Weinen in der Therapie: Könnt ihr’s? Warum (nicht)?

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Flowerbomb
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Beitrag Fr., 17.06.2011, 21:43

es ist halt ganz anders als vor freunden zu weinen oder für sich alleine, das mach ich zwar selten, aber ich finde, das hilft immer nicht. es kommt nur raus und man beruhigt sich wieder. in der stunde ist da einfach richtig platz dafür, man nimmt sich zeit für seine gefühle und was man zurückbekommt fühlt sich irgendwie absichtlos an. und danach fühl ich mich immer frei, das ist alleine nicht so.

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Speranza
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Beitrag Fr., 17.06.2011, 21:47

Flowerbomb, das hört sich richtig an!
Aber da hast du einen weiteren wichtigen Punkt angesprochen: Die Zeit. Ich denke immer schon vorher, dass 50 Minuten sowieso nicht reichen. Und wenn ich irgendwann wirklich mal weinen sollte, schaffe ich es dann, mich bevor die Stunde vorbei ist, wieder einzukriegen? Ich brauche für alles immer so lange und ich hab auch Angst davor, dass er mich dann allein lässt wenn bei mir gerade so viel passiert...

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Träne25
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weiblich/female, 25
Beiträge: 150

Beitrag Fr., 17.06.2011, 22:17

Ja ich heule mir meistens die Seele aus dem Leib und verschwende viele Taschentücher von ihr. Aber sie berührt mich nicht, das würde ich auch nicht wollen.

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stern
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 25016

Beitrag Fr., 17.06.2011, 22:19

O.k., dann geht es etwas in eine andere Richtung (als bei mir). Du schreibst:
Ich kann einfach nicht loslassen, meine Kontrolle aufgeben.
Im weiteren Sinne ist ja Weinen etwas, wo man in gewisser Weise die Kontrolle/Beherrschung (über sich) verliert. Kann mir zumindest gut vorstellen, das sowas im Weg stehen kann... zumal du ja Bedenken äußerst dich nicht mehr (vor Stundenende) einkriegen zu können (du also die Kontrolle nicht mehr zurückgewinnst). Auch die Angst vor Nähe passt da rein... man zeigt sich dann von einem von einer verletzlicheren Seite und macht sich dann auch angreifbarer, wenn man Gefühle zeigt... und Gefühle zeigen kann auch Nähe herstellen. Und ein Stück weit Kontrolle gibt man dann auch ab, wenn man sich auf mehr Nähe einlässt. Muss nicht passen für dich... nur als Idee. Trotzdem bleibe ich dabei:
Bei mir geht es aber schon so weit, dass ich manchmal in der Stunde tränige Augen bekomme (aber ohne Gefühle, einfach weil was ins Auge kommt oder ich mich darauf konzentriere) und ich dann Angst habe, er könnte denken, ich würde weinen...
Wenn du (situativ) nichts spürst, dann kann ich mir kaum vorstellen, wie man dann weinen kann... und ein Gefühl kann man eben nicht erzwingen... sondern es kommt einfach (so war es bei mir zumindest letzte Sitzung, als ich den Tränen schon sehr nahe war). Und Angst taucht auch wieder in deinen Zeile auf (hinter Kontrollverlust steckt btw. auch oft Angst, also Angst vor demselbigen)... vielleicht auch deswegen dein Wunsch nach Halt?

Ein Ansatz ist vielleicht, deine Ängste zu äußern (im Zusammenhang, dass ich nicht weinen konnte, fragte meine Thera auch hin- und wieder: Wovor haben Sie Angst. Konnte ich aber nicht wirklich beantworten, weil in dem Moment keine Angst für mich spürbar war). Solange die Angst beherrscht, kann ich mir auch schwer vorstellen, wie man Weinen können will (Traurigkeit konnte ich auch erst zulassen, nachdem ich mühsam manche Ängste abbauen konnte). Wie kann man es überwinden: ja, unzufriedenstellende Antwort: Aber ich vermute fast nur, indem man ausprobiert, was dann passiert. Kopfmäßig weiß ich zumindest, dass manche meiner Ängste unbegründet sind... aber das hilft im Zweifel nur bedingt.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 17.06.2011, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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Flowerbomb
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Beiträge: 545

Beitrag Fr., 17.06.2011, 22:23

er wird dich sicher nicht alleine lassen, sondern für dich da sein. die 50min gehen unglaublich schnell rum, das stimmt, wenn man nur so redet; wenn man aber wirklich das fühlt, was gerade passiert, geht das nicht so schnell.er wird dich nicht völlig zerstört da rausgehen lassen, auf keinen fall. aber diese gedanken würde ich vielleicht mal ansprechen,die scheinen dich ja auch zu hemmen. vielleicht kannst du dann ein stück weit mehr loslassen.

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Tentatives
sporadischer Gast
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Beiträge: 27

Beitrag Fr., 17.06.2011, 23:27

Liebe Speranza,

Du hast geschrieben, dass Du eine Analyse machst - kann es vielleicht auch am Setting liegen, dass Du nicht weinen kannst? Ich hätte glaube ich auch Schwierigkeiten zu weinen, wenn meine Thera hinter mir sitzen würde und ich sie nicht sehen könnte.
Ich weine ziemlich oft, sogar in der ersten Stunde ging es los, obwohl ich mir damals ganz fest vorgenommen hatte nicht zu weinen, da ich sie beim ersten Telefonkontakt als ziemlich unfreundlich empfand. Das hatte sich dann aber nicht bestätigt u. sobald sie dann diesen "weichen" Blick bekommt wenn ich etwas schlimmes oder trauriges erzähle ist es meistens vorbei u. ich weine los.
Körperkontakt kommt in meiner Therapie nicht vor, das würde ich auch nicht wollen. Von dem her scheint bei mir die Angst vor zu großer Nähe trotz des Weinenkönnens vorhanden zu sein.
Hast Du das Thema in der Analyse denn schonmal angesprochen?
LG
Tentatives

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Dunkle
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Beiträge: 839

Beitrag Fr., 17.06.2011, 23:39

Speranza hat geschrieben:Und wenn ich irgendwann wirklich mal weinen sollte, schaffe ich es dann, mich bevor die Stunde vorbei ist, wieder einzukriegen? Ich brauche für alles immer so lange und ich hab auch Angst davor, dass er mich dann allein lässt wenn bei mir gerade so viel passiert...
Liebe Spreranza,
dies obige ist doch total wichtig! Das ist doch eine sehr nachvollziehbare "Sperre", sich lieber nicht fallen zu lassen und die Tränen loszulassen.

@Tentatives: Ich lag vier Jahre auf der Couch und habe insgesamt viele viele Liter ( ) Tränen vergossen. Und ich glaube, dass lag eher daran, dass ich den T. eben NICHT sehen konnte, denn das hat mich wiederum entlastet, weil ich vielleicht gefürchtet hätte, er könnte genervt schauen oder vielleicht uninteressiert... Er hat ja auch nicht viel von mir gesehen - und alles in allem war das für mich eher eine Erleichterung, mich gehen zu lassen....

Liebe Spreranza,

weiß Dein Therapeut von Deinen Gedanken? Diese Angst vor dem Verlassenwerden und Gehenmüssen auf dem Höhepunkt der Tränen - das wäre für ihn sicherlich wichtig.

Es stimmt, dass ich manchmal mit meinen Tränen auch nicht nach 50 min fertig war und dann auf der Strasse weiterheulte. Das geht eben einfach nicht anders. Er schaute beim Abschied solcher Stunden auch sehr besorgt. Aber nach mir kam einfach ein anderer Patient. Wir haben es besprochen, ich habe ihm erzählt, wie ich dann durchs Wohngebiet geirrt bin, immer noch schniefend... Manchmal ist das eben so. Weder er noch ich konnten es ändern. Es kam darauf an, es auszuhalten.

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Green Strawberry
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Beiträge: 85

Beitrag Sa., 18.06.2011, 11:28

ich kann auch nicht in der therapie weinen, würde es aber so gerne. es würde für mich bedeuten, dass ich mich endlich fallen lassen kann und wirklich so über die dinge erzählen kann, wie ich sie wirklich empfinde. bei mir ist es oft so, dass ich in der stunde total smily/happy bin, obwohl es mir eigentlich dreckig geht. doch eigentlich ist alles nur eine maske, weil mir meine gefühle unbewusst peinlich sind. und selbst wenn ich etwas erzähle, was total traurig ist, benehme ich mich nicht dementsprechend, lache sogar ganz oft verlegen. wenn ich zuhause über diese sachen nachdenke, heule ich, aber sobald jemand anderes dabei ist, reiße ich mich zusammen, obwohl ich das grad in der therapie gar nicht möchte und es eigentlich auch total anstrengend ist.

mein thera weiß um dieses problem und das beruhigt mich, da ich mir jetzt sicher sein kann, dass ich nicht einen total falschen eindruck von mir vermittele und er wohlmöglich der meinung ist, die therapie jetzt bald beenden zu können. das war lange meine größte angst. aber seit einiger zeit schreiben wir deswegen sehr intensiv e-mails und da kann ich mittlerweile alles sagen, was mich bedrückt und es meist auch so "dramatisch" schildern, wie es sich in dem moment anfühlt. mein ziel ist es, das auch irgendwann in der stunde zu können. ich hoffe, wenn ich das geschafft habe, dass ich dann auch im "richtigen" leben meine maske ein stück weit ablegen kann, was mich wesentlich entspannter machen würde...
I try to take one day at a time...but lately several days have been attacking me at once!

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snowwhite
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Beiträge: 93

Beitrag Sa., 18.06.2011, 13:03

bisher konnte ich auch nicht weinen, obwohl es mir oft genug auch in der Stunde sehr schlecht ging. Sie hat das zwei oder dreimal angesprochen, woraufhin ich immer antwortete vor Fremden nicht weinen zu können. Hat sie nie weiter kommentiert......
Ich fühle mich leider immer sehr manipulativ wenn ich weine und habe Angst für berechnend gehalten zu werde. Kennt das jemand? So ein bisschen habe ich das auch mal angedeutet, habe jetzt aber Angst, nachdem ich die Worte Tränen und Manipulation ja schon in einem Satz gebraucht habe, dass sie weiß, dass ich weiß, dass manipulieren durch Tränen möglich ist und sich jetzt zwangsläufig fragt ob ich nur Mitleid möchte wenn ich weine...
War das verständlich? Klingt irgendwie ziemlich verquer ich weiß, aber das ist so mit in Grund weshalb ich in der Therapien nicht weinen kann, obwohl ich es gern möchte. Oder ist weinen zu wollen schon wieder Manipulation???
„Wer richtig liebt, der findet sich selbst.
Die Meisten aber lieben, um sich zu verlieren.“

Hermann Hesse

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Speranza
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Beiträge: 115

Beitrag Sa., 18.06.2011, 15:56

Ja, stern, es hat bestimmt viel mit Kontrolle zu tun. Überhaupt jemandem wirkliche Gefühle zu zeigen... Ich würde nur so gerne Gefühle in der Therapie empfinden und sie dann auch zeigen. Mich überkommen Gefühle meistens nur dann, wenn ich sie nicht zeigen kann.
Dazu passt auch gut was du, green strawberry, schreibst, mit der Maske. Aber ich habe mich so sehr daran gewöhnt, mich nie so zu zeigen wie ich wirklich bin. Ich weiß einfach gar nicht wie das geht. Ich bewundere Menschen, die einfach ganz natürlich zeigen was in ihnen vorgeht, die lachen und weinen wenn ihnen danach ist. Ich spiele in der Therapie auch einfach was vor, obwohl ich das gar nicht will. Egal über was ich rede, es muss belanglos erscheinen so gefühlskalt wie ich darüber rede... Mit Mails oder so, so ein Angebot hat mir mein Therapeut noch nie gemacht.

Liebe Flowerbomb, was du schreibst gibt mir wirklich etwas Hoffnung. Das fühlen was gerade passiert... das wäre wirklich schön!

@ Tentatives und Dunkle: Ich glaube ehrlich gesagt auch, dass das Setting für mich eher positiv ist. Mir fällt es viel leichter zu sprechen, wenn ich demjenigen nicht in die Augen schauen muss... Ich habe das Thema "Weinen" noch nie angesprochen. Es ist mir einfach total unangenehm, ich kann das Wort nicht mal richtig in den Mund nehmen. Das ich ein Problem mit der Zeitbegrenzung habe, ist allgegenwärtig. Davon weiß mein Therapeut auch.

@ snowwhite: Wieso denn manipulativ? Wenn man vor jemandem weint (oder so stell ich mir das zumindest vor), dann lässt man doch einfach seinen Gefühlen freien Lauf und ist froh, dabei nicht allein zu sein. Das macht man doch ohne Hintergedanken... Oder erwartest du dir eine bestimmte Reaktion auf deine Tränen?

@ stern: Welche Ängste zu äußern? Die Angst vor dem Weinen? Oder vor dem was dann passiert? Ich weiß ja gar nicht so genau wo meine Angst liegt. Oder ob da überhaupt eine Angst ist. Eigentlich ist der Gedanke daran, in der Therapie zu weinen, ein schöner Gedanke...

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Speranza
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Beiträge: 115

Beitrag Sa., 18.06.2011, 16:01

Jetzt ist mir gerade nochwas eingefallen: Eigentlich geht es gar nicht nur ums Weinen. Es geht um Gefühle an sich. Ich kann vor anderen weder traurig sein, noch wütend oder fröhlich. Es ist also vielleicht eher eine Unfähigkeit, Gefühle allgemein zu zeigen (oder überhaupt zu spüren).
Das einzige Gefühl, dass ich immer wieder habe, wenn ich alleine bin, ist diese traurige Leere und die drückt dann alles aus...

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Bluebird
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Beiträge: 106

Beitrag Sa., 18.06.2011, 16:07

Hallo Speranza
Speranza hat geschrieben:Mit Mails oder so, so ein Angebot hat mir mein Therapeut noch nie gemacht.
Mir geht es damit ja sehr ähnlich wie dir und mir hilft es sehr, gewisse Dinge aufzuschreiben. Frag doch deinen Therapeuten einfach mal danach, ob du mal was aufschreiben kannst, das ihr euch dann gemeinsam in der Stunde anschaut? Oder bringe einfach was mit, es wird ihn kaum stören. Ich mache das oft so, er liest es dann für sich und dann besprechen wird es. Es hilft mir insofern, dass ich Punkte, die ich eigentlich besprechen wollte, dann in der Therapie nicht wieder verschweige aufgrund meiner Angst, meine Maske zu verlieren.

Lg Bluebird

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Woman
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Beiträge: 307

Beitrag Sa., 18.06.2011, 16:25

Speranza hat geschrieben:Aber ich habe mich so sehr daran gewöhnt, mich nie so zu zeigen wie ich wirklich bin.
Ist bei mir auch so, wenn es um meine Gefühle geht. Weinen assoziiere ich mit Schwäche, Blöße...eben die Maske runterziehen und mich zeigen. Das geht nur (selten) bei wenigen, sehr engen Freunden.

In den ersten Sitzungen habe ich meinem T. gesagt, dass er mich nie
weinen sehen wird und das ist bisher vor ihm auch nicht passiert. Dafür
habe ich oft nach und zwischen den Sitzungen literweise Tränen vergossen.

Da ich VT mache und mein T. und ich uns gegenüber sitzen, rückt das Weinen für mich erst recht in den Bereich der Unmöglichkeit. Ich will nicht bei meiner Trauer, meinen Gefühlen '(an-)gesehen werden. Vielleicht wäre das anders, wenn er hinter mir sitzen würde.
Ich spiele in der Therapie auch einfach was vor, obwohl ich das gar nicht will.
Nein, wil man nicht, aber passiert, als hätte sich dieses Verhalten
verselbständigt. Mein T. hat ca. ein halbes Jahr gebraucht, um zu
erkennen, dass ich hinter meiner Fassade eine Andere bin und sprach
mich nochmal auf das Nicht-Weinen-Wollen an. Da hatte ich schon so
viel Vertrauen gefaßt und Sicherheit gefühlt, dass ich gesagt habe, wenn
es passieren sollte, dann ist das eben so, dass ich weinen muss. Dennoch
habe ich mein Muster nicht verändert und habe aufkommende Tränen
weggedrückt. Ich habe immer noch das Gefühl, dass mein T. es als
Vertrauensbeweis sehen würde, wenn ich vor ihm weine.

Manipulation durch Tränen, (weiß gerade nicht, wer es hier geschrieben
hat) hat Interessante Frage insofern, als dass ich glaube, dass ein T.
mit einem Klienten möglicherweise ganz anders umgeht, der sich mit
all' seinen Gefühlen zeigt, als mit einem Klienten, der recht selbstbewusst
vor ihm sitzt und seine Themen bespricht, als würde es ihn selbst gar
nicht betreffen.

Eigentlich schade, weil den 'Nicht-Weinen-Könner' ein wenig mehr
Zugewandtheit und Trost seitens des T. entgehen könnte.
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.

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*AufdemWeg*
[nicht mehr wegzudenken]
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weiblich/female, 34
Beiträge: 1630

Beitrag Sa., 18.06.2011, 16:27

Eigentlich schade, weil den 'Nicht-Weinen-Könner' ein wenig mehr
Zugewandtheit und Trost seitens des T. entgehen könnte.

wenn es so wäre
wäre es schlimm
habe gegenteilige Erfahrungen Gott sei Dank gemacht
sonst würde mir diese Aussagen jetzt echt Angst machen

LG ADW
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.



Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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Woman
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weiblich/female, 52
Beiträge: 307

Beitrag Sa., 18.06.2011, 16:31

Hallo AufdemWeg,

ich schrieb 'könnte', das muss also nicht so sein, entspringt nur
meinem eigenen Gefühl!

Für mich habe ich eben nur oft daran gedacht, ob ich mehr
Zuwendung von meinem T. erhalten würde, wenn ich vor ihm
weinen könnte.
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.

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