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mio
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Beitrag Mi., 09.05.2018, 18:51

stern hat geschrieben: So., 06.05.2018, 16:24 Bzw. es ist nicht immer leicht weniger süße Alternativen zu finden: weniger süßes Blaukraut, Ketchup oder Joghurt (bzw. bei zB bei Joghurt wird ein geringerer Zuckergehalt durch Fett ersetzt - und umgekehrt). Oder um Brot einen gesünderen Anstrich zu verleihen (dunkle Farbe) wird einfach Malzzucker zugesetzt, usw.
Stern, hast Du das so geschrieben oder hast Du das nicht so geschrieben? Diese "Darstellung" erzeugt nun mal den Eindruck als wäre der Konsument dem "Handel" ausgeliefert, weil dieser keine "Alternativen" anbietet. Das stimmt so aber nicht.

Du kannst Dir einen Kopf Rotkraut kaufen und alles andere was Du zur Zubereitung benötigst auch. Ebenso kannst Du Dein Ketchup selbst herstellen. Vom Joghurt mal ganz zu schweigen... Naturjoghurt kaufen, ein paar Früchte kaufen, Kleinschnippeln und reinrühren und ab die Lutzie. Wir "brauchen" keine Convenienceprodukte. Also ist es auch totaler Unsinn zu behaupten es wäre kaum möglich Alternativen zu finden... Nur sind die Alternativen halt nicht so schön "bequem".

Es gibt noch eine Welt außerhalb der "vorgefertigten Speisen". Glücklicherweise.

Und was die "Zuckerreduktion" in Getränken angeht, so werden die Getränke ja nicht zwingend weniger süss sondern sie werden anders gesüsst, zB. mit Süßstoffen. Und was die so bewirken...

https://www.focus.de/gesundheit/ernaehr ... 66093.html

Wenn ich als Verbraucher eine Anpassung des Marktes an meine Bedürfnisse wünsche, dann darf ich das, was meinen Bedürfnissen nicht entspricht nicht kaufen. So einfach ist das.

Anstatt nun statt zuckerhaltige Getränke zu konsumieren süßstoffhaltige Getränke zu konsumieren dürfte das Problem auf alle Fälle nicht lösen. Besser wäre es auch in Bezug auf Erfrischungsgetränke umzudenken und mehr selbst zu machen oder halt auf Wasser als Durstlöscher zurückzugreifen.

Es ist ja nicht das "eine Glas Cola" was dickmacht, sondern der Umstand, dass die Leute ihren Durst mit dafür ungeeigneten Getränken löschen. Und ich halte eine künstlich gesüßte Cola für mindestens ebenso ungeeignet hierfür wie eine überzuckerte.

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stern
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Beitrag Mi., 09.05.2018, 19:27

DEINE Eindrücke gehörten in deine Welt. Ich habe MEINE Aussagen bereits mehr als einmal erläutert. Das IST verständlich, was ich schrieb und nachlesbar. Ich lasse mir nicht DEINE Worte in den Mund legen, auch wenn du das noch x Mal versuchst. 🚧🚧🚧🚧 Keine Chance.

Guckst du hier, was ich schrieb und meinte:
viewtopic.php?f=26&t=40050&p=1005775#p1005775
Oder 517 andere Beiträge, in denen ich mich von deinen klebrigen Zuschreibungen abgrenzte

... oder erläuterte, wie ich persönlich das handhabe, zB
viewtopic.php?f=26&t=40050&p=1005718#p1005718
Oder alternativ 326 andere Beiträge
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Tränen-reich
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Beitrag Mi., 09.05.2018, 19:38

mio hat geschrieben: Mi., 09.05.2018, 18:51 Nur sind die Alternativen halt nicht so schön "bequem".
Und nicht nur bequem. Es hängt auch vom individuellen Portemonnaie ab. Frisch kochen kann teilweise mehr kosten, je nachdem, wonach jeder greifen möchte. Zumindest merkt es meine Familie, die jetzt auf Produkte achtet, da geht das schon mehr ins Geld. Die Frage ist da natürlich, was dann einem mehr Wert ist.

Für mich persönlich ist der nun an der Oberfläche angekommene Hickhack ums Essen irgendwie auch reine Volksverar.schung.
Ich finde schon, in so gut wie jedem Mist (und ich habe über Wochen mal ganz bewusst mir die Zutaten angesehen) ist Zucker drin. Ein zuckerkrankes Familienmitglied kann davon ein Liedchen trällern. Die Auswahl war sehr dünn und trotz Job, war das Geld nun für täglich absolute Frischware nicht locker.
Aber: Hauptsache die Wirtschaft floriert. Und der Verbraucher hat schon längst seinen natürlichen Geschmack verloren.


mio
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Beitrag Mi., 09.05.2018, 19:40

stern hat geschrieben: Mi., 09.05.2018, 13:18
Sinnvoller (als zB eine Steuer) fände ich eine aussagekräftige Deklaration, die weniger Raum für Verschleierung lässt. Bzw. wenn der Handel mehr zuckerreduzierte Alternativen anbietet als bisher (was teilweise auch schon getan wird, aber für manche Produktgruppen noch ausbaufähig wäre. Und man muss dann auch aufpassen, wie das ausgeglichen wurde, was auch nicht in jedem Fall ein Fortschritt ist). Beispiel Rewe: Hier wurden Kunden sogar direkt befragt, welcher Süßanteil bevorzugt wird.
Und wieder wird der liebe Handel aufgefordert "dafür zu sorgen" dass der Konsument/Du Dich zuckerärmer ernähren kannst.

Eben DAS meine ich doch, herrje. Was ist daran so schwer zu verstehen?

Den "zuckerfreien" Krautkopf gibt es bereits im Handel...Du musst ihn nur kaufen und Dir selbst so zubereiten wie es Dir gefällt.

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mio
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Beitrag Mi., 09.05.2018, 19:49

Tränen-reich hat geschrieben: Mi., 09.05.2018, 19:38 Ich finde schon, in so gut wie jedem Mist (und ich habe über Wochen mal ganz bewusst mir die Zutaten angesehen) ist Zucker drin. Ein zuckerkrankes Familienmitglied kann davon ein Liedchen trällern. Die Auswahl war sehr dünn und trotz Job, war das Geld nun für täglich absolute Frischware nicht locker.
Aber: Hauptsache die Wirtschaft floriert. Und der Verbraucher hat schon längst seinen natürlichen Geschmack verloren.
Das ist ja meine Rede. Es ist Zucker in Sachen drin, wo er nix verloren hat und auch vom Verbraucher nicht vermutet wird. Und exakt DAS ist in meinen Augen auch dass, was man ändern müsste. Nicht "Cola" besteuern, denn bei der wissen heutzutage die meisten Menschen bereits DASS sie Zucker enthält.

Dh. wenn ich den unnötigen Zucker in Rotkraut besteuern würde oder auch andere "Billigstoffe" die einzig und allein dem Erzeuger dienen aber nicht die Konsumenten dann wäre das eine Möglichkeit da wirklich nachhaltig eine Veränderung zu bewirken.

Dass industriell verarbeitete Nahrung heutzutage teils günstiger zu haben ist als frische ist doch für sich genommen bereits pervers. Das sagt im Grunde genommen doch schon alles... Wie kann etwas was zusätzlich verarbeitet wurde, haltbar gemacht wurde etc. billiger sein als etwas was ich frisch koche? Irgendwo muss da doch die "Einbusse" sein.


Tränen-reich
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Beitrag Mi., 09.05.2018, 20:00

Tja, das müssten die werten Schlipsträger und Rockträgerinnen da oben verantworten, nicht der kleine Verbraucher. Das fängt schon beim Job (finden) an und hört bei der Gesundheit auf. Beides nicht vereinbar - für so viele. Ist wie so der Wunsch, am liebsten 20-Jährige mit 30-jähriger Berufserfahrung einstellen zu wollen und immer schön fit zu bleiben.
Der kleine Verbraucher muss einbußen, während die da oben sich die Taschen vollstopfen. :kotz:


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Beitrag Mi., 09.05.2018, 20:06

Tränen-reich hat geschrieben: Mi., 09.05.2018, 20:00 nicht der kleine Verbraucher.
Ein Problem des kleinen Verbrauchers ist es meiner Meinung nach dass er sich oft kleiner macht als er ist.

Beim Einkaufen ist es ja wirklich noch einfach...so im Vergleich gesehen. Beim Job wird es schon schwieriger, aber auch da hat eine "starke Gewerkschaft" durchaus Einfluss solange sie "einig" ist.

Nicht nur die "kleinen Verbraucher" sind von den "Schlipsträgern" abhängig, auch die Schlipsträger sind von den kleinen Verbrauchern abhängig.

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Beitrag Mi., 09.05.2018, 20:26

Ich schrieb bzw. meinte, dass ich es sinnvoller als eine Steuer fände, wenn der Handel dem Kunden alternativ auch weniger gezuckerte Alternativen (gleicher Produkte) anbieten würde (mehr Wahlmöglichkeiten). So würde sicher zumindest einen Teil der Leute, die weniger gezuckerten Variantrn bevorzugen. Wäre zumindest ein Teilerfolg. Und jetzt ganz stark sein:
Und wieder wird der liebe Handel aufgefordert "dafür zu sorgen" dass der Konsument/Du Dich zuckerärmer ernähren kannst
Das fordert der Koalitionsvertrag. :verweis: Guckst du hier:
Union und SPD haben im Koalitionsvertrag vereinbart, in diesem Jahr ein Konzept vorzulegen, wie Zucker, Salz und Fett in Rezepturen von Fertigprodukten verringert werden können. Es gehe also „nicht um das Ob, sondern um das Wie“, sagte Klöckner. Im Koalitionsvertrag heißt es aber auch, dass die Strategie „wissenschaftlich fundierte, verbindliche Zielmarken und einen konkreten Zeitplan“ enthalten soll. Dabei soll die Bundesregierung gerade die Belange handwerklicher Betriebe im Blick haben.
http://m.aerzteblatt.de/news/94741.htm

Nur scheint sie bisher eher auf eine wenig wirksame Selbstverpflichtung der Industrie zu setzen. Klöckner wird auch von manchen Seiten kritisiert, dass sie sich nicht mit der Industrie anlegen möchte.

Und warum nicht frische Sachen von der Mehrwertsteuer befreien? Auch das könnte eine Lenkungsfunktion haben, siehe Artikel. Es gäbe jedenfalls manches, dass ich zweckmäßiger fände als eine Zuckersteuer.
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Beitrag Mi., 09.05.2018, 20:34

Kosten (das können auch Steuern sein) rechnen Unternehmen üblicherweise in den Preis ein (Kalkulation)... also am Ende zahlt evtl. doch wieder der Verbraucher, während die Steuer für den Hersteller evtl. ein durchlaufender Posten ist (siehe Tabaksteuer)
Eine Strafsteuer für Zucker suggeriert fälschlich, dass eine einzelne Zutat schuld an der Entstehung von Übergewicht sei. Dieser Ansatz führt nicht zum Erfolg. Alle Lebensmittel haben ihren Platz in einer ausgewogenen Ernährung. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) spricht sich dafür aus, die Lebensmittelvielfalt zu genießen.1 Zudem ist nicht vorhersehbar, wie Verbraucher auf eine solche Strafsteuer reagieren. Darauf weisen die Ergebnisse der von der EU-Kommission in Auftrag gegebenen aktuellen Studie „Food taxes and their impact on competitiveness in the agri-food sector“ hin.2 Führt zum Beispiel eine Strafsteuer auf Erfrischungsgetränke dazu, dass mehr Fruchtsäfte konsumiert werden, ist das Ziel der Steuer, Kalorien zu sparen, verfehlt. Denn der Kaloriengehalt von Fruchtsäften entspricht dem Kaloriengehalt von zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken oder ist teilweise noch höher. Wenn Verbraucher in Folge der Steuer schlicht auf die günstigere Variante eines Lebensmittels ausweichen, werden ebenfalls keine Kalorien gespart.
Erfahrungen mit Sondersteuern: Keine nachweisbaren Erfolge

Die Erfahrungen aus dem Ausland sprechen ebenfalls nicht dafür, dass Steuern ein probates Mittel zur Prävention von Zivilisationskrankheiten sind.
Vor allem Familien sind betroffen

Eine Steuer oder Steuererhöhung zahlt am Ende immer der Verbraucher, egal wo und wie sie erhoben wird. Im Fall der Zuckersteuer träfe es besonders Familien und Geringverdiener, die insgesamt einen höheren Anteil ihrer Ausgaben für Lebensmittel aufwenden müssen. Für sie kann eine Zuckersteuer regelrecht zur Strafsteuer werden.
http://www.schmecktrichtig.de/steuern-m ... t-schlank/
Zuletzt geändert von stern am Mi., 09.05.2018, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Mi., 09.05.2018, 20:38

mio hat geschrieben: Mi., 09.05.2018, 20:06 Nicht nur die "kleinen Verbraucher" sind von den "Schlipsträgern" abhängig, auch die Schlipsträger sind von den kleinen Verbrauchern abhängig.
Nee, finde ich nicht so. Was verdient denn so ein Politiker im Gegensatz zu mir oder einem Friseur oder einer Verkäuferin? Wohl deutlich mehr als der kleine Verbraucher. Und die gutbezahlte Politik von meinem Geld kann der Wirtschaft da keine Grenzen setzen? Es fängt schon für junge Leute an, dass es schwer ist, eine Auswahl an Ausbildungen zu erhalten, die sie sich wünschen, wenn die Ansprüche in der freien Wirtschaft schon steigen, was ich alles an Abschlüsse mitbringen muss. Dann schufte ich für kleines Geld oder rutsche in Sozialhilfe ab, und muss jeden Cent umdrehen. Nein, stattdessen holen sie die Rentner in den Beruf zurück, weil Personalmangel herrscht, als Beispiel. Oder die, die noch fünf Jahre bis zur Rente ackern müssen, und wieder unverschuldet einen Job brauchen, weil das soziale Land ja so toll unterstützt, nein, die müssen noch ne Umschulung machen anstatt lieber den Blick auf die jungen Leute zu richten und nicht die Alten, die über Jahre geackert haben.

Es geht nicht um den Kleinen, es geht um das Land allgemein, das ja so toll bedient wird. Vergessen werden aber immer die Schichten, die nicht so viel auf Tasche haben. Denen da oben? Denen würde ich nen Drahtesel vor die Tür stellen und mehr als die Hälfte ihrer Kohle streichen! Was ist mit den Leuten, die sich ihr Gemüse selbst anbauen könnten, könnten die ihre Schrebergärten behalten? Warum muss man den Leuten sowas nehmen?? Da fühlen sich sogar die Bienen wohl, weil Obstbäume und so....

Für mich ist jetzt hier Schluss, mag nicht weiter ins OT rutschen.


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Beitrag Mi., 09.05.2018, 20:48

stern hat geschrieben: Mi., 09.05.2018, 20:26 Ich schrieb bzw. meinte, dass ich es sinnvoller als eine Steuer fände, wenn der Handel dem Kunden alternativ auch weniger gezuckerte Alternativen (gleicher Produkte) anbieten würde (mehr Wahlmöglichkeiten). So würde sicher zumindest einen Teil der Leute, die weniger gezuckerten Variantrn bevorzugen. Wäre zumindest ein Teilerfolg.
Na ja, das käme stark darauf an OB und WIE der Zucker dann "ersetzt" würde, das hast Du ja auch schon festgestellt. Wenn ich den einen "Etikettenschwindel" nur durch einen anderen ersetze, dann ist nichts gewonnen.
stern hat geschrieben: Mi., 09.05.2018, 20:26 Und jetzt ganz stark sein:
Und wieder wird der liebe Handel aufgefordert "dafür zu sorgen" dass der Konsument/Du Dich zuckerärmer ernähren kannst
Das fordert der Koalitionsvertrag. :verweis: Guckst du hier:
Union und SPD haben im Koalitionsvertrag vereinbart, in diesem Jahr ein Konzept vorzulegen, wie Zucker, Salz und Fett in Rezepturen von Fertigprodukten verringert werden können. Es gehe also „nicht um das Ob, sondern um das Wie“, sagte Klöckner. Im Koalitionsvertrag heißt es aber auch, dass die Strategie „wissenschaftlich fundierte, verbindliche Zielmarken und einen konkreten Zeitplan“ enthalten soll. Dabei soll die Bundesregierung gerade die Belange handwerklicher Betriebe im Blick haben.
http://m.aerzteblatt.de/news/94741.htm
Aha, es ist also gar nicht Deine Meinung sondern Du betest nur was runter? Gut zu wissen. Aber warum tust Du das?
stern hat geschrieben: Mi., 09.05.2018, 20:26Nur scheint sie bisher eher auf eine wenig wirksame Selbstverpflichtung der Industrie zu setzen. Klöckner wird auch von manchen Seiten kritisiert, dass sie sich nicht mit der Industrie anlegen möchte.
Teils durchaus zu Recht denke ich. Unsere Regierung hat ja insgesamt so ihre Schwierigkeiten sich auch mal mit der Industrie anzulegen...
stern hat geschrieben: Mi., 09.05.2018, 20:26Und warum nicht frische Sachen von der Mehrwertsteuer befreien? Auch das könnte eine Lenkungsfunktion haben, siehe Artikel. Es gäbe jedenfalls manches, dass ich zweckmäßiger fände als eine Zuckersteuer.
Das wäre durchaus eine Möglichkeit, aber dann gingen dem Staat auch die "Einnahmen" verloren, die die Industrie beim Einkauf von "Rohware" generiert. Es müsste dann also eine Art "Ersatzsteuer" her. Der Industrie selbst ist das schnuppe, weil eh "durchlaufender Posten", aber den Staat interessiert es, weil UST Ausgaben grundsätzlich mit UST Einnahmen verrechnet werden. Dh. wenn ich als Unternehmen weniger UST einnehme als ausgebe bekomme ich diese vom Staat erstattet.

https://debitoor.de/gruenderlounge/unte ... wertsteuer


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Beitrag Mi., 09.05.2018, 21:15

Tränen-reich hat geschrieben: Mi., 09.05.2018, 20:38 Es geht nicht um den Kleinen, es geht um das Land allgemein, das ja so toll bedient wird. Vergessen werden aber immer die Schichten, die nicht so viel auf Tasche haben. Denen da oben? Denen würde ich nen Drahtesel vor die Tür stellen und mehr als die Hälfte ihrer Kohle streichen! Was ist mit den Leuten, die sich ihr Gemüse selbst anbauen könnten, könnten die ihre Schrebergärten behalten? Warum muss man den Leuten sowas nehmen?? Da fühlen sich sogar die Bienen wohl, weil Obstbäume und so....

Für mich ist jetzt hier Schluss, mag nicht weiter ins OT rutschen.
Ich stimme Dir da im Grundsatz zu. Nur wählen die "Kleinen" ja ihre "Großen". Mir gefällt einfach diese "konstruierte Hilflosigkeit" nicht.

Vieles hier läuft falsch. Weltweit läuft vieles falsch.

Nur: Verändere ich das durch lamentieren? Nein. Wenn ich es verändern will, dann muss ich mich entsprechend verhalten.

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Möbius
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Beitrag Mi., 09.05.2018, 21:16

Der von mir v.a. wegen seiner "Bildung" sehr verehrte und gemochte Dietrich Schwanitz schrieb auch ein Buch über "Männer - eine Spezies wird besichtigt". Darin beschreibt er verschiedene Männertypen und darunter auch den "Intellektuellen" mit einem brillianten, köstlichen Satz:

"Er hätte kein Problem damit, morgen Bundeskanzler zu werden - er wüßte sofort, was zu tun ist."

(Sämtliche Bezeichnungen gelten auch in ihrer weiblichen Form !)

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stern
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Beitrag Mi., 09.05.2018, 21:18

Aha, es ist also gar nicht Deine Meinung sondern Du betest nur was runter? Gut zu wissen. Aber warum tust Du das?
Bullshit... schon wieder versuchst du etwas in mich hineinzulegen. 🚧🚧🚧 Darum ging es doch die ganze Zeit. :lol: :lol: Natürlich begrüße ich es, wenn ich auch weniger gezuckerte Alternativen zur Auswahl habe... schon weit vor der Debatte übrigens. Mehr Auswahl zu haben tut Verbrauchern nicht weh. Und finde das sinnvoller als irgendwelche Steuern, die letztlich dem Staat auf Kosten der Verbraucher zusätzliche Einnahmen bescheren, aber kaum eine Präventivfunktion in Bezug auf Zivilisationskrankheiten haben. Vgl. Vorbeitrag: http://www.schmecktrichtig.de/steuern-m ... t-schlank/

Und ich hätte auch nichts gegen eine bessere Deklaration bzw. gegen die Ampel, die die Klöckner in ebenfalls ablehnt. Ein Schelm, der böses dabei denkt...
Zuletzt geändert von stern am Mi., 09.05.2018, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Mi., 09.05.2018, 21:24

stern hat geschrieben: Mi., 09.05.2018, 21:18 Natürlich begrüße ich es, wenn ich auch weniger gezuckerte Alternativen zur Auswahl habe...
Die hast Du aber bereits... Himmel!

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