Therapeutin zu passiv ?

[DieBeste]

Unabhängig von meinem Erlebten. Was würden ihr jemandem dann raten?

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[ziegenkind]

Wozu willst Du das wissen? Glaubst Du missbraucht worden zu sein? Und wenn ja, wie?

[DieBeste]

Ich glaub da möchte ich grad hier nichts zu sagen.

[Anna-Luisa]

Was meint ihr dazu? Bin ich zu empfindlich ?

Nein. Genaugenommen verstößt sie mit dem persönlichen Einwurf ihrer Rechnung sogar gegen den Datenschutz!

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[montagne]

Wenn ein Verstoß gegen die Berufsordnung stattfand kann man es natürlich der Kammer melden.
Lag ein juristisch relevanter Missbrauch vor, kann man es zur Anzeige bringen.
Dabei sollte man sich das Für und Wider natürlich gut überlegen. Dies mit dem neuen Therapeuten zu durchdenken, macht natürlich Sinn. Ohne Infis über den Sachverhalt kann man da seriös garnichts raten.

[DieBeste]

Wieso verstößt sie gegen den Datenschutz?

Ich wollte das eigentlich vergessen und da nichts mehr drüber schreiben oder sagen. Die neue Thera hatte aber gefragt und da ist es nur so aus mir rausgesprudelt. Sie meinte schon dass was vorliegt das meldefähig wäre, aber wir müssen zusammen schauen was das beste ist. Ich äußerte die Bedenken dass sowas ja eh im Sande verläuft zumal mit meiner Diagnose ja alles so hingebogen werden könnte, dass es so aussieht als ob ich da überreagiere oder mich rächen will oder so.

[Anna-Luisa]

Wieso verstößt sie gegen den Datenschutz?

Sie darf dich nicht einmal auf der Straße von sich aus grüßen. Weil andere das mitbekommen könnten - und daraus die dicht abwegige Schlussfolgerung ziehen könnten, dass du eine der Patienten bist, die sie behandelt.

Da ist es noch extremer, wenn sie dein Grundstück betritt und etwas in deinen Briefkasten wirft. Wenn da eine klatschsüchtige Nachbarin was mitbekommt, könnte das für Gesprächsstoff sorgen.

[stern]

Ich war heute wieder bei der neuen Therapie und die Therapeutin meinte zu mir wenn ich das immer noch alles so im Kopf habe und es mich belastet dann will sie mir zwar kein floh ins Ohr setzen oder mich dazu ermutigen aber sie meinte es gibt ja auch andere Anlaufstellen wo man sich Luft machen kann wenn man sich schlecht behandelt gefühlt hat. Sie meinte die Psychotherapeuten Kammer.

Vielleicht als Resonanz, wenn jemand vermittelt "falsch" bzw. "schlecht" behandelt worden zu sein?

Kann man natürlich tun... aber es ist dann schon von Vorteil, wenn tatsächlich ein relevanter berufsrechtlicher Verstoß vorliegt. Und dazu würde sie vorher natürlich auch angehört werden, also um ihre Sicht der Dinge gebeten werden. Dem Patient wird der Ausgang oft nicht mitgeteilt.

Auch Übertragungen sind nicht automatisch unprofessionell oder Folge eines berufs- oder ethikwidrigen Verhaltens... sondern können auch etwas über die emotionale Situationen des Patienten aussagen.

Oder aus einem Briefkasteneinwurf (es könnte alles mögliche sein, z.B. ein Flyer für eine Veranstaltung des Vereins ihres Mannes) einen datenrechtlichen Verstoß herzuleiten, erscheint mir sehr gewagt.

Also wirklich obacht, falls Beschwerden dem dienen sollen, enttäuschte Gefühle zu kompensieren.

[DieBeste]

Danke Stern für die Antwort. Also es geht natürlich nicht um den Briefkastenwurf.
Mir war das vorher nicht so bewusst oder ich hatte es verdrängt.
Die neue meinte eben dass sie schon (also natürlich nur durch meine Erzählungen) Dinge gibt, die man eben dort melden könnte.
Ich weiß jetzt allerdings auch gar nicht mehr ob ich mir bzw meinen eigenen Eindrücken Überhaupt noch glauben kann. Fakt ist, es gibt Dinge die sind so gewesen. Aber ganz viel anderes hätte ich ja auch einfach falsch oder anders wahrnehmen können als sie in echt waren. Ich bin höchst verunsichert grade.

[chrysokoll]

Das klingt jetzt alles sehr nebulös.
Nicht bewusst, verdrängt? Nicht so klar... hmmm

Ich hielte es für sehr viel wichtiger da jetzt nicht irgendwas über die Kammer auszuagieren sondern mit der neuen Therapeutin genau hinzuschauen was war, was wie wahrgenommen wurde, was du in Zukunft ändern, anders bewältigen kannst.

So ein "hm, ich weiss nicht, vielleicht, irgendwie... " kann nur nach hinten los gehen.

Der Briefeinwurf ist natürlich mitnichten Datenschutzverletzung und ähnliches

[Anna-Luisa]

Der Briefeinwurf ist natürlich mitnichten Datenschutzverletzung und ähnliches

Sie dürfen auf der Straße nicht grüßen, ihre Rechnungen aber persönlich beim Patienten einwerfen? Niemals.

[chrysokoll]

Sie dürfen auf der Straße nicht grüßen, ihre Rechnungen aber persönlich beim Patienten einwerfen? Niemals.

warum sollte denn bitte ein Therapeut seine Rechnung nicht persönlich einwerfen dürfen ??
Nenn mir die Vorschrift die das verbietet.

Die Adresse kennt er ja nunmal.
Es liegt in dem Fall sogar in der Nähe der Praxis, auf dem Weg.
In meiner Welt muss man in den allermeisten Fällen nicht mal ein Grundstück betreten um einen Briefkasten zu erreichen, das geht von der Straße aus (also öffentlicher Grund)
Die Therapeutin ja da ja nichts offen eingeworfen, Nachbarn informiert oder sonst was

Selbst WENN jemand aus der Nachbarschaft die Therapeutin kennt kann das alles und nichts sein, auch die private Einladung zur Feier, Werbung etc.

[DieBeste]

Es mit mir jetzt bewusst, damals war es mir nicht bewusst. Daran ist nichts nebulös. Ich möchte auf Details hier aber lieber nicht weiter eingehen. Meine Frage war ja nur, ob jemand schon mal damit Erfahrungen hatte mit dieser Kammer. Ich kenne diesen eine langen thread hier im Forum darüber.
Gibt es andere Erfahrungen ?

Und zu der Briefkasten Sache:
Bei mir muss sie mein Grundstück betreten um dran zu kommen. Er ist sogar hinter einem Zaun mit einem Tor. Das Tor ist aber nie abgeschlossen so dass man rein gehen kann.

[Anna-Luisa]

Sie dürfen auf der Straße nicht grüßen, ihre Rechnungen aber persönlich beim Patienten einwerfen? Niemals.

warum sollte denn bitte ein Therapeut seine Rechnung nicht persönlich einwerfen dürfen ??
Nenn mir die Vorschrift die das verbietet.

Die Abstinenzvorgaben beinhalten, dass der Therapeut nichts tun darf, was Außenstehende vermuten lassen könnte, dass eine Verbindung zwischen ihm und Patient besteht.

Ist der Briefkasten von der Straße erreichbar, ändert es auch nichts daran, dass er eben nicht alles dransetzt, dies auch einzuhalten.

[chrysokoll]

Die Abstinenzvorgaben beinhalten, dass der Therapeut nichts tun darf, was Außenstehende vermuten lassen könnte, dass eine Verbindung zwischen ihm und Patient besteht.

Ist der Briefkasten von der Straße erreichbar, ändert es auch nichts daran, dass er eben nicht alles dransetzt, dies auch einzuhalten.

naja, da bin ich anderer Meinung, und Beste geht es darum ja auch gar nicht

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