Ich glaube keiner hier will, dass Kinder in der Kita über sexuelle! Orientierung aufgeklärt werden. Ich find's aber ebenso befremdlich, wenn Kinder bis 6 Jahren nur Prinz+Prinzessin kennen und noch nie ein anderes Lebensmodell kennen lernen durften.
Ich verstehe auch nicht, dass andere Lebensmodelle als Mann+Frau immer nur im Zusammenhang mit Sexualität gesehen oder beschrieben werden können. Es gibt genauso Homo-Paare, wo zwei Asexuelle zusammen sind, nur um mal deutlich zu machen, dass es eben nicht zwangsläufig bei derartiger Aufklärung um Sexualität geht, auch wenn das Wort "Sex" in Homosexuell drin ist.
Genauso ist das Wort TransSEXUALITÄT eher ein unglücklicher Begriff.
Aber es ist eben auch so, dass sich diese schon meist im Kleinkindalter manifestiert und so ist es für mich auch völlig in Ordnung, wenn meine beiden Burschen damit aufwachsen, dass auch ein Junge die Farbe Rosa tragen oder mit Puppen spielen darf. Und genauso Mädchen wild und burschikos sein können.
Ja, die Kinder gehören geschützt. Vor Sexualität und sexuellem Missbrauch. Aber nicht vor der NORMALEN Realität.
Ich mein: Kleinkinder nehmen ja auch keinen Schaden davon, dass sie damit aufwachsen, dass Prinz+Prinzessin ein Paar bilden.
Ich glaube nicht, dass es bei diesem Kita-Modell um Sexualkunde-Unterricht geht.
Zu Lautmann kann ich persönlich nichts sagen, weil ich einfach seine Schriften nicht kenne, ich kann mir da kein Urteil leisten.
Ich find's schon aber auch schräg, wenn man nicht in der Lage ist da gescheit zu differenzieren und sich an dem Wort "Sex" in den Begriffen aufhängt.