'Ich kann nur mit Männern, weil...' / Frauen- und Männerbilder
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Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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Ja genau! Und weil/indem man Himbeeren lieber als Erdbeeren mag, zerstört man den öffentlichen Raum der Erdbeeren. Ich finde diese Art Logik zum Piepen. Ach Mensch, ziegenkind .... ich denke manchmal, wenn Du zufriedener wärest, wärst Du bestimmt weniger .... grätzig. Ich wünsch Dir das jetzt einfach mal.ziegenkind hat geschrieben:[....] sich ins private zurückzuziehen, [....] und damit letztlich zur zerstörung des öffentlichen raums beizutragen.
Schönen Tag noch allerseits. Und im Endeffekt macht/denkt doch sowieso jeder was er für richtig hält.
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mondin, dass du einer in der sorgfältigen verwendung von begriffen wurzelnden logik nicht zugänglich bist, ist mir nicht erst seit heute klar. der öffentliche raum ist ein stets prekäres phänomen. er kollabiert bei mangelnder fürsorge und bei auflösung der grenzen zum privaten, zu der du (wenn auch wohl ohne bewusstsein dessen, was du da tust) mit deinem beeren-beispiel, aber auch mit deinen unbekümmerten mutmaßungen über meine zufriedenheit, die in einer debatte über öffentliche angelegenheit genau so wenig zu suchen haben wir auslassungen über trumps frisur oder clintons hosenanzüge im amerikanischen wahlkampf, einen beherzten beitrag leistest.
grätzig finde ich eher das ewige lamentieren über die da oben und die hinter den dingen. meine zufriedenheit resultiert auch - freilich nicht nur - aus dem beherzten und behirnten engagement im öffentlichen raum. dir selbiges zu wünschen stehe ich nicht an, zumal ich vermute, dass dir das daraus resultierendes vergnügen nicht nachvollziehbar sein wird. ich belasse es dabei, dir muße zum nachdenken und dem ein oder anderen beherzten blick über den horizont des selbstverständlichen zu wünschen, das ja doch immer nur von der dreisten vormacht der herrschenden ideologie kündet.
grätzig finde ich eher das ewige lamentieren über die da oben und die hinter den dingen. meine zufriedenheit resultiert auch - freilich nicht nur - aus dem beherzten und behirnten engagement im öffentlichen raum. dir selbiges zu wünschen stehe ich nicht an, zumal ich vermute, dass dir das daraus resultierendes vergnügen nicht nachvollziehbar sein wird. ich belasse es dabei, dir muße zum nachdenken und dem ein oder anderen beherzten blick über den horizont des selbstverständlichen zu wünschen, das ja doch immer nur von der dreisten vormacht der herrschenden ideologie kündet.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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Is scho recht, ziegenkind. Is schon recht.
Ich halte meine guten Wünsche aufrecht und Du mich offensichtlich weiterhin für eine Idiotin. Dann passt das schon. isabe wird es Dir sicherlich danken.
Wenn es nicht so vorhersehbar wäre, wäre es fast lustig.
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Mit Argumenten oder einem Thema hat es doch hier wieder nichts mehr zu tun. Es geht (wieder einmal) nur darum, diejenigen, die die eigene Deutungshoheit in Zweifel ziehen und dreist ihr eigenes Hirn bemühen, zu diskreditieren. Etwas, das ich besonders bei einer sich selbst gerne als hyperintellektuell darstellenden Klientel beobachte, die nicht mit Schuldzuweisungen geizt (weil DU/der/die SO bist/sind, wird der öffentliche Raum zerstört, wird die AfD gewählt, gibt es wieder Ressentiments gegen Minderheiten etc. pp.) und dabei, prinzipiell gesehen, in der Form ihres (Feindbild)Denkens genauso agiert, wie die vermeintlich dem "Prekariat" Angehörenden, denen diese hohen geistigen Sphären angeblich verschlossen bleiben. Nun ja, wers braucht.
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Is scho recht, ziegenkind. Is schon recht.
Ich halte meine guten Wünsche aufrecht und Du mich offensichtlich weiterhin für eine Idiotin. Dann passt das schon. isabe wird es Dir sicherlich danken.
Wenn es nicht so vorhersehbar wäre, wäre es fast lustig.
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Mit Argumenten oder einem Thema hat es doch hier wieder nichts mehr zu tun. Es geht (wieder einmal) nur darum, diejenigen, die die eigene Deutungshoheit in Zweifel ziehen und dreist ihr eigenes Hirn bemühen, zu diskreditieren. Etwas, das ich besonders bei einer sich selbst gerne als hyperintellektuell darstellenden Klientel beobachte, die nicht mit Schuldzuweisungen geizt (weil DU/der/die SO bist/sind, wird der öffentliche Raum zerstört, wird die AfD gewählt, gibt es wieder Ressentiments gegen Minderheiten etc. pp.) und dabei, prinzipiell gesehen, in der Form ihres (Feindbild)Denkens genauso agiert, wie die vermeintlich dem "Prekariat" Angehörenden, denen diese hohen geistigen Sphären angeblich verschlossen bleiben. Nun ja, wers braucht.
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[quote] isabe wird es Dir sicherlich danken.
-- Quelle: viewtopic.php?f=26&t=37659&start=885[/quote]
Mondin:
Wenn du annimmst, ich würde nach der Devise "der Feind meines Feindes ist mein Freund" empfinden, dann beleidigst du meine Intelligenz. Ich bin durchaus in der Lage, meine Aversionen zu differenzieren
-- Quelle: viewtopic.php?f=26&t=37659&start=885[/quote]
Mondin:
Wenn du annimmst, ich würde nach der Devise "der Feind meines Feindes ist mein Freund" empfinden, dann beleidigst du meine Intelligenz. Ich bin durchaus in der Lage, meine Aversionen zu differenzieren
Wie beleidigt man denn eigentlich Intelligenz? Kann Intelligenz überhaupt leiden? Ist Intelligenz ein eigenes, empfindungsfähiges Wesen?
Ich denke ja, ich habe damit eher Dein Empfinden beleidigt. Aber okay, es war rum wie num unfair und nicht in Ordnung. Ich würde das an Deiner Stelle auch monieren, da hast Du Recht. Ich entschuldige mich dafür. Vielleicht können wir, wenn ein wenig Zeit ins Land gegangen ist, wieder eine sachlichere Basis ohne große Aversionen finden.isabe hat geschrieben:
Mondin:
Wenn du annimmst, ich würde nach der Devise "der Feind meines Feindes ist mein Freund" empfinden, dann beleidigst du meine Intelligenz. Ich bin durchaus in der Lage, meine Aversionen zu differenzieren
Lieben Gruß!
Mondin
Nun, dann sieh doch auch mal in Deinem "öffentlichen Raum" ein wenig hin und sage nicht: Wieso? Mir geht es dabei gut (wenn ich als Freie Artikel für eine Zeitung verfasse)?ziegenkind hat geschrieben:ein beispiel für genaues hingucken:
http://www.deutschlandfunk.de/im-gegenw ... _id=340008
Schon seltsam, wenn erst an (allgemein bekannten und nicht gerade erstrebenswerten) Umständen vorbei argumentiert wird und dann so getan, als würde man sich ja besonders dafür interessieren.
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auch wenn es sich für dich so anfühlt, als hätte ich das gesagt, ich tat es nachweislich nicht. auch das haltlose unterstellen zerstört öffentliche räume.mio hat geschrieben: und sage nicht: Wieso? Mir geht es dabei gut (wenn ich als Freie Artikel für eine Zeitung verfasse)?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Nun, das war Deine Ausgangsargumentation.ziegenkind hat geschrieben:hast du mal in einer redeaktion gearbeitet, mio? ich schreibe hin und wieder für die sonntagsausgabe einer großen frankfurter zeitung, die mir politisch eigentlich gar nicht liegt. noch nie hat jemand in meinen texten etwas geändert oder mir vorher etwas eingeflüstert.
Und die bezog sich auf meine Systemkritik. Da steht kein Wort von: "Öffentliche Räume" sind wichtig (und das System ist ein öffentlicher Raum), da steht nur: Mir ist sowas noch nie passiert...Das klingt jetzt nicht so interessiert am "Großen Ganzen".
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noch mal, mio, wie es für dich klingt ist erst einmal deine sache. das muss mit dem, was ich gesagt habe, nicht viel zu tun haben. du hast nicht gefragt, aber ich erkläre dir gerne geduldig, was der sinn meiner aussage war.
mir stand der sinn nach differenzieren, nach hinweisen auf das, was hin und wieder funktioniert, z.B. und wohlweislich in einer sonntagsausgabe, die, wie ich aus eigener anschauung, aber auch aus freundlicherweise hier erteilter belehrung weis, nach anderen regeln funktioniert als die tageszeitungen. warum wollte ich differenzieren? weil ich ein egozentrischer vertreter der hauptsache-mir-geht-es-gut-philosophie bin, wie du unterstellst? nee, eher nicht. aus sorge um den öffentlichen raum. ich halte das populistische gerede von "alles ist manipuliert" v.a. deshalb für brandgefährlich, weil es ein um das öffentliche wohl und den öffentlichen raum bemühtes denken und tun erstickt. man kann diese mitunter bewusst in gang gesetzte dynamik wunderbar begreifen, wenn man über den tellerrand und in länder guckt, die um vieles kaputter sind als dieses hier. und zack, ist er da, der von dir vermisste zusammenhang zwischen meinen verschiedenen argumentationsschritten.
ach so, am großen und ganzen bin ich nicht so interessiert, eher am kleinen und konkreten. steht hier aber auch schon ein paar mal.
mir stand der sinn nach differenzieren, nach hinweisen auf das, was hin und wieder funktioniert, z.B. und wohlweislich in einer sonntagsausgabe, die, wie ich aus eigener anschauung, aber auch aus freundlicherweise hier erteilter belehrung weis, nach anderen regeln funktioniert als die tageszeitungen. warum wollte ich differenzieren? weil ich ein egozentrischer vertreter der hauptsache-mir-geht-es-gut-philosophie bin, wie du unterstellst? nee, eher nicht. aus sorge um den öffentlichen raum. ich halte das populistische gerede von "alles ist manipuliert" v.a. deshalb für brandgefährlich, weil es ein um das öffentliche wohl und den öffentlichen raum bemühtes denken und tun erstickt. man kann diese mitunter bewusst in gang gesetzte dynamik wunderbar begreifen, wenn man über den tellerrand und in länder guckt, die um vieles kaputter sind als dieses hier. und zack, ist er da, der von dir vermisste zusammenhang zwischen meinen verschiedenen argumentationsschritten.
ach so, am großen und ganzen bin ich nicht so interessiert, eher am kleinen und konkreten. steht hier aber auch schon ein paar mal.
Zuletzt geändert von ziegenkind am Mo., 02.01.2017, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Dann habe ich Dich ja doch richtig verstanden. Ungefähr so lass es sich auch.ziegenkind hat geschrieben: ach so, am großen und ganzen bin ich nicht so interessiert, eher am kleinen und konkreten. steht hier aber auch schon ein paar mal.
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um das mit dem verstehen nachträglich ein wenig zu befördern, verweise ich als inspirationsquelle meiner kritik am großen und ganzen und meiner hinwendung zum kleinen und konkreten auf hanna arendt und die vita activa. aber wahrscheinlich trage ich eulen nach athen und du hast auch das schon längst begriffen.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Danke Ziegenkind, das ist sehr freundlich von Dir.
Und ja, das Große und Ganze besteht aus dem Kleinen und Konkreten. Das darfst Du jetzt im Kontext auch noch mal inspiriert überdenken.
Und ja, das Große und Ganze besteht aus dem Kleinen und Konkreten. Das darfst Du jetzt im Kontext auch noch mal inspiriert überdenken.
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guck mal, mio, an deinem letzten post kann man gut erkennen, warum du so oft im selbstverständlichen und ideologischen gefangen bleibst. wenn man sorgfältig denkt - und das geht nur in wandelbaren begriffen - dann ist nie etwas immer und grundsätzlich so. in denktradition a ist es so und in denktradition b ist es anders.
nur am rande und im grunde ohne viel hoffnung hinter deine mir etwas mechanisch dünkenden repliken gelangen zu können: die denktradition, auf die ich mich beziehe, könntest du nicht gründlicher verfehlen. alles kein beinbruch, sollte gleichwohl erkannt und benannt werden. ich jedoch bin des benennens ein wenig müde und wende mich jetzt - für mich - vergnüglicheren dingen zu.
nur am rande und im grunde ohne viel hoffnung hinter deine mir etwas mechanisch dünkenden repliken gelangen zu können: die denktradition, auf die ich mich beziehe, könntest du nicht gründlicher verfehlen. alles kein beinbruch, sollte gleichwohl erkannt und benannt werden. ich jedoch bin des benennens ein wenig müde und wende mich jetzt - für mich - vergnüglicheren dingen zu.
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