Thread für alle Fragen # 8
Meint ihr, dass Impfen und Selbstests die Pandemie zum Stillstand bringen können und "die Lösung" sind?
Wie und was kann danach "normal" sein bzw. wie kann das "normal" dann aussehen?
Wie und was kann danach "normal" sein bzw. wie kann das "normal" dann aussehen?
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Hi ENA,
ich glaube nicht, dass es "die Lösung" gibt, dass Impfen und Selbsttests aber unerlässlich sind, um den Mist mal unter Kontrolle zu bekommen.
VG
ich glaube nicht, dass es "die Lösung" gibt, dass Impfen und Selbsttests aber unerlässlich sind, um den Mist mal unter Kontrolle zu bekommen.
VG
Danke für Deine Antwort. ...und was meinst Du, was dann ist, wenn es "unter Kontrolle" ist? Was meinst Du, wie dann unser Leben aussehen kann und war es für uns bedeutet?
Liebe Ena,
Ich gehöre zu der optimistischen Sorte, ich glaube, dass es wieder ganz normal wird. So, wie wir es von VOR der Pamdemie kennen. Aber ich glaube, dass wir noch Geduld brauchen, bis es so ist, und davor noch ein paar Stufen sein werden, bis alles wieder ist, wie es war. Und ich glaube auch 2021 wird es nicht zur kompletten Normalität kommen.
Lg Blume
Ich gehöre zu der optimistischen Sorte, ich glaube, dass es wieder ganz normal wird. So, wie wir es von VOR der Pamdemie kennen. Aber ich glaube, dass wir noch Geduld brauchen, bis es so ist, und davor noch ein paar Stufen sein werden, bis alles wieder ist, wie es war. Und ich glaube auch 2021 wird es nicht zur kompletten Normalität kommen.
Lg Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
Albert Einstein
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Ich denke, die Masken werden wir nicht mehr los in der Öffentlichkeit, schützen sie ja auch vor anderen Infektionskrankheiten. Könnte mir vorstellen, dass es vielleicht keine Pflicht mehr ist irgendwann in 2022, aber dass viele Menschen dabei bleiben, z. B. in Öffis Maske zu tragen, gerade die Risikogruppen. Ansonsten verspreche ich mir viel von den Imfpungen und dass gegen Ende 2021 wieder ein einigermaßen "normales" Leben möglich ist, also Kino und Theater, Restaurant, Hotelübernachtungen etc.. Mit großen Konzerten wird es vielleicht noch länger dauern, bis diese wieder möglich sind, aber für 2022 bin ich auch da optimistisch.
Hi Ena,
ich seh das wie Blume.
Wobei es mir ganz recht wäre, wenn man z.B. Händeschütteln dauerhaft weglässt. Aber auch das glaube ich nicht. Menschen sind halt Gewohnheitstiere.
ich seh das wie Blume.
Wobei es mir ganz recht wäre, wenn man z.B. Händeschütteln dauerhaft weglässt. Aber auch das glaube ich nicht. Menschen sind halt Gewohnheitstiere.
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Also ich mag Händeschütteln eigentlich. Es zeigt mir, ob jemand einfach nur nen feuchten schwitzigen Lappen zum Schütteln präsentiert, oder so feste zudrückt, nur weil ers kann, wie lange man schüttelt, ob er mit der Hand auf mich zugeht oder eher widerwillig mit rausrückt...
Für mich ist das wichtige Körpersprache, die ich nicht missen möchte.
Für mich ist das wichtige Körpersprache, die ich nicht missen möchte.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Ich würde erwarten, dass diesen Spätfrühling und Sommer wieder Lockerungen geben wird, welche später wieder durch schärfere Regeln ersetzt werden. Die Schnelltests sollten das Risiko der Ansteckung anderer Menschen kleiner halten. Die Impfungen sollten soweit ein Effekt haben, dass sie die Verläufe der Infektionen mildern sollten. Die Immunität sollte auf Coronaviren besser vorbereitet sein, als ohne. Ich stelle mir vor, dass COVID irgendwann genauso gängige Krankheit sein wird, wie Schnupfen und Grippe, die man auch nicht haben möchte.
Jedoch ist es auch bekannt, dass je näher Tiere und Menschen zusammen leben, da Mensch immer mehr Platz in Anspruch nimmt, desto häufiger werden ihre Viren und Bakterien auch gegenseitig übertragen. So es könnte sein, dass wenn die Menschheit die Corona halbwegs in den Griff bekommt, sich etwas Anderes anbahnen wird. Das Reisen trägt auch dazu bei, dass sich neue Krankheiten, auf welche Mensch noch nicht vorbereitet ist, sehr schnell auf der ganzen Erde ausbreiten können. Neue Möglichkeiten verschaffen auch neue Probleme.
Jedoch ist es auch bekannt, dass je näher Tiere und Menschen zusammen leben, da Mensch immer mehr Platz in Anspruch nimmt, desto häufiger werden ihre Viren und Bakterien auch gegenseitig übertragen. So es könnte sein, dass wenn die Menschheit die Corona halbwegs in den Griff bekommt, sich etwas Anderes anbahnen wird. Das Reisen trägt auch dazu bei, dass sich neue Krankheiten, auf welche Mensch noch nicht vorbereitet ist, sehr schnell auf der ganzen Erde ausbreiten können. Neue Möglichkeiten verschaffen auch neue Probleme.
"Hubero kororo, ororok orebuh"
Der Zauberrabe Rumburak
Der Zauberrabe Rumburak
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Wie ist das denn eigentlich mit frisch geimpften? Wird der Test da nicht erstmal positiv ausfallen? (Antikörpertest) ?
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Wenn Impfungen hochgefahren werden, weiterhin wirksam sein werden und man dabei auch andere Länder nicht vergisst, bin ich zuversichtlich. In anderen Ländern feiert man ja schon längst, aber die Maßnahmen dazu wollte man hier halt nicht.
Trotz Pandemieende kann es natürlich sein, dass das Virus erhalten bleibt (genauer: es wird ja auch als wahrscheinlich angesehen). Aber wenn die Pandemie (unkontrollierte, nicht nur regionale Ausbreitung) gestoppt ist und Schutzmöglichkeiten vorhanden sind (wie Tests, Masken, Impfungen) kann man dann immer noch für sich selbst (und ggf. andere) entscheiden, was man u.U. beibehält. Möglichkeiten, die es vorher nicht gab.
Und ich würde sagen, was das Virus angeht, ist es wichtig global zu denken (heißt: andere Länder nicht vergessen), dass man (wenn nötig) Impfungen anpasst, um dem Virus weniger Möglichkeiten zum Mutieren zu lassen. Das ist aus meiner Sicht jedenfalls der vage Punkt, was Prognosen angeht. Jede Variante (mit mehreren Mutationen im Vergleich zum Urtyp) ist ja im Grunde schon wieder ein anderes Virus als der Urtyp.
Parallel zur Pandemie berichtet mein Landkreis zur Stallpflicht bei Geflügel. Ich denke, wieder nicht das letzte Mal.
Trotz Pandemieende kann es natürlich sein, dass das Virus erhalten bleibt (genauer: es wird ja auch als wahrscheinlich angesehen). Aber wenn die Pandemie (unkontrollierte, nicht nur regionale Ausbreitung) gestoppt ist und Schutzmöglichkeiten vorhanden sind (wie Tests, Masken, Impfungen) kann man dann immer noch für sich selbst (und ggf. andere) entscheiden, was man u.U. beibehält. Möglichkeiten, die es vorher nicht gab.
Und ich würde sagen, was das Virus angeht, ist es wichtig global zu denken (heißt: andere Länder nicht vergessen), dass man (wenn nötig) Impfungen anpasst, um dem Virus weniger Möglichkeiten zum Mutieren zu lassen. Das ist aus meiner Sicht jedenfalls der vage Punkt, was Prognosen angeht. Jede Variante (mit mehreren Mutationen im Vergleich zum Urtyp) ist ja im Grunde schon wieder ein anderes Virus als der Urtyp.
Parallel zur Pandemie berichtet mein Landkreis zur Stallpflicht bei Geflügel. Ich denke, wieder nicht das letzte Mal.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Danke Euch erstmal. Ich habe grade ein paar Sachen von meiner Online-Fortbildung letztens ausgedruckt (und muss nun wohl über übel einen 2. Arbeitsordner neben meinen Schreibtisch stellen (neben den ganzen Masken, Desinfektionsmittel, Tüte fürs Diensthandy und andere Utensilien, Prospekthüllen, Briefumschläge,...). ...aber blättern ist für mich einfacher und flexibler, als durch Daten scrollen.
Ich guck mal, was ihr geschrieben habt und schreib zu dem ein oder anderen was:
...und braucht man dann wirklich keine neue Impfung, wenn eine neue Mutation kommt?
Ich hab auch gelesen, dass die Idee ist, dass man das negative Ergebnis an das Gesundheitsamt meldet und man dann einen QR-Code geschickt bekommt, den man z.B. im Restaurant oder in einem Thermalbad abscannen lassen und dann an dem Tag da rein kann. Nur dann muss das Gesundheitsamt ja wissen, dass das Testergebnis auch zu Person x gehört, schnell sein, damit man am gewünschten Tag den Code bekommt, die Orte, wo man hin will, auch scannen können, man selber ein Smartphone haben, alles datenschutztechnisch abgesichert sein und genügend Platz dann für die Leute sein. Wenn 1000 Leute sich melden, so einen Code bekommen, aber an dem Tag nur 200 rein können, was dann und wie rechtzeitig erfährt man das?
Was ist eigentlich, wenn man nur eine Impfung erhält, anstatt zwei?
Würdet Ihr Euch alle impfen lassen, egal, mit welchem Mittel?
Ich guck mal, was ihr geschrieben habt und schreib zu dem ein oder anderen was:
Toll!!!!
Ich auch.
Das kann ich mir auch vorstellen. ...und dass dann wieder Stoffmasken reichen.
Glaubst Du denn, glaubt Ihr denn, dass die Impfungen wirklich auch gegen die Mutationen helfen, die Mutationen mal aufhören, man mit Impfung keinen mehr anstecken kann und sie keine schlimmen Nebenwirkungen haben, egal, ob man sich vorher gegen Grippe hat impfen lassen oder nicht?
...und braucht man dann wirklich keine neue Impfung, wenn eine neue Mutation kommt?
Ist wohl die Frage, ob die meisten Menschen damit verantwortlich umgehen. Ich vermute mal, dass die Leute, die nachlässig beim Abstand, Hände waschen, Maske tragen,..sind, auch nicht solche Schnelltests machen bzw. ordentlich melden würden, oder?
Ich hab auch gelesen, dass die Idee ist, dass man das negative Ergebnis an das Gesundheitsamt meldet und man dann einen QR-Code geschickt bekommt, den man z.B. im Restaurant oder in einem Thermalbad abscannen lassen und dann an dem Tag da rein kann. Nur dann muss das Gesundheitsamt ja wissen, dass das Testergebnis auch zu Person x gehört, schnell sein, damit man am gewünschten Tag den Code bekommt, die Orte, wo man hin will, auch scannen können, man selber ein Smartphone haben, alles datenschutztechnisch abgesichert sein und genügend Platz dann für die Leute sein. Wenn 1000 Leute sich melden, so einen Code bekommen, aber an dem Tag nur 200 rein können, was dann und wie rechtzeitig erfährt man das?
Ich glaube, im Moment gehen die Wissenschaftler eher davon aus, dass es ein Laborunfall ist. Keine Ahnung, was es letztlich war.
Interessante Frage. Das müsste man den Testern dann auch sagen.Letterlove hat geschrieben: ↑So., 07.03.2021, 11:31 Wie ist das denn eigentlich mit frisch geimpften? Wird der Test da nicht erstmal positiv ausfallen? (Antikörpertest) ?
Wie meinst Du das? In Richtung ärmeren Ländern auch genügend Impfstoff geben?
Was ist eigentlich, wenn man nur eine Impfung erhält, anstatt zwei?
Ist das Virus dann da wirklich weg?
Würdet Ihr Euch alle impfen lassen, egal, mit welchem Mittel?
Also, ich kann mir schon vorstellen, dass man, wie bei der Grippe-Imfpung, jedes Jahr auffrischen lassen muss, wenn man denn will. Gegen Grippe habe ich mich auch erst im letzten Jahr erstmals impfen lassen, davor noch nie. Vor Nebenwirkungen habe ich keine Angst, besteht denn ein Zusammenhang zwischen Nebenwirkungen und vorheriger Grippeimpfung? Davon habe ich noch gar nicht gehört.ENA hat geschrieben: ↑So., 07.03.2021, 12:50 Glaubst Du denn, glaubt Ihr denn, dass die Impfungen wirklich auch gegen die Mutationen helfen, die Mutationen mal aufhören, man mit Impfung keinen mehr anstecken kann und sie keine schlimmen Nebenwirkungen haben, egal, ob man sich vorher gegen Grippe hat impfen lassen oder nicht?
Ja und ja.
Ich schrieb nicht, dass das Virus dort weg ist. Aber dass man dort schon wieder feiert, weil man es unter Kontrolle brachte. Und das sogar schon vor den Impfungen. Weil bereits kleinster Ausbrüche zeitnah eingegrenzt werden. War in D nicht akzeptiert.
Das Virus wird (so sagen Fachleute) vermutlich erhalten bleiben. Somit würde Pandemie-Ende bedeuten: Es wird kontrollierbar werden. Mit Impfungen sicherlich leichter als ohne. Sicher wird das aber niemand versprechen können, weil es Unwägbarkeiten gibt.
Z.B. Australia (Nov.)
Zynisch gesagt: Vielleicht hat man in D lieber mit den verglichen, die die Pandemie noch schlechter in den Griff bekamen, um vermeintlich besser dazustehen.
Was ich damit sagen wollte: Es gibt durchaus Flecken auf der Erde, wo das alte Leben schon länger zurück ist. Druckfrisch:
In D setzte man halt mehr auf die Impfungen, die im Moment noch genauso wenig flutschen wie die neue Teststrategie.
Das Virus wird (so sagen Fachleute) vermutlich erhalten bleiben. Somit würde Pandemie-Ende bedeuten: Es wird kontrollierbar werden. Mit Impfungen sicherlich leichter als ohne. Sicher wird das aber niemand versprechen können, weil es Unwägbarkeiten gibt.
Z.B. Australia (Nov.)
https://www.washingtonpost.com/world/as ... story.htmlAustralia has almost eliminated the coronavirus — by putting faith in science
...
SYDNEY — The Sydney Opera House has reopened. Almost 40,000 spectators attended the city's rugby league grand final. Workers are being urged to return to their offices.
Zynisch gesagt: Vielleicht hat man in D lieber mit den verglichen, die die Pandemie noch schlechter in den Griff bekamen, um vermeintlich besser dazustehen.
Was ich damit sagen wollte: Es gibt durchaus Flecken auf der Erde, wo das alte Leben schon länger zurück ist. Druckfrisch:
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... b98a0cb09aMelbourne nach dem Lockdown »Ich habe aufs Meer geguckt und angefangen zu weinen«
112 Tage galten im australischen Melbourne drastische Corona-Einschränkungen. Jetzt haben die Menschen ihr Leben wieder. Drei von ihnen erzählen, wie sie den Shutdown erlebt haben – und ob er es wert war.
Ein Video von Andreas Evelt • 06.03.2021, 16.06 Uhr
In D setzte man halt mehr auf die Impfungen, die im Moment noch genauso wenig flutschen wie die neue Teststrategie.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Ich denke, es ist auch zum Weinen, weil man sich freut, dass es vorbei ist, sich Anspannung löst, man vielleicht auch trauert, über Manches, was Negatives war, etc. .
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Nein, würde ich (jetzt) nicht.
Ich kann es überhaupt nicht leiden, irgendwo anzustehen.
Wenn es irgendwo ein Buffet gibt, siehst du mich da sicher nicht an erster Stelle. Ich gehe dann, wenn alle mit drängeln und schubsen fertig sind. Das ist dann zwar oftmals nur noch "Resteessen", aber immerhin sehe ich weder verfressen aus, noch muss ich mich durch eine drängelnde Meute quälen und um irgend einen Platz kämpfen.
Davon abgesehen, dass ich es also echt nicht ab kann, meine Ellenbogen auszufahren, um einen Platz zu verteidigen, den ich gar nicht haben will, bin ich nach wie vor verunsichert, welche Langzeitfolgen das haben könnte. Gerade in den nächsten Jahren entscheidet sich, ob ich noch Familie gründe und es würde mich echt fertig machen, wenn nach einem Jahr nun rauskommen würde: "Tja, das ist jetzt aber doof, irgendwie scheint es Nebenwirkungen der Fruchtbarkeit zu geben...". Ich hätt es eh nicht einfach, auch ohne einen weiteren Störfaktor.
Immerhin habe ich mir mal (mehr aus Zufall) die Zutatenliste von AstraZeneca durchgelesen und fand weder Aluminium noch Quecksilber, was ich schonmal positiv finde, denn irgendwo war irgendwann mal ein Gespräch, was ich mitlas, in nem Forum, wo Leute sich drüber austauschten, was sowas im Körper zu suchen hat, weil es hochgradig krebserregend sei. Da meine Familie auch mehr und mehr mit Krebs zu tun hat, habe ich davon nur noch mehr Angst. Ich will nicht so enden wie meine Tanten und Onkel, mir macht das Angst, dass man so ein Zeug in eine Impfung mischt. Wie ich das verstanden habe, soll das das Immunsystem "kitzeln", um eine Antwort zu provozieren. Beruhigt mich aber nicht, diese Erklärung.
Vielleicht wäre meine Einstellung eine andere, wenn ich von Ärzten nicht so oft enttäuscht worden wäre. Mir fehlt einfach das Vertrauen, dass die mir was Gutes tun wollen, weil - bis auf mein jetziger Arzt - nicht einer wirklich Interesse hatte, mir zu helfen. Bin ich mit Schmerzen gekommen, bekam ich als Antwort, ich wär zu fett. Wars das dann irgendwie doch nicht, hieß es, ich hab was an der Waffel. Wozu sich Mühe geben und mal ein bisschen genauer hinschauen? Einfach irgendwas aufschreiben und schlucken lassen, mir doch egal obs was bringt - so war das bisher. Warum sollte es dann diesmal anders sein? Es geht ja schon damit los, dass man bald 2 Stunden irgendwo rumvegetiert und dann nichtmal 5 Minuten Zeit bekommt, um zu erklären was los ist. Es ist nur noch ein stupides Abfertigen, ich fühle mich als Mensch nicht wahrgenommen. Ich sorge zwar dafür, dass der Arzt Gehalt bekommt, weil ich da war, aber geholfen hat es mir zu 98% nicht, dass ich da war. Geh ich zum Frauenarzt und sage: "Ich krepiere schier vor Schmerzen, an einem bestimmten Tag der Periode", sagt sie: "Joa, sowas gibts. Hier ist ne Liste mit Zusatzleistungen, die die KK nicht zahlt, wir können ja mal nen Ultraschall machen, aber Endometriose sehen wir damit nicht. Und die machen wir auch nur dann weg, wenn Sie jahrelang versuchen schwanger zu werden". Richtig tolles Gefühl...
Also nein, momentan latsche ich lieber noch mit ner Maske durch die Gegend. Meinetwegen auch noch ein Jahr, wenns unbedingt sein muss, aber ich möcht sicher sein, dass ich mit meinem Pechmagneten nicht eine der bin, die das Zeug nicht gut verträgt. Außerdem geh ich eh kaum raus. Ich hab kein Geld zum groß Ausgeben. Kino schenk ich mir ein Mal im Jahr zum Geburtstag, wenn ich essen geh, dann höchstens mal nen Döner, aber nicht in ein richtiges Restaurant... Wäre vermutlich eh Verschwendung an mich, mir ne Impfung zu geben, die andere mit mehr Knete besser gebrauchen, weil sie auch mehr unterwegs sind und mehr Dinge tun können, die ich eben nicht kann.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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