Das habe ich gestern auch gedacht als ich im Fernseher eine Berichterstattung über das Gesundheitssystem in Amerika in Coronazeiten gesehen habe.Danica: aber im Moment bin ich einfach nur froh, in einem funktionierenden Sozialstaat zu leben und werde mich so schnell nicht mehr über zu hohe Steuersätze aufregen.
Corona - Der Thread zum Virus
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Heute in der Süddeutschen:
Markus Söder und Corona: Ein Mann für jede Rolle
Foto dazu: Söder im Zentrallager von Rewe zwischen haushohen Regalen, die randvoll mit Klopapierpackungen aller Art sind
https://sz.de/1.4850041
(Artikel kostenpflichtig)
Markus Söder und Corona: Ein Mann für jede Rolle
Foto dazu: Söder im Zentrallager von Rewe zwischen haushohen Regalen, die randvoll mit Klopapierpackungen aller Art sind
https://sz.de/1.4850041
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When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Das ist wirklich eine lustige Anspielung.
Ich habe das vor ein paar Tagen irgendwo mitbekommen, dass die Politiker solche Bilder und Videos angekündigt haben, damit wir Verbraucher sehen, dass es genug Toilettenpapier und Lebensmitteln gibt und nicht hamstern müssen.
"Hubero kororo, ororok orebuh"
Der Zauberrabe Rumburak
Der Zauberrabe Rumburak
Für Nahrungsmittel war leider kein Platz mehr
https://www.watson.de/leben/coronavirus ... -klopapier
https://www.watson.de/leben/coronavirus ... -klopapier
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Apropos Söder:
Und Söder macht das notfalls, egal was man in Berlin sagt.
Und was ich auch noch schreiben wollte: Die Infizierten sind auch je nach Bundesland und Stadt unterschiedlich. In meinem Nachbarlandkreis z.B. gibt es z.B. bald soviele Infizierte wie in manch anderen Bundesländern (noch) insgesamt. Wobei bei exponentiellem Wachstum (noch) kleinere Zahlen eh trüben können.
https://m.focus.de/politik/deutschland/ ... 83616.htmlSöder droht mit landesweiter Ausgangssperre
09.29 Uhr: Söder droht nun ganz konkret mit einer Ausgangssperre für den ganzen Freistaat. "Sollten die getroffenen Maßnahmen nicht Wirkung zeigen, müssen wir noch weiter gehen", so der Ministerpräsident. "Wenn sich viele Menschen nicht freiwillig beschränken, dann bleibt am Ende nur die bayernweite Ausgangssperre als einziges Instrumentarium, um darauf zu reagieren. Das muss jedem klar sein."
Und Söder macht das notfalls, egal was man in Berlin sagt.
Und was ich auch noch schreiben wollte: Die Infizierten sind auch je nach Bundesland und Stadt unterschiedlich. In meinem Nachbarlandkreis z.B. gibt es z.B. bald soviele Infizierte wie in manch anderen Bundesländern (noch) insgesamt. Wobei bei exponentiellem Wachstum (noch) kleinere Zahlen eh trüben können.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Das mal zum Thema "wir haben es besser im Griff als die in Italien..."
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― Anne Lamott
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Eben auf WDR5 gab es ein Gespräch mit einem Experten (leider habe ich mir den Namen nicht gemerkt), der meinte, dass (bezogen auf NRW) man mit einer 30% Steigerung rechnen würde. Er sieht NRW gut gerüstet, zum Einen, weil die Menschen selbst mittlerweile auch "bessere Hartware" und "Leitungen" haben und weil neben Frankfurt in Düsseldorf auch ein "Internetverteilungsknotenpunkt" wäre, der dafür sorgt, dass jetzt schon flächendeckend viel mit 50Mbit und höher ausgestattet wären.
Zudem würden die Mobilfunknetzte entlastet. Dadurch, dass viele von Zuhause arbeiten udn WLAN und das "normale" Telefon nutzen, würde das Handynetz weniger genutzt.
[edit]
Habe es gefunden
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... t-100.html
[/edit]
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
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Moment. Haltet inne.
Den Egoismus Schuh ziehe ich mir NICHT an.
Ich verweise auf die 25% Kontakt, die im „begrenzen der Kontakte“ steckt.
Begrenzen!
Isolieren IST nicht gesund! Was soll es nutzen, wenn Isolierte depressiv werden? Siehe Artikel.
Es sei denn, du bist akut infiziert oder hattest Kontakt zu Infizierten oder bist mehrfach gefährdet.
Lest nochmal, was zb Kurtz sagt - er träfe seine Freundin weiterhin, lest, was andere Fachmenschen öffentlich dazu sagen und schreiben.
Oder zb hier in jenem Artikel, der ein Szenario bis weit in 2021 ggf länger hinein beschreibt, welches mich gerade zum Weinen brachte, da ist aber dennoch zu lesen:
„ What counts as “social distancing”? The researchers define it as “All households reduce contact outside household, school or workplace by 75%.” That doesn’t mean you get to go out with your friends once a week instead of four times. It means everyone does everything they can to minimize social contact, and overall, the number of contacts falls by 75%.“
Quelle:
https://www.technologyreview.com/s/6153 ... gXkGnZ-pAo:
Ja, ich war letzten Freitag tatsächlich noch zwei Stunden mit etwa 20 Leuten in einem (ziemlich großen) Raum, beruflich, Weiterbildung, später mit zweien unterwegs, wovon mich keiner auch nur eine Sekunde angefasst hat.
Ich habe keine Familie, keine Kinder, keinen Partner, keine Arbeitsstelle und KollegInnen, keine FreundInnen in der Stadt in der ich wohne.
Ich BIN eigentlich eher extrovertiert und das, was man „Socializer“ nennt. Zum Glück für alle jetzt BIN ich es seit Jahren gewohnt, wenig Kontakte zu haben, das hat mir schon länger zu schaffen gemacht. Ich bin seit letztem Freitag bisher nur zweimal zum Einkaufen draußen gewesen!
Ich habe eine sehr junge Frau, die ich nicht kannte, (soweit abschätzbar keine Risikokontakte, aber nein, das schriftlich einzufordern war nicht machbar) bei mir übernachten lassen, sie hätte meine Mitbewohnerin werden sollen für 4 Wochen, ihr Praktikum wurde abgesagt, sie ist nach einem Tag wieder abgereist.
Zuvor habe ich den gebuchten Aufenthalt einer Chinesin, die direkt aus China kommen wollte und airbnb bei mir gebucht hatte, storniert. Ich bewerte mein Handeln täglich neu und BIN denke ich umsichtig. Und ich werde mich nicht isolieren so lange es nicht zwingend erforderlich ist. Ich halte mein Verhalten für angemessen. Für diejenigen, die Ausgangssperre fordern ist es das offenbar nicht, damit muss ich leben.
Ich traf einmal vor der Haustür zur Übergabe von Lebensmitteln eine Frau vom Foodsharing, ich will mal wieder meine Ernährung umstellen und hab die Hälfte meiner Süßigkeiten und glutenhaltiges Zeug abgegeben zur Weiterverteilung an sie. Hätte ich auch in den Müll werfen können. Die Foodsharing Verteiler in meiner Nachbarschaft waren leider seit Wochen schon wegen unhygienischer Nutzung Thema, da leg ich nix mehr rein.
Ihr, die ihr Familie und Freunde habt, ihr verwehrt nun das gleiche Mass an sozialem Kontakt den Alleinstehenden? Das ist wahnsinnig krass.
Ein Denkszenario:
Ich komme dahin, mir zu wünschen, an Corona zu erkranken. Dann 14 Tage Quarantäne durchzumachen. Dann pinne ich mir auch gerne ein Symbol gut sichtbar an meine Kleider. „I survived“ oder so.
Und dann helfe ich natürlich anderen. Vielleicht nicht in Medizin oder Pflege, das kann ich wirklich nicht, aber mir fallen schon andere Jobs ein. Ich SUCHE ja einen!
Ich wage zu behaupten, dass dieser Gedanke passionierten MedizinerInnen bzw systemerhaltenden oder in der Forschung Beschäftigten sicher schonmal kam.
Die, die noch live mit Menschen arbeiten dürfen/müssen, DAS werden in einem halben Jahr die Helden sein, glaube ich. Sofern nicht schneller ein Impfstoff gefunden wird.
Monströs von mir irgendwie? Ja, ich war auch schon immer eine, die Sachen aussprach und in den Raum warf, die eh darinnen standen. Die viele dachten, aber sich keiner auszusprechen traute. (Ok, mein Standing des Gegenwinds muss ich noch trainieren.)
Das Blöde daran ist/war, im Studium haben alle kapiert, dass es der Sache dient, dass auch ggf dadurch implizierte Diskussionen aufgefangen wurden.
Und letztlich durch Bedenken und Aussprechen ALLER möglichen Szenarien - Emotionen eingeschlossen - und tun wir doch nicht so, dass es ein rein medizinisches Thema ist - die dadurch entstandenen Ideen wirklich tiefergreifend waren statt Camouflage. Man muss den Elefanten im Raum benennen dürfen! Und: Fallt nicht über den Überbringer der Botschaft her!
Statt dessen: bildet Banden! Wenn ihr Panik bei euch feststellt, findet Wege euch zu beruhigen. Mit Angst oder Panik lässt sich schwer denken. Oh ja, die kommt in Wellen. Auch. (Mich hat zb eben nach einem Heulflash Klopfakkupressur beruhigen können.)
DAS müssen wir jetzt, um vielerlei Lösungen zu finden.
(Die letzten Einträge ab s.53 noch nicht gelesen, ggf später)
Den Egoismus Schuh ziehe ich mir NICHT an.
Ich verweise auf die 25% Kontakt, die im „begrenzen der Kontakte“ steckt.
Begrenzen!
Isolieren IST nicht gesund! Was soll es nutzen, wenn Isolierte depressiv werden? Siehe Artikel.
Es sei denn, du bist akut infiziert oder hattest Kontakt zu Infizierten oder bist mehrfach gefährdet.
Lest nochmal, was zb Kurtz sagt - er träfe seine Freundin weiterhin, lest, was andere Fachmenschen öffentlich dazu sagen und schreiben.
Oder zb hier in jenem Artikel, der ein Szenario bis weit in 2021 ggf länger hinein beschreibt, welches mich gerade zum Weinen brachte, da ist aber dennoch zu lesen:
„ What counts as “social distancing”? The researchers define it as “All households reduce contact outside household, school or workplace by 75%.” That doesn’t mean you get to go out with your friends once a week instead of four times. It means everyone does everything they can to minimize social contact, and overall, the number of contacts falls by 75%.“
Quelle:
https://www.technologyreview.com/s/6153 ... gXkGnZ-pAo:
Ja, ich war letzten Freitag tatsächlich noch zwei Stunden mit etwa 20 Leuten in einem (ziemlich großen) Raum, beruflich, Weiterbildung, später mit zweien unterwegs, wovon mich keiner auch nur eine Sekunde angefasst hat.
Ich habe keine Familie, keine Kinder, keinen Partner, keine Arbeitsstelle und KollegInnen, keine FreundInnen in der Stadt in der ich wohne.
Ich BIN eigentlich eher extrovertiert und das, was man „Socializer“ nennt. Zum Glück für alle jetzt BIN ich es seit Jahren gewohnt, wenig Kontakte zu haben, das hat mir schon länger zu schaffen gemacht. Ich bin seit letztem Freitag bisher nur zweimal zum Einkaufen draußen gewesen!
Ich habe eine sehr junge Frau, die ich nicht kannte, (soweit abschätzbar keine Risikokontakte, aber nein, das schriftlich einzufordern war nicht machbar) bei mir übernachten lassen, sie hätte meine Mitbewohnerin werden sollen für 4 Wochen, ihr Praktikum wurde abgesagt, sie ist nach einem Tag wieder abgereist.
Zuvor habe ich den gebuchten Aufenthalt einer Chinesin, die direkt aus China kommen wollte und airbnb bei mir gebucht hatte, storniert. Ich bewerte mein Handeln täglich neu und BIN denke ich umsichtig. Und ich werde mich nicht isolieren so lange es nicht zwingend erforderlich ist. Ich halte mein Verhalten für angemessen. Für diejenigen, die Ausgangssperre fordern ist es das offenbar nicht, damit muss ich leben.
Ich traf einmal vor der Haustür zur Übergabe von Lebensmitteln eine Frau vom Foodsharing, ich will mal wieder meine Ernährung umstellen und hab die Hälfte meiner Süßigkeiten und glutenhaltiges Zeug abgegeben zur Weiterverteilung an sie. Hätte ich auch in den Müll werfen können. Die Foodsharing Verteiler in meiner Nachbarschaft waren leider seit Wochen schon wegen unhygienischer Nutzung Thema, da leg ich nix mehr rein.
Ihr, die ihr Familie und Freunde habt, ihr verwehrt nun das gleiche Mass an sozialem Kontakt den Alleinstehenden? Das ist wahnsinnig krass.
Ein Denkszenario:
Ich komme dahin, mir zu wünschen, an Corona zu erkranken. Dann 14 Tage Quarantäne durchzumachen. Dann pinne ich mir auch gerne ein Symbol gut sichtbar an meine Kleider. „I survived“ oder so.
Und dann helfe ich natürlich anderen. Vielleicht nicht in Medizin oder Pflege, das kann ich wirklich nicht, aber mir fallen schon andere Jobs ein. Ich SUCHE ja einen!
Ich wage zu behaupten, dass dieser Gedanke passionierten MedizinerInnen bzw systemerhaltenden oder in der Forschung Beschäftigten sicher schonmal kam.
Die, die noch live mit Menschen arbeiten dürfen/müssen, DAS werden in einem halben Jahr die Helden sein, glaube ich. Sofern nicht schneller ein Impfstoff gefunden wird.
Monströs von mir irgendwie? Ja, ich war auch schon immer eine, die Sachen aussprach und in den Raum warf, die eh darinnen standen. Die viele dachten, aber sich keiner auszusprechen traute. (Ok, mein Standing des Gegenwinds muss ich noch trainieren.)
Das Blöde daran ist/war, im Studium haben alle kapiert, dass es der Sache dient, dass auch ggf dadurch implizierte Diskussionen aufgefangen wurden.
Und letztlich durch Bedenken und Aussprechen ALLER möglichen Szenarien - Emotionen eingeschlossen - und tun wir doch nicht so, dass es ein rein medizinisches Thema ist - die dadurch entstandenen Ideen wirklich tiefergreifend waren statt Camouflage. Man muss den Elefanten im Raum benennen dürfen! Und: Fallt nicht über den Überbringer der Botschaft her!
Statt dessen: bildet Banden! Wenn ihr Panik bei euch feststellt, findet Wege euch zu beruhigen. Mit Angst oder Panik lässt sich schwer denken. Oh ja, die kommt in Wellen. Auch. (Mich hat zb eben nach einem Heulflash Klopfakkupressur beruhigen können.)
DAS müssen wir jetzt, um vielerlei Lösungen zu finden.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht so richtig, sich mal 2-3 Wochen sozial zurückzuhalten und Socializing auf Einkauf/Arbeit zu begrenzen. Es gibt so viele Angebote mit Internet, Telefon, Online-Streaming, Tv. Ja, manche sind kontaktfreudiger als andere. Mag sein. Und natürlich kann es zwischendurch mal zu nem Koller kommen. Aber man muss sich auch nicht anstellen, sondern sollte sich halt einfach mal bewusst machen, dass es um den Schutz der Alten und Kranken geht und man einfach die eigenen Bedürfnisse jetzt mal zurücksetzen muss. Und das kann jeder Erwachsene verstehen und in meinen Augen auch von ihm gefordert werden. Ich bin wirklich dafür, dass es ein Ausgehverbot gibt, damit die Leute sich endlich mal dran halten. Ich finde dieses Jammern auf hohem NIveau wirklich extrem nervig. Was sollen denn die Leute sagen, die schwer erkrankt sind. Es kann doch jeder froh drum sein, wenn er gesund bleibt.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Es ist ein Unterschied ob ich einen Partner habe mit dem ich zusammenlebe oder nicht.
Es ist eh schon falsch das ganze mit social distancing zu beschreiben, treffender wäre physical distancing.
Momentan gibt es einfach gar keinen lebensnotwendigen Grund aus dem ich mein soziales Umfeld physisch aufsuchen muss. Kontakte lassen sich auch anders halten, dafür stehen vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung. Der einzige Grund physischen Kontakt zu z.B. Freunden aufzunehmen, wäre jetzt rein egoistischer Natur. Man sitzt doch nicht eingeschlossen in einer Zelle ohne Kontakt zur Außenwelt. Das Szenario erscheint mir reichlich überdramatisiert.
Jetzt einfach mal mit den Unanehmlichkeiten (denn wenn man mal ehrlich ist, dann ist es in diesem Bereich nicht mehr und nicht weniger) klarkommen und tun was getan werden muss. Auch wenn mich das mit Sicherheit tierisch nerven wird und ich als allein lebende Person irgendwann mal die Krise bekommen werde.
Bis dahin tue ich als systemrelevante Gruppe alles um den Laden am laufen zu halten und als privater Mensch alles um die Pandemie zu verlangsamen.
Es ist eh schon falsch das ganze mit social distancing zu beschreiben, treffender wäre physical distancing.
Momentan gibt es einfach gar keinen lebensnotwendigen Grund aus dem ich mein soziales Umfeld physisch aufsuchen muss. Kontakte lassen sich auch anders halten, dafür stehen vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung. Der einzige Grund physischen Kontakt zu z.B. Freunden aufzunehmen, wäre jetzt rein egoistischer Natur. Man sitzt doch nicht eingeschlossen in einer Zelle ohne Kontakt zur Außenwelt. Das Szenario erscheint mir reichlich überdramatisiert.
Jetzt einfach mal mit den Unanehmlichkeiten (denn wenn man mal ehrlich ist, dann ist es in diesem Bereich nicht mehr und nicht weniger) klarkommen und tun was getan werden muss. Auch wenn mich das mit Sicherheit tierisch nerven wird und ich als allein lebende Person irgendwann mal die Krise bekommen werde.
Bis dahin tue ich als systemrelevante Gruppe alles um den Laden am laufen zu halten und als privater Mensch alles um die Pandemie zu verlangsamen.
After all this time ? Always.
Das war sehr vernünftig von Dir!Miss_Understood hat geschrieben: ↑Do., 19.03.2020, 10:42 Ich traf einmal vor der Haustür zur Übergabe von Lebensmitteln eine Frau vom Foodsharing, ich will mal wieder meine Ernährung umstellen und hab die Hälfte meiner Süßigkeiten und glutenhaltiges Zeug abgegeben zur Weiterverteilung an sie. Hätte ich auch in den Müll werfen können. Die Foodsharing Verteiler in meiner Nachbarschaft waren leider seit Wochen schon wegen unhygienischer Nutzung Thema, da leg ich nix mehr rein.
Und gerade jetzt in der Situation haben die Organisationen, die direkt mit Menschen an der Armutsschwelle arbeiten, dazu aufgerufen, jetzt Lebensmittel zu spenden - gerade auch, weil viele doch zu viel zu Hause haben oder Lebensmittel, die sie gar nicht brauchen resp. vorhaben zu verwenden.
Denn: Da viele sich mit Günstiglebensmitteln wie eben die Günstigpasta behamstert haben, können Menschen eben auch Menschen mit Kindern diese logischerweise nicht mehr regelmäßig kaufen und sie haben kein Geld für die nächstteure Marke ... deswegen wurde vorhin im Radio dazu aufgerufen, dass Menschen, die sich auch andere Marken leisten können, ihre Hamsterkäufe günstiger Marken doch den Orgas spenden können, damit diese an Familien, die jetzt leer ausgegangen sind im Supermarkt, verteilt werden können.
Ich denke auch, dass Süssigkeiten im Maßen an die Kinder verteilt ebenso sinnvoll sind. Sowie Deine glutenfreien Lebensmittel. Generell finde ich es schon besser, Lebensmittel zu spenden als wegzuwerfen. Gibt genügend Menschen im Land, die sich nicht genügend Lebensmittel leisten können.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Besser gut auf sich aufpassen als zuviel schummeln, denn sonst geht´s bald dahin.
Meinem Gefühl nach klingt das nicht so, als wäre man da als Erkrankter gut aufgehoben. Wenn die Erkrankungen steigen, gibt`s aber wohl keine andere Möglichkeit.
Meinem Gefühl nach klingt das nicht so, als wäre man da als Erkrankter gut aufgehoben. Wenn die Erkrankungen steigen, gibt`s aber wohl keine andere Möglichkeit.
Albrecht Broemme hat zügig zugesagt. Der frühere Präsident des Technischen Hilfswerks und Berlins einstiger Landesbranddirektor war von Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) angerufen worden: Ob er sich vorstellen könne, federführend eine Notklinik, ein Covid-19-Krankenhaus, errichten zu lassen?
In diesen Tagen nun wird Albrecht Broemme, 66 Jahre und seit Januar in Pension, ein Büro in der Gesundheitsverwaltung in Kreuzberg beziehen. „Ich mache das ehrenamtlich, als engagierter Pensionär.“ Broemme wird mit allerlei Funktionären sprechen müssen: Senatsbeamte, Klinikmanager, Ärzte, Rettungsdienstleiter, Bundeswehr-Offiziere.
Die Klinik in einer der Hallen auf dem Messegelände soll in Kooperation mit der Bundeswehr entstehen – wobei nicht nur deren Rolle noch zu klären wäre. Wer wird Träger des Ad-hoc-Krankenhauses sein? „Das wird noch geprüft“, sagt Projektleiter Broemme. „Eine Hilfsorganisation käme infrage – oder ein schon bestehenden Krankenhaus, dass die Notklinik als Ableger führt.“
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/1000 ... 58550.html
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Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Ich möchte dir jetzt keine Angst machen, aber es geht schon längst nicht mehr um 'mal 2-3 Wochen'. Ja, das wäre machbar. Eine davon hätten wir morgen rum. (Aber mal ganz real: fast überall geht es definitiv bis Mitte April, die meisten haben ja auch Anfang Mai nun schon Veranstaltungen abgesagt.) Die Pandemie Welle ist - so der Tenor - eine Sache von geschätzt zwei Jahren (Quelle: Robert Koch Institut). Es geht darum die Kurve zu verflachen. ABSTELLEN geht nicht mehr.Candykills hat geschrieben: ↑Do., 19.03.2020, 11:03 Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht so richtig, sich mal 2-3 Wochen sozial zurückzuhalten und Socializing auf Einkauf/Arbeit zu begrenzen.
JETZT, wo erst immer mehr und mehr getestet werden, WERDEN die Zahlen nach oben gehen. Vermutlich noch wochen-, monatelang. Nein, damit will ich nicht sagen, dass es ja eh nichts nützt und man weitermachen soll wie bisher. Aber mir leuchtet halt noch nicht ein, WAS der Messwert, das Entscheidungskriterium sein wird, nachdem das dann weitere Vorgehen beschlossen wird? WENN es die Zahl der Erkrankten ist, wird sie ganz logischerweise erst mal noch eine ganze Weile steigen. Wenn es die Zahl der Infizierten ist sicherlich auch. Wie lange bis zum Peak? Wird es einen geben? Welchen? Keine Ahnung! Ich bin nicht firm in Mathematik. Und auch nicht in Medizin bzw Virologie.
ALLE testen zu lassen ist sowohl von den Testkapazitäten her nicht möglich und dann müsste man sich ja quasi täglich oder wenigstens 14 täglich testen lassen? All diese offenen Fragen ...
Gestern wurden in BaWü zb auch verfügt alle Veranstaltungen bis Mitte Juni abzusagen. Drei Monate bis dahin. Der lange, englische Artikel den ich oben verlinkte - und das ist auch eine seriöse Quelle - rechnet Szenarien vor bis Anfang 2021 mit abwechselnden gelockerten Regeln und Sperrzeiten von mehreren Wochen. Über ein JAHR hinweg.
Die Frage ist wohl eher: wie gehen wir damit die nächsten zwei Jahre (oder mehr) um?
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Nein, du machst mir keine Angst. Das war dumm von mir so zu formulieren. Mir ist natürlich bewusst, dass das ganz andere Ausmaße zeitlich einnimmt. Aber ich selbst denke erst mal von Woche zu Woche gerade. Ich vermeide halt jedes Socializing und halte beim Einkaufen immer 1,5 m Abstand zu jedem.
Bei uns an der Uni sieht es auch so aus, dass sie ab 20.4 verspätet beginnt, aber keine Präsenz stattfindet, sondern online Plattformen zum Lernen angeboten werden sollen.
Mir ist auch klar, dass das für viele Menschen hart ist, sich so zurückzuhalten. Aber ich kann die, die jetzt bei uns an den Lahnauen in Grüppchen sitzen und grillen einfach nicht verstehen. Das regt mich wirklich so richtig, richtig auf.
Und das Schlimme ist....das ist auch noch die geistige "Elite", nämlich vornehmlich Studenten. Da müsste man doch eigentlich meinen, dass der Grips soweit funktionieren sollte, dass sie verstehen worum es gerade geht.
Mich kotzt das so an.
Wir sitzen doch alle im selben Boot. Wir sehen, wie es in Italien gelaufen ist. Wir sehen, dass die Ausgangssperre in China viel gebracht hat.
Ach, ich höre jetzt auf, ich werde schon wieder so wütend :D
Bei uns an der Uni sieht es auch so aus, dass sie ab 20.4 verspätet beginnt, aber keine Präsenz stattfindet, sondern online Plattformen zum Lernen angeboten werden sollen.
Mir ist auch klar, dass das für viele Menschen hart ist, sich so zurückzuhalten. Aber ich kann die, die jetzt bei uns an den Lahnauen in Grüppchen sitzen und grillen einfach nicht verstehen. Das regt mich wirklich so richtig, richtig auf.
Und das Schlimme ist....das ist auch noch die geistige "Elite", nämlich vornehmlich Studenten. Da müsste man doch eigentlich meinen, dass der Grips soweit funktionieren sollte, dass sie verstehen worum es gerade geht.
Mich kotzt das so an.
Wir sitzen doch alle im selben Boot. Wir sehen, wie es in Italien gelaufen ist. Wir sehen, dass die Ausgangssperre in China viel gebracht hat.
Ach, ich höre jetzt auf, ich werde schon wieder so wütend :D
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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