Mir ist im Auto klarer geworden, dass ich die Opferinszenierung von Homophoben, die sich Meinungsdiktatur ausgesetzt sehen (wie man sich in Debatten öfters vorfindet), so perfide finde. Ähnlich, wie es in dem einem Artikel beschrieben ist. Dabei sind wird doch ein liberales Land, in dem man seine Meinung äußern und auch alles tun kann, was gesetzlich nicht verboten ist. Natürlich muss diese nicht jedem gefallen... und wenn man homphobe Abwertung betreibt, gibt es halt auch manchen Gegenwind. So what.
Und es wird so getan als müsste man Homophobie ertragen, um Toleranz von Homosexualität zu bewirken... dabei ist das sehr schizophren. Das wäre so ähnlich als müsste das Kind oder der Tierliebhaber Pädophilie und Zoophilie tolerieren, um Pädophilie zu verhindern. Schizophrene Logik.
... dass es Menschen gibt, die öffentlich propagieren, man dürfe Homosexualität eklig finden. Was wiederum komisch ist, denn die meisten Homosexuellen legen gar keinen Wert darauf, ihre sexuellen Praktiken öffentlich zu machen. Es wird ja immer so getan, als gebe es einen Zwang, sich nackte erigierte Pim.mel anzusehen, wenn es eigentlich nur um Akzeptanz geht - dabei entsteht der Zwang ausschließlich in demjenigen, der sich das vorstellt. -- Quelle: viewtopic.php?f=26&t=37659&start=750
Das ist Teil der Opferinszenierung, die vermitteln soll: Der Homophobe kann gar nicht anders als homophob zu sein, weil er Homosexualität überall ausgesetzt ist. Dabei will der Homo nur seine Ruhe haben und pöbelt nicht jeden Passanten aus heiterem Himmel an, wie homophob er ist. Auch zuckte der Homo mit den Schultern, wenn nicht jeder für die Homo-Ehe ist. Er fragt sich vielleicht, warum das Nichtbetroffene so kratzt, wenn er eine Ehe eingehen darf, aber er weiß, dass es in einer Demokratie unterschiedliche Positionen gibt.