Austausch mit DIS / DDNOS - Betroffenen (Teil 2)
Liebe Lilu,
du trittst mir nicht zu nahe...Danke für die liebe Geste und deine herzlichen Worte
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Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran bemessen wie Tiere behandelt werden.
Mahatma Ghandi
Mahatma Ghandi
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Hallo ihr Lieben,
ich wurde als Jugendliche mit ca. 17 Jahren wegen selektiven Mutismus von einer Logopädin behandelt. Damals wusste ich noch nichts von den Traumata und war wegen Essstörungen und SVV in Behandlung bei einer Psychiaterin. Mir war zu dem Zeitpunkt nicht bewusst, dass ich nicht wirklich sprach. Es hört sich seltsam an, aber ich war so sehr in meiner eigenen Welt “gefangen“, dass es mir gar nicht auffiel. Und im Endeffekt war es mir dann auch irgendwann egal. Ich hatte auf einmal so viel Therapie, jeder wollte irgendetwas von mir, wollte Gründe hören und setzte mich unter Druck. Für mich war es der einfachste Weg mit dem Sprechen aufzuhören, um mir Leute vom Hals zu halten. Dieses Schweigen hat mich schlichtweg davor bewahrt nicht völlig zu verzweifeln und mich total wahnsinnig zu machen. Heute bin ich mir nicht mehr sicher, ob das etwas mit Mutismus zu tun hatte oder einfach ein Vermeidungsverhalten war. Vielleicht ist der Unterschied ja auch gar nicht so groß?
Viele Grüße
Rubey
ich wurde als Jugendliche mit ca. 17 Jahren wegen selektiven Mutismus von einer Logopädin behandelt. Damals wusste ich noch nichts von den Traumata und war wegen Essstörungen und SVV in Behandlung bei einer Psychiaterin. Mir war zu dem Zeitpunkt nicht bewusst, dass ich nicht wirklich sprach. Es hört sich seltsam an, aber ich war so sehr in meiner eigenen Welt “gefangen“, dass es mir gar nicht auffiel. Und im Endeffekt war es mir dann auch irgendwann egal. Ich hatte auf einmal so viel Therapie, jeder wollte irgendetwas von mir, wollte Gründe hören und setzte mich unter Druck. Für mich war es der einfachste Weg mit dem Sprechen aufzuhören, um mir Leute vom Hals zu halten. Dieses Schweigen hat mich schlichtweg davor bewahrt nicht völlig zu verzweifeln und mich total wahnsinnig zu machen. Heute bin ich mir nicht mehr sicher, ob das etwas mit Mutismus zu tun hatte oder einfach ein Vermeidungsverhalten war. Vielleicht ist der Unterschied ja auch gar nicht so groß?
Viele Grüße
Rubey
Hallo
@ Unecht: Danke für deine Rückmeldung!
Wenn ich so eure Beiträge lese, dann staune ich, wie oft ihr schon in Therapien wart und wie viele von euch schon einen stationären Klinikaufenthalt hatten. Das ist bei mir ganz anders. Ich war noch nie in einer Klinik wegen einer psychischen Erkrankung oder so. Dies ist auch meine erste Therapie in einem solche Setting! Aber dies hängt wahrscheinlich mit meiner eigenen Geschichte zusammen... Ich staune da nur, finde es aber toll, eure Beiträge zu lesen. Sie stimmen mich auch nachdenklich oft...
Ich arbeite mit Kinder zusammen. Nun ein fremdsprachiges Kind riecht ganz stark nach stark gewürzten Speisen. Wenn ich das rieche, dann bekomme ich sofort Panikattacken oder Flashbacks. Was kann ich dagegen machen? Ich muss ja irgendwie mit dem Kind zusammen arbeiten, was ja mein Berufsauftrag ist. Ich kann nicht immer vermeiden, so weit weg wie möglich vom Kind zu sein... Bisher war ich in meinem Arbeitspatz vor genau solchen Sachen verschont geblieben. Und nun da. Das macht mir schon zu schaffen. Es gibt Tage, an denen bin ich ganz alleine mit 19 Kindern....
Was kann man dagegen machen, ausser dem Kind nicht zu Nahe zu treten!
@ Unecht: Danke für deine Rückmeldung!
Wenn ich so eure Beiträge lese, dann staune ich, wie oft ihr schon in Therapien wart und wie viele von euch schon einen stationären Klinikaufenthalt hatten. Das ist bei mir ganz anders. Ich war noch nie in einer Klinik wegen einer psychischen Erkrankung oder so. Dies ist auch meine erste Therapie in einem solche Setting! Aber dies hängt wahrscheinlich mit meiner eigenen Geschichte zusammen... Ich staune da nur, finde es aber toll, eure Beiträge zu lesen. Sie stimmen mich auch nachdenklich oft...
Ich arbeite mit Kinder zusammen. Nun ein fremdsprachiges Kind riecht ganz stark nach stark gewürzten Speisen. Wenn ich das rieche, dann bekomme ich sofort Panikattacken oder Flashbacks. Was kann ich dagegen machen? Ich muss ja irgendwie mit dem Kind zusammen arbeiten, was ja mein Berufsauftrag ist. Ich kann nicht immer vermeiden, so weit weg wie möglich vom Kind zu sein... Bisher war ich in meinem Arbeitspatz vor genau solchen Sachen verschont geblieben. Und nun da. Das macht mir schon zu schaffen. Es gibt Tage, an denen bin ich ganz alleine mit 19 Kindern....
Was kann man dagegen machen, ausser dem Kind nicht zu Nahe zu treten!
Liebe Sünneli,
du kannst dir einen Duft in die Tasche tun und ihn anwenden,wenn der triggernde Geruch da ist.
Mentholsalbe unter die Nase oder ätherische Öle auf die Handgelenke,Schläfen.Wenn das Kind fragt,kannst du sagen du magst den Geruch einfach gerne oder machst ein Spiel daraus
du kannst dir einen Duft in die Tasche tun und ihn anwenden,wenn der triggernde Geruch da ist.
Mentholsalbe unter die Nase oder ätherische Öle auf die Handgelenke,Schläfen.Wenn das Kind fragt,kannst du sagen du magst den Geruch einfach gerne oder machst ein Spiel daraus
Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran bemessen wie Tiere behandelt werden.
Mahatma Ghandi
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Liebe Myhre
Vielen Dank für deinen Ratschlag. Auf das wäre ich nie gekommen... Ich werde das gleich ausprobieren!
Herzliche Grüsse
Sünneli
Vielen Dank für deinen Ratschlag. Auf das wäre ich nie gekommen... Ich werde das gleich ausprobieren!
Herzliche Grüsse
Sünneli
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 1931
Ich bin früher öfters Auto gefahren, da ich beruflich viel unterwegs sein musste. Das habe ich recht gut hinbekommen, war aber meistens auch nicht alleine unterwegs. Heutzutage fahre ich nicht mehr Auto weil ich über perfekte Anbindungen an Öffis verfüge.
Und darüber bin ich sehr froh, denn gerade während der ersten 1 1/2 Jahren meiner Therapie habe oft nicht direkt nach Hause gefunden. Ich habe manchmal zwei oder dreimal solange benötigt wie der eigentliche Aufwand gedauert hätte. Und ich habe keine Ahnung was ich in dieser Zeit gemacht habe oder wer oder was mich zu diesen "Umwegen" bewogen hat. Ich weiß nur, dass "ich" nicht diejenige war die unterwegs war, da komplette Zeitlücke.
Am Anfang hat mich vieles in Therapie getriggert - auch meine Thera. Heute kann ich sogar mit dem Rad nach Hause fahren und finde problemlos den Weg.
Hört sich echt kindergartenmäßig an zu sagen "heute finde ich problemlos den Weg" - ist aber nun mal nicht immer so gewesen.
Und darüber bin ich sehr froh, denn gerade während der ersten 1 1/2 Jahren meiner Therapie habe oft nicht direkt nach Hause gefunden. Ich habe manchmal zwei oder dreimal solange benötigt wie der eigentliche Aufwand gedauert hätte. Und ich habe keine Ahnung was ich in dieser Zeit gemacht habe oder wer oder was mich zu diesen "Umwegen" bewogen hat. Ich weiß nur, dass "ich" nicht diejenige war die unterwegs war, da komplette Zeitlücke.
Am Anfang hat mich vieles in Therapie getriggert - auch meine Thera. Heute kann ich sogar mit dem Rad nach Hause fahren und finde problemlos den Weg.
Hört sich echt kindergartenmäßig an zu sagen "heute finde ich problemlos den Weg" - ist aber nun mal nicht immer so gewesen.
Ich finde nicht, dass sich das kindergartenmäßig anhört. Kannst stolz drauf sein, dass das inzwischen so gut klappt
Ich kriege nach einer Therapiestunde sofort mein Baby wieder, weil mein Freund halt zur Arbeit wieder muss. Deshalb bin ich sehr schnell wieder als Mutter da und finde auch probemlos mit den öffentlichen nach Hause. Nur ist es dann alles wie entfernt von mir. Als würde ich ein Computerspiel spielen und den Weg nach Hause kennen, aber es ist halt nicht echt. Zum Autofahren reicht es offensichtlich nicht
Hatte mal wieder einen Therapietermin abgesagt, um Therapie doch abzubrechen, aber mein Therapeut hat dann vorgeschlagen, dass wir die Stunde halt chatten übers Internet. Ich war zwar etwas irritiert, aber hab es dann gemacht. Jetzt habe ich schon wieder einen neuen Termin für nächste Woche und in meinem Kopf geht die ganze Debatte darum, ob ich hingehe oder nicht, von vorn los. Das ist echt anstrengend..
Ich kenne den Therapeuten jetzt seit über sechs Jahren und habe schon so oft "endgültig" abgebrochen, bis irgendwann nach Wochen oder Monaten anscheinend wieder ein anderer Anteil die Oberhand gewonnen hat und demütig gefragt hat, ob ich wieder kommen darf.
Jetzt wartet mein Therapeut einfach ab bzw. schafft es, dass sich die Teile, die die Therapie gern machen würden, schneller trauen, wieder für sich einzustehen. Und er nimmt den hundertsten "endgültigen Abbruch" nicht sofort ernst .
Finde ich gut... Aber ich frage mich, ob dieses Hin und Her noch lange anhalten wird oder ob ich mich mal endgültig für (hoffentlich für und nicht gegen) die Therapie entscheiden werde. Habt ihr so etwas auch? War es auch zu Beginn der Therapie besonders schlimm oder bleibt es immer so labil?
(Obwohl ich seit sechs Jahren beim Therapeuten bin, fühlt es sich zur Zeit wie ein Beginn an.. Wie er selbst sagte, die bisherigen Therapeuten und auch er hatten mich entweder nicht verstanden oder keinen Weg gewusst, mich zu erreichen. ... Also irgendwie ist es jetzt ein Neuanfang.)
Ich kriege nach einer Therapiestunde sofort mein Baby wieder, weil mein Freund halt zur Arbeit wieder muss. Deshalb bin ich sehr schnell wieder als Mutter da und finde auch probemlos mit den öffentlichen nach Hause. Nur ist es dann alles wie entfernt von mir. Als würde ich ein Computerspiel spielen und den Weg nach Hause kennen, aber es ist halt nicht echt. Zum Autofahren reicht es offensichtlich nicht
Hatte mal wieder einen Therapietermin abgesagt, um Therapie doch abzubrechen, aber mein Therapeut hat dann vorgeschlagen, dass wir die Stunde halt chatten übers Internet. Ich war zwar etwas irritiert, aber hab es dann gemacht. Jetzt habe ich schon wieder einen neuen Termin für nächste Woche und in meinem Kopf geht die ganze Debatte darum, ob ich hingehe oder nicht, von vorn los. Das ist echt anstrengend..
Ich kenne den Therapeuten jetzt seit über sechs Jahren und habe schon so oft "endgültig" abgebrochen, bis irgendwann nach Wochen oder Monaten anscheinend wieder ein anderer Anteil die Oberhand gewonnen hat und demütig gefragt hat, ob ich wieder kommen darf.
Jetzt wartet mein Therapeut einfach ab bzw. schafft es, dass sich die Teile, die die Therapie gern machen würden, schneller trauen, wieder für sich einzustehen. Und er nimmt den hundertsten "endgültigen Abbruch" nicht sofort ernst .
Finde ich gut... Aber ich frage mich, ob dieses Hin und Her noch lange anhalten wird oder ob ich mich mal endgültig für (hoffentlich für und nicht gegen) die Therapie entscheiden werde. Habt ihr so etwas auch? War es auch zu Beginn der Therapie besonders schlimm oder bleibt es immer so labil?
(Obwohl ich seit sechs Jahren beim Therapeuten bin, fühlt es sich zur Zeit wie ein Beginn an.. Wie er selbst sagte, die bisherigen Therapeuten und auch er hatten mich entweder nicht verstanden oder keinen Weg gewusst, mich zu erreichen. ... Also irgendwie ist es jetzt ein Neuanfang.)
"Dieses Leben scheint unerträglich, ein anderes unerreichbar." (Franz Kafka)
Kinder und Tiere sind Gottes Entschuldigung.
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Hallo Unecht,Unecht hat geschrieben: Hatte mal wieder einen Therapietermin abgesagt, um Therapie doch abzubrechen, aber mein Therapeut hat dann vorgeschlagen, dass wir die Stunde halt chatten übers Internet. Ich war zwar etwas irritiert, aber hab es dann gemacht. Jetzt habe ich schon wieder einen neuen Termin für nächste Woche und in meinem Kopf geht die ganze Debatte darum, ob ich hingehe oder nicht, von vorn los. Das ist echt anstrengend..
Ich kenne den Therapeuten jetzt seit über sechs Jahren und habe schon so oft "endgültig" abgebrochen, bis irgendwann nach Wochen oder Monaten anscheinend wieder ein anderer Anteil die Oberhand gewonnen hat und demütig gefragt hat, ob ich wieder kommen darf.
na das ist ja ein Ding mit dem Abbrechen wollen bei dir. Ging mir nämlich sehr ähnlich. Auch ich habe zig mal abgebrochen (incl dem schreiben eines Abschiedsbriefes) oder wenigstens für die nächste Stunde abgesagt. Und jedes mal mit vollem Ernst so wie bei dir.
Meine Thera kannte dieses Drama also auch recht gut von mir und hat mich dann einfach wieder aufgefordert in die nächste Stunde zu kommen um dort alles zu besprechen. Das hat fast immer gewirkt und ich konnte zurückkehren.
Irgendwann hatte ich dann eine Phase in der war es innerlich arg schlimm. Ich konnte meine Thera überhaupt nicht mehr leiden, fand Therapie saudoof und hatte keinen Bock mehr auf gar nichts. Ich spürte innerlich nur ein einziges Chaos und einen enormen Widerstand gegen die Therapie. Dann habe ich plötzlich gespürt, dass dieser ganze Aufruhr nur von einem einzigen Anteil ausgelöst wird. Es war also nicht das ganze System gegen die Therapeutin oder gegen Therapie, sondern nur einer, aber der machte heftigst Druck. Als ich das gespürt habe konnte ich wieder hingehen, weil ich wusste es ist ein Alleingang, andere im System empfinden ganz anders. Das hat mir sehr geholfen.
Diesem "aufwieglerischen" Anteil ist meine Thera damals auch ungeschickt begegnet wofür sie später ein "Tut ihr leid" äußerte. Danach ging es peu a peu besser, heute ist es schon richtig gut, verschwunden ist es aber nie ganz mit der Fluchttendenz. Oder besser gesagt ich spüre den Fluchtimpuls immer noch, nur muss ich dem nicht mehr (so stark) nachgehen.
Es kann also besser werden...
Es kann besser werden, klingt ja immerhin schon fast sowas wie hoffnungsvoll ˆˆ
Therapeut hat mir gerade geschrieben, dass die Stunden bewilligt wurden. Also falls jemand ein lautes Krachen gehört hat: Das war der Stein von meinem Herzen ˆˆ
Muss man auch ersmal schaffen, 140 Stunden (glaube, so weit sind wir inzwischen) Verhaltenstherapie zu kriegen.. Für besonders therapieresistente Wesen ... Egal, was das über mich aussagt: Ich bin trotzdem froh gerade =)
Therapeut hat mir gerade geschrieben, dass die Stunden bewilligt wurden. Also falls jemand ein lautes Krachen gehört hat: Das war der Stein von meinem Herzen ˆˆ
Muss man auch ersmal schaffen, 140 Stunden (glaube, so weit sind wir inzwischen) Verhaltenstherapie zu kriegen.. Für besonders therapieresistente Wesen ... Egal, was das über mich aussagt: Ich bin trotzdem froh gerade =)
"Dieses Leben scheint unerträglich, ein anderes unerreichbar." (Franz Kafka)
Kinder und Tiere sind Gottes Entschuldigung.
Kinder und Tiere sind Gottes Entschuldigung.
Das freut mich für dich liebe Unecht
Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran bemessen wie Tiere behandelt werden.
Mahatma Ghandi
Mahatma Ghandi
Hallo ihr,
vor einigen Wochen habe ich durch Zufall erfahren, dass ich mir irgendwann einmal mein Handgelenk gebrochen haben muss und es mir aus diesem Grund immer mal wieder Probleme macht. Der Chirurg war fassungslos als ich ihm sagte, dass ich es nicht bemerkt habe..
Nun ist es so, dass meine Hand immer mal wieder anschwillt, höllisch weh tut und es sich anfühlt, als wäre sie wieder gebrochen. Dann ist es nach ein zwei Tagen wieder weg, urplötzlich habe ich keine Besch mehr und komme mir blöd vor, weil ich am Tag zuvor noch rumgejammert habe.
Kann es mit der DIS zusammenhängen? Mit verschiedenen Anteilen? Wie geht man dann damit um? Kennt das jemand vielleicht bei anderen körperlichen Symptomen?
Viele Grüße
Rubey
vor einigen Wochen habe ich durch Zufall erfahren, dass ich mir irgendwann einmal mein Handgelenk gebrochen haben muss und es mir aus diesem Grund immer mal wieder Probleme macht. Der Chirurg war fassungslos als ich ihm sagte, dass ich es nicht bemerkt habe..
Nun ist es so, dass meine Hand immer mal wieder anschwillt, höllisch weh tut und es sich anfühlt, als wäre sie wieder gebrochen. Dann ist es nach ein zwei Tagen wieder weg, urplötzlich habe ich keine Besch mehr und komme mir blöd vor, weil ich am Tag zuvor noch rumgejammert habe.
Kann es mit der DIS zusammenhängen? Mit verschiedenen Anteilen? Wie geht man dann damit um? Kennt das jemand vielleicht bei anderen körperlichen Symptomen?
Viele Grüße
Rubey
Hallo Rubey,
körperliche Beschwerden habe ich auch. Man sagt mir meistens, dass es psychosomatisch sei.
Deine Beschwerden können anteilabhängig sein, oder auch nicht. Ich weiß auch nicht wie man so etwas herausbekommt. Hast Du mal aufgepasst WANN Dein Handgelenk schmerzt? Passiert es vielleicht nach Triggern oder bei Stress?
Was mir letztens in der Klinik aufgefallen ist, dass ich Unterleibsschmerzen bekam als ich die erste Stunde bei meiner Thera hatte. Ob das jetzt die Angst eines Anteils ist, oder etwas anderes weiß ich leider auch nicht. War aber schon sehr auffällig.
Vielleicht hilft es Dir ja mal aufzuschreiben, wann die Schmerzen kommen und wann sie wieder gehen. So eine Art medizinisches Tagebuch. Hatte ich mir mal angelegt, aber leider ist es jetzt weg, da mein PC abgeka**t ist
LG Lilu
körperliche Beschwerden habe ich auch. Man sagt mir meistens, dass es psychosomatisch sei.
Deine Beschwerden können anteilabhängig sein, oder auch nicht. Ich weiß auch nicht wie man so etwas herausbekommt. Hast Du mal aufgepasst WANN Dein Handgelenk schmerzt? Passiert es vielleicht nach Triggern oder bei Stress?
Was mir letztens in der Klinik aufgefallen ist, dass ich Unterleibsschmerzen bekam als ich die erste Stunde bei meiner Thera hatte. Ob das jetzt die Angst eines Anteils ist, oder etwas anderes weiß ich leider auch nicht. War aber schon sehr auffällig.
Vielleicht hilft es Dir ja mal aufzuschreiben, wann die Schmerzen kommen und wann sie wieder gehen. So eine Art medizinisches Tagebuch. Hatte ich mir mal angelegt, aber leider ist es jetzt weg, da mein PC abgeka**t ist
LG Lilu
Und mit Entzücken blick ich auf, so manchen lieben Tag;
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.
Goethe
Verweinen laßt die Nächte mich, solang ich weinen mag.
Goethe
Hallo Lilu, lieben Dank für deine Antwort
Bewusst nehme ich keine Trigger wahr. Aber da ich in den letzten Wochen eh versuche eine Art Tagebuch zu führen, damit ich sehen kann wann und in welchem Zusammenhang und Umfang ich Erinnerungslücken habe, ist es wirklich eine gute Idee meine körperlichen Beschwerden mit einzutragen.
Es ist halt wirklich auffällig, dass ich mich nicht mal annähernd an ein gebrochenes Handgelenk erinnern kann, obwohl der Doc sagte, dass es schon ein komplizierter Bruch war und auch nicht 100% richtig zusammengewachsen ist.
Ich leide auch seit einigen Jahren an einer chronischen Nierenbecken, bzw. Blasenentzündung. Da ist es ähnlich. Ich habe von jetzt auf gleich starke Beschwerden, messe dann zu Hause meine Werte und stelle Entzündungswerte fest, die Antibiotika benötigen. Ein paar Stunden später beim Arzt ist alles wieder in Ordnung, wenn ich Glück oder Pech habe... Es gab schon einige peinliche Situationen beim Arzt deswegen. Wohlgemerkt habe ich drei total gesunde Nieren.
Ich finde diese plötzlichen Wechsel der Beschwerden gruselig und nicht erklärbar, deswegen dachte ich, dass es ggf. mit einem Switch oder Ähnlichem zusammenhängen könnte. Aber vielleicht kann man das auch gar nicht herausfinden.
Viele Grüße
Rubey
Bewusst nehme ich keine Trigger wahr. Aber da ich in den letzten Wochen eh versuche eine Art Tagebuch zu führen, damit ich sehen kann wann und in welchem Zusammenhang und Umfang ich Erinnerungslücken habe, ist es wirklich eine gute Idee meine körperlichen Beschwerden mit einzutragen.
Es ist halt wirklich auffällig, dass ich mich nicht mal annähernd an ein gebrochenes Handgelenk erinnern kann, obwohl der Doc sagte, dass es schon ein komplizierter Bruch war und auch nicht 100% richtig zusammengewachsen ist.
Ich leide auch seit einigen Jahren an einer chronischen Nierenbecken, bzw. Blasenentzündung. Da ist es ähnlich. Ich habe von jetzt auf gleich starke Beschwerden, messe dann zu Hause meine Werte und stelle Entzündungswerte fest, die Antibiotika benötigen. Ein paar Stunden später beim Arzt ist alles wieder in Ordnung, wenn ich Glück oder Pech habe... Es gab schon einige peinliche Situationen beim Arzt deswegen. Wohlgemerkt habe ich drei total gesunde Nieren.
Ich finde diese plötzlichen Wechsel der Beschwerden gruselig und nicht erklärbar, deswegen dachte ich, dass es ggf. mit einem Switch oder Ähnlichem zusammenhängen könnte. Aber vielleicht kann man das auch gar nicht herausfinden.
Viele Grüße
Rubey
Du hast 3 Nieren? Isn Ding. Wusste gar nicht, dass es das gibt...
Das mit dem Beschwerdewechsel bzw. das diese dann gar nicht mehr da sind, kenne ich auch teilweise. Da sitzt man dann beim Arzt und hat keine Beschwerden mehr. Das geht mir auch manchmal in der Therapie so. Ich weiß dann in diesen Momenten gar nicht, was ich da soll, weil es mir einfach gut geht. Vielleicht ein Schutzmechanismus?!? Und vielleicht gibt es das ja dann auch im körperlichen Bereich?!?
Das mit dem Beschwerdewechsel bzw. das diese dann gar nicht mehr da sind, kenne ich auch teilweise. Da sitzt man dann beim Arzt und hat keine Beschwerden mehr. Das geht mir auch manchmal in der Therapie so. Ich weiß dann in diesen Momenten gar nicht, was ich da soll, weil es mir einfach gut geht. Vielleicht ein Schutzmechanismus?!? Und vielleicht gibt es das ja dann auch im körperlichen Bereich?!?
Und mit Entzücken blick ich auf, so manchen lieben Tag;
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Goethe
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Das heisst "Sonntagsdiagnose"
Wenn der Patient die Symptome verdrängt und abspaltet,weil er entlassen werden will.
Wenn der Patient die Symptome verdrängt und abspaltet,weil er entlassen werden will.
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Mahatma Ghandi
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