Thread für alle Fragen # 8

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Letterlove
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Beitrag Sa., 10.04.2021, 17:39

ENA hat geschrieben: Sa., 10.04.2021, 14:47
Letterlove hat geschrieben: Sa., 10.04.2021, 09:51 Also, ich könnt meine Betreuerin mal fragen, wie es bei ihr ist.
Gerne.
Sie schreibt:

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Zum Rest deiner Frage habe ich noch keine Antwort.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Letterlove
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Beitrag Sa., 10.04.2021, 18:06

So, mal schauen, ob das deine Frage beantworten kann.

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ENA
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Beitrag Sa., 10.04.2021, 19:23

Danke!!! Das hat sie Dir echt samstags noch geschrieben? Wahnsinn!!! Danke an Euch beide! :-D

Ich sag ja: Ich hab viel zu wenig Austausch, was über "mein Unternehmen" hinaus geht. Ich weiß nicht, wie es bei Anderen ist. Ich weiß nur, wie ich es empfinde. Mir fehlt einfach der Austausch mit Leuten aus anderen Unternehmen.
Letztens hatte ich meine erste Fortbildung, die immerhin online stattfand. Das war gut (endlich wieder was lernen!!!), aber dadurch, dass es eben online war und in der Pause jeder selber bei sich..in der Küche, etc. sein Essen holte,...gab es eben keine gemeinsame Pausen, wo man mal zusammen saß und was erfahren konnte.
Ob Verdi mir da helfen kann, weiß ich nicht. Also ob die inhaltlich mehr wissen, wie andere Unternehmen handhaben. Sie könnten zumindest was Rechtliches sagen. ...aber...das bringt ja eh auch nur was, wenn ich dann für mich einstehe (und den Job wechseln würde. ...aber...erstmal wollte ich Wohnung suchen).

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Letterlove
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Beitrag Sa., 10.04.2021, 19:30

Ja, allzu selbstverständlich ist das nicht immer, dass sie am Samstag antwortet, aber ich denke da ich mich gerade in einer Ausnahmesituation befinde, hat sie mal geschrieben. Viele Betreuer machen ihr Diensthandy übers WE auch einfach aus.
Frau Matrix z.B. kann ich jederzeit schreiben, egal wann oder zu welcher Uhrzeit, die ruft mich auch jederzeit zurück. Außer sie schläft und kriegts selbst nicht mit.
Aber ich hab auch schon andere erlebt, die sich tagelang Zeit lassen oder gar nicht reagieren, weil sie meinen, sie brauchen nicht antworten, weil sie nicht meine Betreuer sind.
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ENA
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Beitrag Sa., 10.04.2021, 19:37

Ich kenne es so, dass es am Wochenende dann umgestellt ist, auf die Leitung, etc. ...und wenn auch das nicht ausreicht, wissen die Leute, wohin sie sich wenden können (112, etc.). ...oder haben eben andere Kontakte. Das geht dann auch.
Wir rufen eigentlich immer kurzfristig zurück. Nur Termine tauschen finde ich kurzfristig schwer, weil ja auch meist andere Termine mit dran hängen.

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Letterlove
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Beitrag Sa., 10.04.2021, 19:47

Ich halte mir den Tag immer frei, an dem ich nen Termin habe.
Frau Matrix kann in letzter Zeit immer unterschiedlich, weil es gerade ein bisschen turbulent ist (3 Kollegen krank, 2 im Urlaub und einer ist einfach so in Rente gegangen) und an ihr viel Arbeit kleben bleibt. Alles was ich grad weiß ist dass ich Montags Frau Matrix erwarte. WANN weiß ich selbst nicht immer.

Falls wir unsere Betreuer nicht erreichen und die Hütte brennt, können wir noch im Wohnheim anrufen, die haben da auch Nachtbereitschaft. Und je nachdem was ist, melden die sich dann bei unseren Betreuern, die uns dann zurück rufen. Somit ist es also meines Wissens noch nie vorgekommen, dass jemand die 112 rufen musste. Höchstens hat mal wer die Polizei gerufen, wenn einer ausgerastet ist (beim Wohnheim aber, die alleinwohnenden Bewoklienten sind eigentlich nicht so krass drauf).
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ENA
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Beitrag Sa., 10.04.2021, 20:13

Es kommt darauf an, was man für Termine hat. Als Klient und als Betreuer. Wenn Klienten arbeiten gehen, andere private Termine haben,...wird es schwieriger. Als Betreuer muss man dagegen gucken, dass die Abstände zwischen den Kliententerminen passen. Sie dürfen sich nicht überlappen, aber wenn zuviel Lücke ist, ist auch doof,...erst Recht, wenn sie unbezahlt ist. Sitzt man zwischen den Terminen im Büro und kann dort bezahlte Arbeit machen, ist es etwas Anderes.
Immer wieder anrufen und sagen, man kommt später (als Mitarbeiter), finde ich doof. ...Den halben Tag auf einen Termin zu warten (als Klient) ebenso.

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Letterlove
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Beitrag So., 11.04.2021, 10:57

Nun, ich denke so krass waren die noch nie unterbesetzt.
Meine Betreuerin ist eigentlich krank geschrieben, aber weil dann noch ein Kollege weg wäre und nur noch (keine Ahnung wie viele insgesamt) 2 Kollegen alle Klienten betreuen müssten, hatte sie ein so schlechtes Gewissen, dass sie jetzt wieder zur Arbeit kommt, obwohl sie verletzt ist. Und so kriegt sie natürlich jetzt zig Termine zugeschmissen, die die anderen beiden Betreuer nicht auch noch stemmen können.

Vor Corona war es z.B. so dass ein Einstellungsstopp herrschte. Von ganz oben hieß es, es werden keine Leute mehr eingestellt. Allerdings waren unsere Betreuer da schon ziemlich unterbesetzt. Zwei haben dann gekündigt, aber niemand Neues kam nach. Frag mich bloß nicht, wie sowas entschieden werden kann, aber die Verwaltung meinte, das wäre auch mit 4 Mann zu schaffen (ich glaube es sind mit Wohnheim 60 Klienten) (Plus 2 dann noch fürs Wohnheim).

In diesem Betreuungsverein kündigen die Leute meist schneller, als sie die Stelle angenommen haben, weil das was von ihnen abverlangt wird weit über dem liegt, was man normalerweise mit sich machen lassen sollte. Vor Corona war das so schlimm... Man lernte nen Betreuer kennen und keine 6 Wochen später hatte der schon keinen Bock mehr, unter solchen Bedingungen zu arbeiten.
Man muss sich nur allein mal die damalige Situation mit meiner Bine anschauen. Die ist ja umgezogen und anstatt eines Umzugsunternehmens, wurden dafür Betreuer eingesetzt. Betreuer, die weder für so eine körperliche Belastung ausgelegt waren, noch es ihre Aufgabe gewesen wäre, einen Umzug zu schaffen. Zeitgleich zog das Büro der Betreuung um - auch da hat man am Umzugsunternehmen gespart und kurzerhand die Mitarbeiter dazu verdonnert, den ganzen Krempel von A nach B zu bringen. Die waren fix und fertig. Und so kam es dann zu weiteren Kündigungen, keiner hatte Bock auf so eine Arbeit.

Ich denk also, was hier abgeht sollte man nicht als Standard vermuten.
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Beitrag So., 11.04.2021, 11:19

Letterlove hat geschrieben: So., 11.04.2021, 10:57 2 Kollegen alle Klienten betreuen müssten, hatte sie ein so schlechtes Gewissen, dass sie jetzt wieder zur Arbeit kommt, obwohl sie verletzt ist. Und so kriegt sie natürlich jetzt zig Termine zugeschmissen
Das ist ein No-go und ich frag mich, ob das rechtlich überhaupt möglich ist. Allein schon versicherungstechnisch, meine ich.
Letterlove hat geschrieben: So., 11.04.2021, 10:57 aber die Verwaltung meinte, das wäre auch mit 4 Mann zu schaffen
Also von meinem alten Bereich weiß ich, dass es Stellenschlüssel gibt: so und soviel Klienten, macht so und soviel Mitarbeiter. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es den in diesem Bereich bzw. Deinen Betreuern anders ist. Langfristig jedenfalls. Allein schon wenn ein Klient 4 Std. Betreuungszeit in der Woche hat, der nächste so und soviel, der nächste so und soviel. Die Zeit bleibt ja bestehen und sollte geleistet werden können, allein schon, um das Geld für die Arbeit rein zu bekommen (für die Klienten natürlich auch, aber ohne Geld keine Betreuung, es sei denn, es geht ehrenamtlich).
D.h. wie will man so und soviele Std. in der Woche leisten, die Klienten zu stehen, wenn man gar nicht hinkommen kann? Ein Mitarbeiter kann ja nicht zu zwei Klienten gleichzeitig kommen, es sei denn, man macht Gruppenangebote. Das kann dann aber auch nur eine Ausnahme sein und ist grad durch die Pandemie eh kaum möglich.
Wobei das als gesetzliche Betreuende nochmal anders ist oder auch im Wohnheim, im Gegensatz zum amb. betr. Wohnen, als Bsp. .
Letterlove hat geschrieben: So., 11.04.2021, 10:57 Man lernte nen Betreuer kennen und keine 6 Wochen später hatte der schon keinen Bock mehr, unter solchen Bedingungen zu arbeiten.
Das kann ich schon verstehen. Letztendlich ist das für keinen gut: weder für den Klienten, noch für den Mitarbeitenden, noch für das Unternehmen.
Letterlove hat geschrieben: So., 11.04.2021, 10:57 Ich denk also, was hier abgeht sollte man nicht als Standard vermuten.
Das scheint mir auch so.

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Letterlove
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Beitrag So., 11.04.2021, 11:30

Vielleicht wusste der Chef ja schon vor allen anderen von Corona.
Praktischerweise musste er keinen entlassen, als das alles losging.
Im ersten Lockdown hat dann der Chef hier vor Ort gemeint, keiner geht mehr zu Klienten, es sei denn es ist ein Notfall.
Daraufhin haben aber viele Klienten die totale Krise bekommen und sind abgestürzt. Viele mit Drogen, Depressionen oder anderweitig. Es wurde bei den meisten nur noch telefoniert.
Und demnach waren auch die Stunden gemindert. Man telefonierte 10 Minuten und das wars dann.
Das hat vielen echt das Genick gebrochen.
diesmal haben sich die Betreuer dann mehr oder weniger aufgelehnt und ihre Kontakte durchgesetzt, weil der erste Lockdown einen massiven Schaden verursacht hat.
Der Nachteil davon ist aber, dass jetzt eben mehr Zeit benötigt wird und zu wenig Betreuer vorhanden sind. Es wird also wieder irgendwie "aussortiert".
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ENA
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Beitrag So., 11.04.2021, 11:54

Komisch, irgendwie. Dann wäre man ja davon ausgegangen, dass die Pandemie länger dauert und zwar so lange, dass man zwischendurch weniger Mitarbeiter braucht und dann Zeit genug hat, neue einzustellen, wenn dann wieder mehr Std. bewilligt sind. Seltsam.

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Sinarellas
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Beitrag So., 11.04.2021, 12:57

schwenkt doch die C Diskussion in den dafür vorgesehenen Thread.
..:..

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ENA
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Beitrag So., 11.04.2021, 17:19

Da gibt es wohl mehrere Threads für. Ich selber habe die Ausgangsfrage hier hin gestellt, weil ich davon ausging, dass hier, wenn, mehr Antworten kommen. Ansonsten heißt der Threadbereich ja auch "Plauderecke/Persönliches". Passt also auch.

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ENA
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Beitrag So., 13.06.2021, 08:54

Sagt mal, woran macht ihr fest bzw. wonach entscheidet Ihr, ob Ihr Corona-Schutzmassnahmen wie Maske tragen, Abstand halten, etc. beibehaltet, wenn die Zahlen sinken und man rechtlich z.B. sich jetzt doch mit so und soviel mehr Menschen treffen darf, hier und dort keine Maske mehr tragen muss, Veranstaltung xy besuchen,...darf?
Nach den rechtlichen Vorschriften, nach dem Gefühl, nach den Leuten, mit denen Ihr unterwegs seid, nach dem Impfstatus von Euch und denen, mit denen Ihr Euch umgebt?

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Pinguin Pit
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Beitrag So., 13.06.2021, 09:37

Hallo ENA, Maske trage ich weiterhin auf jeden Fall dort, wo es vorgeschrieben ist, aber zusätzlich nach Gefühl. Z.B. braucht man es hier nicht mehr auf dem Wochenmarkt, aber da würde ich es trotzdem noch machen. Demnächst werde ich mit einer Freundin Essen gehen, aber nur wenn Außenbereich möglich ist, die zweite möchte noch nicht mit, weil noch ungeimpft. Veranstaltungen werde ich noch nicht besuchen, will erst meine zweite Impfung abwarten. Insgesamt bleibe ich weiterhin vorsichtig zurückhaltend.
Die Vergangenheit ist nicht tot - sie ist nicht einmal vorbei. (William Faulkner)

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