestätigt gelesen habe.
Was das für mich heißt, weiß ich nicht. Es ist ganz bestimmt nicht so, dass ich unbedingt eine Rechtfertigung für meine dunklen Machenschaften suche. Dafür wär mir allein schon meine Freiheit zu wichtig. Jedoch bin ich einfach zu tief in das Thema eingestiegen, als dass ich jetzt noch still bleiben könnte
Die Kinder, die dort dargestellt werden, werden sicherlich nicht wünschen, dass diese Bildern von ihnen als Stimuli für Sexualität fungieren. Allein die Vorstellung dürfte einiger Opfer retraumatisieren.
Ja, da stimme ich dir zu.
Jedoch, wie ich schon gesagt habe, kann man unmöglich kinderpornografisches Material aus dem Internet löschen. So etwas verbreitet sich rasend schnell, und wenn man die Größe des Internets bedenkt, ist das so, als ob man alle Kiefernadeln aus den Sibirischen Wäldern entfernen wolle. Man müsste alles durchforstern, und währenddessen würden schon die Nächsten nachwachsen. Man müsste schon alle Wälder (stellvertretend für das Internet an sich) plattmachen um auch endgültig die Nadeln loszuwerden.
Soviele Vorteile das Internet auch bringen mag, das ist einer der großen Nachteile.
Außerdem ist das Anschauen der Kinderpornografie kein direkter Missbrauch. Die missbrauchte (inzwischen) Frau bekommt nichts davon mit, wenn irgendwo auf der Weltkugel, sich irgendein Kerl ihre Kinderpornos downloadet.
Und der Gedanke daran, dass sich irgendjemand auf der Welt ihre Kinderpornos anschaut, hat im Endeffekt wenig damit zu tun, ob es jemand tatsächlich macht.

Klar, es ist nicht schön, ganz und garnicht, aber es ist vorallem eins, und zwar unvermeidbar. Damit plediere ich nicht auf Straffreiheit, aber der Fokus sollte nicht darauf gelegt werden.
Ich bin pädophil. Pädophilie ist aber keine Straftat, sondern eine sexuelle Ausrichtung, mit der ich geboren wurde.
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Beitrag Do., 14.01.2010, 09:44

Fatzratz hat geschrieben:
Lies Dir 'mal folgendes durch, sicherlich in Punkten kritisierbar, aber durchaus hochwertig:
http://www.aufrecht.net/utu/trauma.html
Danke schön dafür, ich werds mir gut durchlesen.
Wenn du vielleicht auch mal ein bisschen was über Pädophilie lesen wollen würdest, könnte ich dir diese Seite empfehlen (Natürlich ist da nichts, was in irgendeiner Weise strafrelevant wäre): http://www.itp-arcados.net/
Zum Beispiel das hier: http://www.itp-arcados.net/justiz/fuersexzujung.html
(Übrigens bin auch genau über diese Seite hier her gekommen, da dort eine Arbeit von Richard Fellner, also dem werten Herr Admin, verlinkt ist)

[...]
Hallo Fatzratz.
Dieses Thema ist schon ein wenig älter, aber ich habe für eine Weile Abstand von diesem Forum genommen, da die Menschen einfach bei diesem Thema zu schnell dazu neigen Emotionen vor Logik zu stellen, was man aber auch verstehen kann. Trotzdem habe ich mich natürlich weiter mit diesem Thema beschäftigt und die eine oder andere Einsicht gewonnen. Ich muss aber ehrlichgesagt gestehen, dass ich einige deiner Meinungen für gefährlich halte. Außerdem ist es teilweise doch schon deutliche Verhamlosung - Kinder werden dir eventuell keine Grenzen aufzeigen(sogar sehr wahrscheinlich) entweder, weil sie selbst neues entdecken wollen - was du falsch verstehen würdest - oder weil sie einen emotionalen Bezug zu dir haben und sich z.B. dir gegenüber verpflichtet fühlen. Außerdem können Kinder sich in dieser unbekannten Situation mit sicherheit auch nicht korrekt artikulieren und du würdest es vielleicht als irgendeine Art von Zustimmung interpretieren... Kindern pornografisches Material zu zeigen halte ich für sehr unangebracht. Natürlich habe ich auch schon mit 11 oder 12 Pornografie konsumiert, häufig findet man als Kind halt Videos der Eltern - Internet hatte ich da noch nicht. Ob dies eine negative Entwicklung gefördert hat kann ich nicht sagen.

In anderen Punkten muss ich dir zustimmen:
- Pädophil sein bedeutet nicht, dass man jemals im Leben einem Kind etwas antut
- Man muss nicht zwangsläufig nur auf junge Mädchen stehen, ich finde Frauen in meinem Alter und auch teilweise einige Jahre ältere Frauen sehr anziehend. Ich habe auch mein Leben lang ausschließlich normale Beziehungen geführt.
- Kinderpornografie ist aus vielen Gründen nicht schön, aber es ist schwachsinn von einem Markt zu sprechen. Ich war sehr tief in dieser "Szene" aber ich hatte nie direkten Kontakt zu jemanden, habe keine geheim-Foren besucht oder sonst irgendwas. Ich konnte es einfach herunterladen. Bezahlt habe ich nie und mal ganz ehrlich, wer würde bei so etwas irgendwelche Zahlungsdaten herausgeben?
- Wir sind nicht böse... Auch wenn es vielen schwer fällt dies zu akzeptieren

Ich habe in den letzten Wochen einiges über mich gelernt. Mir gefällt das nicht und ich muss mit professioneller Hilfe erst die Ursachen finden und später eine Lösung, wie ich dafür sorgen kann soetwas nicht noch einmal zu machen.

Und noch einmal zum Thema, dass ich mich erst jetzt damit beschäftige. Das ist einfach falsch. Natürlich war vorher schon das Gefühl da, dass es nicht richtig und abartig ist. Aber ich habe direkt und auch nicht indirekt niemanden etwas angetan, deshalb konnte ich soweit damit leben. Inzwischen wissen einige Leute in meinem Umfeld was ich getan habe. Freunde brauchten eine Weile aber sie sind trotz allem noch da, weil sie wissen, dass ich kein schlechter Mensch bin und sie meine Vergangenheit kennen.

Wieso konsumiert man soetwas... Das habe ich mich sehr häufig gefragt, eine gute Erklärung gibt es nicht, aber ich weiß auf jeden Fall, dass es auch direkt mit unserer heutigen Gesellschaft zu tun hat. Sexualität wird grade im Internet immer härter und kranker. Man kann sich alles ansehen. Das meiste was es an extremen der Sexualität gibt habe ich mir teilweise gerne teilweise mit einem schmunzeln angesehen. Kinderpornografie hat da nur einen sehr sehr sehr kleinen Teil des großen ganzen ausgemacht. Naja, worauf ich hinaus möchte. Wenn man einfach schon alles gesehen hat, dann ist man irgendwann einfach abgestumpft. Deshalb denkt man wohl auch anfänglich nicht so wirklich darüber nach, denn es ist ja wie alles andere "nur" ein Video. Man hat weder zu den Menschen einen Bezug noch zu der Situation. Ich habe auch kein Mittleid, wenn ich Bilder von Toten einer Naturkatastrophe sehe - hört sich für einige vielleicht hart an, aber ich habe das einfach schon zu oft gesehen und ich kann mich nicht emotional zu jedem Menschen auf der Erde verbunden fühlen.

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candle
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Beitrag Do., 14.01.2010, 09:53

DEanonuser1987 hat geschrieben: Ich habe in den letzten Wochen einiges über mich gelernt.
Das würde mich interessieren.

candle
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DEanonuser1987
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Beitrag Do., 14.01.2010, 10:27

candle hat geschrieben:
DEanonuser1987 hat geschrieben: Ich habe in den letzten Wochen einiges über mich gelernt.
Das würde mich interessieren.
candle
Ich dachte du wärest aus dieser Diskussion ausgestiegen.
Da gibt es einiges - nicht alles hat direkt mit dieser Neigung zu tun. Ich weiß auch nicht, ob ich dazu irgendetwas sagen soll, denn diese Tatsachen werden hier einfach immer wieder total verdreht und den meisten ist egal, was ich sage, sie gehen einfach von geläufigen Vorurteilen aus, deshalb antworte ich auch hiermit speziell dir und werde auf andere nicht eingehen, da du dir immer mühe gibst auf mich einzugehen.

Zum einen ist mir klar geworden, dass ich definitiv nicht primär pädophil bin, sondern eben primär auf normale Frauen stehe. Dann kam mir auch die Einsicht, dass ich generell dazu neige sehr abgestumpft zu sein, was zumindest mir erklärt, wieso ich nicht solche Emotionen habe wie "ihr", wenn ich mir so etwas ansehe. Zum anderen kam aber auch die logische Argumentation bei mir an, dass das was ich mir ansehe reale Vergerwaltigungen darstellt und eine zusätzliche Demütigung(indirekt) für die Opfer darstellt. Ich bin mir sehr sicher, dass ich mir nie wieder Kinderpornografie ansehen werde und habe auch inzwischen ein Gefühl, dass es falsch ist. Ich halte mir immer und immer wieder vor Augen, dass
1. Kinder eben Kinder sind und ich diese nicht sexuell ansprechend finden sollte
2. Das Frauen einfach viel mehr Reize haben (meine Freundin )
3. Der Konsum mir mit Sicherheit nicht helfen wird diese Neigung unter Kontrolle zu halten, sondern vielleicht »irgendwann« ein Verlangen nach mehr auslösen könnten

Wahrscheinlich wird der großteil mir eh wieder irgendetwas unterstellen. Aber ich denke wer selbst nicht in dieser SItuation ist, der wird auch nicht verstehen, dass man erst einmal "wachgerüttelt" werden muss. Aber ehrlich gesagt ist mir das inzwischen egal, ich muss für mich einen Weg finden, der richtig ist und niemand anderen einschränkt oder schädigt...
Die Tatsache, dass ich aber Sexuell mit Frauen immer vollkommen zufrieden bin stimmt mich aber sehr zuversichtlich, dass es nie zu einem Ausbruch kommt und die bald beginnende Psychotherapie wird das ganze noch unterstützen(Es ist echt schrecklich wie überrannt Psychologen sind!)

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candle
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Beitrag Do., 14.01.2010, 10:32

Schon mal daran gedacht, dass es anderen in gleicher Situation helfen könnte Deine Erfahrungen zu lesen?

candle
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kamikazeknüller
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Beitrag Do., 14.01.2010, 12:42

Laura13 hat geschrieben:Versteht mich denn hier wirklich keiner?!

Laura
Doch, ich verstehe dich absolut. Männern, die Kinderseelen schänden und solche, die sich beim Ansehen solcher Verbrechen einen abwi**n, wird auch noch Honig ums Maul geschmiert.

Aber für Rosenrot sind
Rosenrot hat geschrieben: Nur Menschen, die ihren Lebenspartner belüge n& betrügen (nicht nur sexuell) sind A****
Einen Mann mit einer gesunden Heterosexualität, der Seitensprünge begeht, verschont man nicht mit deftigen Kommentaren.

Pädophile hingegen sind prinzipiell mal arm und bedauernswert.

Ein missbrauchtes Kind, dessen Leben zerstört ist - schön und gut, aber was ist das schon gegen ein Macho - Ungeheuer, einen Penisfixierten?

Wir leben eben in einer Welt mit verschobenen Relationen.

Es gibt sicher viele, für die allein die Tatsache, dass Männer sexuell Frauen begehren, eine Attacke auf die Würde der Frau ist.
Rosenrot hat geschrieben: Sagen wir es ganz klar: du gehörst zu den Menschen, die glauben, die Ineinanderführung zweier Geschlechtsteile ist Befriedigung und dass ein Penis in unterschiedliche Vaginas gesteckt werden muss. Du hältst deinen Penis für das nonplusultra und denkst, die Vagina, die du befruchtet hast und Ehefrau nennst, ist unglücklich ohne deinen Penis.
Ein Pädophiler macht so was nicht. Er penetriert nicht die Vagina einer reifen Frau. Er ist sexuell gesehen ein Neutrum, so wie für ihn die Kinder, die er missbraucht (meist egal ob Bub oder Mädchen). Ein Neutrum (Homo, Pädo, Transen, Asexuelle) empfinden vielleicht selbst traumatisierte oder enttäuschte Frauen weniger suspekt, als das heterosexuelle Maskulinum, dem das kriegerische, zerstörende Prinzip zugemessen wird. Deswegen wird ihnen grundsätzlich mal verständnisvoll begegnet, der Feind hingegen wird bombardiert.

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Innere_Freiheit
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Beitrag Fr., 15.01.2010, 01:48

DEanonuser1987 hat geschrieben:Dann kam mir auch die Einsicht, dass ich generell dazu neige sehr abgestumpft zu sein, was zumindest mir erklärt, wieso ich nicht solche Emotionen habe wie "ihr", wenn ich mir so etwas ansehe.
Ich denke, dies liegt auch daran, dass du als Kind sehr viel Gewalt gegen dich erlebt hast. Ich wünsche dir, dass du dies in der Therapie heilen und nach und nach mehr ins Leben kommen kannst....

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Fatzratz
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Beitrag Di., 19.01.2010, 23:12

Hallo Deanonuser
Ich muss aber ehrlichgesagt gestehen, dass ich einige deiner Meinungen für gefährlich halte. Außerdem ist es teilweise doch schon deutliche Verhamlosung - Kinder werden dir eventuell keine Grenzen aufzeigen(sogar sehr wahrscheinlich) entweder, weil sie selbst neues entdecken wollen - was du falsch verstehen würdest - oder weil sie einen emotionalen Bezug zu dir haben und sich z.B. dir gegenüber verpflichtet fühlen.
Ein sehr häufiges Argument.
Zuerst einmal zu "sie selbst neues entdecken wollen". Das heißt aber nicht, dass sie plötzlich nicht mehr wissen, was sie wollen und völlig erbarmungslos ihrer Neugier erlegen sind bis zum bitteren Ende, ob sie es selber wollen, oder nicht.
Und zu "einen emotionalen Bezug zu dir haben und sich z.B. dir gegenüber verpflichtet fühlen":
Das ist kein Phänomen, dem nur Kinder unterlegen sind. Charakterschwäche ist nicht, was sich mit dem 14. Geburtstag in Luft auflöst. Trotzdem wird dieser Punkt nicht als Rechtfertigung für ein allgemeines Sex-Verbot benutzt werden.

Und außerdem redest du wieder nur von deutlich Älteren.
Wusstest du, dass 8% aller Kindermissbraucher SELBER Kinder (/unter 14) und 16% zwischen 14 und 18 sind? (Statistik vom BKA) Das allein zeigt schon, dass Kinder keine asexuelle Lebewesen sind.

Viele hier antworten hier mit Logik und Moral und Verantwortungsbewusstsein.
Aber viele Menschen ignorieren hier die einfache Empirie. Und die ist doch der mit Abstand bedeutenste Richtwert, oder etwa nicht?

Aber wenn hier Leute jetzt denken, ich benutze das als Rechtfertigung für meine ekelhaften Fantasien.
Die Realität zeigt ebenso, dass eine Legalisierung von frühen sexuellen Kontakten nicht bewirkt, dass diese Altersgruppe verstärkt Sex hat und vorallem nicht mit deutlich Älteren.
Schließlich ist rechtlich gesehen auch Sex zwischen 14 Jährigen und 65 Jährigen erlaubt (s. StGB §176). Trotzalledem lesen wir nicht jeden Tag in der Zeitung von eben solchen Fällen. Eben weil sie in der Realität kaum vorhandene Phänomene sind.
In Wirklichkeit sucht sich ein Mensch halt doch einen ungefähr Gleichaltrigen. Aber wenn sich ein 16 Jähriger eine Jahre jüngere Freundin sucht macht, und das ist doch nun wirklich noch gleichaltrig, macht er sich schon zum verurteilbaren Kinderschänder.
Das finde ich unmöglich.
Kindern pornografisches Material zu zeigen halte ich für sehr unangebracht.
"..."
Ob dies eine negative Entwicklung gefördert hat kann ich nicht sagen.
Das sehe ich gewissermaßen als Widerspruch.
Ich persönlich sehe es eher als eine Frage der Moral, als wie der Nützlichkeit.
Heute sieht man es ja schon als schädlich an, wenn Kinder andere nackte Kinder sehen.
In anderen Punkten muss ich dir zustimmen
Das freut mich.

Mir ist schon durchaus bewusst, dass du auf deinen Beitrag keine logische Argumentation erhofft hast.
Aber trotzdem fühle ich mich dazu verpflichtet, ich entschuldige mich.

Ich persönlich mag es nicht, als Pädophiler zu leben. Die Erleuchtung hätte ich lieber ohne persönliche Erfahrungen gemacht.
Ich weiß nicht, ob es an dem Bild des Pädophilen in der Gesellschaft liegt, das mich beeinflusst, was somit Heterosuggestion wäre, ein schreckliches Phänomen, aber an mir und anderen Pädophilen habe ich schon oft erfahren, dass uns die eigentliche grundlegendste Erkenntnis oftmals fehlt. Und zwar einfach, dass man nicht alles im Leben haben kann. Man muss sich mit dem wenigsten zufrieden geben und den Maßstock neu beschriften.
Die Pädophilen, die ich bis jetzt kennen gelernt habe, waren zum großen Teil Tagträumer und Illusionisten. Wahrscheinlich versuchen sie nur ein ebenso einfaches Bild zu malen, wie es viele Leute tun, die sich nicht mit der Materie auskennen. Den großen Endfeind. Aber im Endeffekt sind sie auch nur ganz normale Menschen. Was sie aber auch zu ebenso gefährlich wie normale Menschen macht (mit Abstrichen).
Ich bin pädophil. Pädophilie ist aber keine Straftat, sondern eine sexuelle Ausrichtung, mit der ich geboren wurde.
Wer Fragen oder Zweifel bezüglich meiner Person hat kann mir gerne eine PM schicken.

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Fatzratz
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Beitrag Di., 19.01.2010, 23:14

(Fortsetzung)
Das ist einfach falsch. Natürlich war vorher schon das Gefühl da, dass es nicht richtig und abartig ist. Aber ich habe direkt und auch nicht indirekt niemanden etwas angetan, deshalb konnte ich soweit damit leben.
Das habe ich in dieser Form schon oft gehört.
Man macht sich Vorwürfe, aber man macht trotzdem weiter. Es hat dich ja auch nichts daran gehindert, da man einfach immer nur wieder 2 Klicks machen muss, und schon ist man wieder daran. Das ist eine schwierige Sache.
Die ganze "Verbotenheit" macht die Sache dabei eher noch schlimmer, da verbotene Sache dazu immer noch verlockender wirken, doch trotzdem immer noch mit dem schlechten Gewissen im Hintergrund.
Im Endeffekt ist es eine Kopfsache und vergleichbar damit, mit dem Rauchen aufzuhören.
Man weiß, dass es schlecht ist, und doch sieht man keine direkten Folgen und macht deshalb immer weiter. Bis man Lungenkrebs hat.
Wieso konsumiert man soetwas
Höchstwahrscheinlich aus dem simpelsten Grund, den man sich denken kann: Weil es geil ist.
Sexualität wird grade im Internet immer härter und kranker.
Krank ist sehr wandelbar. Früher hat man anstatt "krank" "frei" gesagt.
Ob irgendwann genug des Guten ist, sehe ich mich nicht dazu in der Lage, es zu beurteilen.
Ich habe auch kein Mittleid, wenn ich Bilder von Toten einer Naturkatastrophe sehe.
Auch wieder so eine Sache.
Du würdest es als schlecht bewerten, wenn man im Angesicht mit leidenden Opfern kein Mitleid empfindet.
Aber im Endeffekt ist das auch nur eine Schutzfunktion unseres Gehirns: Wer zuviel Mitleid empfindet wird auch seines eigenen Lebens nicht mehr glücklich.
Und außerdem war es vor einigen Jahrhunderten noch völlig normal fast tagtäglich mit großem Leiden, Tod und Tragik konfrontiert zu werden. Und trotzdem hat man ganz normal weitergelebt. Ein Gedanke, der heutzutage schon fast absurd klingt. Und doch war es normal.
Ich bin pädophil. Pädophilie ist aber keine Straftat, sondern eine sexuelle Ausrichtung, mit der ich geboren wurde.
Wer Fragen oder Zweifel bezüglich meiner Person hat kann mir gerne eine PM schicken.

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