Begegnung der 3. Art - Therapeut unter freiem Himmel

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Elena
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Beitrag Do., 09.07.2009, 20:59

SandyP. hat geschrieben:Hört sich gut an! Ich will das auch. Was passiert da genau? Warum macht meiner das nicht?
Focusing ist eine Methode, bei der es darum geht, sich auf ein Problem zu konzentrieren und dann eine Reise durch den Körper zu machen und auf seine Stimme zu hören, was er dir sagt. Damit kannst Du erkennen, inwieweit du körperlich reagierst auf bestimmte Situationen. Er sagt dir auch, was er will und was für ihn ganz schlimm ist. Ich gehe davon aus, dass Dein Therapeut diesbezüglich keine Zusatzausbildung hat. Sieh mal im Internet unter Focusing nach, ist eine tolle Methode!!!
SandyP. hat geschrieben:Und? Kannst du es? M
Naja, ich war gestern ganz schön dabei, sie abzuklopfen, um herauszufinden, ob ich es ihr zutrauen kann, dass sie mich auffängt.
Sie hat es ganz schnell kapiert und mich direkt gefragt, ob ich es ihr zutraue. Ich meinte halt, dass ich ein Gefühl in eine positive Richtung hätte, aber ich Angst davor hätte, nicht richtig gestützt zu werden. Dann wollte sie wissen, was ich bzgl. Stütze für Erfahrungen mit meinen Eltern gemacht habe. (Naja, Du weisst ja, hab ähnliche Erfahrungen wie du gemacht, eher die Eltern zu stützen statt umgekehrt).
Dann meinte sie, sie wäre jetzt meine Stütze, und ich soll wissen, dass sie für mich da ist, wenn es mir schlecht geht. Darf sie auch jederzeit anrufen, und soll nicht abwarten und mich quälen.
Ich meinte halt noch, dass ich Bedenken hätte, sie damit zu nerven, womit sie meinte, sie findet mich eine sehr selbständige Persönlichkeit und wüsste, dass ich mich nicht bei jeder Kleinigkeit melden würde.
Seitdem habe ich wirklich Vertrauen in sie gefasst und kann sie an mich ranlassen.

LG Elena

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SamuelZ.
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Beitrag Do., 09.07.2009, 21:04

Dann meinte sie, sie wäre jetzt meine Stütze, und ich soll wissen, dass sie für mich da ist, wenn es mir schlecht geht. Darf sie auch jederzeit anrufen, und soll nicht abwarten und mich quälen.
*warmumsherzwerd* Das hat sie von sich aus vorgeschlagen? Wie hast du das geschafft? Ich höre so was nicht!

Focussing hört sich nach Körpertherapie an. Ist deine Thera ein bisschen alternativ drauf?

lg san

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Elena
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Beitrag Do., 09.07.2009, 21:40

SandyP. hat geschrieben:Das hat sie von sich aus vorgeschlagen? Wie hast du das geschafft?
Ja, hat sie von sich aus gesagt. Ich weiss nicht, wie ich das geschafft habe, aber sie hat wahrscheinlich gespürt, dass ich sie erst an mich ranlasse und mich öffne, wenn ich die Sicherheit habe, dass ich eine Stütze erfahre.
SandyP. hat geschrieben:Focussing hört sich nach Körpertherapie an. Ist deine Thera ein bisschen alternativ drauf?
Ja, Focusing ist ein körperorientiertes Verfahren, welches aber wirklich schon sehr häufig auch in Coachings bei Führungskräften angeboten wird. Ein durchaus anerkanntes Verfahren, selbstverständlich in Kombination zu den üblichen Therapierichtungen. Es ist einfach ein gutes Hilfsmittel, um besser an die Klienten ranzukommen, bzw. dass diese sich selber besser kennenlernen mit ihren Ressourcen und Blockaden.
Als alternativ im klassischen Sinne würde ich meine Therapeutin nicht bezeichnen. Sie ist Psychologin in psychoanalytischer Richtung und hat ein sehr grosses Repertoir an verschiedenen Techniken, die sie einsetzt, dazu gehört u.a. die Arbeit mit dem Körper, aber auch die Arbeit mit dem inneren Kind etc..
Viele Therapeuten verfolgen konsequent eine Richtung, z.B. strikt verhaltenstherapeutisch oder personzentriert etc.. Sie setzt halt Verschiedenes ein. Finde dies vorteilhaft, da es dadurch auch noch nie soweit gekommen ist, dass ich das Gefühl habe, jetzt ist die Therapie "ausgelutscht".

LG Elena

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SamuelZ.
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Beitrag Fr., 10.07.2009, 18:06

Hallo Elena :
Ich weiss nicht, wie ich das geschafft habe, aber sie hat wahrscheinlich gespürt, dass ich sie erst an mich ranlasse und mich öffne, wenn ich die Sicherheit habe, dass ich eine Stütze erfahre.
Genauso funktioniere ich auch. Bloß gibt er es mir nicht (freiwillig). Hm, mache ich was falsch?

Meinst du, man kann Focusing auch alleine machen?

Wie alt ist denn deine Therapeutin? Ich vermute mal, es ist auch altersabhängig, ob Therapeuten von sich aus Methodenwechsel anwenden, oder?

LG
S.P.

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Elena
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Beitrag Fr., 10.07.2009, 21:26

SandyP. hat geschrieben:Bloß gibt er es mir nicht (freiwillig). Hm, mache ich was falsch?
Ich denke, dies hängt viel mit der Persönlichkeit und dem Arbeitsstil des Therapeuten zusammen.
Meine ist schon locker über sechzig Jahre alt und meiner Meinung nach in den letzten Zügen ihrer Berufstätigkeit. Sie arbeitet auch nur noch zwei Tage die Woche, daher gehe ich davon aus, dass schon die Arbeitseinstellung eine andere ist. Irgendwie relaxter und menschenfreundlicher.... Vielleicht geht sie natürlicher und gelassener mit dem Thema der Abgrenzung um, muss nicht mehr so verkrampft Grenzen aufzeigen.

Focusing kann man auf jeden Fall alleine machen, aber Du musst es erst mal erlernen und einen Leitfaden dazu haben. Wenn du willst, kann ich Dir die Schritte mal zusenden. Aber wie gesagt, bei heikleren Geschichten ist es wirklich sehr wichtig, dass Du eine professionelle Begleitung hast.
FürDich alleine kannst Du es verwenden, wenn Du Dich z.b. in einer Entscheidungssituation befindest , um Klarheit in Deine Gedanken zu bringen. Ist dazu wirklich eine super effektive Methode!
SandyP. hat geschrieben:Ich vermute mal, es ist auch altersabhängig, ob Therapeuten von sich aus Methodenwechsel anwenden, oder?
Nicht nur, es hängt auch viel mit der Einstellung zusammen. Einige Therapeuten sind einfach nicht davon überzeugt, mit suggestiven Methoden zu verfahren, andere wiederum halten verhaltenstherapeutische Aspekte als zu bevormundend. Jeder hat halt so seinen Stil. Daher ist es auch wirklich wichtig, im vorneherein abzuklären, auf welche Art und Weise der Therapeut schwerpunktmässig arbeitet.
Mir persönlich ist z.B. die reine Gesprächstherapie oft zu kopflastig, daher bin ich dazu prädistiniert dabei zu stagnieren. Ich bin eher sehr empfänglich für suggestive Verfahren, Methoden zur Arbeit mit dem inneren Kind etc.

LG Elena

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SamuelZ.
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Beitrag Sa., 11.07.2009, 09:27

Hi Elena:

Ich denke, es ist schon ein deutlicher, v.a. qualitativer, Unterschied, ob ein Therapeut in der Woche 10 oder 35 Patienten zu betreuen hat.

Hast du vllt einen guten Link zum Focusing?

LG sandy

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Aisha40
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Beitrag Sa., 11.07.2009, 10:36

Hallo , entschuldigt wenn ich einfach so dazwischen schreibe.

Elena,erst mal herzlichen Glückwunsch zu deiner Therapeutin.

Auch ich hätte mir so einen Therapeuten gewünscht, bei dem man sich sicher fühlen kann. Wo findet man solche Therapeuten?

Meiner hatte auch nicht nur eine Richtung sondern öfter was neues. Diese Focussing kenne ich allerdings nicht. Hört sich aber nicht schlecht an.
Eine Stütze, die hätte ich auch gebraucht. Er hat mir gesagt, er läßt mich nicht allein, ich kann ihn anrufen wenn es mir schlecht geht u.s.w. Ich habe ihm geglaubt, mich immer weiter draufeingelassen. Habe um die Therapie gekämpft, wenn die Stabilität ins Wanken geriet, weil ich wusste er kann mir helfen.
Und dann kam die Holzhammermethode. Er braucht eine Pause. Und was aus mir wird ist egal. Es geht jetzt nicht mehr um mich.
Meine Vertrauen zerstört, Versprechungen glaube ich nicht mehr. und nun ?
Ich weiß es nicht mehr.

Gruß Aisha

Es passt ja nicht so hier rein, musste es aber mal loswerden.

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Flugente
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Beitrag Sa., 11.07.2009, 10:55

Aisha40 hat geschrieben:Und dann kam die Holzhammermethode. Er braucht eine Pause. Und was aus mir wird ist egal. Es geht jetzt nicht mehr um mich.
Er brauchte eine Pause von dir oder von seinem Beruf allgemein?
Eisberg voraus!

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Aisha40
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Beitrag Sa., 11.07.2009, 11:05

Von mir, Ich bin zu anstrengend, er weiß nicht weiter, obwohl ich ihm oft genug gesagt habe was mir hilft, was mich stabiler macht. Vor drei Wochen noch hatte er gesagt: Es kommt was in Bewegung. Es sind kleine Fortschritte. Und nun es geht gar nichts, es funktioniert nichts.

Nein die anderen Patienten kann er weiterbehandeln und natürlich auch noch jemanden neues nehmen.

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Flugente
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Beitrag Sa., 11.07.2009, 11:23

Das ist wahrlich nicht schön. Vor allem, weil man doch viele Hoffnungen in eine Therapie setzt. Und dann bekommt man einen Korb.

Aber man darf nicht vergessen, auch Therapeuten sind - trotz ihrer Ausbildung in der menschlichen Seele - nur Menschen, die an ihre Grenzen stoßen. Das ist besonders für den Patienten traurig aber es ist leider so.

Du schreibst: du hast um die Therapie gekämpft. Warum war ein Kampf notwendig? War es dein Kampf, das notwendige Vertrauen aufzubringen? Worum hast du genau gekämpft?

Es ist wirklich harte harte Arbeit, irgendwann zu dem Punkt zu kommen, an dem man sich fallen lassen und sich wirklich öffnen und anvertrauen kann. Aber irgendwann kommt der Punkt, wenn man lange genug gesehen hat, dass der Thera einem wirklich nichts böses will sondern einfach nur helfen. Was sollte er sonst im Sinn haben? Hast du dir das schon mal überlegt?

Hast du das Gefühl, dass du an diesem Punkt jemals angekommen bist, an dem das Bedüfnis, dein Leben zu ändern weitaus größer war als das altbekannte Misstrauen in die Menschheit?
Eisberg voraus!

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Aisha40
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Beitrag Sa., 11.07.2009, 11:53

Ja, an dem Punkt bin ich angekommen. Ich habe ihm vertraut. Ich will nichts anderes als mein Leben ändern. Ich will lernen zu leben, denn das kann ich nicht. Habe alles Alte aufgegeben, mein Mißtrauen, mein Funktionieren. Habe gelernt, dass ich Gefühle habe, sie wahrnehmen und auch bennenn kann. Weiß was früher war, kann mich an Erlebnisse aus der Kindheit erinnern.

Und ich will diese verarbeiten, nicht mehr und nicht weniger. Ich möchte das diese Geschichten teile von mir werden, dass sie zu mir gehören.
Will lernen Beziehungen zu haben. Möchte ein Zuhause haben, wo ich mich sicher fühlen kann, wo ich Nähe und Wärme spüren kann, wo ich mich nicht einsam fühle auch wenn andere bei mir sind.

Ich weiß auch das ich das alles lernen kann, das es sicher nicht von heute auf morgen geht, das es ein langer Weg ist, aber das ich es mit Hilfe und Unterstützung schaffe.

Natürlich sind Therapeuten auch nur Menschen und sicherlich hätte er auch eine Pause verdient und haben können. Aber musste es gleich die Holzhammermethode sein ? Auch ich will nicht ewig dahin rennen. Auch ich möchte meinen Weg wieder allein gehen können, aber dafür brauche ich ein Stück Boden unter den Füssen. Ich habe das Alte aufgegeben und das neue ist noch nicht da.

Nein er will sicherlich nichts böses. Warum sollte er, zumal er weiß das ich Sicherheit in Beziehungen in meinem bisherigen Leben nur hatte, wenn mich jemand ge- bzw. missbraucht oder benutzt hat. Und ich auch weiß das er mich überhaupt nicht braucht.

Gekämpft habe ich um Hilfe. Um die Therapie, die er in regelmäßigen Abständen ab- bzw. unterbrechen wollte. Gekämpft dafür das ich es Wert bin, das mir jemand hilft.

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Flugente
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Beitrag Sa., 11.07.2009, 12:16

Aisha40 hat geschrieben:Aber musste es gleich die Holzhammermethode sein ?
Nein sicherlich nicht.

Kannst du seine Aussage, du seist anstrengend nachvollziehen? Kannst du die Punkte, an denen er schon öfter aufgeben wollte für dich reflektieren? Ich meine, wo siehst du deinen Anteil an dem Misslingen? Ich denke, dass auch ein Desaster wie dieses, dass du plötzlich ohne dastehst, eine Chance ist, zu lernen.

Vielleicht musst du beim nächsten Thera dann gar nicht mehr so kämpfen, denn so wie du dich hier reflektierst und deine Wünsche und Ziele formulierst, sollte die Voraussetzung für eine gelingende Therapie doch absolut gegeben sein.

Wie du hier im Forum siehst, gibt es doch einige, die eine gute und schöne Therapiezeit erleben. Es ist zwar hier die Minderheit, das aber nur, weil Menschen, die zufrieden sind, sich selten in so einem Forum äußern. Was ich damit sagen will ist, dass du jetzt die Hoffnung nicht aufgeben solltest, eine/n Thera zu finden, die dich auf deinem Weg so begleitet, dass du etwas davon hast.

Alles Gute
Flugente
Eisberg voraus!

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Aisha40
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Beitrag Sa., 11.07.2009, 12:44

Meine Fehler sehe ich darin, dass ich nicht reden konnte und selten auch jetzt noch nicht. Ich hatte es nie gelernt, habe nicht verstanden was ich machen sollte. Und wenn es jetzt nicht geht ist es ihm eben zu anstrengend von sich aus die Initiative zu übernehmen. Ich weiß das ich keine einfache Patientin bin. Die Punkte wo er aufgeben wollte, waren die das er die schwere der Störung nicht erkannt hat. Dieses hat er zumindestes mir erzählt. Ich denke er hat nicht an mich geglaubt, dass ich sagen würde, o.k. soweit erst mal, wir machen eine Pause und ich versuche meinen Weg mal allein zu gehen.
Ob ich noch mal neu anfange weiß ich nicht. Ich weiß nicht ob ich noch mal Vertrauen aufbauen kann und will. Versprechungen glauben kann. Zu dem gibt es kaum Traumatherapeuten hier in der Gegend.

Erstmal muss ich mit der Enttäuschung, Trauer und dem Schmerz fertig werden. Und das geht verdammt tief. Alte Bilder die wieder auftauchen in den Griff bekommen. Dabei geht es nicht um ihn, als Person, sondern um Hilfe und Unterstützung, die ich vorher noch nie in meinem Leben hatte.

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Carry
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Beitrag Sa., 11.07.2009, 12:48

Wie du hier im Forum siehst, gibt es doch einige, die eine gute und schöne Therapiezeit erleben. Es ist zwar hier die Minderheit, das aber nur, weil Menschen, die zufrieden sind, sich selten in so einem Forum äußern. Was ich damit sagen will ist, dass du jetzt die Hoffnung nicht aufgeben solltest, eine/n Thera zu finden, die dich auf deinem Weg so begleitet, dass du etwas davon hast.
Schön gesagt Flugente

@Aisha
Ich habe die Suche auch nicht aufgegeben und wurde mit einer phantastischen Therapeutin belohnt, die mir wirklich zur Seite steht und mich auf einem Stück meines Weges begleitet und stützt.

Gib die Hoffnung nicht auf

Carry
Es gibt Leute, deren Geist immer Ferien hat.
Peter Sirius

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Flugente
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Beitrag Sa., 11.07.2009, 12:52

Ach Aisha es geht doch nicht um Fehler sondern um Anteile, das ist ein riesen Unterschied. Wenn du nicht reden kannst, dann ist das mit Sicherheit kein Fehler.

Ich hab vorher schon einen gewissen Widerspruch gesehen, nämlich dass du schreibtest, du machst eine Traumatherapie aber das Verhalten deines Therapeuten zeigt, dass er mit dem Thema völlig überfordert ist. Nun hast du es bestätigt. Er hat selber gesagt, dass er deine Störung nicht im richtigen Ausmaß erkannt hat. Mir scheint, du hast einen Kampf geführt, den es nicht zu gewinnen gab. Daher auch deine so massive Enttäuschung.

Ich wünsche dir, dass du eine Therapie findest, in der du konstruktiv für dich arbeiten kannst. Lass den Kopf nicht hängen (ich weiß, leicht gesagt).

Alles Gute
Flugente
Eisberg voraus!

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