Austausch zwischen Uno's und Multi's
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Hm, ich glaub ich muss Shutter Island nochmal sehen.
Ich bin froh, dass Leo diese Rolle spielt, weil ich annehme, dass es dann wenigstens glaubwürdig gespielt ist (zumindest halte ich von ihm sehr viel). Dass das Thema an sich in die Kino's kommt finde ich auch nicht so prickelnd, weil's letztendlich ja doch immer um dieses Jekyll/Hyde Ding geht und die wenigstens Multi's wohl einen Anteil haben, der nachts um die Häuser zieht, um irgendwelche Frauen oder so zu ermorden.
Ich bin froh, dass Leo diese Rolle spielt, weil ich annehme, dass es dann wenigstens glaubwürdig gespielt ist (zumindest halte ich von ihm sehr viel). Dass das Thema an sich in die Kino's kommt finde ich auch nicht so prickelnd, weil's letztendlich ja doch immer um dieses Jekyll/Hyde Ding geht und die wenigstens Multi's wohl einen Anteil haben, der nachts um die Häuser zieht, um irgendwelche Frauen oder so zu ermorden.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Noch einen Film über gemeingefährliche SerienkillerDIS'ler braucht kein Mensch...sowas schürt nur Vorurteile.
Liebe Grüsse
Myhre
Liebe Grüsse
Myhre
Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran bemessen wie Tiere behandelt werden.
Mahatma Ghandi
Mahatma Ghandi
Über Unos wurden auch schon viele klischeehafte Filme gedreht.Myhre hat geschrieben:Noch einen Film über gemeingefährliche SerienkillerDIS'ler braucht kein Mensch...sowas schürt nur Vorurteile.
Also: Beschwer' dich mal nicht.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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Habe tatsächlich nochmal Shutter Island geschaut und muss sagen, dass es auf mich wie ein Mix aus Psychose und DIS wirkt.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Hallo Entknoten,
Mir kann auch jemand helfen ohne dass ich denjenigen automatisch "brauche". Ich "brauche" Hilfe, Hilfestellung, bei bestimmten "Dingen", aber ich bin nicht "hilflos" ohne den Anderen. Vielleicht ein wenig "verquarzt" und schwer nachvollziehbar, aber gerade die "Akzeptanz dieses Umstandes" war für mich zB. sehr wichtig in der Therapie.
Es gab irgendwann relativ zu Anfang mal eine recht hakelige Phase zwischen mir und meiner Thera die ihren Ursprung genau in diesem Problem gehabt haben dürfte, zumindest würde ich mir "anmassen" zu behaupten dass das so war . Sieh sah, dass ich bedürftig war, sah aber auch, dass ich "meins" über die Therapie stelle (also mein normales Leben) und das hat wohl einen unbewussten Konflikt in ihr ausgelöst. Meine Thera ist sehr engagiert und bemüht, die übt ihren Beruf aus einer Überzeugung heraus aus und genau da war dann wohl auch das Problem: Ich war zu "autonom", das ist sie so wohl nicht "gewohnt". Wir haben das damals glücklicherweise gut miteinander lösen können und diese "Autonomie" ist auch immer wieder mal "Thema" zwischen uns, wird aber mittlerweile von ihr als etwas "vom Problem unabhängiges" akzeptiert.
Inzwischen ist es häufig so, dass wir da eher wie "Kollegen" sitzen die versuchen gemeinsam ein Problem - meines - zu lösen. Sie weiss, dass das mit mir gut funktioniert und dass das genau das ist, was ich brauche, um überhaupt was verändern zu können. Ich bin ihr da auch ungemein dankbar dafür und schätze gerade diese Form von Hilfe sehr.
Ich denke mal es ist wie bei allem auch hier eben sehr unterschiedlich: Der eine braucht das, der andere dies....
Lieben Gruss,
mio
ich verstehe den "Widerspruch" auf den Du wohl anspielst, sehe es aber tatsächlich etwas anders. Für meine Begriffe ist dieser "Widerspruch" ein klassischer Fall von "schwarz-weiss" Denken a la: Nur wenn Du mich brauchst kann ich Dir helfen.Entknoten hat geschrieben: Es bräuchte keine Therapie, wären wir unsere eigenen "Experten", dann könnten wir alles alleine - oder?
Mir kann auch jemand helfen ohne dass ich denjenigen automatisch "brauche". Ich "brauche" Hilfe, Hilfestellung, bei bestimmten "Dingen", aber ich bin nicht "hilflos" ohne den Anderen. Vielleicht ein wenig "verquarzt" und schwer nachvollziehbar, aber gerade die "Akzeptanz dieses Umstandes" war für mich zB. sehr wichtig in der Therapie.
Es gab irgendwann relativ zu Anfang mal eine recht hakelige Phase zwischen mir und meiner Thera die ihren Ursprung genau in diesem Problem gehabt haben dürfte, zumindest würde ich mir "anmassen" zu behaupten dass das so war . Sieh sah, dass ich bedürftig war, sah aber auch, dass ich "meins" über die Therapie stelle (also mein normales Leben) und das hat wohl einen unbewussten Konflikt in ihr ausgelöst. Meine Thera ist sehr engagiert und bemüht, die übt ihren Beruf aus einer Überzeugung heraus aus und genau da war dann wohl auch das Problem: Ich war zu "autonom", das ist sie so wohl nicht "gewohnt". Wir haben das damals glücklicherweise gut miteinander lösen können und diese "Autonomie" ist auch immer wieder mal "Thema" zwischen uns, wird aber mittlerweile von ihr als etwas "vom Problem unabhängiges" akzeptiert.
Inzwischen ist es häufig so, dass wir da eher wie "Kollegen" sitzen die versuchen gemeinsam ein Problem - meines - zu lösen. Sie weiss, dass das mit mir gut funktioniert und dass das genau das ist, was ich brauche, um überhaupt was verändern zu können. Ich bin ihr da auch ungemein dankbar dafür und schätze gerade diese Form von Hilfe sehr.
Ich denke mal es ist wie bei allem auch hier eben sehr unterschiedlich: Der eine braucht das, der andere dies....
Lieben Gruss,
mio
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Hallo Mio
Du wirkst aber auch insgesamt überdurchschnittlich stabil und sortiert - mal völlig unabhängig von der Störung. Wenn ich das mal so sagen darf. Wenn ich von dir lese, dann frage ich mich, wie meine Therapeutin bei mir von Autonomie sprechen kann. Ich bin zwar jemand, der sich nur sehr schwer auf tiefergehende Beziehungen einlässt und meist rennen mir alle möglichen Leute nach und ich bin eher damit beschäftigt diese wohl dosiert zu mir zu nehmen, anstatt ihnen entgegen zu rennen, aber ich brauche schon die Hilfe MEINER Therapeutin. Und nicht die Hilfe von irgendwem. Damit will ich sagen: irgendein Arzt kann mir nicht einfach helfen, weil es für mich nicht ausreicht inzwischen sowas wie ein angehender Experte für meine Krankheit zu werden. Dafür habe ich viel zu wenig Überblick über all meine Baustellen, Defizite und Probleme. Diesen Überblick hat wiederum meine Therapeutin und nicht Hinz und Kunz. Aber vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden.
LG
Du wirkst aber auch insgesamt überdurchschnittlich stabil und sortiert - mal völlig unabhängig von der Störung. Wenn ich das mal so sagen darf. Wenn ich von dir lese, dann frage ich mich, wie meine Therapeutin bei mir von Autonomie sprechen kann. Ich bin zwar jemand, der sich nur sehr schwer auf tiefergehende Beziehungen einlässt und meist rennen mir alle möglichen Leute nach und ich bin eher damit beschäftigt diese wohl dosiert zu mir zu nehmen, anstatt ihnen entgegen zu rennen, aber ich brauche schon die Hilfe MEINER Therapeutin. Und nicht die Hilfe von irgendwem. Damit will ich sagen: irgendein Arzt kann mir nicht einfach helfen, weil es für mich nicht ausreicht inzwischen sowas wie ein angehender Experte für meine Krankheit zu werden. Dafür habe ich viel zu wenig Überblick über all meine Baustellen, Defizite und Probleme. Diesen Überblick hat wiederum meine Therapeutin und nicht Hinz und Kunz. Aber vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden.
LG
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Hallo Candy,
Ich wusste zu dem Zeitpunkt ja schon "relativ viel" - mir hatte es ja alles komplett zerbröselt vorher, das System war also gezwungen sich neu zu organisieren und von daher auch "entsprechend kooperativ". Das ist sicher eher die Ausnahme denn die Regel. Hätte meine Thera diese "Autonomie" nicht akzeptiert, dann hätte sie sich mit einem der mächtigsten Schutzteile hier angelegt und dieser hätte die Thera im Zweifel beendet. Das hat sie glücklicherweise geschnallt. Ich wusste zu dem Zeitpunkt recht wenig über diesen Teil, hab ihn eher abgelehnt, aber ohne ihn zu "akzeptieren" und "ernst zu nehmen" wäre eine Therapie niemals möglich gewesen.
Lieben Gruss,
mio
ja, ich glaube da hast Du mich falsch verstanden. Mir ging es darum zu verdeutlichen dass sowas GERADE wichtig sein kann (also dass diese Autonomie akzeptiert wird), eben individuell auf mich bezogen und auf meine innere Struktur.Candykills hat geschrieben:Diesen Überblick hat wiederum meine Therapeutin und nicht Hinz und Kunz. Aber vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden.
Ich wusste zu dem Zeitpunkt ja schon "relativ viel" - mir hatte es ja alles komplett zerbröselt vorher, das System war also gezwungen sich neu zu organisieren und von daher auch "entsprechend kooperativ". Das ist sicher eher die Ausnahme denn die Regel. Hätte meine Thera diese "Autonomie" nicht akzeptiert, dann hätte sie sich mit einem der mächtigsten Schutzteile hier angelegt und dieser hätte die Thera im Zweifel beendet. Das hat sie glücklicherweise geschnallt. Ich wusste zu dem Zeitpunkt recht wenig über diesen Teil, hab ihn eher abgelehnt, aber ohne ihn zu "akzeptieren" und "ernst zu nehmen" wäre eine Therapie niemals möglich gewesen.
Lieben Gruss,
mio
Nö, ist ja aus dem Zusammenhang gerissen; die Aussage bezog sich darauf dass jemand schrieb dass der Betroffene selber der Experte für sein Problem ist - dem hab ich widersprochen.mio hat geschrieben:Hallo Entknoten,
ich verstehe den "Widerspruch" auf den Du wohl anspielst, sehe es aber tatsächlich etwas anders. Für meine Begriffe ist dieser "Widerspruch" ein klassischer Fall von "schwarz-weiss" Denken a la: Nur wenn Du mich brauchst kann ich Dir helfen.Entknoten hat geschrieben: Es bräuchte keine Therapie, wären wir unsere eigenen "Experten", dann könnten wir alles alleine - oder?
mio
Meine Aussage hat nichts mit "schwarz-weiß"-Denken zu tun.
Ich lerne stets, ich "brauche" niemanden, und ich agiere auch höchst selbstständig in meiner Therapie
(Allerdings - doch, in eine Therapie gehe ich ja eigentlich nur wenn ich etwas "brauche", oder? Insofern unterscheidet sich die Therapie deutlich von anderen Situationen, in denen ich "lerne ohne zu brauchen"!)
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero
Cicero
Hallo Entknoten,
Ich glaube allerdings, dass in dem Punkt hier scheinbar aneinander vorbeigeredet wird, zumindest kommt es mir so vor.
Lieben Gruss,
mio
bei Dir mag das ja so sein, aber das gilt eben nicht für alle. Du kannst dem also gar nicht "allgemein" widersprechen, denn das wäre "Schwarz-Weiss" Denken.Entknoten hat geschrieben:die Aussage bezog sich darauf dass jemand schrieb dass der Betroffene selber der Experte für sein Problem ist - dem hab ich widersprochen.
Meine Aussage hat nichts mit "schwarz-weiß"-Denken zu tun.
Ich glaube allerdings, dass in dem Punkt hier scheinbar aneinander vorbeigeredet wird, zumindest kommt es mir so vor.
Lieben Gruss,
mio
Mio,
hättest Du meinen Beitrag danach gelesen:
hättest Du meinen Beitrag danach gelesen:
dann wäre ersichtlich dass es bei mir eben kein S/W-Denken ist, oder?Entknoten hat geschrieben:"Meins" ist aber auch deutlich anders gelagert als von vielen anderen, insofern muss ich kein "Experte meines Problems" werden.
(...)
Ich gebe euch recht - es macht für viele Sinn sich ausführlich damit zu beschäftigen, ich aber habe mich für das "Loslassen" entschieden, dadurch bin ich wohl eher "Expertin für MEINE Lösungen" geworden.
Ich merke aber dass es fatal wäre das mit anderen zu vergleichen, daher muss eben jeder für sich seinen Weg finden.
Und ja - ich verstehe dass eben einer der Wege auch ist erst einmal vollumfänglich seine Probleme anzunehmen, sich auszukennen und "Experte" zu werden, um dann Lösungen und Strategien zu finden.
(...)
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero
Cicero
Hallo Entknoten,
stimmt, da hast Du Dich selbst bereits korrigiert.
Lieben Gruss,
mio
stimmt, da hast Du Dich selbst bereits korrigiert.
Lieben Gruss,
mio
Der Fall der jetzt verfilmt wird oder worden ist, war damals der Aufreißer für die DIS ...
Ich bin ziegespalten.
Glaube noch immer nicht, das dee Typ diese Störung hatte.
Ich bin ziegespalten.
Glaube noch immer nicht, das dee Typ diese Störung hatte.
Also ich verstehe jetzt nicht,wieso das jetzt als Beschwerde aufgefasst wird.Vincent hat geschrieben:Über Unos wurden auch schon viele klischeehafte Filme gedreht.Myhre hat geschrieben:Noch einen Film über gemeingefährliche SerienkillerDIS'ler braucht kein Mensch...sowas schürt nur Vorurteile.
Also: Beschwer' dich mal nicht.
Ich hab das Gefühl es ist komplett egal was ich schreibe,irgendwer ist immer verletzt ,beleidigt oder oder....WTF?
Ich hab da keine Kraft dafür zur Zeit.
Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran bemessen wie Tiere behandelt werden.
Mahatma Ghandi
Mahatma Ghandi
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Die lachenden Smileys würde ich jetzt so verstehen, dass Vincent etwas ironisch auf eine Tatsache hinweisen wollte...
Was denkst du denn Myhre, wie es gemeint ist?
Was denkst du denn Myhre, wie es gemeint ist?
Hello darkness, my old friend...
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Ich gebe dir, liebe Myhre, zwar Recht, dass man es hier kaum einem recht machen kann - und man am Besten damit fährt es überhaupt nicht erst zu versuchen, sondern bei sich zu bleiben und bei dem was man fühlt und denkt, was oft auch gar nicht so leicht ist.
Aber ich glaube Vincent war weder beleidigt noch verletzt!
Aber ich glaube Vincent war weder beleidigt noch verletzt!
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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