Nachrichten, die bewegen (8)

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mio
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Beitrag Di., 08.05.2018, 16:32

Mit der GEZ ist es wie mit "Gerichtsvollziehern". Die Leute die das "eintreiben" sind selbstständige Auftragsnehmer die nach "Erfolg" bezahlt werden. Deshalb funktioniert das so "effektiv".

Ich persönlich bin mittlerweile gerne bereit für öffentlich rechtliches Fernsehen und Radio zu zahlen. Aber ich nutze es auch. Wohingegen ich Privatfernsehen so gut wie gar nicht nutze. Als ich noch jünger war hab ich immer nur "Radio" bezahlt, weil ich mir dachte: Muss reichen... Stimmte aber natürlich nicht.

Mies ist halt, dass selbst die Leute nicht "raus" kommen die es entweder wirklich nicht nutzen oder aber eigentlich befreit wären...wären da nicht die Mühlen der Bürokratie...

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Faux
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Beitrag Di., 08.05.2018, 16:32

https://www.wiwo.de/politik/europa/rund ... 334-3.html

Wenn ich wählen könnte, würde ich wahrscheinlich BBC wählen.

Deutsches öffentlich-rechtliches Fernsehen ist ja mehr eine Einschlafhilfe, wenn man sich mal das Durchschnittsalter der Zuschauer ansieht.

https://www.dwdl.de/magazin/60418/wie_d ... en_stemmt/
Das Durchschnittsalter des Publikums, das Sender erreichen, ist in den letzten 15 Jahren bei fast allen Vollprogrammen deutlich angestiegen, liegt bei ARD und ZDF inzwischen jenseits der 60.

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stern
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Beitrag Di., 08.05.2018, 16:33

Ärztliche Diagnose am Telefon erlaubt

Schleswig-Holstein ist Vorreiter bei der Fernbehandlung von Patienten, der Telemedizin. Denn die Ärztekammer im Land hat entschieden: Ärzten soll es künftig erlaubt sein, Diagnosen am Telefon oder per Videochat zu stellen - auch wenn sie einen Patienten zuvor nicht persönlich gesehen haben. Das ist bisher nicht erlaubt.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... in130.html

Es leben die Fehldiagnosen. Bald ist es also falsch, wenn die Moderation schreibt, dass Ferndiagnosen unseriös sind. Warum nicht auch zukünftig auf Laiendiagnosen bauen? Ungefähr so: Ab 10 gleichlautenden Laiendiagnosen gilt die Diagnose als gesichert.


Zucker ist das neue Rauchen:
Zucker ist das neue Rauchen" – mit Slogans wie diesem verlangt ein Bündnis von Ärzten, Krankenkassen und Gesundheitsexperten von der Bundesregierung, rasch eine Zuckersteuer einzuführen. Diabetes-Aktivisten fordern zusätzlich eine Fettsteuer, die sehr reichhaltige Lebensmittel teurer machen soll. Und Kinderärzte schließlich schlagen Alarm, weil auch Kinder immer dicker werden, es aber kein Werbeverbot für Süßigkeiten gibt.

Zwar wehrt sich Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) noch gegen diese Forderungen. Doch in allen Parteien wachsen die Sympathien für ein strafferes Regime gegen Tabak, Zucker, Fett und Alkohol. Dem Schlaraffenland soll es an den Kragen gehen – ähnlich wie schon in Großbritannien, Dänemark oder Mexiko. Ernährungsbedingte Krankheiten wie Sucht, Fettleibigkeit oder Diabetes ließen sich anders nicht bekämpfen, argumentieren die Experten.
https://www.t-online.de/finanzen/id_837 ... esten.html
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mio
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Beitrag Di., 08.05.2018, 16:36

Kommt halt darauf an was man so ankucken mag. Auf "meinen Tatort" wollte ich zB. nicht verzichten und ich finde auch viele Co-Produktionen wie zB. "Die Brücke" einfach grandios. Während mich der RTL Mist und Co. einfach nur nervt in den meisten Fällen. Arte und 3Sat haben auch oft gute Filme/Dokus im Angebot. Und vor allem wird man nicht permanent mit Werbung zugeballert.

BBC wäre mir zu anstrengend, dafür ist mein Englisch nicht "geübt" genug. Und in gewisser Weise will ich beim Fernsehen einschlafen... ;)

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Beitrag Di., 08.05.2018, 16:39

mio hat geschrieben: Di., 08.05.2018, 16:32
Ich persönlich bin mittlerweile gerne bereit für öffentlich rechtliches Fernsehen und Radio zu zahlen. Aber ich nutze es auch. Wohingegen ich Privatfernsehen so gut wie gar nicht nutze. Als ich noch jünger war hab ich immer nur "Radio" bezahlt, weil ich mir dachte: Muss reichen... Stimmte aber natürlich nicht.

Mies ist halt, dass selbst die Leute nicht "raus" kommen die es entweder wirklich nicht nutzen oder aber eigentlich befreit wären...wären da nicht die Mühlen der Bürokratie...
Hmh, für bestimmte Programme wie Arte, Neo, 3Sat könnte ich mir schon vorstellen einen angemessen Preis zu zahlen. Von mir aus auch für Radio und ZDF-Mediathek.
Das System bräuchte eben eine Reform. Dies ist eben das Problem dabei. Vielleicht würde dann sogar die Akzeptanz steigen. Für ein oder zwei gute Serien ist mir allerdings der Monatsbeitrag zu hoch.


mio
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Beitrag Di., 08.05.2018, 16:46

Faux hat geschrieben: Di., 08.05.2018, 16:39 Hmh, für bestimmte Programme wie Arte, Neo, 3Sat könnte ich mir schon vorstellen einen angemessen Preis zu zahlen. Von mir aus auch für Radio und ZDF-Mediathek.
Das System bräuchte eben eine Reform. Dies ist eben das Problem dabei. Vielleicht würde dann sogar die Akzeptanz steigen.
Das gehört ja alles dazu und wird alles "mitfinanziert". Anders könnten diese Sender sich wahrscheinlich nicht halten weil halt schon auch "Nischenprodukt".

Ist halt schwierig, weil ich die Leute die echt nur RTL und so schauen schon auch verstehen kann, dass die sich aufregen, wenn sie zahlen sollen nur weil sie einen Fernseher (oder heute ja auch Computer) besitzen. Diesen Zusammenhang herzustellen ist halt einfach unsinnig.

Andererseits wüsste ich aber auch nicht wie sich eine sinnvolle Reform realisieren lassen sollte, weil es ja auch etwas "allen zugängliches" sein soll und wenn man so ne Art "Pay TV" draus machen würde (also mit Zusatzgeräten/Login und so), dann wäre es das ja auch wieder nicht mehr so richtig...

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Beitrag Di., 08.05.2018, 16:51

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Zucker ist das neue Rauchen" – mit Slogans wie diesem verlangt ein Bündnis von Ärzten, Krankenkassen und Gesundheitsexperten von der Bundesregierung, rasch eine Zuckersteuer einzuführen. Diabetes-Aktivisten fordern zusätzlich eine Fettsteuer, die sehr reichhaltige Lebensmittel teurer machen soll. Und Kinderärzte schließlich schlagen Alarm, weil auch Kinder immer dicker werden, es aber kein Werbeverbot für Süßigkeiten gibt.
Man könnte natürlich auch die Salzsteuer wieder einführen. Wurde die nicht 1993 abgeschafft? :lol:

https://de.wikipedia.org/wiki/Salzsteuer

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Beitrag Di., 08.05.2018, 16:58

Andererseits wüsste ich aber auch nicht wie sich eine sinnvolle Reform realisieren lassen sollte, weil es ja auch etwas "allen zugängliches" sein soll und wenn man so ne Art "Pay TV" draus machen würde (also mit Zusatzgeräten/Login und so), dann wäre es das ja auch wieder nicht mehr so richtig...
Sinnvolle Reformen halte ich in Deutschland derzeit auch nicht für möglich. :) Ich denke, das erledigt langfristig der demografische Faktor bzw. die zunehmende Druckkulisse.
Trotzdem ist ja Sinn und Zweck eines öffentlich-rechtlichen Fernsehens für alle hauptsächlich die Information. Das könnte man tatsächlich in einem Kanal abhandeln. Der Rest ist dann "freiwillig" zubuchbar. Das oder ein anderes System ist allerdings für Deutschland zu kompliziert und endet wie beim BER. :)

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Beitrag Di., 08.05.2018, 16:59

"App als Alternative? : Die Gesundheitskarte steht vor dem Aus"

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/d ... 78934.html
Sie sollte der Schlüssel zur digitalen Gesundheitswelt werden: 14 Jahre Planung und 1,2 Milliarden Euro später scheint das Ende der Gesundheitskarte nah. Doch was kommt dann?
Apps gelten auch als so sicher. :roll: Eine Fan von der Gesundheitskarte war ich noch nie... aber so...
Der AOK-Bundesvorsitzende Martin Lisch beklagt gegenüber der F.A.Z.: „Die elektronische Gesundheitskarte ist nach wie vor nicht viel mehr als ein Mitgliedsausweis.“
Würde mir langen... wer weiß, wo zukünftig dann überall Daten ausgelesen werden können...
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Beitrag Di., 08.05.2018, 17:04

Apropos Zuckersteuer:

Um ehrlich zu sein gönne ich dass den ganzen übergewichtigen militanten Nichtrauchern...

Ich hab das geahnt, dass das irgendwann kommen wird. Wenn schon "Selbstoptimierung" dann bitteschön vollumfänglich... War absehbar.

Ich finde es nicht gut, allenfalls als "Korrektiv" für die Industrie, da finde ich es schon gut. Aber diese "Zwangsgesundheit" die man heutzutage von "Staatswegen" verordnet bekommen soll ist schon ziemlich grenzwertig.


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Beitrag Di., 08.05.2018, 17:06

Faux hat geschrieben: Di., 08.05.2018, 16:58 Das könnte man tatsächlich in einem Kanal abhandeln.
Nun, das hätte den "Anruch" einer Diktatur...

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Beitrag Di., 08.05.2018, 17:17

mio hat geschrieben: Di., 08.05.2018, 17:06
Faux hat geschrieben: Di., 08.05.2018, 16:58 Das könnte man tatsächlich in einem Kanal abhandeln.
Nun, das hätte den "Anruch" einer Diktatur...
Nun, wenn du meinst, dass Deutschland 1949 als Diktatur angefangen hat.............. :lol: Außerdem steht es ja jedem frei zusätzliche Kanäle zu wählen. Eher ist es wohl eine Diktatur Kanäle zu verschreiben.


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Beitrag Di., 08.05.2018, 17:30

Aber es wäre ja irgendwie eine "Verschreibung" wenn ich nur einen Sender " "selbstverständlich" zur Verfügung hätte und da keine "Vielfalt" herrschen würde.

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Beitrag Di., 08.05.2018, 17:51

mio hat geschrieben: Di., 08.05.2018, 17:30 Aber es wäre ja irgendwie eine "Verschreibung" wenn ich nur einen Sender " "selbstverständlich" zur Verfügung hätte und da keine "Vielfalt" herrschen würde.
:) Demokraten wählen doch eigentlich, oder? Gut die DDR war "formal" auch eine Demokratie und es gab selbstverständliche auch dort mehrere "Verschreibungen" von Sendern. Wer dies als Ideal betrachtet, ich glaube nicht daran, dass eine Demokratie von der Quantität von Fernsehsendern abhängig ist. Im Übrigen ist das öffentlich-rechtliche Fernsehen in Deutschland ja auch mehr eine äußerst teure Einschlafhilfe, wo ich eine Reformfähigkeit oder Reformwillen auch nicht erkennen kann.

Ansonsten müsstest du dir in dem von mir angedachten System selber die Vielzahl schaffen, indem du Sender wählst. Okay, vielleicht ist das schon überfordernd. :->
Zuletzt geändert von Faux am Di., 08.05.2018, 17:59, insgesamt 1-mal geändert.


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Beitrag Di., 08.05.2018, 17:59

Faux hat geschrieben: Di., 08.05.2018, 17:51 :) Demokraten wählen doch eigentlich, oder?
Das meine ich doch. Nur eben FREI wählbar.
Faux hat geschrieben: Di., 08.05.2018, 17:51ich glaube nicht daran, dass eine Demokratie von der Quantität von Fernsehsendern abhängt ist.

Von der Quantität ausschließlich sicher nicht. Aber in der "deutschen Tradition" gibt es eben schon eine "Ausrichtung" in Sachen "Qualität", also Inhalt. So ist die ARD traditionell zB. eher "links", ZDF eher "rechts" ausgerichtet. Also so ganz plakativ betrachtet.

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