Corona - Der Thread zum Virus 3
Mio, das ist mir jetzt zu blöd. Es sollte -nun mehrmals nachlesbar- nachvollziehbar sein, was der Point ist, worum es mir ging. Aber hänge dich ruhig weiter an Irgendetwas auf, das gar nicht zur Disposition steht.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
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(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Stern, ein schlichtes "Nein, das hat niemand behauptet, mir ist es aber dennoch wichtig zu zeigen dass ich das WEISS." hätte es auch getan.
Such dir eine andere Spielwiese für deine Spielchen. Ein schlichtes Ja langt mir.
Liebe Grüße
stern
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Wieso sollte ich dazu überhaupt etwas sagen? Du sagst doch selbst genug dazu.
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never know better than the natives. Kofi Annan
Für Android scheint die App nun "schon" verfügbar zu sein. Ich denke, ich werde sie die nächten Tage auch mal aufspielen.
Hoffentlich ist sie auch trollsicher.
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Liebe Grüße
stern
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In Bayern werden heute wohl weitere Lockerungen bekannt gegeben... Masken bleiben aber: https://www.br.de/nachrichten/bayern/st ... en,S21zuQn
Liebe Grüße
stern
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Die Rezessionen für die App im Play Store sind bisher überwiegend positiv. Ich habe den Eindruck, es wurde tatsächlich versucht, viele Kritikpunkte im Vorfeld auszuräumen... notfalls kann man sogar den Quell-Code selbst studieren... muss man nur können.
Liebe Grüße
stern
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Die Bundesregierung gibt Antworten zur App, u.a. die gestern hier aufgeworfene Frage, wie AG mit Warnmeldung und dann Quarantäne umgehen:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... content-15
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https://www.openpetition.de/petition/on ... res-risiko
Ich habe gerade diese Petition entdeckt und unterschrieben. Vielleicht mag auch jemand aus dem Forum unterzeichnen.
Ich habe gerade diese Petition entdeckt und unterschrieben. Vielleicht mag auch jemand aus dem Forum unterzeichnen.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
In den Rezensionen beschwert sich einer, dass er die App wieder deinstallieren weil er nun (moralisch) zur Quarantäne verpflichtet wird, aber keinen Recht auf einen Test ableiten kann, wenn er gewarnt wird.
Dann soll er sich halt beim Gesundheitsamt melden, dann klappt es auch mit dem Arbeitgeber.
Würde man aus einer als freiwillig konzipieren App (rein aus einer Meldung) Rechtsansprüche ableiten wollen, würde es (berechtigterweise) heißen: Die App ist doch faktisch verpflichtend, denn ohne App keinen Anspruch auf einen Test.
Im Grund ist es wie gehabt: Arzt und Gesundheitsamt entscheiden... was auch Sinn macht. Man stelle sich auch vor, die App würde manipuliert und missbraucht werden... Technikversagen (kann ja immer mal ein Fehler passieren)... was dann.
Passt also schon so (aus meiner Sicht).
Dann soll er sich halt beim Gesundheitsamt melden, dann klappt es auch mit dem Arbeitgeber.
Würde man aus einer als freiwillig konzipieren App (rein aus einer Meldung) Rechtsansprüche ableiten wollen, würde es (berechtigterweise) heißen: Die App ist doch faktisch verpflichtend, denn ohne App keinen Anspruch auf einen Test.
Im Grund ist es wie gehabt: Arzt und Gesundheitsamt entscheiden... was auch Sinn macht. Man stelle sich auch vor, die App würde manipuliert und missbraucht werden... Technikversagen (kann ja immer mal ein Fehler passieren)... was dann.
Passt also schon so (aus meiner Sicht).
Liebe Grüße
stern
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Wenn sich genug massiv dagegen wehren und sich beschweren und einen Test einfordern, ggf auch zusammen mit dem Arbeitgeber, der ein hinreichendes Interesse daran haben sollte, dann muss sich die Regierung darüber Gedanken machen. Ja, über den Punkt stolpere ich AUCH, aber lies mal den Absatz in den von mir verlinkten FAQs oben.
Es GIBT sie, die Corona App und anbetrachts der Umstände finde ich sogar /relativ/ flott. Sie wird sogar vom Chaos Computer Club als unbedenklich eingestuft. Ja, sie ist an manchen Stellen sicher noch zu verbessern, insbesondere die Schnittstellen zum gesellschaftlichen Workflow, auch wenn das mühsam ist, aber das kommt. Und das ist ja auch bei ALLEN neuen Apps in den Versionen 1.0 so. WIR haben die Gelegenheit, so hoffe ich, da und dort daran mitzuwirken. Die ABSICHT dazu ist meiner Ansicht nach auch sehr deutlich in der Offenlegung des Codes gegeben.
Es GIBT sie, die Corona App und anbetrachts der Umstände finde ich sogar /relativ/ flott. Sie wird sogar vom Chaos Computer Club als unbedenklich eingestuft. Ja, sie ist an manchen Stellen sicher noch zu verbessern, insbesondere die Schnittstellen zum gesellschaftlichen Workflow, auch wenn das mühsam ist, aber das kommt. Und das ist ja auch bei ALLEN neuen Apps in den Versionen 1.0 so. WIR haben die Gelegenheit, so hoffe ich, da und dort daran mitzuwirken. Die ABSICHT dazu ist meiner Ansicht nach auch sehr deutlich in der Offenlegung des Codes gegeben.
Welchen Absatz meinst du genau? Ich hatte es gelesen... und sehe nicht den fundamentalen Unterschied zu bisher. Bei einer angeordneten Quarantäne gibt es Lohnfortzahlung... also z.B. Gesundheitsamt informieren (das genau diese Kontaktpersonen eh "händisch" ausfindig machen soll).
Die Testproblematik (z.B. Abweichen von Theorie und Praxis, Rechtsamspruch auf Gesundheitsleistungen/Tests bei Symptomlosigkeit, Kosten der Test und wer trägt diese, Vorbeugende Test für bestimmte Personengruppeb, usw.) hat aus meiner Sicht nichts mit der App zu tun.
Ich gehe auch davon aus, dass ein Interesse besteht, eine Kontaktperson (die entweder vom Gesundheitsamt rückverfolgt wird oder sich aufgrund einer Warnmeldung vorstellt), die hustet oder andere typische Symptome zeigt, grds. zu testen - denn sie könnte ja ebenfalls andere infiziert haben, wenn sie krank ist. Also ein systematisches Verweigern von Tests sehe ich nicht... eher Einzelproblematiken.
Klar kann man sich beschweren... keinen Frage... ob Spahn ausgerechnet auf Rezensionen reagiert, weiß ich nicht. Aber für meinen Teil fände ich es tatsächlich fragwürdig finden, wenn eine Warnmeldung einen generellen Rechtsanspruch begründen würde. Dann dann würde es zurecht heißen: Ohne App habe ich dieses Recht nicht, ungerecht, usw. Kurzum: Die Freiwilligkeit und Selbstverantwortung, auf die so viel Wert gelegt wird, wird dann prompt konterkariert.
Habe sie übrigens auf das erste Phone aufgespielt. Das ging schon mal reibungslos.
Die Testproblematik (z.B. Abweichen von Theorie und Praxis, Rechtsamspruch auf Gesundheitsleistungen/Tests bei Symptomlosigkeit, Kosten der Test und wer trägt diese, Vorbeugende Test für bestimmte Personengruppeb, usw.) hat aus meiner Sicht nichts mit der App zu tun.
Ich gehe auch davon aus, dass ein Interesse besteht, eine Kontaktperson (die entweder vom Gesundheitsamt rückverfolgt wird oder sich aufgrund einer Warnmeldung vorstellt), die hustet oder andere typische Symptome zeigt, grds. zu testen - denn sie könnte ja ebenfalls andere infiziert haben, wenn sie krank ist. Also ein systematisches Verweigern von Tests sehe ich nicht... eher Einzelproblematiken.
Klar kann man sich beschweren... keinen Frage... ob Spahn ausgerechnet auf Rezensionen reagiert, weiß ich nicht. Aber für meinen Teil fände ich es tatsächlich fragwürdig finden, wenn eine Warnmeldung einen generellen Rechtsanspruch begründen würde. Dann dann würde es zurecht heißen: Ohne App habe ich dieses Recht nicht, ungerecht, usw. Kurzum: Die Freiwilligkeit und Selbstverantwortung, auf die so viel Wert gelegt wird, wird dann prompt konterkariert.
Habe sie übrigens auf das erste Phone aufgespielt. Das ging schon mal reibungslos.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Das wäre super, wenns stimmt:
https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... ktion.html
Ich finds zwar ziemlich erschreckend, dass im UK offenbar über 40% der mit Covid Beatmeten sterben - wenn ich die RKI-Daten richtig verstehe, sind es in Deutschland nur 26%. Aber jedenfalls, wenn von 8 Menschen zur Zeit drei sterben, und mit diesem Medikament nur zwei - dann macht das einen Riesen-Unterschied.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... ktion.html
Ich finds zwar ziemlich erschreckend, dass im UK offenbar über 40% der mit Covid Beatmeten sterben - wenn ich die RKI-Daten richtig verstehe, sind es in Deutschland nur 26%. Aber jedenfalls, wenn von 8 Menschen zur Zeit drei sterben, und mit diesem Medikament nur zwei - dann macht das einen Riesen-Unterschied.
Die Kostenfrage ist insofern klar als dass nach dem zweiten Gesetz zum Bevölkerungsschutz vor Covid-19 die Krankenkassen einen Test bezahlen müssen wenn ein Arzt oder das Gesundheitsamt ihn für angezeigt hält
"Das BMG kann die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) per Verordnung verpflichten, Tests auf das Coronavirus oder Antikörpertests grundsätzlich zu bezahlen. Damit werden Tests in einem weiteren Umfang als bisher möglich – zum Beispiel auch dann, wenn jemand keine Symptome zeigt. Gesundheitsämter sollen Tests ebenfalls über die GKV abrechnen können.; erhält jemand eine Warnung und es besteht nach einer Prüfung der Situation im Gespräch der begründete Verdacht dass es zu einer Infektion gekommen sein könnte wird solange die Kapazitäten vorhanden sind auch ohne das Vorhandensein von Symptomen getestet werden."
(Quelle: https://www.bundesgesundheitsministeriu ... utz-2.html)
Das passte den Krankenkassen zwar soweit ich mich erinnere nicht, aber es hat sich daran bisher wohl nichts geändert.
Ob es dann zu einer Krankschreibung (der Arbeitgeber muss zahlen) oder zu einer Quarantäne (der Staat muss zahlen) kommt wird an der Arbeitsfähigkeit der betroffenen Person gemessen werden. Hat jemand einen Verlauf ohne Krankheitssymptome oder mit nur leichten Symptomen wäre die Person ja grundsätzlich arbeitsfähig und wird nur aus Gründen des Infektionsschutzes von der Arbeit fern gehalten, nicht aber weil sie tatsächlich krank ist.
Viruspositiv ist ja nicht 1:1 gleichzusetzen mit krank, ansteckend ist aber nach allem was man bisher weiss auch derjenige der nicht erkrankt ist und damit muss die Person isoliert werden.
Die App verändert diesbezüglich insofern etwas als dass man eine Warnmeldung als Hinweis auf eine mögliche Infektion nehmen kann auch ohne dass die Person die mich eventuell infiziert hat lokalisiert werden kann von mir oder dem Gesundheitsamt, wenn sie bzw. ich eh lokalisiert wurde dann geht es einfach nur schneller als bisher, was aber ja auch von Vorteil ist. Fraglich ist in meinen Augen wie man die eventuell entstehende Wartezeit zwischen Warnung und Testung bewertet und wer hier im Zweifel für die anfallenden Kosten aufkommen muss bzw. welche rechtliche Grundlage dann greift.
Die App hat also schon einen Einfluss darauf ob ich einen Test erhalte oder nicht denn ohne App kann ich nicht jedes Risiko dem ich eventuell ausgesetzt war überhaupt erfassen bzw. "nachweisen".
Es würde ja zB. nicht ausreichen wenn ich sagen würde "Herr Doktor, ich saß gestern zwei Stunden im Zug und da hat jemand neben mir dauernd gehustet! Bitte testen Sie mich, ich habe Angst dass die Person Covid-19 hatte.", damit werde ich höchstwahrscheinlich nicht durchkommen (außer ich trage die Kosten selbst). Bestätigt die App aber dass dieser "Kontakt" ein Risikokontakt war sieht es anders aus.
Solange die Testkapazitäten es hergeben wird bei einem dringenden Verdacht sicherlich getestet werden, schon um eine fundierte Ausgangsbasis für die weiteren Schritte zu haben. Ich kann so jemanden ja nicht "einfach so" rumlaufen lassen ohne die Sicherheit zu haben dass die Person negativ ist, sonst könnte man sich das Ganze auch komplett sparen.
Problematisch könnte es werden wenn die App häufig zu viele Warnungen produziert, also einfach zu schnell und zu früh warnt. Inwieweit das wirklich vernünftig läuft wird sich zeigen müssen.
Rein finanziell betrachtet ist es teurer eine Person mit Verdacht auf Viruspositiv ohne Testung in Quarantäne zu schicken und einfach nur eine Empfehlung abzugeben würde den Sinn der Massnahme verfehlen bzw. die Verantwortung an den Einzelnen delegieren der sich dann aber im Zweifel zwischen zwei Verantwortungen befinden würde: Der gegenüber seinen Mitmenschen und der gegenüber seinem Arbeitgeber. Ich kann ja als Angestellter nicht ohne entsprechende Rechtsgrundlage einfach vom Job weg bleiben nur weil ich das moralisch für besser halte ohne zu riskieren meinen Job dann los zu sein.
Zwar dürften auch die meisten Arbeitgeber ein Interesse daran haben dass sich das Virus nicht im Betrieb ausbreitet, aber solange sie nicht verpflichtet sind die Person in so einem Fall von der Arbeit freizustellen ist dieses Eigeninteresse kein Garant für verantwortungsvolles Handeln.
"Das BMG kann die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) per Verordnung verpflichten, Tests auf das Coronavirus oder Antikörpertests grundsätzlich zu bezahlen. Damit werden Tests in einem weiteren Umfang als bisher möglich – zum Beispiel auch dann, wenn jemand keine Symptome zeigt. Gesundheitsämter sollen Tests ebenfalls über die GKV abrechnen können.; erhält jemand eine Warnung und es besteht nach einer Prüfung der Situation im Gespräch der begründete Verdacht dass es zu einer Infektion gekommen sein könnte wird solange die Kapazitäten vorhanden sind auch ohne das Vorhandensein von Symptomen getestet werden."
(Quelle: https://www.bundesgesundheitsministeriu ... utz-2.html)
Das passte den Krankenkassen zwar soweit ich mich erinnere nicht, aber es hat sich daran bisher wohl nichts geändert.
Ob es dann zu einer Krankschreibung (der Arbeitgeber muss zahlen) oder zu einer Quarantäne (der Staat muss zahlen) kommt wird an der Arbeitsfähigkeit der betroffenen Person gemessen werden. Hat jemand einen Verlauf ohne Krankheitssymptome oder mit nur leichten Symptomen wäre die Person ja grundsätzlich arbeitsfähig und wird nur aus Gründen des Infektionsschutzes von der Arbeit fern gehalten, nicht aber weil sie tatsächlich krank ist.
Viruspositiv ist ja nicht 1:1 gleichzusetzen mit krank, ansteckend ist aber nach allem was man bisher weiss auch derjenige der nicht erkrankt ist und damit muss die Person isoliert werden.
Die App verändert diesbezüglich insofern etwas als dass man eine Warnmeldung als Hinweis auf eine mögliche Infektion nehmen kann auch ohne dass die Person die mich eventuell infiziert hat lokalisiert werden kann von mir oder dem Gesundheitsamt, wenn sie bzw. ich eh lokalisiert wurde dann geht es einfach nur schneller als bisher, was aber ja auch von Vorteil ist. Fraglich ist in meinen Augen wie man die eventuell entstehende Wartezeit zwischen Warnung und Testung bewertet und wer hier im Zweifel für die anfallenden Kosten aufkommen muss bzw. welche rechtliche Grundlage dann greift.
Die App hat also schon einen Einfluss darauf ob ich einen Test erhalte oder nicht denn ohne App kann ich nicht jedes Risiko dem ich eventuell ausgesetzt war überhaupt erfassen bzw. "nachweisen".
Es würde ja zB. nicht ausreichen wenn ich sagen würde "Herr Doktor, ich saß gestern zwei Stunden im Zug und da hat jemand neben mir dauernd gehustet! Bitte testen Sie mich, ich habe Angst dass die Person Covid-19 hatte.", damit werde ich höchstwahrscheinlich nicht durchkommen (außer ich trage die Kosten selbst). Bestätigt die App aber dass dieser "Kontakt" ein Risikokontakt war sieht es anders aus.
Solange die Testkapazitäten es hergeben wird bei einem dringenden Verdacht sicherlich getestet werden, schon um eine fundierte Ausgangsbasis für die weiteren Schritte zu haben. Ich kann so jemanden ja nicht "einfach so" rumlaufen lassen ohne die Sicherheit zu haben dass die Person negativ ist, sonst könnte man sich das Ganze auch komplett sparen.
Problematisch könnte es werden wenn die App häufig zu viele Warnungen produziert, also einfach zu schnell und zu früh warnt. Inwieweit das wirklich vernünftig läuft wird sich zeigen müssen.
Rein finanziell betrachtet ist es teurer eine Person mit Verdacht auf Viruspositiv ohne Testung in Quarantäne zu schicken und einfach nur eine Empfehlung abzugeben würde den Sinn der Massnahme verfehlen bzw. die Verantwortung an den Einzelnen delegieren der sich dann aber im Zweifel zwischen zwei Verantwortungen befinden würde: Der gegenüber seinen Mitmenschen und der gegenüber seinem Arbeitgeber. Ich kann ja als Angestellter nicht ohne entsprechende Rechtsgrundlage einfach vom Job weg bleiben nur weil ich das moralisch für besser halte ohne zu riskieren meinen Job dann los zu sein.
Zwar dürften auch die meisten Arbeitgeber ein Interesse daran haben dass sich das Virus nicht im Betrieb ausbreitet, aber solange sie nicht verpflichtet sind die Person in so einem Fall von der Arbeit freizustellen ist dieses Eigeninteresse kein Garant für verantwortungsvolles Handeln.
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