Corona - Der Thread zum Virus 2

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hawi
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Beitrag So., 19.04.2020, 18:07

Scars hat geschrieben: So., 19.04.2020, 10:43 Das Einzige, was da bei mir im Hinterkopf schwirrt ist ein überlastetes Gesundheitssystem, das ist halt echt sch***.
Scars,
wenn, dann bitte sehr weit nach hinten in den Hinterkopf damit.
Im Moment in D Problem immer mehr, dass das System nicht ausgelastet ist.
Siehe z.B. https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... it186.html

150.000 Betten auf Normalstationen sind derzeit frei
https://www.tagesschau.de/inland/kranke ... p-101.html

12.000 Intensivbetten frei.
2.700 Intensivbetten mit Covid-19 Patienten belegt.
https://www.intensivregister.de/#/intensivregister

Zudem geht zur Zeit die Anzahl der Neuerkrankungen in D kontinuierlich zurück.

LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
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hawi
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Beitrag So., 19.04.2020, 18:24

Kaonashi hat geschrieben: Mi., 15.04.2020, 16:30 https://coronavirus.jhu.edu/map.html
Wenn man auf der Seite die Länder durchklickt und die Fallzahlen unter "Daily cases" anschaut, dann sieht es so aus, als ob die Fallzahlen in allen Ländern zurückgehen,...
Kaonashi, jetzt mal auf „Russia“, „Brazil“, „India“, „Saudi Arabia“, „Mexico“ klicken.
Zum Teil stark steigende Fallzahlen.

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mio
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Beitrag So., 19.04.2020, 18:24

hawi hat geschrieben: So., 19.04.2020, 18:07 Zudem geht zur Zeit die Anzahl der Neuerkrankungen in D kontinuierlich zurück.
Was sich aber in 1-2 Wochen ändern könnte, so die Leute jetzt anfangen wieder zu sehr auf "harmlos" zu schalten.

Meine Mutter - die bisher sehr vernünftig ist - erzählt mir auch schon, dass sie wenn sie wieder "darf" auch wieder selbst einkaufen gehen wird. Obwohl das echt nicht sein muss. Und sie kauft halt nicht wie ich 5-10 Minuten in einem Laden ein sondern hält sich da deutlich länger auf. Sie kauft auch nicht zu Zeiten ein zu denen kaum jemand einkauft weil sie dann ja "nix mehr kriegt".

Und so denken leider wahrscheinlich viele. Zu viele im Zweifel.

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Thread-EröffnerIn
Candykills
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Beitrag So., 19.04.2020, 18:26

Ich habe meiner Mutter ne FFP 2 Maske verpasst, die sie auch immer brav trägt. Sie wohnt zu weit weg, als dass ich für sie einkaufen gehen könnte. Insgesamt hält sie sich aber gut an die Regeln und außer Einkaufen gehen macht sie auch nichts...
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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hawi
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Beitrag So., 19.04.2020, 18:30

mio,
natürlich ist nichts momentan gewiss, aber das gilt halt für Pessimisten (Vorsichtige?) und Optimisten (Leichtsinnige?) gleichermaßen.
;-)
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mio
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Beitrag So., 19.04.2020, 18:33

Meine Mutter hat 6 Leute im Haus (Familie) die für sie einkaufen können und das gerade auch tun. Nur tun die das eben nicht "gut genug", weil sie statt ner mittelgroben Wurst mal ne grobe mitbringen. Und all ihre Bekannten gehen schließlich auch selbst einkaufen... Da redet man im Zweifel gegen eine Wand.


mio
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Beitrag So., 19.04.2020, 18:37

Das stimmt schon Hawi, mir persönlich wäre ein realistischer Mittelweg am Liebsten. Aber je mehr ich das beobachte desto weniger scheint der mir umsetzbar.

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hawi
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Beitrag So., 19.04.2020, 18:45

mio hat geschrieben: So., 19.04.2020, 18:33 Meine Mutter hat 6 Leute im Haus (Familie) die für sie einkaufen können und das gerade auch tun. Nur tun die das eben nicht "gut genug", weil sie statt ner mittelgroben Wurst mal ne grobe mitbringen. Und all ihre Bekannten gehen schließlich auch selbst einkaufen... Da redet man im Zweifel gegen eine Wand.
mio, gäbs meine Mutter noch, klänge das ganz nach ihr.
Und natürlich würde ich mir dann Sorgen um sie machen.
Was ich durch sie mal gelernt habe, meine gelernt zu haben.
Mit dem Alter wurde so was immer wichtiger, der Alltag im kleinen, je mühsamer er für sie wurde.
Sich selbst die „richtige“ Wurst besorgt zu haben, etc., waren alles (kleine) „Siege“, „Erfolge“.
Beweise, es noch selbst zu können, nicht unselbständig von anderen abhängig zu sein.
Auch ohne Corona, ich hatte häufiger mal Angst, weil die Frau Sachen allein machte, die sie lieber nicht ohne Hilfe hätte tun sollen. Aber gut, dass sie es bis zum Schluss so tat.

LG hawi
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Beitrag So., 19.04.2020, 18:53

Ich kann das schon auch nachvollziehen, so ist es nicht. Aber dieses "die machen es einfach nicht richtig genug, deshalb muss ich es um jeden Preis selbst machen" halte ich ein Stück weit auch für vorgeschoben respektive ein Luxusproblem im Moment.

Und vor allem ist so eine Einstellung - die es ja gesamtgesellschaftlich so gibt - einfach echt "Befindlichkeitsgestört". Ob die Wurst jetzt mittelgrob oder grob ist halte ich für ebenso nebensächlich wie meine momentane Frisur. Es gibt einfach wichtigere Dinge.

Wenn allerdings selbst dann, wenn einem diese Dinge sozusagen vor die Füsse geknallt werden, da noch nicht mal ein Umdenken stattfindet, dann finde ich das nicht nur befremdlich sondern dann macht mir das echt Angst.

Und das zieht sich ja wirklich durch alle möglichen Schichten und bringt die schrägsten Blüten hervor. Das einzig verbindende Element scheint dieses: Wie es mir gefällt! zu sein. Und DAS finde ich echt erschreckend.

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stern
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Beitrag So., 19.04.2020, 19:30

hawi hat geschrieben: So., 19.04.2020, 18:07
Zudem geht zur Zeit die Anzahl der Neuerkrankungen in D kontinuierlich zurück.
Das wundert nicht jetzt nicht, nachdem die Notbremse gezogen wurde. Schwieriger wird die Lockerung werden...
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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umso mehr Fliegen sitzen drauf
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Blaubaum
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Beitrag Mo., 20.04.2020, 00:51

stern hat geschrieben: So., 19.04.2020, 06:37 Ich bin ganz froh, dass Merkel (ausbildungsmäßig) selbst Naturwissenschaftlerin ist..

Wissenschaft ist natürlich nicht Wissenschaft... Naturwissenschaften, die z.B. gefragt sind, wenn es um das Virus an sich bzw. dessen Ausbreitung geht, sind exakte Wissenschaften, bei denen es nicht um Gefühle oder sonstige menschliche Empfindungen geht.
schon wahr, was das Virus als solches angeht...natürlich kommt ein aber...in der Medizin geht es ganz bestimmt auch um Gefühle, die entscheiden mit über Vulnerabilität und Genesung. Also spielen Gefühle wie Zufriedenheit, Lebensgenuss eine große Rolle bei der Frage, wer am Virus schwer erkrankt, wer daran nur leicht erkrankt und wer es überhaupt nicht bemerkt.

Psychologie und Medizin haben mE eine ziemlich große Schnittmenge, und ich denke, dass Angst (z.b. vor dem Virus, vor wirtschaftlichem Niedergang, davor, nicht genug Mehl im Haus zu haben...) eine Emotion ist, die sich in einer Anfälligkeit der Atemwege ausdrücken kann. Jeder weiß, wie akute Angst auf die Atmung wirkt. Chronische Angst, vor allem unterdrückte, nicht bewusste, führt mE zu einem Atmungsvolumendefizit, zu flacher und rauer Atmung, zu Bluthochdruck, Diabetes...bis zum Krebs.
Ich will es mir nicht wünschen, aber ich fürchte, die Brachialgewalt der Maßnahmen verstärken das Problem Corona insgesamt mehr als daß sie ihm abhelfen.

Um die Resilienz der Bevölkerung zu stärken, hätte man die Chance nützen können, Umweltgifte zu reduzieren...stattdessen wurde der weitere Einsatz von Pestiziden mit erheblichen Verdachtsmomenten ( auch in Bezug auf das Immunsystem) durchgeboxt: gegen den ausdrücklichen Vorbehalt vieler Umweltmediziner.

Da dominiert also die Wirtschaft die Naturwissenschaft.

Jetzt mal andersrum.

Da man sich also im Kreise dreht, wäre eine grundsätzliche Neuorientierung mE angebracht, und ich denke, das wird auch so kommen. Was mir im Moment auffällt: Autos mit 500PS, tiefergelegt und mit 4 Platinauspuffrohren halten an Zebrastreifen und lassen Fußgänger rübergehen.
Vor Corona haben sie den Fußgängern die Zehen plattgefahren: halten? ICH doch nicht.

Also eine existenzielle Neuorientierung? Gesünderes Essen vielleicht? Weniger fliegen, weniger all inclusive? Weniger ist manchmal mehr?
Wenn dieser augenblickliche Wahnsinn solche Folgen hätte, auf Dauer, dann würde ich auch was gutes drin sehen.
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 20.04.2020, 01:20

Fairness hat geschrieben: So., 19.04.2020, 10:34Dort las ich in der letzten Nummer, dass wenn man bereits mit dem Virus infiziert ist, könnte es helfen, z.B. ein Tag lang nichts zu essen, um langlaufende Autophagieprozesse zu aktivieren.
Von Autophagie verstehe ich nichts, außer, daß bei Anorexie natürlich Proteine verbrannt werden, aber daß Fasten (jeden Tag eine Mahlzeit ausfallen lassen) die Erneuerung der Mitochondrien, also der Zellkraftwerke, unterstützt, ist seit langem Konsens. Dazu viel Bewegung und Kältereize in Maßen (z.b. kalt duschen)...wir funktionieren evolutionär halt noch wie vor 20.000 Jahren, und da hat man auch nicht 4mal am Tag gegessen, ist wegen Nahrung und Wasser weite Strecken gelaufen, und warm hatte man es auch nicht immer...
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Blume1973
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Beitrag Mo., 20.04.2020, 04:08

Könnte Fasten dann auch bei Krebs hilfreich sein?

Bitte entschuldigt das OT.
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

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Fairness
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Beitrag Mo., 20.04.2020, 05:15

Das ist vielleicht nicht so eindeutig zu sagen.. am besten, sich mit ÄrztInnen beraten, da können mehrere Faktoren von Bedeutung sein, neben der Form..
Sometimes your heart needs more time to accept what your mind already knows.

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Tröte
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Beitrag Mo., 20.04.2020, 06:27

Blume1973 hat geschrieben: Mo., 20.04.2020, 04:08 Könnte Fasten dann auch bei Krebs hilfreich sein?

Bitte entschuldigt das OT.
so wirklich belastbare Studien scheint es nicht zu geben und die Meinungen sind unterschiedlich:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... ngsprozess

Ich würde das auch mit dem Arzt besprechen, der die individuelle Situation am besten kennt.
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "

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