Ich werde meinen Mann betrügen
@Frausein
Diese Info kommt immer dann wenn gerade ein Mod am betreffenden Thread herumdoktert, z.B. Beitraege loescht usw.
Gesperrt wirst du nicht so schnell, da kommen zuerst 3 Verwarnungen, im Normalfall.
Jetzt sollten wir es aber lassen sonst ist es soweit mit der Verwarnung
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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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geronimos secret: Das Problem ist halt, dass du dir was vormachst. Dir und deinem Kind. Du bist zwar deinem Mann gegenüber ehrlich (wobei der Threadtitel halt auch Bände spricht...), aber dein Mann ist halt auch erwachsen und kann selbst entscheiden, ob er es sich weiterhin antut, mit dir zusammen zu sein.
Aber deinem Kind gegenüber bist du nicht ehrlich, es sei denn, du möchtest dein Kind zur Polygamie erziehen. Ich sag's noch mal: Stell dir vor, ein Mann nimmt sich mehrere Frauen, weil die Eine es nicht mehr im Bett bringt - wie widerlich! Und bei Frauen soll das O.K. sein, nur weil es sich um Frauen handelt?
Du suggerierst deinem Kind durch dein Verhalten und auch durch deine Äußerungen (oder willst du es ihm gegenüber verschweigen?), dass es nur ein Produkt deiner Geilheit war. Ist einfach so: Ihr habt miteinander geschlafen, als ihr noch scharf aufeinander wart. Und nun ist diese von dir so genannte Geilheit weg, und das würde dann, falls du noch weitere Kinder zeugen wolltest, bedeuten, dass jedes Kind einen anderen Vater hat, oder was?
Dass die Geilheit nach 2-3 Jahren vorbei ist, weiß vermutlich jeder Mensch. Es muss ja wohl einen Grund haben, dass es Menschen gibt, die 20-30 Jahre glücklich zusammen sind. Oder meinst du, die halten sich alle einen Lover?
Aber deinem Kind gegenüber bist du nicht ehrlich, es sei denn, du möchtest dein Kind zur Polygamie erziehen. Ich sag's noch mal: Stell dir vor, ein Mann nimmt sich mehrere Frauen, weil die Eine es nicht mehr im Bett bringt - wie widerlich! Und bei Frauen soll das O.K. sein, nur weil es sich um Frauen handelt?
Du suggerierst deinem Kind durch dein Verhalten und auch durch deine Äußerungen (oder willst du es ihm gegenüber verschweigen?), dass es nur ein Produkt deiner Geilheit war. Ist einfach so: Ihr habt miteinander geschlafen, als ihr noch scharf aufeinander wart. Und nun ist diese von dir so genannte Geilheit weg, und das würde dann, falls du noch weitere Kinder zeugen wolltest, bedeuten, dass jedes Kind einen anderen Vater hat, oder was?
Dass die Geilheit nach 2-3 Jahren vorbei ist, weiß vermutlich jeder Mensch. Es muss ja wohl einen Grund haben, dass es Menschen gibt, die 20-30 Jahre glücklich zusammen sind. Oder meinst du, die halten sich alle einen Lover?
was für ein schwachsinn!titus2 hat geschrieben:Du suggerierst deinem Kind durch dein Verhalten und auch durch deine Äußerungen (oder willst du es ihm gegenüber verschweigen?), dass es nur ein Produkt deiner Geilheit war. Ist einfach so: Ihr habt miteinander geschlafen, als ihr noch scharf aufeinander wart. Und nun ist diese von dir so genannte Geilheit weg, und das würde dann, falls du noch weitere Kinder zeugen wolltest, bedeuten, dass jedes Kind einen anderen Vater hat, oder was?
Dass die Geilheit nach 2-3 Jahren vorbei ist, weiß vermutlich jeder Mensch. Es muss ja wohl einen Grund haben, dass es Menschen gibt, die 20-30 Jahre glücklich zusammen sind. Oder meinst du, die halten sich alle einen Lover?
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Was für ein sinnloser Beitrag - und so überzeugend
Übrigens, geronimos secret: Wenn man eine Beziehung eingeht, dann tut man das - und das trifft auf jeden Menschen zu -, weil man dort bestimmte Bedürfnisse befriedigt haben möchte. Es geht da um materielle Sicherheit, um Unterstützung im Alltag, um Geborgenheit, um körperliche Nähe, um Sexualität, um Spaß und Unterhaltung, um geistigen Austausch usw. Und ebenso möchte auch der Partner, dass seine Bedürfnisse befriedigt werden. Wenn beide sich halbwegs einig sind, um welche Bedürfnisse es in ihrer Beziehung gehen soll, dann ist alles in Ordnung. So gibt es keine Pflicht zum Sex oder auch keine Pflicht, mit dem Partner ein kulturelles Programm zu absolvieren und ebenso wenig ist es verpflichtend, dass man einander materiell unterstützt. Wenn aber der Eine vom Anderen dauerhaft etwas erwartet, was dieser nicht geben kann, dann muss man sich fragen, welchen Sinn diese Partnerschaft noch hat.
Ein Kind ist ausdrücklich NICHT sinnstiftend für eine Partnerschaft, denn damit missbraucht man diese Institution und auch das Kind. Ein Kind ist ein Mensch mit eigenen Bedürfnissen, und für ein Kind zählt zunächst einzig und allein, dass ihm Sicherheit und Geborgenheit vermittelt wird. Wie sicher fühlt sich wohl ein Kind, das merkt, dass seine Mutter nicht zu seinem Vater hält, sondern sich für ihre Bedürfnisbefriedigung andere Männer holt?
Indem man die Bedürfnisse von verschiedenen Männern befriedigen lässt, wird jegliche Form der Beziehung entwertet, und das spürt natürlich auch ein Kind. Und wer dem widerspricht, hat sicher noch kein Kind in die Welt gesetzt - oder er hat keine Ahnung von Kindererziehung.
Übrigens, geronimos secret: Wenn man eine Beziehung eingeht, dann tut man das - und das trifft auf jeden Menschen zu -, weil man dort bestimmte Bedürfnisse befriedigt haben möchte. Es geht da um materielle Sicherheit, um Unterstützung im Alltag, um Geborgenheit, um körperliche Nähe, um Sexualität, um Spaß und Unterhaltung, um geistigen Austausch usw. Und ebenso möchte auch der Partner, dass seine Bedürfnisse befriedigt werden. Wenn beide sich halbwegs einig sind, um welche Bedürfnisse es in ihrer Beziehung gehen soll, dann ist alles in Ordnung. So gibt es keine Pflicht zum Sex oder auch keine Pflicht, mit dem Partner ein kulturelles Programm zu absolvieren und ebenso wenig ist es verpflichtend, dass man einander materiell unterstützt. Wenn aber der Eine vom Anderen dauerhaft etwas erwartet, was dieser nicht geben kann, dann muss man sich fragen, welchen Sinn diese Partnerschaft noch hat.
Ein Kind ist ausdrücklich NICHT sinnstiftend für eine Partnerschaft, denn damit missbraucht man diese Institution und auch das Kind. Ein Kind ist ein Mensch mit eigenen Bedürfnissen, und für ein Kind zählt zunächst einzig und allein, dass ihm Sicherheit und Geborgenheit vermittelt wird. Wie sicher fühlt sich wohl ein Kind, das merkt, dass seine Mutter nicht zu seinem Vater hält, sondern sich für ihre Bedürfnisbefriedigung andere Männer holt?
Indem man die Bedürfnisse von verschiedenen Männern befriedigen lässt, wird jegliche Form der Beziehung entwertet, und das spürt natürlich auch ein Kind. Und wer dem widerspricht, hat sicher noch kein Kind in die Welt gesetzt - oder er hat keine Ahnung von Kindererziehung.
Ich empfinde Geronimos nicht als verschlossen. Sie kann ja schließlich kein Gespräch aus ihrem Partner herausprügeln. Und sie hat doch nun wirklich alles Mögliche versucht ehe sie ausgebrochen ist.Passat hat geschrieben:Vielleicht liegt das daran, dass geronimos so "secret" ist. .... ihrem Partner gegenüber, sich selbst gegenüber, uns gegenüber ...
Sie haben doch jetzt vorerst im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen Weg gefunden ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Und auch hat sich die Starre ein wenig gelockert, eine Dynamik hat stattgefunden.
Das Kind muss nicht darunter leiden, wenn die Eltern sich nicht anfeinden. Und rundherum glückliche und problembefreite Eltern gibt es wohl sowieso nicht. Höchstens phasenweise. Ein Kind wird an für sich immer in eine problemgefüllte Welt hinein geboren, allein wie die Eltern damit umgehen, bestimmt wie das Kind sich entwickelt.
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Ist bestimmt auch lustig, wenn das Kind dann in der Grundschule (oder schon im Kindergarten) Sexualaufklärung hat und man darüber spricht, dass Kinder entstehen, wenn Vater und Mutter miteinander schlafen und die Mutter dann dem Kind erklärt: "Weißt du, bei uns ist das anders. Mama schläft mit einem anderen Mann, den sie nicht liebt. Und mit wem Papa schläft, weiß niemand". Klar, so wünscht man sich doch eine vertrauensvolle familiäre Atmosphäre...
Sag mal geht deine Phantasie mit dir durch das Sexualleben der Eltern geht Kinder nun wirklich nichts an und seit wann interessieren sie sich überhaupt dafür - eher finden sie es abstoßend darüber zu reden.titus2 hat geschrieben:und die Mutter dann dem Kind erklärt: "Weißt du, bei uns ist das anders. Mama schläft mit einem anderen Mann, den sie nicht liebt. Und mit wem Papa schläft, weiß niemand". Klar, so wünscht man sich doch eine vertrauensvolle familiäre Atmosphäre...
Das Problem ist nicht der Sex außerhalb, sondern die Rollen die innerhalb gs Familie verteilt wurden/werden um das Gefüge aufrecht zu erhalten.
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien
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Wenn du Kinder hättest, dann wüsstest du, dass die durchaus immer mal fragen: "Wie bin ich entstanden?" und dass das natürlich auch in der Schule behandelt wird, allerdings im Grundschulalter und nicht in der Pubertät. Wenn du dich mit Kindern auskennen würdest, dann wüsstest du, dass Grundschulkinder da durchaus sehr neugierig sind, weil für sie die Sexualität nicht mit "oh, Gott, wie peinlich und wenn meine Eltern das auch machen, dann bring ich mich um" assoziiert wird. Die wollen wissen, wie Sexualität abläuft, und zwar reicht ihnen da durchaus schon zu wissen: Wenn die Mann und Frau einander lieben (oder analog in homosexuellen Beziehungen), dann schlafen sie miteinander und dabei können Kinder entstehen.
Es geht dabei übrigens nicht um den reinen Geschlechtsverkehr, sondern auch darum, dass man einander küsst, Händchen hält, sich umarmt, sich streichelt usw. Und das dürfen und müssen (!) Kinder auch bei ihren Eltern sehen und erleben, denn das ist es, was ihnen Sicherheit und Vertrauen in die Welt vermittelt. Kinder gucken sich so etwas ganz genau ab, wie Vater und Mutter miteinander umgehen. Und wenn sie sehen, dass die Eltern nicht liebevoll zueinander sind, sondern dass ihr Kontakt sich auf organisatorische Fragen beschränkt, dann können sie auch nicht lernen, wie eine tiefe Beziehung aussehen soll.
So ein Spruch, wie du ihn gebracht hast, von wegen: "Das geht die Kinder nichts an" ist reichlich hohl und unreif.
Es geht dabei übrigens nicht um den reinen Geschlechtsverkehr, sondern auch darum, dass man einander küsst, Händchen hält, sich umarmt, sich streichelt usw. Und das dürfen und müssen (!) Kinder auch bei ihren Eltern sehen und erleben, denn das ist es, was ihnen Sicherheit und Vertrauen in die Welt vermittelt. Kinder gucken sich so etwas ganz genau ab, wie Vater und Mutter miteinander umgehen. Und wenn sie sehen, dass die Eltern nicht liebevoll zueinander sind, sondern dass ihr Kontakt sich auf organisatorische Fragen beschränkt, dann können sie auch nicht lernen, wie eine tiefe Beziehung aussehen soll.
So ein Spruch, wie du ihn gebracht hast, von wegen: "Das geht die Kinder nichts an" ist reichlich hohl und unreif.
Also, ich glaube ja nicht, dass heute in Schulen noch so Standardvorstellungen vermittelt werden. Das mag bei uns vielleicht noch so gewesen sein. Heute ist man da wohl realistischer, diskursiver.titus2 hat geschrieben:Ist bestimmt auch lustig, wenn das Kind dann in der Grundschule (oder schon im Kindergarten) Sexualaufklärung hat und man darüber spricht, dass Kinder entstehen, wenn Vater und Mutter miteinander schlafen und die Mutter dann dem Kind erklärt: [...]
Übrigens: Einige zeitgenössische Philosophen haben in den letzten Jahren die romantische Verklärung der Liebe und Familie erörtert, wie sie bis heute, entgegen der Lebenswirklichkeiten der meisten Menschen, dennoch als Ideal aufrecht erhalten wird.
Es ist die Frage, ob ein Kind das Leben mit all seinen Facetten möglichst früh kennenlernen sollte - oder ob man es davor beschützt, indem man es in Illusionen hineinwachsen läßt, durch die es sich später nicht besser zurechtfinden wird.
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)
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Naja, Passat, ich hab dieses Thema nun bei drei Kindern in der Schule erlebt. Im Moment ist ja die Diversity-Pädagogik angesagt, was ich auch wichtig finde, aber ich würde daraus nicht ein "alles ist möglich" ableiten. Das würde die Kinder zu sehr verunsichern. Ich bin nun auch in diesen Fragen recht konservativ und bringe da meine eigenen Vorstellungen ein. Und dazu gehört, dass man einem Kind nicht vermittelt: "Es ist O.K., wenn deine Mutter einen Liebhaber hat, weil ihr Mann keine Lust mehr auf sie hat". Nein, ich finde das nicht O.K. - und eben erst recht nicht, wenn man Kinder hat. Ansonsten kann man es treiben, wie man will.
Und ich finde das nicht deshalb nicht O.K., weil ich das moralisch irgendwie sauberer finde, wenn man auf 50er-Jahre-Erotik macht, sondern weil ich im Blick habe, wie das Kind so etwas wahrnimmt.
Wegen der 'Illusionen': Das ist dann so nach dem Motto: "Wieso sollte man den Kindern Werte vermitteln, wenn man auch anders überleben kann?" Nein, ich möchte Geronimos Secret nicht verantwortlich machen für den Weltuntergang, aber ich bin sehr davon überzeugt, dass dieser Egoismus à la: "Wenn ich meine Bedürfnisse nicht von dir befriedigt bekomme, dann hole ich sie mir woanders" dazu führt, dass die Menschen immer unfähiger werden, langfristige Beziehungen einzugehen. Dass sie immer unfähiger werden, Bedürfnisbefriedigung aufzuschieben. Dass sie immer unfähiger werden, klare Vorstellungen vom Leben zu entwickeln, sondern sich eher so spontan entscheiden (nach dem Motto: Ich bekomme erst mal Kinder, und dann kann ich mich immer noch scheiden lassen und Hartz-IV beantragen). Dass man immer weniger fähig ist, Verantwortung für einen langen Zeitraum zu übernehmen und zurückzustecken. Das sind dann so die Auswüchse, die man bemerkt, wenn 15Jährige meinen, es sei eine Zumutung, länger als ein Jahr mit demselben Handy unterwegs zu sein. Oder die es nicht gebacken bekommen, jeden Morgen um 6 Uhr aufzustehen, weil ihnen das zu stressig ist.
Nein, an all dem ist Geronimos Secret natürlich NICHT schuld! Aber es geht meiner Meinung nach in dieselbe Richtung, und ich bin nicht sicher, wo genau die Grenze zu ziehen ist - was ist verantwortungslos und was ist reif und erwachsen? Ja, ich glaube schon, dass es eher verantwortungslos ist, sich einen Lover zu halten, wenn man Kinder hat.
Und ich finde das nicht deshalb nicht O.K., weil ich das moralisch irgendwie sauberer finde, wenn man auf 50er-Jahre-Erotik macht, sondern weil ich im Blick habe, wie das Kind so etwas wahrnimmt.
Wegen der 'Illusionen': Das ist dann so nach dem Motto: "Wieso sollte man den Kindern Werte vermitteln, wenn man auch anders überleben kann?" Nein, ich möchte Geronimos Secret nicht verantwortlich machen für den Weltuntergang, aber ich bin sehr davon überzeugt, dass dieser Egoismus à la: "Wenn ich meine Bedürfnisse nicht von dir befriedigt bekomme, dann hole ich sie mir woanders" dazu führt, dass die Menschen immer unfähiger werden, langfristige Beziehungen einzugehen. Dass sie immer unfähiger werden, Bedürfnisbefriedigung aufzuschieben. Dass sie immer unfähiger werden, klare Vorstellungen vom Leben zu entwickeln, sondern sich eher so spontan entscheiden (nach dem Motto: Ich bekomme erst mal Kinder, und dann kann ich mich immer noch scheiden lassen und Hartz-IV beantragen). Dass man immer weniger fähig ist, Verantwortung für einen langen Zeitraum zu übernehmen und zurückzustecken. Das sind dann so die Auswüchse, die man bemerkt, wenn 15Jährige meinen, es sei eine Zumutung, länger als ein Jahr mit demselben Handy unterwegs zu sein. Oder die es nicht gebacken bekommen, jeden Morgen um 6 Uhr aufzustehen, weil ihnen das zu stressig ist.
Nein, an all dem ist Geronimos Secret natürlich NICHT schuld! Aber es geht meiner Meinung nach in dieselbe Richtung, und ich bin nicht sicher, wo genau die Grenze zu ziehen ist - was ist verantwortungslos und was ist reif und erwachsen? Ja, ich glaube schon, dass es eher verantwortungslos ist, sich einen Lover zu halten, wenn man Kinder hat.
Zuletzt geändert von leberblümchen am Mi., 20.06.2012, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
Als getrenntes Paar muß man sicher auch Fragen beantworten, das tut sich doch gar nichts.
candle
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Now I know how the bunny runs!
Ich habe zwei Kinder
Im jetzigen pubertierenden Alter meiner Kids, wollen sie nicht`s genaueres über mein Sexualleben wissen - das heißt nicht, dass sie ihn für sich selber ablehnen.
Genau und dazu müssen sie nicht wissen, ob ihre Eltern immer noch Sex haben oder mit wem auch immer.titus2 hat geschrieben: wie peinlich und wenn meine Eltern das auch machen, dann bring ich mich um" assoziiert wird. Die wollen wissen, wie Sexualität abläuft, und zwar reicht ihnen da durchaus schon zu wissen: Wenn die Mann und Frau einander lieben (oder analog in homosexuellen Beziehungen), dann schlafen sie miteinander und dabei können Kinder entstehen.
Im jetzigen pubertierenden Alter meiner Kids, wollen sie nicht`s genaueres über mein Sexualleben wissen - das heißt nicht, dass sie ihn für sich selber ablehnen.
Hier bin ich ganz bei dir und dazu kommt, dass das Kind der Grund ist, weshalb die Beziehung weitergeführt wird.titus2 hat geschrieben: Kinder gucken sich so etwas ganz genau ab, wie Vater und Mutter miteinander umgehen. Und wenn sie sehen, dass die Eltern nicht liebevoll zueinander sind, sondern dass ihr Kontakt sich auf organisatorische Fragen beschränkt, dann können sie auch nicht lernen, wie eine tiefe Beziehung aussehen soll.
titus2 hat geschrieben:"Das geht die Kinder nichts an"
Das ist nicht hohl und unreif, das ist meine Intimsphäretitus2 hat geschrieben:So ein Spruch, wie du ihn gebracht hast, von wegen: "Das geht die Kinder nichts an" ist reichlich hohl und unreif.
Zuletzt geändert von Ayla am Mi., 20.06.2012, 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien
Das ist Lebenswirklichkeit!titus2 hat geschrieben: Und dazu gehört, dass man einem Kind nicht vermittelt: "Es ist O.K., wenn deine Mutter einen Liebhaber hat, weil ihr Mann keine Lust mehr auf sie hat".
Nein, so plumb sollte man das allerdings keinem Kind vermitteln. Dennoch kann man versuchen, es ihm zu erklären (möglicherweise erst, wenn es fragt) ... allerdings nicht mal eben zwischen Tür und Angel.
Da bin ich dann aber doch grundsätzlich eher auf Aylas Seite, dass man es ihnen eigentlich auch gar nicht erklären muß.
Was man aber wohl auf gar keinen Fall tun sollte: Ihnen ein heiles Familienleben vorgaukeln, das gar nicht existiert.
Und jetzt recherchiere ich "Diversity-Pädagogik".
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)
Titus, ich weiss gar nicht wie Du darauf kommst, dass Kinder oder Jugendliche so darauf brennen würden über das Sexualleben der Eltern Bescheid wissen zu wollen. Oder hast Du als Kind und Jugendliche Deine Mutter ausgefragt mit wem, wie oft und überhaupt? Kinder und Jugendliche wollen ihre Eltern am Liebsten nicht einmal als sexuelle Wesen wahrnehmen.
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Ayla, aber es geht ja hier nicht um Pubertierende, sondern um ein 2jähriges Kind, das erst mal lernt, wie Papa und Mama miteinander umgehen. Meine Kinder sind auch in der Pubertät und bekommen gerade mit, wie ihr Vater von einer Affäre in die nächste stolpert. Die können sich aber davon distanzieren. Weil sie bereits so was wie eine Wertevorstellung verinnerlicht haben. Und die interessieren sich dann auch natürlich nicht mehr dafür, wer mit wem wie oft schläft.
Inanna, das ist doch Quatsch, von 'Kindern und Jugendlichen' zu sprechen! Zwischen diesen beiden Begriffen liegen WELTEN!
Inanna, das ist doch Quatsch, von 'Kindern und Jugendlichen' zu sprechen! Zwischen diesen beiden Begriffen liegen WELTEN!
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