Erschreckende Wahrheit / Kinderpornographie

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Torsade_de_pointes
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Beitrag Fr., 25.01.2008, 21:57

@mischa

erstmals danke für deinen beitrag, der hier in diesem forum sicher mit interesse verfolgt wird und vermutlich in dieser form auch noch nie aufgetreten ist.

habe auch mit spannung deinen beitrag gelesen, und muß feststellen, wenn du noch weitere texte dieser art verfaßt, bekomme ich noch positive gefühle zur pädophilie.
man könnte glatt meinen, pädophilie ist oft ein wichtiger teil der zur weiterentwicklung eines kindes dienen kann.

du entschuldigst pädophile in keiner weise, schaffst es aber trotzdem das negative image zu korrigieren.

zb
Pädophile können in der Beziehung zu einem Kind eine bestimmte heilsame Funktion erfüllen
ich denke dennoch, eine neutrale innige beziehung zu einem kind oder jugendlichen wäre doch heilsamer als wenn es in irgendeiner weise seelisch oder körpelich mißbraucht wird.

und das tun pädophile doch, oder nicht?

ich weiß nicht, aber momentan habe ich das gefühl daß eine doch höchst erschreckende tatsache - nämlich der mißbrauch von kindern als ein wohlig, warmes, schönes, ehrliches und wahrhaftiges, sogar heilsames bild dargestellt wird.

gehts da jetzt nur mir so? bin ich jetzt da in irgendwas reingerutscht oder gehts hier anderen teilnehmern auch so? kenn mich grad nicht mehr aus.

und nochmals mischa, auch wenn du sehr allgemein gesprochen hast, und über dich persönlich nichts preisgegeben hast, was völlig verständlich ist, danke ich dir dennoch für zumindest die darlegung von möglichkeiten die das breite feld der pädaophilie darstellt.

ich hoffe du verzeihst mir dennoch meinen vorbehalt, den ich als frau entwickle, wenn ich ein meiner meinung nach etwas zu verharmlostes bild von pädophilie präsentiert bekomme.

vielleicht reagier ich über oder falsch - mag schon sein - darum wird ja hier diskutiert, und ich bin mir sicher, es haben auch andere forumsteilnehmer dazu noch etwas zu sagen, was ich dann gerne lesen werde.

lg u

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Pitt
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 01:06

Sorry, noch eine Frage an Mischa:

Gibt es für einen pädophil empfindenden Menschen auch die Kategorien:
Hübsch und häßlich
Will sagen (puh, erbärmlich konkret), zählt nur das Alter, das kindliche Ausschauen, oder gibt es neben der kindlichen Optik auch anderen optische Kriterien?
fragt sich
Pitt

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Otherwise
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Beiträge: 670

Beitrag Sa., 26.01.2008, 01:39

Hi Pitt,

ich antworte mal nach meinem Denken und Empfinden:

Ich denke, dass es bei wirklich pädophilen Menschen - damit meine ich jetzt Menschen die es wirklich tun, die ihre Kinder vergewaltigen - darum geht, Macht auszuüben.
Ich habe da ältere Literatur drüber - da steht unter anderem drinnen, das es eben darum Macht auszuüben oder aber, was ich sehr krank fand, dass es auch Pädos gibt, die ihr Kind dermaßen lieben, und denken sie tun ihm Gutes.

Ich persönlich glaub nicht, dass es aufs Aussehen ankommt.

Mischa - siehst du dich als pädophil - weil alle hier dich ansprechen?

lg
sensi

Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!

Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!


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kalika
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Beiträge: 325

Beitrag Sa., 26.01.2008, 15:23

Manchmal überlege ich mir, ob das das 2. Kern-Problem ist: Wie Pädos sich selbst sehen.
In diesen Therapien muß ihnen oft ja erst klar gemacht werden, daß Kinder das ganz anders sehen, betrachten und fühlen.
Wie ist das denn? Du weißt theoretisch, daß ein Mißbrauch (sexuell) dem Kind nicht gefällt.
Aber weiß das auch Dein innerstes Ich?
Ich bin mir auch nicht sicher, ob Du bei Deinen Darstellungen den geistigen Mißbrauch nicht auch verharmlost?

Ich vergleiche das ganze auch ein wenig mit einer Sucht. Vielleicht ist das falsch?
Kann man einen Alkoholiker als Barmann einstellen? Einige werden sich unter Kontrolle halten, aber andere werden schwach. Kann da Vertrauen entstehen?

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Wala
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Beiträge: 6

Beitrag Sa., 26.01.2008, 17:11

Pitt hat geschrieben: ich empfinde Mischas postings hier als hochkompetent und beeindruckend.
Ich war wohl gerade nicht eingeloggt als hier die Drogen verteilt wurden.
Es ist der Hammer, daß hier - in einem Psychotherapieforum - einem Pädophilen die Möglichkeit geboten wird, seine Perversion wie eine Propagandarede aufzutischen in einer Art und Weise daß man als Mutter fast noch dankbar sein muß, daß es solche fehlgeleiteten Gestalten gibt, die bereit sind, sich um unsere Kinder zu "kümmern" . Manchmal kann ich gar net soviel essen, wie ich erbrechen möchte.
Was jetzt noch fehlt ist eine Verlinkung zur krummen 13, wo auch alles so herrlich schön und rosarot geredet wird und man gar nicht versteht, weshalb solche krankhaften "Beziehungen" zu Kindern und Jugendlichen nicht legalisiert werden .

Standing Ovations für deine Ausführungen, Mischa. Wie du siehst, konntest du einige damit beeindrucken.

Ich werd dann mal bei der nächsten Medikamentenausgabe lieber ebenfalls zugegen sein, damit ich nicht wieder die Show verderbe.

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Mandy096
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 17:40

gehts da jetzt nur mir so? bin ich jetzt da in irgendwas reingerutscht oder gehts hier anderen teilnehmern auch so? kenn mich grad nicht mehr aus.
Ich hab auch irgendwie kein gutes Gefühl wenn ich die letzten Posts hier so lese.
Wird das alles nicht ein bischen zu sehr verharmlost jetzt hier?
Bin auch Mutter, und wenn ich mir vorstell, oder ich wüßte, welche Gedanken durch mein Kind da bei einen erwachsenen Mann ausgelöst werden....

@Mischa:
hört sich ja schon nach Organisiertem Verbrechen an...

Hochorganisiert auf jeden Fall, ... , Verbrechen eben nicht, da sich zumindest diese organisierten und öffentlich agierenden Pädophilen im allgemeinen sehr genau an dem orientieren, was ihnen das Strafrecht an legalem Spielraum lässt. Hochspezialisierte Rechtsberater helfen ihnen diesen Spielraum unbeschadet möglichst bis an seine Grenzen auszunutzen. Das recht liberale deutsche Sexualstrafrecht mit seinen niedrigen Schutzaltersgrenzen ermöglicht dies.
Ich halte mich als alleruntersten Standard an die Schutzaltersgrenze 14, wobei im Falle der 14-15-jährigen unter bestimmten Umständen eine Strafbarkeit in Betracht kommen kann, und somit eine vorsichtige Vorgehensweise vonnöten wäre.
Bis an die Grenzen austesten, Schutzaltersgrenze 14... meinst du nicht daß du einen Kind bzw Teeanger dennoch schadest , auch wenn dies bereits grad mal 14 oder 15 geworden ist?
Es ist in der Tat nicht so einfach. Es kann sicher auch eine Sympathie eines Kindes oder Jugendlichen für einen Erwachsenen geben. Im Falle von Pädophilen ist die Art der Zuneigung eine ganz andere, als diejenige des Kindes oder Jugendlichen. Es gibt also eine starke Assymetrie in einer solchen Begegnung.
Eben! Ein Kind bzw Jugendlicher sieht so eine Beziehung doch mit ganz anderen Augen als ein erwachsener Mensch.
Auf dieser Ebene hat das Internet die Vernetzung von Pädophilen extrem gefördert

Ich weiß nicht recht was ich da jetzt denken soll. Ich hab den momentanen Eindruck Du, Mischa, förderst das hier auch ein wenig.
Du richtest Dich nach Gesetzen, kennst dich anscheinend gut aus was genau strafbar ist, und was nicht. Du paßt auf, daß dir keiner was anhaben kann.
Aber dennoch beeinflußt Du meiner Meinung nach Kinder und Jugendliche negativ.
Zuletzt geändert von Mandy096 am Sa., 26.01.2008, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
Man lernt nie aus...

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comus
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 18:01

Wala hat geschrieben:Es ist der Hammer, daß hier - in einem Psychotherapieforum - einem Pädophilen die Möglichkeit geboten wird, seine Perversion wie eine Propagandarede aufzutischen
Ich gestehe jedem der hier schreibt zu, Informationen filtern und reflektieren zu können.
Daher die Beiträge von @mischa als Propagandarede eines Perversen zu verunglimpfen halte ich für den falschen Weg. Ich seh es eher so "Über was man nicht reden kann, herrscht Schweigen" und @mischas Beiträge bringen Licht in einen Themenbereich über den sonst geschwiegen wird.

Gerade in einem Psychotherapieforum sollte jeder die Möglichkeit haben über sich und seine Anliegen und Probleme zu schreiben. Zensur und totschweigen was "man" nicht hören will, hilft da nicht weiter. Dinge passieren auch, ohne das darüber geredet wird, es gibt nur eine scheinbare Sicherheit, das nix sehen, nix hören, nix sagen wollen.
Ich finde es von @mischa sehr mutig sich hier zu "outen" und zu schreiben, es ist sehr ein heikles und emotionales Thema gerade deshalb bin ich sehr dafür eine inhaltliche Diskussion beizubehalten.

LG, comus

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Mischa
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 18:07

du entschuldigst pädophile in keiner weise, schaffst es aber trotzdem das negative image zu korrigieren
Es geht mir auch nicht darum eine Wertung abzugeben, sondern darum zu zeigen wie die Lebenswirklichkeit von Pädophilen, wie ihre Selbstsicht aussieht, wie sie ihr Leben gestalten, gewissermassen eine Sicht "von innen" aussieht.
In diesen Therapien muß ihnen oft ja erst klar gemacht werden, daß Kinder das ganz anders sehen, betrachten und fühlen. Wie ist das denn? Du weißt theoretisch, daß ein Mißbrauch (sexuell) dem Kind nicht gefällt.
Wie ich schon sagte liegt die Besonderheit solcher Begegnungen zwischen Pädophilen und Kindern in der besonderen Assymetrie. Ich erlebe es so, dass Pädophile eine besondere Nähe zu Kinder wünschen und von daher viel Energie investieren um die zwangsläufig vorhandenen Unterschiede hinsichtlich des inneren Erlebens zu überbrücken. Sie versuchen einerseits sich in das Kind einzufühlen und dem Kind andererseits die eigene Lebenswelt nahezubringen. Die Gefahr besteht aus meiner Sicht darin, sich hier über die tatsächlichen und unüberbrückbaren Unterschiede hinwegzutäuschen. So sehr ich mich als Erwachsener auch um diese Nähe bemühe, ich bleibe hinsichtlich Reife, Lebenserfahrung und sozialem Status ein Erwachsener und das Kind bleibt Kind. Das gilt auch für den Bereich des Sexuellen. Für den Pädophilen ist das Kind die Person, an die er sein sexuelles Begehren bindet, für das Kind ist der Erwachsene jedoch kein Sexualobjekt. Diese Ungleichheit dürfte auch für den affektiven Bereich zutreffen: Für den Erwachsenen ist das Kind Objekt seiner Liebe, für das Kind ist der Erwachsene Vorbild, Beschützer, Kommunikationspartner, aber nicht das selbe Liebesobjekt wie für den Erwachsenen. Dieser Unterschied muss aber nicht zwangsläufig schädlich sein, solange er dem Erwachsenen bewusst ist und dieser die richtigen Konsequenzen daraius zieht.
Ich vergleiche das ganze auch ein wenig mit einer Sucht. Vielleicht ist das falsch?
Kann man einen Alkoholiker als Barmann einstellen? Einige werden sich unter Kontrolle halten, aber andere werden schwach. Kann da Vertrauen entstehen?
Klar, das ist schwierig. ich gebe hier immer folgendes Bild zu bedenken: Kinder suchen von Hause aus gerne körperliche Nähe. Für einen Pädophilen, der ein Kind auf den Schoß nimmt, ist es genau wie für einen jungen Mann, der sich sehnlichst eine Freundin wünscht und dem sich eine attraktive junge Frau auf den Schoss setzt. Natürlich steht diese Situation in einem direkten sexuellen Bedeutungszusammenhang für den jungen Mann, wie für den Pädophilen. Das ist nicht zu leugnen. Eine rein (für nichtpädophile) soziale Situation steht für einen Pädophilen in einem ganz anderen Bedeutungszusammenhang.
Ich denke, dass es bei wirklich pädophilen Menschen - damit meine ich jetzt Menschen die es wirklich tun, die ihre Kinder vergewaltigen - darum geht, Macht auszuüben.
Zunächst zeichnen sich Pädophile nur dadurch aus, dass sie ihre Wünsche nach Sexualität, Beziehung und Liebe auf Kinder richten. Natürlich gibt es auch Pädophile, die ihre Lust aus Machtausübung beziehen, so wie es das bei Vertretern andere sexueller Ausrichtungen auch gibt.
Mischa - siehst du dich als pädophil - weil alle hier dich ansprechen?
Ja, würde ich schon sagen. Wobei ich in der Praxis eher zu Jugendlichen Beziehungen suchte, was aus einer engeren Definition von Pädophilie eher herausfällt.
Gibt es für einen pädophil empfindenden Menschen auch die Kategorien:
Hübsch und häßlich Will sagen (puh, erbärmlich konkret), zählt nur das Alter, das kindliche Ausschauen, oder gibt es neben der kindlichen Optik auch anderen optische Kriterien?
Das ist nun eine höchstindividuelle Frage. Es ist nicht anders, wie bei Menschen, die erwachsene Partner suchen. Es gibt Kinder, die von einer Überzahl von Pädophilen als schön bewertet werden, es gibt aber auch Pädophile die dicke Kinder attraktiv finden oder andere aussergewöhnlichere Vorlieben haben. Wenn ich mich betrachte, dann kann ich nicht sagen, dass ich nur "klassische Schönheiten" interessant finde. Mich fasziniert eher ein Junge durch sein nettes Wesen, seine Intelligenz. Meist verliebe ich mich in Jungen, die besonders begabt sind, die ich ob ihrer Gaben bewundern kann.
Bis an die Grenzen austesten, Schutzaltersgrenze 14... meinst du nicht daß du einen Kind bzw Teeanger dennoch schadest , auch wenn dies bereits grad mal 14 oder 15 geworden ist?
Ich lasse mich im Einzelfall von meinem Gefühl leiten. Wenn solche Annäherungen entstehen, dann in einem längern Prozess, in dem es gegenseitige Rückversicherungen gibt, dass man sich auf eine solche Annäherung einlässt. Wenn sich schlechte Gefühle oder Zweifel einstellen dann entwickelt sich so etwas eben nicht weiter.
Zuletzt geändert von Mischa am Sa., 26.01.2008, 18:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Mischa
Helferlein
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 18:08

man könnte glatt meinen, pädophilie ist oft ein wichtiger teil der zur weiterentwicklung eines kindes dienen kann.
Nunja, so kann man es auch nicht sagen. Kinder brauchen emotionale Zuwendung und Pädophile sind oft in der Lage ein hohes Mass an Zuwendung zu geben. Es gibt aber auch Nichtpädophile die dies genauso zu geben in der Lage sind.

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Wala
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 18:10

comus hat geschrieben:
Wala hat geschrieben:Es ist der Hammer, daß hier - in einem Psychotherapieforum - einem Pädophilen die Möglichkeit geboten wird, seine Perversion wie eine Propagandarede aufzutischen
Daher die Beiträge von @mischa als Propagandarede eines Perversen zu verunglimpfen halte ich für den falschen Weg.
Interessant. Der, der ganz offensichtlich nicht in gerade Bahnen denkt wird stellenweise unter dem Deckmäntelchen des "Interesses" geradezu hofiert, und der Kritiker wird zum Buhmann. "Verunglimpfen"....wirklich aufschlußreiche Wortwahl.

Wer sich informieren will weil ihn die Thematik interessiert, dem bieten sich doch sehr kompetente Stellen - Wildwasser z.B.
Die kennen auch einige..."Insider"
Im Zweifelsfalle auch gerne PN an mich. Ich arbeite bei einer solchen Hilfsorga und Interessierte sind bei uns immer herzlich willkommen.

Und die "Probleme".... nun ja,die haben doch wohl eher die Betroffenen.
Allerdings beobachte ich diese Schmierenkomödie gerne noch weiter und bin gespannt, mit wieviel "Insiderwissen" wir noch beglückt werden.
Ich finde es von @mischa sehr mutig sich hier zu "outen" und zu schreiben
Ja wirklich, extrem mutig im Schutz eines Pseudonyms und einer wahrscheinlich im Minutentakt wechselnden IP-Adresse. Ich bin gerade sehr beeindruckt. :D

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stern
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 18:23

Kinder brauchen emotionale Zuwendung und Pädophile sind oft in der Lage ein hohes Mass an Zuwendung zu geben.
In dem Punkt - so behaupte ich - machst du dir aber ganz schön was vor, denn: Einem Pädo geht es doch nicht darum, die Bedürfnisse des Kindes zu befriedigen, sondern die eigenen.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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Gast
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 18:27

off topic @ comus,
"Über was man nicht reden kann, herrscht Schweigen"


Hast du bei L. Wittgenstein (letzter Satz des tractatus) modifizierend "geklaut"?

LG
Anastasius

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comus
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 18:38

@wala
In einem anderen Thread hast du folgendes geschrieben:
Betrachtet man es in Form von Täter/ Opfer, sind die Rollen jedoch von vornherein festgelegt, und deshalb geht das für mich völlig am Thema vorbei, erfaßt die Problematik nicht mal annähernd, wird ihr nicht gerecht. Ich glaube auch nicht, daß man mit solch einer Sichtweise eine Lösung oder auch nur eine Erklärung findet, nach der doch jeder Betroffene sicherlich sucht.
Gilt das hier nicht?

Ich klatsche nicht Applaus und es liegt mir fern, Missbrauch an Kindern in irgendeiner Form zu unterstützen. Dazu gibt es in diesem Thread schon ein paar Beiträge von mir.
Zum Thema "verunglimpfen" da beziehe ich mich rein auf deine Wortwahl, Worte wie "Propagandarede" halte ich für verunglimpfend. Ich halte die Beiträge von @mischa hier für sehr wichtig, auch wenn sie natürlich polarisieren und ich vieles davon weder nachvollziehen noch teilen kann und möchte, dennoch bringen sie Einblicke die sonst verborgen bleiben, wo ein Pädophiler halt bloß ein "perverses Sexmonster" ist und sonst nix.
Anastasius hat geschrieben:Hast du bei L. Wittgenstein (letzter Satz des tractatus) modifizierend "geklaut"?
Ja, das ist alles nur geklaut, Entschuldigung das hab ich mir erlaubt.


LG, comus

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Torsade_de_pointes
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 18:40

ob mischa hier schreibt oder nicht, ob wir das thema totschweigen oder bereden - ändert alles nunmal nichts an der tatsache daß pädophile erdenbürger stets am werk sind. dies zu befürworten - nein - davor möchte auch ich mich deutlich entfernen an dieser stelle. für mich ist es klar eine psychische krankheit - welche mir sicher kein gutes gefühl hinterläßt, ganz im gegenteil, große ängste und sorgen.

mischa in die verdammnis zu jagen wäre auch ein weg wala, aber mal ehrlich - wem würds nützen? würde mischa sich deshalb ändern? würde sich die welt deshalb ändern? was würde es für dich ändern wala?

ich finde mischas sichtweisen ebenso bedenklich, da ich dennoch glaube, daß pädophile in einer art und weise so von sich überzeugt sind, daß sie weniger an die schäden denken welche sie anrichten, sondern - wie das im menschsein so drin is - nach ihrer eigenen egoverhafteten bedürfnisbefriedigung streben.
und ich denke mischa weiß das auch, aber kümmern wird er sich darum nicht. er nicht, und alle anderen pädophilen auch nicht. und ich denke das liegt wohl an der wahrnehmungsstörung, die meiner meinung nach hier auch deutlich spürbar ist.

ich denke, für manche ist es notwendig, aus diesem thread hier fernzubleiben, denn gut verdaulich ist dieser stoff hier keineswegs. als propaganda sehe ich es aber auch nicht.

kurz gesagt, es ist sehr befremdend und hinterläßt kein gutes gefühl bei mir.

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kalika
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 18:47

Hallo Wala,
ich habe Dir eine PM geschickt. Bitte um Antwort.
Außerdem gibt es auch Literatur darüber zu kaufen, ich weiß.
Aber ich betrachte Mischa eher als Süchtigen, der sich jeden Tag unter Kontrolle halten muß und für den der Stoff immer Walhalla bedeuten wird.

Mischa, warst Du denn bisher in Therapie?
Ich muß auch nochmals meiner Fragen zitieren, die ich gerne beantwortet hätte:
Das impliziert ja auch, daß Du das Interesse verlieren mußt. Du kannst gar keine langfristige Bindung eingehen, da Kinder u.v.a. 14jährige zwangsläufig erwachsen werden. Ein Widerspruch, der auch auf einen Mißbrauch, bzw. einseitige Beziehung hindeutet.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird der Sexualkontakt während der Therapie thematisiert, aber der allgemeine Umgang mit Kindern und Jugendlichen nicht.
Würde aber da nicht bereits schon eine Behandlung mit greifen müssen, um die strafbare 'Spitze' mit abzumildern?
Versuchst Du also Überdruck abzuleiten im rechtl. grenzwertigen Bereich? Ist das nicht unbefriedigender?
Denn wie Du bereits angesprochen hast, kann man den Alkoholiker nicht zum Barmann machen.
Deshalb (wegen dieser Mechanismen) versucht man ja auch, Päderasten von Kindern fern zu halten.

ein verdeckt arbeitender Schriftsteller/Journalist hat erzählt, daß genau das der Punkt ist, warum Päderasten ein so leichtes Spiel bei alleinerziehenden Mütern haben und sie sich deshalb diese heraussuchen:
Kinder brauchen emotionale Zuwendung und Pädophile sind oft in der Lage ein hohes Mass an Zuwendung zu geben.
Die Mutter ist überlastet und im Stress. Sie sucht Hilfe. Da die Familienstrukturen und die Sozialstrukturen auseinanderbrechen, sind sie leichte Beute für Päderasten.
Mein Problem dabei bleibt noch immer, daß Du denkst Pädophile könnten diese Zuwendung sehr gut geben. Aber die ist ja nicht ehrlich gemeint da die Beziehung nicht ausgewogen ist. Die Gefühle sind nicht Väterlich und Freundschaftlich, sondern sie haben das Interesse an einer 'Liebesbeziehung'. Die Beziehung muß auch folglich mit dem Alter abgebrochen/abgeändert werden und das Kind weiß vielleicht nicht einmal warum? Du kannst nicht leugnen, daß (selbst wenn diese naive Zeichnung machbar wäre) dieses Kind seelisch verletzt wird. Wenn nicht während der Lügenbeziehung, dann spätestens bei deren Ende, das zwangsläufig mit dem Alter kommt.
Die Väterliche Liebe bleibt allerdings und dadurch entsteht ein Urvertrauen und keine Enttäuschung und kein Ausnutzen.

Also angenommen, Du würdest eine Injektion gegen Deinen Trieb bekommen, würdest Du dann ohne dieses 'Interesse' noch einen derartigen Kontakt zu einem Kind aufbauen wollen? Ich denke nicht.

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