über die Liebe...
Dann kennst Du ja eine langjährige wachsende Liebe bereits. Allerdings weiß ich damit nicht, was Du nun fühlst.
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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ja, wir sind jetzt.....7 jahre zusammen, davon 5 verheiratet
und was ich fühle....
na: LIEBE
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Nimm was du willst und zahl dafür.
Sorry, das ist mir jetzt etwas zu albern. Auch eine Variante ernste Themen so zu zerdeppern von Borderlinern?
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@Rilke
Ach ja, und Alltag ist bekanntlicherweise immer schlecht.
Genau deswegen meinte ich weiter vorne, dass es die Schlüsselmomente sind, diese wenigen besonderen "magischen Momente", die u.a. den Unterschied machen.
Ein flüchtig bekanntes Ehepaar, 30 Jahre verheiratet und fern der Romantik, meinte mal treffenderweise, wie ich es nicht hätte besser sagen können:
"Manchmal frage ich mich wirklich, wieso ich ihn geheiratet habe!!! Das kann auch mal eine ganze Weile lang so gehen. Aber dann kommt ein Moment, und plötzlich spüre ich es wieder, und dann weiß ich wieder: GENAU DESWEGEN!"
Meiner Meinung nach ist das das Geheimnis einer Ehe, die wirklich bis zum Lebensende hält. Alles andere erachte ich für utopisch. Aber heutzutage reicht es den Leuten offenbar nicht mehr, sie wollen die Liebe PERMANENT fühlen, natürlich auch im Alltag, ansonsten könnte es keine Liebe mehr sein.
Diese sog. magischen Momente sind so intensiv und eindeutig, dass sie, mögen sie auch noch so kurz sein, alles andere überwiegen, sich festbrennen. So wie du dich z.B. an die Sache mit dem Filmen sicherlich noch erinnern kannst, als sei es gestern.
Warum wäre das nicht gut? Weil man dann eher sowas wäre wie die beste Seelenfreundin. Aber ein Kind braucht ELTERN. Und mit dem Kind hat man nun mal 24/7 Alltag.
Und zu viel Nähe mit dem Kind würde es, das ist vielleicht leichter nachvollziehen, in der Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit behindern. Alleine schon wegen dem Ungleichgewicht. Okay, ist schwer nachvollziehbar als Erwachsene, aber man mag es ahnen: Man hat noch keine eigene und noch keine stabile Persönlichkeit, und ist dann dieser anderen Art der innigen Nähe pausenlos ausgesetzt. Wie soll man da zu sich selbst finden? Man wird ja quasi dann emotional völlig "überrannt".
Idealerweise passt man es dem Alter des Kindes an. So hoffe ich und freue mich bereits darauf, wenn mein Kind groß ist und ich "Seelenfreundin" sein darf und nicht nur die Funktion "Mutter" habe. Falls ich es dann noch darf.
Genau das halte ich für eine Illusion. Diese wahre, echtere, bedingungslosere bzw. "mit Fehler liebe"... - whatever ... - ist nicht permanent im täglichen Leben präsent. Auch die partnerschaftliche "normalere" Liebe ebenfalls nicht. Ich finde das persönlich ganz schlimm, dass es heutzutage dem Zeitgeist entspricht: "Was? Ich fühle aktuell keine Liebe? Weg mit dem Partner!". Ich glaube, wer so an eine Ehe ("für den Rest des Lebens" rangeht, hat meiner Meinung nach gründlich was missverstanden.Aber das Gefühl inniger Liebe ist da so nicht im täglichen Leben präsent.
Ach ja, und Alltag ist bekanntlicherweise immer schlecht.
Genau deswegen meinte ich weiter vorne, dass es die Schlüsselmomente sind, diese wenigen besonderen "magischen Momente", die u.a. den Unterschied machen.
Ein flüchtig bekanntes Ehepaar, 30 Jahre verheiratet und fern der Romantik, meinte mal treffenderweise, wie ich es nicht hätte besser sagen können:
"Manchmal frage ich mich wirklich, wieso ich ihn geheiratet habe!!! Das kann auch mal eine ganze Weile lang so gehen. Aber dann kommt ein Moment, und plötzlich spüre ich es wieder, und dann weiß ich wieder: GENAU DESWEGEN!"
Meiner Meinung nach ist das das Geheimnis einer Ehe, die wirklich bis zum Lebensende hält. Alles andere erachte ich für utopisch. Aber heutzutage reicht es den Leuten offenbar nicht mehr, sie wollen die Liebe PERMANENT fühlen, natürlich auch im Alltag, ansonsten könnte es keine Liebe mehr sein.
Diese sog. magischen Momente sind so intensiv und eindeutig, dass sie, mögen sie auch noch so kurz sein, alles andere überwiegen, sich festbrennen. So wie du dich z.B. an die Sache mit dem Filmen sicherlich noch erinnern kannst, als sei es gestern.
Nein, ich glaube, mit den eigenen Kindern ist das eine andere Sache. Man MUSS seine Rolle spielen. Unabdingbar. Die andere, ganzheitliche Form der Liebe wäre für die Entwicklung des Kindes nicht gut. Sie sollte aber schon vorhanden sein. Im Hintergrund.Auch meine Tochter oft nicht, und gerade als mir das klar wird, überlege ich, ob es was mit zuviel Nähe zu tun hat. Dass es mich, so wie damals bei L., total umhaut, wenn ein Mensch mir sowieso so nah ist, und ich diesen dann noch emotional so ganz und gar begreifen, sehen und lieben kann.
Warum wäre das nicht gut? Weil man dann eher sowas wäre wie die beste Seelenfreundin. Aber ein Kind braucht ELTERN. Und mit dem Kind hat man nun mal 24/7 Alltag.
Und zu viel Nähe mit dem Kind würde es, das ist vielleicht leichter nachvollziehen, in der Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit behindern. Alleine schon wegen dem Ungleichgewicht. Okay, ist schwer nachvollziehbar als Erwachsene, aber man mag es ahnen: Man hat noch keine eigene und noch keine stabile Persönlichkeit, und ist dann dieser anderen Art der innigen Nähe pausenlos ausgesetzt. Wie soll man da zu sich selbst finden? Man wird ja quasi dann emotional völlig "überrannt".
Idealerweise passt man es dem Alter des Kindes an. So hoffe ich und freue mich bereits darauf, wenn mein Kind groß ist und ich "Seelenfreundin" sein darf und nicht nur die Funktion "Mutter" habe. Falls ich es dann noch darf.
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candle hat geschrieben:Dann kennst Du ja eine langjährige wachsende Liebe bereits. Allerdings weiß ich damit nicht, was Du nun fühlst
candle hat geschrieben:Sorry, das ist mir jetzt etwas zu albern. Auch eine Variante ernste Themen so zu zerdeppern von Borderlinern?
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candle, ich nehme nur auf, was du vorgibst.
das lol klang halt in meinen augen albern gestimmt. (und ehrlich gesagt der satz davor etwas von oben herab)
du weißt also nicht, was ich fühle?
hattest du überhaupt danach gefragt?
ich denke es ging gerade auch noch darum, dass du nicht weißt, was rilke fühlt.
ich verstehe nicht so ganz, worauf du hinauswillst.
und wenn es einen gibt, bei dem nun wieder ICH einfach nie "weiß" bzw. aus dem geschriebenen spüre, was er fühlt, dann bist du das. (keine kritik, nur feedback).
selbst wenn rilke nur gefühlshäppchen konsumiert......
(ein eindruck, den ich so gar nicht teile)
so what? mich würde das nicht aufregen. warum auch.
selbst wenn es so wäre.....
weshalb trifft das bei dir auf so eine resonanz? was genau regt DICH auf?
was hat das mit dir zu tun?
Nimm was du willst und zahl dafür.
Um mich geht es hier ja auch nicht und gefragt hat mich bisher auch keiner.hungryheart hat geschrieben: und wenn es einen gibt, bei dem nun wieder ICH einfach nie "weiß" bzw. aus dem geschriebenen spüre, was er fühlt, dann bist du das. (keine kritik, nur feedback).
Wer sagt, dass ih mich aufrege?weshalb trifft das bei dir auf so eine resonanz? was genau regt DICH auf?
candle
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übrigens: das
(der zungerausstreck smily bezog sich auf deinen lol smily, war wohl ein missverständnis. allerdings kannst du dir deine spitzen gegen borderliner sparen )
take care
war ernst gemeint.hungryheart hat geschrieben: und was ich fühle....
na: LIEBE
(der zungerausstreck smily bezog sich auf deinen lol smily, war wohl ein missverständnis. allerdings kannst du dir deine spitzen gegen borderliner sparen )
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candle hat geschrieben: Wer sagt, dass ih mich aufrege?
ich habe dieses post, die ausrufezeichen, das dich-ausklinken, die unterstellungen und vorwürfe, das knappe bye am ende halt socandle hat geschrieben:Rilke, ich betrachte diesen Thread gerade als Dein neues Junkfood und klinke mich wieder aus.
Trotz Deiner Nähe zu diesem geheimnisvollen Mr. Perfect, suchst Du des nachts wieder die Nähe des Computers und verschlingst nebenher die Beiträge der Menschen, die ernsthaft schreiben, wie kleine Häppchen, schnell und bekömmlich ohne wieder auf den Kern der Sache einzugehen.
Es kommt mir vor als bereitest Du nun jedesmal ein Onlinespiel vor für die User, wenn es Dir im Privatleben nicht gut geht .... - oder habe ICH eine Wahrnehmungsstörung?
Naja, viel Aufmerksamkeit wünsche ich Dir hier und dass es Deiner Genesung hilft!
Bye!
interpretiert.
dann hab ich mich halt geirrt.
ich finde es grad sehr anstrengend mit dir zu reden.
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Uiiiie wieso?hungryheart hat geschrieben: ich finde es grad sehr anstrengend mit dir zu reden.
Aber ich habe gerade etwas interessantes gelesen (OT)! Mein Beruf ähnelt dem eines Psychotherapeuten. Ich möchte immer ganz nah an den Menschen ran. Damit erreicht man nie das Ganze und in einem Forum eh nicht, abe ein wenig weiß ich schon, wer mir sympatisch oder zumindest interessant erscheint.
Vielleicht ziehe ich für mich einfach daraus in welchen Facetten Menschen "ticken" und das finde ich spannend. Schlecht ist dann eben wenn ich "mehr" will, aber damit komme ich klar und klinke mich dann aus. Was sollte ich auch sonst tun?
candle
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Ja, die Liebe... das ewige Thema. Schöner Thread, Rilke.
Ich begreife die Liebe heute nicht mehr als ein Gefühl, sondern als einen Seinszustand (in dem ich durchaus nicht immer schwinge). Eine Energie, die über die Emotionen hinausgeht, die sie begleiten, und die ich früher für meine Liebe hielt. Ich geh heute mehr mit der Idee, dass ich mich der Liebe anvertrauen kann, und sie sich dann in mir ausbreitet und mich erfüllt oder beseelt. Das darf im Kontakt mit meinem Sohn geschehen, mit meinen Freunden, wenn ich durch die Natur latsche, beim Tanzen, naja, auf der Mann-Frau-Ebene fehlt mir da jetzt noch ein bißchen die Erfahrung, das lern ich aber auch noch.
Bei mir war von Haus aus eher Enge angesagt und ich war lange damit überfordert, die Liebe in mich reinzulassen, sie sozusagen in mir schwingen zu lassen, sie in mir zu spüren. Wenn ich früher verliebt war, hab ich sowas gefühlt, was ich heute für ne starke Sehnsucht halte. Sehnsucht nach Liebe, Sehnsucht nach Verbundenheit, Sehnsucht nach dem Mann, in den ich verliebt war. Aber ohne, dass die Liebe da wirklich anwesend gewesen wäre. Verliebt sein bedeutete also eher, die Abwesenheit der Liebe (in mir drin) zu spüren, und das war halt eher schmerzhaft und nicht so erfüllend und auch nicht erfüllt.
Trotzdem würd ich nicht sagen, dass ich meine damaligen Beziehungspartner nicht geliebt habe. Das ist ein bißchen schwierig zu erklären merk ich grad. Ich versuchs mal mit nem Beispiel. Den letzten Mann, mit dem ich in einer Beziehung war, hab ich sehr geliebt und er mich auch. Trotz dieser großen Liebe hab ich mich ihm irgendwann immer nicht mehr richtig nahe gefühlt. Ich fühlte mich nicht wahrgenommen, und damit eben auch nicht wirklich geliebt. Wir waren uns dann manchmal so nah, wie es körperlich überhaupt nur ging, und trotzdem hatte ich am tiefsten Punkt immer noch Sehnsucht nach ihm, und er hat mir gefehlt. Im Nachhinein weiß ich, dass er mich damals sehr wohl wahrgenommen hat und ich selbst diejenige war, die sich nicht gespürt hat. Und damit leider auch ihn nicht. Daran ist unsere Beziehung letztlich auch gescheitert. Ich hab mich nicht für seine Liebe, überhaupt: für die Liebe geöffnet.
Ich begreife die Liebe heute nicht mehr als ein Gefühl, sondern als einen Seinszustand (in dem ich durchaus nicht immer schwinge). Eine Energie, die über die Emotionen hinausgeht, die sie begleiten, und die ich früher für meine Liebe hielt. Ich geh heute mehr mit der Idee, dass ich mich der Liebe anvertrauen kann, und sie sich dann in mir ausbreitet und mich erfüllt oder beseelt. Das darf im Kontakt mit meinem Sohn geschehen, mit meinen Freunden, wenn ich durch die Natur latsche, beim Tanzen, naja, auf der Mann-Frau-Ebene fehlt mir da jetzt noch ein bißchen die Erfahrung, das lern ich aber auch noch.
Bei mir war von Haus aus eher Enge angesagt und ich war lange damit überfordert, die Liebe in mich reinzulassen, sie sozusagen in mir schwingen zu lassen, sie in mir zu spüren. Wenn ich früher verliebt war, hab ich sowas gefühlt, was ich heute für ne starke Sehnsucht halte. Sehnsucht nach Liebe, Sehnsucht nach Verbundenheit, Sehnsucht nach dem Mann, in den ich verliebt war. Aber ohne, dass die Liebe da wirklich anwesend gewesen wäre. Verliebt sein bedeutete also eher, die Abwesenheit der Liebe (in mir drin) zu spüren, und das war halt eher schmerzhaft und nicht so erfüllend und auch nicht erfüllt.
Trotzdem würd ich nicht sagen, dass ich meine damaligen Beziehungspartner nicht geliebt habe. Das ist ein bißchen schwierig zu erklären merk ich grad. Ich versuchs mal mit nem Beispiel. Den letzten Mann, mit dem ich in einer Beziehung war, hab ich sehr geliebt und er mich auch. Trotz dieser großen Liebe hab ich mich ihm irgendwann immer nicht mehr richtig nahe gefühlt. Ich fühlte mich nicht wahrgenommen, und damit eben auch nicht wirklich geliebt. Wir waren uns dann manchmal so nah, wie es körperlich überhaupt nur ging, und trotzdem hatte ich am tiefsten Punkt immer noch Sehnsucht nach ihm, und er hat mir gefehlt. Im Nachhinein weiß ich, dass er mich damals sehr wohl wahrgenommen hat und ich selbst diejenige war, die sich nicht gespürt hat. Und damit leider auch ihn nicht. Daran ist unsere Beziehung letztlich auch gescheitert. Ich hab mich nicht für seine Liebe, überhaupt: für die Liebe geöffnet.
Man kann ein Problem nicht mit der Denkweise lösen, die es erschaffen hat. (Albert Einstein)
Das klingt gut und könnte es nicht besser schreiben und denke auch, dass ich das so gefunden habe.Mia Maria hat geschrieben: Sehnsucht nach Liebe, Sehnsucht nach Verbundenheit, Sehnsucht nach dem Mann, in den ich verliebt war.
Wenn es so eintritt wie man sich das wünscht oder sehnt, dann ist es das beste, wenn es auf beiden Seiten so eintritt.
candle
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Candle, vielleicht muss ich es für dich nochmal wiederholen: dies ist kein Problem-Thread sondern ein allgemeiner Plauder-Thread über die Liebe. Es ist auch nicht mein Thread, nur weil ich ihn eröffnet habe. Was immer dir hier fehlt, darfst du gerne selbst einbringen. Dein "es geht hier nicht um mich" ist schlicht falsch. Es geht hier genauso um dich wie um alle anderen, die hier schreiben, sofern du am Thema interessiert bist und dich mit einbringen möchtest.candle hat geschrieben:dazu muß für mich erstmal der "rote Faden" her. Den sehe ich nicht, deshalb wäre eine richtig schöne exemplarische Gefühlsbeschreibung für mich einfacher.
Was ist denn mit den Zweifeln an dieser Liebe? Habt Ihr sie nicht? Wieder eine Sache, die ICH gerne erfahren würde.
Imd richtig schöne exemplarische Gefühlsbeschreibungen findest du doch hier zuhauf. Da verstehe ich nicht, was dir fehlt.
Und: was genau meinst du mit "Zweifel an dieser Liebe?" Falls du damit meine Liebe meinst, da kannst du zweifeln wie dir beliebt. Solange die beiden Personen nicht zweifeln, die es betrifft, ist für mich alles bestens.
Ich bezweifle, dass dir das so gelingt.Ich möchte immer ganz nah an den Menschen ran.
Das klingt für mich, als wären wir anderen Forenteilnehmer für dich sowas wie "Studienobjekte". Bei dem Gedanken wird mir wirklich unbehaglich.Vielleicht ziehe ich für mich einfach daraus in welchen Facetten Menschen "ticken" und das finde ich spannend.
Und mir wird auch plötzlich klar, was mir in deinen Beiträgen fast immer fehlt: Empathie!
Mit deinem Gestichel hier über Borderliner bist du kurz davor, mich zu retraumatisieren, und wenn du in diesem Stil weiter mit mir verfährst, muss ich, so leid es mir tut, um mich davor zu schützen, dich entweder auf die Ignore-Liste setzen oder mich ganz aus dem Forum verabschieden, da es mir hier in letzter Zeit so vorkommt, als wärst du zu oft da, wo ich bin, ohne deine Absicht dahinter erkennen zu können - aber wie ich aus deinen Beiträgen herauslese, scheint es keine gute zu sein.
Du mußt Dich nicht rechtfertigen. Ich meine Du erwähntest schon, dass wir aneinander vorbeirreden. Das habe ich so akzeptiert. Vielleicht hast Du Recht.Rilke hat geschrieben:
Candle, vielleicht muss ich es für dich nochmal wiederholen: dies ist kein Problem-Thread sondern ein allgemeiner Plauder-Thread über die Liebe.
PS:
Da sprach ich von mir.Und: was genau meinst du mit "Zweifel an dieser Liebe?"
PPS: Das mit den Borderlinern kam von hungryheart und nicht von mir. Sie hat sich da offenbar zu einer besonderen Spezies gemacht wo ich tatsächlich nicht mithalten kann.
candle
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@candle
Ist das dann wie du schreibst die reine Neugier, das Interesse daran, wie andere fühlen und dies beschreiben? Fremde Gefühlswelten zu konsumieren, nicht unbedingt das, was ich so toll finde. Aber da sollte jemand, der selber im Glashaus sitzt, noch nicht mit Steinen werfen. Auch ich konsumiere ja, lese Beiträge nicht nur, um anderen oder mir selber zu helfen, zu neuen Sichten zu verhelfen. Nur ich bleibe in diesen Fällen dann Zuschauer, lese, greife nicht ins Geschehen ein. Du tust genau dies. Du animierst dazu, dass andere etwas tun, schreiben, sich hinterfragen, ihre Gefühlswelten dezidiert offen legen und oft diagnostizierst du dann, für wie gesund oder ungesund du das ganze hältst.
Therapeuten verhalten sich ähnlich, tun dies, um zu heilen. Soweit ich sehe, verfolgst du dies Ziel eher weniger! Wozu studierst andere? Da kann ich natürlich nur spekulieren.
Sich Menschen nähern, ihnen nah sein, virtuell wohl ohnehin nur begrenzt möglich, und ohne es zuzulassen, dass sie sich dir genauso nähern können, hat das mit zwischenmenschlicher Nähe nichts zu tun.
„über die Liebe“, all das darunter betrachtet, für mich fehlt da ungeheuer viel bei dir in deinen Beiträgen hier, sehe ich nur sehr sehr selten eigenes von dir, authentisches, selbst Gedachtes und formuliertes.
Hinterfragen, die Sicht anderer anzweifeln, das kann schon hilfreich sein, kann zu neuen Einsichten führen. Nur geschieht es auch dann, wenn eigentlich jeder aufgefordert ist, wenigstens den Versuch einer eigenen Sicht zu unternehmen, etwas originär zum Thema beizutragen, sich nicht nur fremde Sichten zu eigen zu machen, dann fällt das auf jeden Fall auf, mir auf.candle hat geschrieben:
Ich möchte immer ganz nah an den Menschen ran. Damit erreicht man nie das Ganze und in einem Forum eh nicht, abe ein wenig weiß ich schon, wer mir sympatisch oder zumindest interessant erscheint.
Vielleicht ziehe ich für mich einfach daraus in welchen Facetten Menschen "ticken" und das finde ich spannend.
Ist das dann wie du schreibst die reine Neugier, das Interesse daran, wie andere fühlen und dies beschreiben? Fremde Gefühlswelten zu konsumieren, nicht unbedingt das, was ich so toll finde. Aber da sollte jemand, der selber im Glashaus sitzt, noch nicht mit Steinen werfen. Auch ich konsumiere ja, lese Beiträge nicht nur, um anderen oder mir selber zu helfen, zu neuen Sichten zu verhelfen. Nur ich bleibe in diesen Fällen dann Zuschauer, lese, greife nicht ins Geschehen ein. Du tust genau dies. Du animierst dazu, dass andere etwas tun, schreiben, sich hinterfragen, ihre Gefühlswelten dezidiert offen legen und oft diagnostizierst du dann, für wie gesund oder ungesund du das ganze hältst.
Therapeuten verhalten sich ähnlich, tun dies, um zu heilen. Soweit ich sehe, verfolgst du dies Ziel eher weniger! Wozu studierst andere? Da kann ich natürlich nur spekulieren.
Gerade weil du so oft als Subjekt gar nicht vorzukommen scheinst: Womöglich ist vieles einfach Projektion, das heißt, z.B. wenn du schreibst, Rilkes Thread sei ihr Junkfood, dann schreibst du eigentlich, es sei deins! Vieles an Fragen zu anderen, Zweifeln zu anderen, Bewertungen anderer, ein Abbild von dir.candle hat geschrieben:Rilke, ich betrachte diesen Thread gerade als Dein neues Junkfood
Sich Menschen nähern, ihnen nah sein, virtuell wohl ohnehin nur begrenzt möglich, und ohne es zuzulassen, dass sie sich dir genauso nähern können, hat das mit zwischenmenschlicher Nähe nichts zu tun.
„über die Liebe“, all das darunter betrachtet, für mich fehlt da ungeheuer viel bei dir in deinen Beiträgen hier, sehe ich nur sehr sehr selten eigenes von dir, authentisches, selbst Gedachtes und formuliertes.
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
Wenn ich so meine bisherigen Erfahrungen zusammenfasse, dann kann ich zur Liebe folgendes sagen: Es ist der falsche Ansatz.
Hinter dem Begriff "Liebe" verbirgt sich eine Worthülse, die einerseits VIEL zu groß und komplex ist, um sie sinnvoll mit Inhalt zu füllen und VIEL zu bedeutungsschwer, um sie mit anderen Vorstellungen von Liebe kompatibel zu machen. Und bei derem Versuch sind schon viele Beziehungen gescheitert.
Hinter dem Begriff "Liebe" verbirgt sich eine Worthülse, die einerseits VIEL zu groß und komplex ist, um sie sinnvoll mit Inhalt zu füllen und VIEL zu bedeutungsschwer, um sie mit anderen Vorstellungen von Liebe kompatibel zu machen. Und bei derem Versuch sind schon viele Beziehungen gescheitert.
Man liest sich
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
Raziel
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.
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