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Fr., 08.04.2011, 21:00
Die gute Nachricht ist zur Zeit doch die Nicht-Nachricht.
"the not-news are the good news...?"
Wie bizarr, dass man seit dem "three eleven" für die Welt, insbesondere für Japan,
seither vieles anders ist in den Träumen von der guten Nutzniessbarkeit der Atomkraft,
dass man schon so darüber denken mag, dass es schlimmer kommen könnte,
und dass Schlimmeres hätte eintreten können, dass das Schicksal,
was passiert und was nicht, in AKWs, längst nicht mehr in den Händen
von den sogenannten Atomkraft-Experten liegt ...!
Man ist ja überhaupt schon froh - mir geht es jedenfalls so mit dem GAU -
wenn es nicht zu einer explosionsartigen Verteilung der Radioaktivität
über weite Strecken, Landesteile und Bereiche, wie bis nach Tokio, kommt.
Dass nicht Millionen und Abermillionen Japaner direkt von der Atomkatastrophe betroffen sind.
Obwohl ich skeptisch bin, ob die Grundwasser- und Meeresbelastung,
die Belastung des Trinkwassers, des Regenwassers, der Nahrungsmittel
mit Radioaktivität nicht über Umwege doch noch Millionen
JapanerInnen betreffen könnte und müsste, nachdem, was passiert(e) ?
Ich höre und staune, die einen WissenschaftlerInnen sagen so, die anderen sagen so.
Keine weiteren Hiobsbotschaften von den Kraftwerken Fukushima 1 und 2,
das sind an jedem weiteren Tag die guten Nachrichten,
die mich aus den Medieninformationen dadurch zubereitet serviert werden,
wenn sie eben die Nicht-Nachrichten sind - zumindest als solche nicht
übermittelt werden.
So wird aus einer schlechten Nachrichtenlage sogar eine zweifelhaft gute Nachrichtenlage.
Wer hätte das vor three eleven so gedacht und sich so vorgestellt -
dass eine begrenzte hohe Radioaktivität noch die gute Nachricht ist -
nahezu niemand, das behaupte ich, jedenfalls niemand den ich kenne !
Was für eine Perversion und Absurdität, resultierend aus den aktuellen Ereignissen.
Ein Kommentar von
S.Wortschatz
Zuletzt geändert von
S.Wortschatz am Sa., 09.04.2011, 17:13, insgesamt 2-mal geändert.
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