sexuelle Handlungen meines Sohnes mit Tieren?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Unicorn4711
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Beitrag Di., 09.06.2009, 08:09

Also ich würde Dir mal ganz schnell die Polizei ins Haus schicken...das ist widerwärtig, nicht tragbar...und DU duldest das als Mutter...in meinen Augen Deine Fürsorgepflicht als Mutter verletzt.

Mann was bin ich sauer...ich würde bei Dir echt das komplette Programm auffahren. Sag mal was denkst Du Dir dabei, sowas zuzulassen?

Dein SOhn ist massiv gestört, soviel steht fest. Aber das DU das duldest und nicht unterbindest zeigt das DU mindestens genauso gestört bist. Und wenn der Vater davon weiß der ebenfalls.

Wenn Menschen sich annormalen Sexpraktiken unterwerfen und BEIDE sind damit einverstanden...dann sollen sie es in Gottes Namen machen.

Aber ein Tier wird niemals damit einverstanden sein. Auch nicht wenn es still halten sollte.

Sorry einfach nur krank.

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Mandy096
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Beitrag Di., 09.06.2009, 10:08

Unicorn4711,

deine Zeilen finde ich nicht gerade angebracht.
Wolf hat uns hier bestimmt nicht ihr Problem anvertraut um sich beschimpfen zu lassen, sondern um sich Hilfe oder Tips zu erwarten.

Nur sehr schade finde ich daß sich die Beitragstellerin nicht mehr meldet. Es sind ein paar Fragen an sie offen welche auch für andere hilfreich wären. Mich als Mutter hätte es schon interessiert wie man das als Elternteil merkt wenn der Sprößling solche Interessen hat.
Man lernt nie aus...

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amafreud
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Beitrag Di., 09.06.2009, 10:20

Wer mir hier in dieser Diskussion am meisten leid tut ist der Sohn von Mutter Wolf. Laut medizinischer Klassifizierung ist Sex mit Tieren eine gestörte Sexualpräferenz.
Ich finde es sollte hier nicht nur um Tierschutz oder unsere Moralvorstellungen gehen, sondern dass hier ein 17jähriger offensichtlich keine altersadequaten Beziehungen, sei es sexuell oder freundschaftlich, mit Gleichaltrigen eingehen kann/will.
Verstehe auch nicht, warum die Mutter oder das Jugendamt keine Handhabe hat, da der Sohn ja noch nicht volljährig ist...??? Hört sich alles sehr bedenklich an!
LG

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amafreud
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Beitrag Di., 09.06.2009, 10:24

...und schließe mich der Meinung von Mandy an!

Finde der ganzen Familie gehört schnellstens geholfen! Wo ist der Vater? Hat der eine Meinung? Schaut der zu (womöglich im wahrsten Sinne des Wortes..)?

LG

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Mandy096
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Beitrag Di., 09.06.2009, 10:46

Ich denke beim Sohn liegt ein psychisches Problem vor welches sich in seiner Sexualität nun zeigt. Vielleicht oder wahrscheinlich zeigt sich sein psychiches Problem auch in anderen Situationen und Verhaltensweisen des Kindes.

Er lebt seine beginnende Sexualität mit Tieren aus, statt mit gleichaltigen Menschen. Dann hat er vielleicht kein oder zu wenig Vertrauen zu anderen Menschen. Hat evtl. Ängste. Hat evtl. kein Selbstvertrauen.
Ich hab schon mal geschrieben daß Kinder welche ein Elternteil durch Trennung "verlieren" traumatisiert sind. Und solche Kinder bedürfte es an besonderer Zuwendung und Aufmerksamkeit. Dies ist natürlich oft leichter gesagt als getan.

Auch hat die Beitragstellerin geschrieben daß der Sohn nicht mit sich reden hat lassen.
Ich kann mir vorstellen daß man schwer an ihn rankommt und verschlossen gegenüber der Mutter oder des Vaters ist. Es ist also nicht viel Vertrauen da.
Darum bin ich der Meinung daß der Sohn eine verletzte/kranke Seele hat und deswegen das mit den Tieren macht und Hilfe bräuchte. Vielleicht gibt es beim Sohn eine vertraute Person über die man an sein Ur-Problem langsam rankommen könnte.
Man lernt nie aus...

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Unicorn4711
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Beitrag Di., 09.06.2009, 11:18

Mandy096 hat geschrieben:Unicorn4711,

deine Zeilen finde ich nicht gerade angebracht.
Wolf hat uns hier bestimmt nicht ihr Problem anvertraut um sich beschimpfen zu lassen, sondern um sich Hilfe oder Tips zu erwarten.
Entschuldige Mandy, aber ich halte nicht viel von einer "seichten "Tour...nicht in diesem Falle.
Man kann natürlich weiter reden und reden und reden...damit noch mehr Tiere leiden müssen.

Problem ist einfach nicht nur der Sohn verschließt die Augen sondern auch die Mutter. Und wenn die Augen mit einfühlsamen Worten geöffnet werden können, dann sollte man vielleicht auch mal mit einer etwas härten Gangart dran gehen.

Und mal allen Ernstes? Was erwartet ihr? Das ich schön den Mund halte, während hier ganz klar ein Straftatbestand erfüllt wird, und zudem die Mutter ihre Fürsorgepflichten nicht mehr nachkommen kann?

Hey Leute ich bitte Euch, bei allem Respekt und Verständnis aber hier MUSS gehandelt werden.

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leuchtturm
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Beitrag Di., 09.06.2009, 11:21

erstaunlicherweise meldet sich Wolf gar nicht mehr zu Wort

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Mischa
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Beitrag Di., 09.06.2009, 12:13

Das ich schön den Mund halte, während hier ganz klar ein Straftatbestand erfüllt wird [...]
Es ist überhaupt nicht klar, dass ein Straftatbestand erfüllt ist, es ist sogar fast eher wahrscheinlich, dass keine strafbewehrte Handlung vorliegt, da die Schwellen der Strafbarkeit recht hoch liegen. Es ist ferner auch nicht klar, ob eine krankheitswertige Störung vorliegt. Es kann alles sein zwischen jugendlicher Experimentierlust, einer zoophilen Neigung im engeren Sinne oder der Ausprägung einer Kontaktstörung, die zu einem derart gestalteten Ausweichverhalten führt.
Zuletzt geändert von Mischa am Di., 09.06.2009, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Mandy096
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Beitrag Di., 09.06.2009, 12:15

Unicorn4711 hat geschrieben:Problem ist einfach nicht nur der Sohn verschließt die Augen sondern auch die Mutter.
Weißt du daß die Mutter die Augen verschließt? Sie hat sich nicht mehr gemeldet.
Mischa hat geschrieben: es ist ferner auch nicht klar, ob eine krankheitswertige Störung vorliegt. Es kann alles sein zwischen jugendlicher Experimentierlust, einer zoophilen Neigung im engeren Sinne oder der Ausprägung einer Kontaktstörung, die zu einem derart gestalteten Ausweichverhalten führt.
Klar ist es nicht daß eine krankheitswertige Störung vorliegt, dafür wissen wir zu wenig.
Aber von dem was wir wissen (Trennung der Eltern, nicht mit sich reden lassen, sexuelle Handlung mit Tier, Umzug zum Vater) ist höchst wahrscheinlich davon auszugehen daß eine Störung beim Sohn vorliegt.
Man lernt nie aus...

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R3VO
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Beitrag Di., 09.06.2009, 12:33

Dieser Thread ist einfach nur schrecklich.
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha

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Niemandsland
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Beitrag Di., 09.06.2009, 14:39

Also dieser Thread hat es wirklich in sich, da gebe ich meinem Vorredner recht. Ich bin selber ein sehr tierliebender und tierbeschützender Mensch, aber ich glaube dass dem Tier nicht geholfen ist, wenn man mit böser Zunge auf die Mutter einredet. Man kann ganz klar und direkt an ihr Gewissen und an einen Handlungsbedarf appelieren, aber wenn man sie beleidigt dann wird auch sie sich verschließen und dem Tier ist somit nicht geholfen. ALSO, ich würde mich freuen, wenn der Umgangston ein wenig menschlicher werden würde. MAN kann seine Meinung sagen und dass auch mit Nachdruck, aber jemanden in die Ecke drängen wird doch nicht helfen.

Ich stelle mich auch klar auf die Seite der Tiere und mich stören generell viele Eigenarten der Menschen dem Tier gegenüber! Daher würde ich der Mutter raten psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, damit dann ihrem Sohn und somit auch dem Tier geholfen werden kann. Als vorweg Lösung könnte man ihm ja auch den Hund wegnehmen, um das Tier zu schützen. Zeitgleich würde ich aber mit dem Sohn reden, nicht dass er noch mehr abdriftet und sich immer mehr ins Abseite befördert.

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Mischa
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Beitrag Di., 09.06.2009, 16:51

Ich finde das Thema auch über den Einzelfall hinaus ganz interessant. Ich kenne Zoophile und deren Positionen, die der Argumentation in diesem Thread gerade entgegensteht: sie nehmen für sich nicht selten in Anspruch einem Tier, das in der Verwirklichung seiner natürlichen Sexualität eingeschränkt ist, eine Befriedigungsmöglichkeit zu verschaffen und damit zu seinem Vorteil zu handeln. Andererseits kann man auch argumentieren, dass sie das natürliche sexuelle Verhaltensrepertoire eines Tieres instrumentalisieren und zum eigenen Nutzen mißbrauchen.

Aber selbst wenn man es mit diesem Argument verurteilt, führt mich die Überlegung immer wieder auf viel grundlegendere Fragen. es kommt mir irgendwie absurd vor, wenn man sich über einen jungen Mann erregt, der vielleicht gelegentlich einen Hund masturbiert, und zugleich an einer schier grenzenlosen, profitorientierten und alles andere als einfühlsamen Nutzung von Tieren zusieht. Wir profitieren von kostengünstiger Massenerzeugung tierischer Nahrungsmittel, wir nutzen Tiere als Fell- und Lederlieferanten, wir sperren nachtaktive Kleintiere in kleine Käfige, um sie unseren Kindern als Schmuse- und Spielobjekte zu überlassen. Wir deformieren Begleittiere durch Qualzuchten bis zu monströser Unkenntlichkeit.

Ich möchte dazu sagen, daß ich kein ausgewiesener Tierrechtsaktivist bin. Die Relationen scheinen mir bei der Empörung über den hier diskutierten Fall aber nicht vernünftig. Und so drängt sich mir der Verdacht auf, dass sittenmoralisches Empfinden und die Befremdung über die hier geschilderte ungewöhnliche Sexualpraktik den wesentlichen Anlaß für die Empörung darstellen, und der Tierschutzgedanke eher eine Rationalisierung dessen darstellt, denn eigentlich gibt es in diesem Bereich Dinge, die einer viel entschiedeneren Empörung bedürften.

Übrigens erscheint mir das Tierschutzgesetz fast eher ein Tiernutzer-schutzgesetz darzustellen. Mit der Formulierung, dass nur die wiederholte Beifügung von erheblichem und langanhaltendem Leid einen Verstoß verwirklicht, schafft man nämlich Interpretationsfreiräume, die durchaus wenig zimperliche Formen der Tiernutzung legalisieren helfen.

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Siouxsie
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Beitrag Mi., 10.06.2009, 06:23

wenn ich das hier richtig verstanden habe, ging es nicht um "Masturbation" eines Hundes sondern um Penetration - das ist doch ein ziemlicher Unterschied, insofern es zu schwersten Verletzungen des Tieres führen kann...

Das gehört bestraft und kann nicht einfach relativiert werden mit einem Hinweis auf die sonstige schlimme Behandlung von Tieren.

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Unicorn4711
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Beitrag Mi., 10.06.2009, 07:31

@Niemansland: ICh habe niemanden beleidigt, bitte lies einmal richtig.

Und da wir hier in einem öffentlichen Forum sind muss auch damit gerechnet werden dass man sich mit MASSIVER Kritik äußert. Wir sind hier weder bei wünsch Dir was noch auf Urlaub. Ob es hilft oder nicht sei ja mal dahin gestellt...aber ich habe ganz klar gesagt das sowas überhaupt nicht zu dulden ist.

@Mandy: Wenn sie jetzt endlich handelt ist es doch gut. Dann ist das Ziel erreicht. Vielleicht meldet sie sich aber auch nicht mehr, weil sie weiß das sie Hilfe brauchen...und indem sie sich nicht mehr meldet, kann es auch genauso gut sein, dass sie einfach vor sich selber wegrennt.

@Mischa: ich kopiere Dir gerne mal das Tierschutzgesetz:
Tierquälerei ist in Deutschland strafbar. Näheres regelt das Tierschutzgesetz.
Als Tierquälerei wird dabei die in § 17 Tierschutzgesetz (TierSchG) beschriebene Straftat bezeichnet. Danach wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder einem Wirbeltier entweder aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt.
Handelt es sich dabei um ein fremdes Tier, so kann die Tat außerdem als Sachbeschädigung strafbar sein.
Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,
muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen.
darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden.

Ich habe mich mal mit Kommentaren zu Gesetzestexten auseinander gesetzt (ich sitze sozusagen an der Quelle). Und was hier passiert ist ist ganz klar und eindeutig Tierqälerei...
Wenn das Tier ein Mensch wäre, dann wäre es eine Vergewaltigung.

Also wer hat jetzt noch die Idee, eine sexuelle Handlung an Tieren vorzunehmen sei NICHT strafbar???

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Nachtelfin
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Beitrag Mi., 10.06.2009, 07:41

Mischa hat geschrieben:es kommt mir irgendwie absurd vor, wenn man sich über einen jungen Mann erregt, der vielleicht gelegentlich einen Hund masturbiert, und zugleich an einer schier grenzenlosen, profitorientierten und alles andere als einfühlsamen Nutzung von Tieren zusieht.
[...]
Die Relationen scheinen mir bei der Empörung über den hier diskutierten Fall aber nicht vernünftig.
Angenommen er würde den Hund auf eine andere Art und Weise misshandeln, z.B. ihn hin und wieder "leicht" prügeln, ihn in der Sommerhitze im Auto einsperren, ihn längere Zeit nicht füttern oder sonst was... wäre DAS dann für dich ein Grund, etwas zu unternehmen oder würdest du dann auch meinen, dass es doch weit Schlimmeres gibt? Und wenn es ein Grund wäre um einzuschreiten, warum sollte dann gerade eine sexuelle Handlung mit einem Tier KEIN Grund sein?

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