Nachrichten, die mich bewegen 4

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stern
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Beitrag Fr., 27.01.2017, 21:39

Und weil es im Moment so kuschelige Aussichten gibt, schickt selbst Gorbatschow Warnungen. Natürlich. Wer nicht sieht oder nicht sehen will, dass (demokratische) Freiheiten/Rechte auf dem Spiel stehen, muss mehr als 2 Tomaten auf den Augen haben.
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simonius
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Beitrag Fr., 27.01.2017, 21:49

Nur weil Putin und Trump ihre Beziehungen verbessern wollen, sind überhaupt Überlegungen eines gemeinsamen "Atomkriegverbots-Beschlusses" denkbar.
Das wäre mit Hillary und Obama, der noch bis zum Schluss seiner Amtszeit den Krieg offen provozieren wollte, mit seiner Entsendung der Panzerkolone nach Osten vor die Grenze Russlands, absolut undenkbar und unrealistisch gewesen. Ein Schuss und die Sache hätte eskalieren können. Zum Glück war Putin sehr besonnen und hoffte auf die nächsten Präsidenten.

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stern
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Beitrag Fr., 27.01.2017, 23:07

Hätte hätte Fahrradkette. Gorbatschow hat sich NICHT eingeschalten, weil Trump und Putin eine Abrüstung planen und (Atom)Kriege verbieten wollen. Sondern beide Nationen rüsten atomar auf... und für ihn scheint eine nukleare Bedrohung wieder real zu sein.

https://twitter.com/realDonaldTrump/sta ... wsrc%5Etfw
Immer mehr Waffen würden nach Europa gebracht und sowohl von Russland als auch der NATO dort stationiert. „Während Staatshaushalte kämpfen, um die grundlegenden sozialen Bedürfnisse der Menschen zu finanzieren, wachsen die Militärausgaben. Geld ist leicht zu finden für anspruchsvolle Waffen, deren zerstörerische Macht mit der der Massenvernichtungswaffen vergleichbar ist“, schreibt Gorbatschow. Politiker und politische Kommentatoren klängen immer kämpferischer, ihre Militärdoktrinen wären immer gefährlicher, so der ehemalige Staatspräsident der Sowjetunion: „Es sieht aus, als ob die Welt sich auf den Krieg vorbereitet.“

„Atomwaffen dürfen nur einem Zweck dienen: Krieg zu verhindern“

Er weißt darauf hin, wie im November 1985 USA und Sowjetunion erklärten, dass ein Atomkrieg nicht gewonnen werden könne. Er erinnert sich an ein Treffen des Politbüros, in der sich die Sowjetpolitiker in einem einig waren: „Atomwaffen dürfen nur einem Zweck dienen: Krieg zu verhindern.“ Daraus folgte danach die Abrüstung. Bis jetzt.

„Heute jedoch scheint die nukleare Bedrohung wieder real zu sein. ...
https://www.merkur.de/politik/gorbatsch ... 33228.html
Das war einmal, dass man sich auf Abrüstung einigte.

Und wie die Beziehung sich zu Russland entwickelt steht auch in den Sternen.
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simonius
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Beitrag Fr., 27.01.2017, 23:25

Immer mehr Waffen würden nach Europa gebracht und sowohl von Russland als auch der NATO dort stationiert. „Während Staatshaushalte kämpfen, um die grundlegenden sozialen Bedürfnisse der Menschen zu finanzieren, wachsen die Militärausgaben
Und wer hat über die NATO Waffen in Europa stationiert? War das etwa Trump oder vielleicht doch die Obama-Regierung? Trump hat in seinen 3 oder 4 Tagen Amtszeit noch keine Waffen in Europa stationiert.

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stern
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Beitrag Fr., 27.01.2017, 23:35

Nichts deutet im Moment auf ein gemeinsamem Atomkriegsverbot hin... das Gegenteil ist der Fall:
US-Wahl: Trump plädiert für starke Aufrüstung
Mehr Soldaten, U-Boote und Jets: Donald Trump will den Etat des Militärs deutlich aufzustocken. Für die Finanzierung sollen nicht gezahlte Steuern eingetrieben werden.
http://www.faz.net/aktuell/politik/trum ... 66967.html
Atomwaffen
Putin kündigt atomare Aufrüstung an – prompt meldet sich auch Trump zu Wort

http://www.focus.de/politik/videos/atom ... 95924.html
Wettrüsten zwischen Washington und Moskau?
Trump und Putin drohen mit atomarer Aufrüstung
Moskau/New York. Der künftige US-Präsident Donald Trump heizt die Debatte über eine atomare Aufrüstung weiter an: Seine Regierung werde entsprechende Aktivitäten in Russland und anderen Staaten nicht dulden. Putin hat darauf bei seiner Jahrespressekonferenz in Moskau gelassen reagiert.
http://www.rp-online.de/politik/ausland ... -1.6486357
Und hier ist nicht von Obama oder Hillary die Rede (die dann gerne ins Feld geführt werden), sondern von Trump und Putin und deren Vorhaben, das nicht eine Abrüstung oder ein Kriegsverbot ist (noch nicht einmal eine Planung) - um die Gegenwart und eine mögliche Zukunft. Im Moment scheint der Gegenteil (der Abrüstung) der Fall zu sein. Auch nach Äußerungen Gorbatschows. Er erinnert Putin und Trump an frühere Absprachen... aus gegebenem Anlass.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 27.01.2017, 23:46, insgesamt 1-mal geändert.
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simonius
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Beitrag Fr., 27.01.2017, 23:40

Natürlich hast Du recht, wenn du sagst, die Beziehungen zwischen USA und Russland stehen in den Sternen. Man kann es heute nicht wissen, wie sie sich entwickelt. Alles was man sagen kann, ist das es hoffnungsvoller aussieht als zur Obama-Zeit oder als es gar unter Hillary zu erwarten gewesen wäre.

Zur atomaren Abrüstung: Ich halte das für eine grandiose Illusion, dass es eine atomare Abrüstung jemals geben könnte. Da es nun mal Atomwaffen gibt und diese nicht mehr aus der Welt zu bekommen sind.
Keine Regierung wird das Risiko eingehen auf ihre Atomwaffen zu verzichten. Der Grund ist einfach: Der Staat, der noch die letzte Atomwaffe besitzt (oder sie wieder entwickelt) hat damit alle Macht in der Hand. Und könnte auch gefahrlos für das eigene Land Atomwaffen einsetzen. Man bedenke, dass Nordkorea sein Kernwaffenprogramm energisch vorantreibt.
Es wird auch in Zukunft auf atomare Abschreckung gesetzt werden, um tatsächlich den finalen Schlag zu verhindern.
Wer eine Atomwaffe loslässt kann mit Sicherheit einen atomaren Gegenschlag erwarten, der auch ihn vernichtet wird.

Das ist ein irres Spiel, aber das wird nicht mehr wegzubekommen sein. Da bin ich mir nun mal ziemlich sicher

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stern
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Beitrag Fr., 27.01.2017, 23:53

Wenn du Warnungen vor einem Atomkrieg als hoffnungsvoll ansiehst... Was unter Hillary gewesen wäre, weiß man nicht... daher fällt sie für Vergleiche weg (hätte hätte Fahrradkette). Und was Putin und Trump angeht, weiß man um düstere Vorhaben. Was beide tun werden, muss man erst abwarten. Wie du darauf kommst, dass es um Abrüstungen gehen könnte, weiß ich nicht. Das absolute Gegenteil scheint im Moment der Fall zu sein, ein Wettrüsten. Beide reden von massiver AUFRÜSTUNG (was die Gegenwart und Zukunft betrifft) und Gorbatschow sieht sich zu Warnungen veranlasst. Das hatte man schon mal - bis man einsah, dass das doch nicht so sinnvoll ist. Es geht noch nicht einmal darum, den Bestand von Atomwaffen gleich zu lassen... sondern es sind massive Aufstockungen des Militärs und der Atomwaffen geplant. Wie man das immense Geld für Militär und Mauern anders verwenden könnte... anscheinend hat man nicht genug andere Probleme. Ich wünschte, es wäre/ist nur ein sinnloser Schwanzvergleich oder Abschreckungsgebaren... aber selbst den zahlen die Bürger. Es macht ja nicht einmal den Anschein, dass diplomatische Lösungen gesucht werden.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 28.01.2017, 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
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simonius
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Beitrag Sa., 28.01.2017, 00:04

Das Wettrüsten Russlands und USA bedeutet nicht zwangsläufig mehr Atomwaffen, sondern eher die Atomwaffen auf den neuesten Stand zu bringen. Auch bei Atomwaffen gibt es ständig neueste Entwicklungen. So will Putin als erster strategische Atomwaffen, die Abwehrsysteme durchbrechen können. Und Trump muss natürlich dann Schritt halten. Da wird dann ständig irgendwie Nach- und Aufgerüstet nach dem Motto: Vertrauen ist gut, aber Abschreckung ist besser.
Das gefällt mir ja auch nicht, aber wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, dass das wieder aus der Welt zu bekommen ist. Nicht (mehr) in dieser Welt.


ballpoint
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Beitrag Sa., 28.01.2017, 00:20

stern hat geschrieben: Was unter Hillary gewesen wäre, weiß man nicht....
Ich würde sagen die einzige Sicherheit die wir haben ist was unter Hillary war und was weiterhin gewesen wäre. Schau dir Libyen an, Afghanistan, Irak, Syrien. Schau die die Folgen an in Paris, Nice, Berlin. Genau das wär gewesen, mit einem Katzenmützchen.
caute

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simonius
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Beitrag Sa., 28.01.2017, 00:35

Hier eine kurze Rede von Putin zum Thema Nuklearwaffen:



sine.nomine
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Beitrag Sa., 28.01.2017, 12:54

Putin und Trump haben die Eigenständigkeit ihrer Länder und den Weltfrieden zumindest im Willen. Man darf nicht verkennen, dass die möglichen Aggressoren eines zukünftigen militärischen Konfliktes hauptsächlich die NATO-Länder sind. Den Maidan-Putsch und damit die politische Instabilität in der Ukraine haben amerikanische Schattenmächte mit Verbindungen nach Europa verschuldet. Dafür gibt es etliche Belege durch E-Mails, ich denke da z.bsp an Wikileaks als Quelle. Die gleichen Mächte, die schon den arabischen Frühling, der keiner war, die Kriege in Lybien, dem Irak, Afghanistan und in Syrien verschuldet haben. Dort wo wirklich Diktaturen entstehen, mischen sich diese Leute nicht ein(etwa in der Türkei).


Eremit
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Beitrag Sa., 28.01.2017, 12:58

ballpoint hat geschrieben:Ich würde sagen die einzige Sicherheit die wir haben ist was unter Hillary war und was weiterhin gewesen wäre. Schau dir Libyen an, Afghanistan, Irak, Syrien. […]
So ist es, daran gibt es nichts zu rütteln.

Zum atomaren Wettrüsten: Hunde die bellen, beißen nicht. Insofern sollten wir alle das Gebelle begrüßen.


Eremit
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Beitrag Sa., 28.01.2017, 13:39

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/m ... 69080.html
faz.net hat geschrieben:„Diese Konzerne sind eine Art neue Nationen geworden, und dazu müssen wir uns verhalten“, sagte Außenminister Anders Samuelsen der Zeitung „Politiken“ „Das sind Firmen, die Dänemark genauso beeinflussen wie ganze Länder.“

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stern
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Beitrag Sa., 28.01.2017, 15:03

Zur Stärkung traditioneller Werte... konservative Schaffung von Freiheiten in Russland... ohne Pussy Cats:

Gesetzesänderung
Seine Frau zu verprügeln ist in Russland keine Straftat mehr

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -mehr.html

Und der amerikanische Präsident sprach in einem Interview von Folter. Ja, Weltfrieden und friedliche Absichten sind an allen Ecken und Ende erkennbar.

Genauso wie die nukleare und militärische Aufrüstung bei jeder Nation nur in friedlicher Absicht erfolgt.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 28.01.2017, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Sa., 28.01.2017, 15:26

US-Geheimdienst: Der Putin-Report
Der Befehl kam aus dem Kreml: Die US-Geheimdienste sind sicher, dass Putin Hacker-Angriffe zur US-Wahl anordnete. Was steht im Bericht und wie reagiert die US-Politik?
...
Welche Erkenntnisse gibt es?

Putin gab das Kommando: "Wir kommen zu dem Schluss, dass Putin 2016 eine Kampagne angeordnet hat, um die US-Präsidentenwahl zu beeinflussen. Das russische Ziel war, das öffentliche Vertrauen in den US-amerikanischen demokratischen Prozess zu untergraben, die frühere Außenministerin Clinton schlecht zu machen und ihre Wählbarkeit und potenzielle Präsidentschaft zu beeinträchtigen. Wir gehen außerdem davon aus, dass Putin und die russische Regierung eine klare Präferenz für den gewählten Präsidenten Trump entwickelt haben."
...
Unterstützung für Trump: "Wir sind auch überzeugt, dass Putin und die russische Regierung danach strebten, Trumps Wahlchancen wann immer möglich zu unterstützen, indem sie Clinton diskreditierten und sie öffentlich in ein schlechteres Bild als ihn setzten (...). Wenn es für Moskau so aussah, dass Clinton wahrscheinlich die Wahl gewinnen würde, begann sich die russische Kampagne mehr darauf zu fokussieren, ihre künftige Präsidentschaft zu unterminieren."
...
Eine langfristige Strategie: "Durch die Beeinflussung der US-Wahl wollte der Kreml sein langfristiges Bestreben fördern, das US-geführte demokratische System zu unterminieren, in dessen Verbreitung Putin und andere russische Führer eine Bedrohung für Russland und Putins Regime sehen."
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... influssung
So friedlich...

Und noch ein bisschen Dystopie:
Weltuntergangsuhr Zweieinhalb Minuten vor dem Weltuntergang

Atomwissenschaftler stellen die Uhr der Apokalypse nach Trumps Wahlsieg vor. So kritisch, wie während des Kalten Krieges, ist es laut der „Doomsday Clock“ aber noch nicht.

enn die Redewendung „fünf vor zwölf“ besondere Dringlichkeit ausdrückt, sollte die Menschheit jetzt alarmiert sein. Denn nach Berechnungen von Atomwissenschaftlern steht die Weltuntergangsuhr nun auf zweieinhalb Minuten vor Mitternacht. Das „Bulletin of the Atomic Scientist“ sieht die Menschheit nämlich durch den Klimawandel und die Gefahr eines Atomkrieges als deutlich gefährdeter an als in den vergangenen Jahren: und stellt die symbolische Uhr eine halbe Minute vor. Erstmals überhaupt bewegten die Forscher die Uhr um 30 Sekunden, und der Grund dafür heißt Donald Trump. Der neue amerikanische Präsident stelle ein Sicherheitsrisiko dar, sowohl in der Klimapolitik als auch in den internationalen Beziehungen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 71731.html
Dass die Welt nicht nur aus Russland besteht und andere Beziehungen auf dem Spiel stehen, wird vielleicht geflissentlich übersehen...
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