Therapeutisch wertvolle Zitate Eurer Therapeuten/innen
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Liebe Atara,
ohne dich näher zu kennen (lese nur gerne in diesen Thread) muss ich auch sagen, dass ich die SMS auch sehr entgegenkommend finde.
Und "wir sind keine Freunde" ist definitiv keine Ablehnung deiner Person, sondern hier geht es um die Beziehung zwischen euch.
Das ist alles superhart und superschmerzhaft, ja.
Ich befürchte jedoch, so platt es klingt, dass du genau da durch musst.
Aber: es gibt noch mehr als Freundschaft im Leben ... Und sie hat dir geantwortet, anscheinend sogar recht schnell.
Liebe Grüße
hippogriff
ohne dich näher zu kennen (lese nur gerne in diesen Thread) muss ich auch sagen, dass ich die SMS auch sehr entgegenkommend finde.
Und "wir sind keine Freunde" ist definitiv keine Ablehnung deiner Person, sondern hier geht es um die Beziehung zwischen euch.
Das ist alles superhart und superschmerzhaft, ja.
Ich befürchte jedoch, so platt es klingt, dass du genau da durch musst.
Aber: es gibt noch mehr als Freundschaft im Leben ... Und sie hat dir geantwortet, anscheinend sogar recht schnell.
Liebe Grüße
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was ist denn mehr wert als freundschaft im leben?
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
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mein leben.
ohne freunde hätte ich nicht überlebt, als kind nicht und auch nicht als erwachsene...
meine freunde und die familien meiner freunde haben mir geholfen, da ich keine
familie hatte im sinne von familie.
alles was ich an wärme bekam, kam nicht von meinen eltern sondern von freunden und deren eltern.
mein zuhause war kein zuhause, es gab keine geborgenheit.
die mütter meiner freunde waren mehr meine mütter als meine stiefmütter und mutter.
vlt. hab ich deswegen so stark reagiert auf die aussage von ihr.
freunde sind für mich alles was ich habe und hatte.
ohne freunde hätte ich nicht überlebt, als kind nicht und auch nicht als erwachsene...
meine freunde und die familien meiner freunde haben mir geholfen, da ich keine
familie hatte im sinne von familie.
alles was ich an wärme bekam, kam nicht von meinen eltern sondern von freunden und deren eltern.
mein zuhause war kein zuhause, es gab keine geborgenheit.
die mütter meiner freunde waren mehr meine mütter als meine stiefmütter und mutter.
vlt. hab ich deswegen so stark reagiert auf die aussage von ihr.
freunde sind für mich alles was ich habe und hatte.
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Und wenn es nicht ihre Absicht war, dich zu verletzen oder taktlos zu sein (wie sie schrieb), was war dann ihre Absicht deiner Meinung nach? (Vielleicht kommst du so dem Unterschied näher.)
ich weiß es nicht.
sie schreibt mir eben, dass sie mich nicht verletzen wollte...
dass ich nicht so hat mit mir sein soll...
das ich so viel erreicht hätte bisher in der therapie...
das ich sie morgen anrufen kann wegen telefonstunde...
ich hab ihr eine sms geschrieen vorhin, das ich das nicht mehr vergessen werde, was sie gesagt hat...
eine neue wunde...
ich verkrafte das nicht irgendwie... weiß nicht warum mich das so trifft
sie schreibt mir eben, dass sie mich nicht verletzen wollte...
dass ich nicht so hat mit mir sein soll...
das ich so viel erreicht hätte bisher in der therapie...
das ich sie morgen anrufen kann wegen telefonstunde...
ich hab ihr eine sms geschrieen vorhin, das ich das nicht mehr vergessen werde, was sie gesagt hat...
eine neue wunde...
ich verkrafte das nicht irgendwie... weiß nicht warum mich das so trifft
Zuletzt geändert von Atara am Mo., 13.02.2012, 21:42, insgesamt 1-mal geändert.
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
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Es trifft dich. Aber sie lässt dich nicht allein! (Auch wenn die Antwort nicht so ausgefallen ist, wie du sie dir erhofft hast, so hat sie dir geantwortet und hält die Beziehung aufrecht.)
Ich lese bei ihr einiges an Empathie heraus - vielleicht kannst du das irgendwann auch spüren. Ich würde es dir wünschen!
Und vielleicht kann sie dir in einer Art helfen, wie es deine Freunde nicht konnten. Jetzt hast du beides: Deine Freunde und deine Therapeutin.
Ich lese bei ihr einiges an Empathie heraus - vielleicht kannst du das irgendwann auch spüren. Ich würde es dir wünschen!
Und vielleicht kann sie dir in einer Art helfen, wie es deine Freunde nicht konnten. Jetzt hast du beides: Deine Freunde und deine Therapeutin.
ja, sie hat mir geantwortet, ziemlich schnell... oh man :Shippogriff hat geschrieben:Es trifft dich. Aber sie lässt dich nicht allein! (Auch wenn die Antwort nicht so ausgefallen ist, wie du sie dir erhofft hast, so hat sie dir geantwortet und hält die Beziehung aufrecht.)
wäre schön ja, mal das alles wahrzunehmen was da ist...hippogriff hat geschrieben:Ich lese bei ihr einiges an Empathie heraus - vielleicht kannst du das irgendwann auch spüren. Ich würde es dir wünschen!
ja ich habe beides, ich bin ein glückskind, was das angehthippogriff hat geschrieben:Und vielleicht kann sie dir in einer Art helfen, wie es deine Freunde nicht konnten. Jetzt hast du beides: Deine Freunde und deine Therapeutin.
tolle freunde und eine tolle therapeutin!
Zuletzt geändert von Atara am Mo., 13.02.2012, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
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Atara, man kann nicht verlangen und auch nicht erwarten, dass jeder mit dem man befreundet sein will dies auch will. Therapeuten sind auch nur Menschen und sie suchen sich Freunde ganz egoistisch aus, so wie alle anderen Menschen auch. Das ist ganz normal.
Du kennst deine Th. ganz wenig (nehme ich an, ist in einer Therapie normalerweise so). Wenn du sie gut kennen würdest, würdest du sie vlt. gar nicht so toll finden, würdest vlt. auch vieles entdecken, was dir nicht so gut gefällt. Vlt. kannst du dir das jetzt nicht vorstellen, ist aber so. Mein ehemaliger Th. erzählte mir am Anfang z.B. nebenbei einige profane Dinge von sich auch mit dem Ziel eine eventuelle Bewunderung zu verhindern. Und das hat gewirkt.
Es ist nur verständlich, dass man sich mehr Nähe wünscht von jemandem der einem zuhört, akzeptiert und freundlich zugewandt ist. Aber das ist ihre Rolle. Die Rollen sind eben klar verteilt. Der eine kommt mit Problemen, darf sich beschweren, darf Hilfe fordern. Der andere muss zuhören, muss sich ausschließlich mit den Problemen des Hilfesuchenden beschäftigen, darf sich selbst nicht zu sehr in den Vordergrund stellen. Für den Hilfesuchenden ist das Verhalten des Th. natürlich sehr entgegenkommend, im besten Fall genau das was man im Moment braucht. Aber dieses Verhalten entspricht nur der Rolle, die die Therapeutin spielen muss. Im realen Leben mit ihren Freunden ist sie vlt. ganz anders.
Mit ihrer Aussage, dass ihr keine Freunde seid, wollte sie dich vlt. davor bewahren dich in deinen Gefühlen für sie zu sehr hinein zu steigern. Denn eine Freundschaft ist real nun mal nicht möglich. Das ist hart, aber nicht zu ändern. Für dich hat das aber auch Vorteile, z.B. darfst du sie die ganze Zeit nur mit deinen Problemen beschäftigen. Bei Freunden muss man eventuell überlegen, wie sie etwas auffassen, was sie über einen denken. In der Therapie hast du viel mehr Freiheit als in einer Freundschaft!
War ihre Aussage eine Reaktion auf etwas, dass du in der Sitzung oder in den Sitzungen davor gesagt hast?
Du kennst deine Th. ganz wenig (nehme ich an, ist in einer Therapie normalerweise so). Wenn du sie gut kennen würdest, würdest du sie vlt. gar nicht so toll finden, würdest vlt. auch vieles entdecken, was dir nicht so gut gefällt. Vlt. kannst du dir das jetzt nicht vorstellen, ist aber so. Mein ehemaliger Th. erzählte mir am Anfang z.B. nebenbei einige profane Dinge von sich auch mit dem Ziel eine eventuelle Bewunderung zu verhindern. Und das hat gewirkt.
Es ist nur verständlich, dass man sich mehr Nähe wünscht von jemandem der einem zuhört, akzeptiert und freundlich zugewandt ist. Aber das ist ihre Rolle. Die Rollen sind eben klar verteilt. Der eine kommt mit Problemen, darf sich beschweren, darf Hilfe fordern. Der andere muss zuhören, muss sich ausschließlich mit den Problemen des Hilfesuchenden beschäftigen, darf sich selbst nicht zu sehr in den Vordergrund stellen. Für den Hilfesuchenden ist das Verhalten des Th. natürlich sehr entgegenkommend, im besten Fall genau das was man im Moment braucht. Aber dieses Verhalten entspricht nur der Rolle, die die Therapeutin spielen muss. Im realen Leben mit ihren Freunden ist sie vlt. ganz anders.
Mit ihrer Aussage, dass ihr keine Freunde seid, wollte sie dich vlt. davor bewahren dich in deinen Gefühlen für sie zu sehr hinein zu steigern. Denn eine Freundschaft ist real nun mal nicht möglich. Das ist hart, aber nicht zu ändern. Für dich hat das aber auch Vorteile, z.B. darfst du sie die ganze Zeit nur mit deinen Problemen beschäftigen. Bei Freunden muss man eventuell überlegen, wie sie etwas auffassen, was sie über einen denken. In der Therapie hast du viel mehr Freiheit als in einer Freundschaft!
War ihre Aussage eine Reaktion auf etwas, dass du in der Sitzung oder in den Sitzungen davor gesagt hast?
ich verlange und erwarte das auch nicht, mein verstand und meine logik wissen das...
meine gefühle sind da leider etwas zurückgeblieben.
bin da wie ein kleines kind glaub ich. leider. liegt wohl an meiner störung, oder störungen.
sie sagte das, in bezug auf etwas, ja....
meine gefühle sind da leider etwas zurückgeblieben.
bin da wie ein kleines kind glaub ich. leider. liegt wohl an meiner störung, oder störungen.
sie sagte das, in bezug auf etwas, ja....
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
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Ich gehöre zu den Nicht-reproduktionswilligen und meine Thera meinte, dass genau das mein EINZIG WAHRES Problem ist und wenn "wir" das ändern, wären meine Panikattacken und meine depressiven Episoden weg...Entwurf hat geschrieben: tja, also... ich überlege wirklich, was der thera denen (und denen, die sich nicht reproduzieren wollen) sagen würde. dass ihr leben sinnlos ist?
grüße
entwurf
Ich bin allerdings der Meinung, dass damit noch mehr Probleme beginnen würden und so waren
das die allerletzten 45 Minuten meiner wertvollen Zeit, die ich ihr schenkte
Liebe Grüße - Therapietrauma -
Ich bin nicht kompliziert, ich bin eine Herausforderung!
(T-Shirt-Spruch bei EMP)
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Das ist etwas Positives, dass du dir vor Augen halten kannstAtara hat geschrieben:ja ich habe beides, ich bin ein glückskind, was das angehthippogriff hat geschrieben:Und vielleicht kann sie dir in einer Art helfen, wie es deine Freunde nicht konnten. Jetzt hast du beides: Deine Freunde und deine Therapeutin.
tolle freunde und eine tolle therapeutin!
Meine Ex-Thera hat mich in den letzten 45 Minuten beleidigt, gedemütigt, persönlich angegriffen und fast tödlich verletzt (emotional, nicht körperlich) und nachdem ich ihr in einem 7-seitigen Brief meine Wut, Verachtung, Hass, Enttäuschung, Schmerz, Verletztheit, usw. ausführlichst und bildhaft dargestellt hab, kam von ihr nur zur Antwort:
"Ich habe Ihren Brief zur Kenntnis genommen. ... Ich werde Sie ab sofort ignorieren. ... Ich habe Ihrer Krankenkasse die Beendigung der Therapie mitgeteilt."
DAS tut dann noch mehr weh
Liebe Grüße - Therapietrauma -
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Einige hier haben berichtet, dass sich ihre Th. ihrer Wahrnehmung nach zu freundschaftlich verhalten haben, so das der Eindruck entstanden ist, die Th. wollen und bieten privaten kontakt an. Aber wie ich gelesen habe, ist so etwas nie gut gegangen. Letztlich haben sich die Th. zurückgeszogen und die Betroffenen fühlten sich betrogen. Vlt. wollte dich deine Th. genau davor bewahren, damit du ihre Freundlichkeit, vlt. herzlichkeit nicht falsch interpretierst.Atara hat geschrieben:mein verstand und meine logik wissen das...
meine gefühle sind da leider etwas zurückgeblieben.
Vlt. kannst du ihr sagen, dass du dass vom Kopf her weißt, dass ihr keine Freunde seid, so dass es nicht nötig ist daran erinnert zu werden (wenn es nicht nötig ist). Dass diese explizite Erinnerung dich nur traurig macht ohne zur sache beizutragen.
Aus dem was du von deiner Th. hier geschrieben hast, erscheint sie geduldig und sehr professionel.
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- Helferlein
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"Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist,
dann ist es nicht das Ende"
Weiß nur nicht mehr wen meine Thera da zitiert hat.
Hat sie mir gesagt um neuen Mut zu griegen und weiter zu machen nach mehreren Rückschlägen in meinem Leben.
Wenn es nicht gut ist,
dann ist es nicht das Ende"
Weiß nur nicht mehr wen meine Thera da zitiert hat.
Hat sie mir gesagt um neuen Mut zu griegen und weiter zu machen nach mehreren Rückschlägen in meinem Leben.
Oscar WildeAm Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.
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