Wie kann ich Übertragung auf Therapeutin auflösen?
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Hallo Extrano,
auch mir geht das, was du schreibst sehr nahe.
Ich habe übrigens ähnlich gehandelt wie du und bin eines Tages einfach gegangen.
Allerdings kann ich mich auf meine neue Therapeutin sehr gut einlassen
zum Teil stellen sich auch ganz ähnliche Gefühle ein.
Das finde ich sehr interessant und beruhigt mich dahingehend, dass es wirklich "nur" Übertragungen sind.
Würde ich woanders hinwechseln wäre es sicher wieder so.
Das Bittere: es ist eine Form der Kontakt und Beziehungslosigkeit, fürchte ich
oder wie es meine Therapeutinnen beide sagen, ganz unabhängig voneinander: die Unfähigkeit mich auf Beziehungen und Kontakte einzulassen aus Angst vor Abhängigkeiten.
Ich habe immer gedacht ich wäre hochgradig abhängig aber Therapeuten sehen augenscheinlich das genaue Gegenteil.
Ganz dahinter gestiegen bin ich noch nicht.
Das könntest du bei dir doch trotz des ganzen Schmerzes als positiv betrachten, dass du Kontakt und Beziehung spüren kannst?
LG ADW
auch mir geht das, was du schreibst sehr nahe.
Ich habe übrigens ähnlich gehandelt wie du und bin eines Tages einfach gegangen.
Allerdings kann ich mich auf meine neue Therapeutin sehr gut einlassen
zum Teil stellen sich auch ganz ähnliche Gefühle ein.
Das finde ich sehr interessant und beruhigt mich dahingehend, dass es wirklich "nur" Übertragungen sind.
Würde ich woanders hinwechseln wäre es sicher wieder so.
Das Bittere: es ist eine Form der Kontakt und Beziehungslosigkeit, fürchte ich
oder wie es meine Therapeutinnen beide sagen, ganz unabhängig voneinander: die Unfähigkeit mich auf Beziehungen und Kontakte einzulassen aus Angst vor Abhängigkeiten.
Ich habe immer gedacht ich wäre hochgradig abhängig aber Therapeuten sehen augenscheinlich das genaue Gegenteil.
Ganz dahinter gestiegen bin ich noch nicht.
Das könntest du bei dir doch trotz des ganzen Schmerzes als positiv betrachten, dass du Kontakt und Beziehung spüren kannst?
LG ADW
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Interessant...fühlst Du das auch so ? Ich stecke ja auch so drin, in der Übertragung oder Abhängigkeit, oder was auch immer, aber für mich fühlt sich das genau andersrum an, also zuviel eingelassen und deswegen abhängig geworden.**AufdemWeg** hat geschrieben:die Unfähigkeit mich auf Beziehungen und Kontakte einzulassen aus Angst vor Abhängigkeiten.
LG, CrazyChild
***stay strong***
***stay strong***
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ja, also wie gesagt so ganz habe ich es noch nicht auf dem Schirm
aber ich versuch ab und zu mal drüber nachzudenken
denn es macht mich schon stutzig
dass beide Therapeutinnen unabhängig voneinander zu diesem Ergebnis kommen.
Und natürlich bin ich auch erschrocken wie schnell ich mich auf die neue Therapeutin einstellen konnte
also da scheint doch was nicht zu stimmen, wenn am Ende eine gewisse Austauschbarkeit herauskommt
wo ich immer dachte, ich überlebe es nicht ohne sie.
Und dann ist sie weg.
Ich lebe wunderbar
und kommt eine Neue fängt es exakt wieder von Vorne an.
aber ich versuch ab und zu mal drüber nachzudenken
denn es macht mich schon stutzig
dass beide Therapeutinnen unabhängig voneinander zu diesem Ergebnis kommen.
Und natürlich bin ich auch erschrocken wie schnell ich mich auf die neue Therapeutin einstellen konnte
also da scheint doch was nicht zu stimmen, wenn am Ende eine gewisse Austauschbarkeit herauskommt
wo ich immer dachte, ich überlebe es nicht ohne sie.
Und dann ist sie weg.
Ich lebe wunderbar
und kommt eine Neue fängt es exakt wieder von Vorne an.
Offline
@extrano
ich kenne diese tiefen Gefühlen, die du beschreibst, aber meine Thera hat es irgendwie geschafft, dass
ich eine beständige Beziehung habe, wo Distanz gegeben ist ohne es als Zurückweisung zu erleben. Aber es ist auch eine Abkommen von uns beiden, dass die Therapie nur so funktioniert,wenn es Regeln zwischen uns beiden gibt.
Ich kenne auch diese SMS Dramen, die sie unterbunden musste, nicht um mir zu schaden, sondern weil ihr sonst
die nötige Objektivität fehlt, um mir zu helfen. Außerdem wiederholen sich Beziehungsmuster aus der Vergangenheit und
wenn du einen guten Thera hast erkennt er diese und kann darauf richtig reagieren.
Eine andere Frage ist, was ist mit deiner Tochter? Ich kenne das so, dass sie mir Halt gibt und ich deswegen immer
kämpfen würde für mein Kind.
Ich kann dir so für mein Gefühl nicht raten, dass du wieder zu dieser Frau gehst. Zu einem Abschlussgespräch schon.
Sie scheint nicht nötige Stärke zu haben, dass therapeutisch zu lösen. Und das brauchst du, eine ganz starke und klare Therapeutin!
Du kommst sonst aus deinem Gefühl nicht heraus.
Schon befremdlich für mich zu lesen, dass die mit deinen Gefühlen nicht umgehen kann. Das kann situativ mal passieren,
aber danach sollte die Thera schon wieder klar werden. Und ich würde es als Thera nicht begrüßen, dass
sich meine Klienten nach den Stunden schlecht fühlt. Und das hilflose Verhalten deiner Thera, was soll das bringen?
Ich bin das wohl sehr froh, dass meine sehr emotional ist, aber irgendwie eine gute Supervision hat oder
intutitiv richtig reagiert und ich das Vertrauen aufbauen konnte, das macht sie nicht um mir zu schaden.
Das sah in meiner Vergangenheit auch mit Therapeuten schon ganz anders aus.
Ich habe mit unter auch Dramen aus meiner Vergangenheit unbewusst inziniert, was meinst du, die ich selbst nicht erkannt habe.
Ich kann dir nur raten,kämpfe für dein Kind,das braucht dich doch.
Suche dir eine Beratungsstelle und suche dir eine neue Therapeutin, die sich vorallem mit Krisenintervention auskennt!
ich kenne diese tiefen Gefühlen, die du beschreibst, aber meine Thera hat es irgendwie geschafft, dass
ich eine beständige Beziehung habe, wo Distanz gegeben ist ohne es als Zurückweisung zu erleben. Aber es ist auch eine Abkommen von uns beiden, dass die Therapie nur so funktioniert,wenn es Regeln zwischen uns beiden gibt.
Ich kenne auch diese SMS Dramen, die sie unterbunden musste, nicht um mir zu schaden, sondern weil ihr sonst
die nötige Objektivität fehlt, um mir zu helfen. Außerdem wiederholen sich Beziehungsmuster aus der Vergangenheit und
wenn du einen guten Thera hast erkennt er diese und kann darauf richtig reagieren.
Eine andere Frage ist, was ist mit deiner Tochter? Ich kenne das so, dass sie mir Halt gibt und ich deswegen immer
kämpfen würde für mein Kind.
Ich kann dir so für mein Gefühl nicht raten, dass du wieder zu dieser Frau gehst. Zu einem Abschlussgespräch schon.
Sie scheint nicht nötige Stärke zu haben, dass therapeutisch zu lösen. Und das brauchst du, eine ganz starke und klare Therapeutin!
Du kommst sonst aus deinem Gefühl nicht heraus.
Schon befremdlich für mich zu lesen, dass die mit deinen Gefühlen nicht umgehen kann. Das kann situativ mal passieren,
aber danach sollte die Thera schon wieder klar werden. Und ich würde es als Thera nicht begrüßen, dass
sich meine Klienten nach den Stunden schlecht fühlt. Und das hilflose Verhalten deiner Thera, was soll das bringen?
Ich bin das wohl sehr froh, dass meine sehr emotional ist, aber irgendwie eine gute Supervision hat oder
intutitiv richtig reagiert und ich das Vertrauen aufbauen konnte, das macht sie nicht um mir zu schaden.
Das sah in meiner Vergangenheit auch mit Therapeuten schon ganz anders aus.
Ich habe mit unter auch Dramen aus meiner Vergangenheit unbewusst inziniert, was meinst du, die ich selbst nicht erkannt habe.
Ich kann dir nur raten,kämpfe für dein Kind,das braucht dich doch.
Suche dir eine Beratungsstelle und suche dir eine neue Therapeutin, die sich vorallem mit Krisenintervention auskennt!
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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Einlassen auf den Menschen, das ist sehr wichtig, denn ich bin immer der Meinung, dass die Beziehung und weniger die TechnikInteressant...fühlst Du das auch so ? Ich stecke ja auch so drin, in der Übertragung oder Abhängigkeit, oder was auch immer, aber für mich fühlt sich das genau andersrum an, also zuviel eingelassen und deswegen abhängig geworden.
des Theras ausschlaggebend für eine positive Entwicklung ist.
Es ist nicht die Aufgabe des Klienten, das du erkennen. Es ist die Aufgabe des Therapeuten.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
CrazyChild, vielen Dank.
Da diese Gefühle dich auch sehr quälen, scheint es doch ähnlich zu sein. Kann dein Therapeut damit umgehen? Welche Art Therapie machst du?
Bei mir ist es so, dass ich eigentlich schon weiß WAS ich von ihr will. Nämlich das sie in meinem Leben bleibt, mich nicht alleine lässt. Sich um mich kümmert und sorgt, mich tröstet. Eben für mich da ist. Nicht unbedingt auf privater Ebene. Auch der Wunsch nach Nähe ist da. Emotional, sowie körperlich. Aber gut tut mir das alles nicht. Weil diese Nähe nicht echt wäre. Sondern nur ein Mittel zum Zweck.
Wem gelten also meine Gefühle? Ich blicke nicht mehr durch.
Diese Gefühle zu akzeptieren wäre ein großer Schritt. Damit muß ich anfangen.
Ein dritten Therapeuten mit einzubeziehen, daran habe ich auch schon gedacht. Wobei das gar nicht so einfach machbar ist. Meine analytische Therapie ist noch nicht ganz beendet und er rät mir auch davon ab, zurückzugehen. Ich aber sehe dies wirklich als letzte Lösung. Er sagte auch, dass er nicht bereit dazu wäre, dies zu unterstützen bzw das parallel laufen zu lassen.
Er, als Therapeut ist nicht das Problem. Im Grunde würde alles passen. Nur kann ich mich nicht auf ihn einlassen. Die Distanz zu ihm (meinerseits) ist riesengroß. Und ich kann nicht vertrauen. Diese nicht abgeschlossene Sache zu meiner Therapeutin steht einfach dazwischen.
Da diese Gefühle dich auch sehr quälen, scheint es doch ähnlich zu sein. Kann dein Therapeut damit umgehen? Welche Art Therapie machst du?
Bei mir ist es so, dass ich eigentlich schon weiß WAS ich von ihr will. Nämlich das sie in meinem Leben bleibt, mich nicht alleine lässt. Sich um mich kümmert und sorgt, mich tröstet. Eben für mich da ist. Nicht unbedingt auf privater Ebene. Auch der Wunsch nach Nähe ist da. Emotional, sowie körperlich. Aber gut tut mir das alles nicht. Weil diese Nähe nicht echt wäre. Sondern nur ein Mittel zum Zweck.
Wem gelten also meine Gefühle? Ich blicke nicht mehr durch.
Diese Gefühle zu akzeptieren wäre ein großer Schritt. Damit muß ich anfangen.
Ein dritten Therapeuten mit einzubeziehen, daran habe ich auch schon gedacht. Wobei das gar nicht so einfach machbar ist. Meine analytische Therapie ist noch nicht ganz beendet und er rät mir auch davon ab, zurückzugehen. Ich aber sehe dies wirklich als letzte Lösung. Er sagte auch, dass er nicht bereit dazu wäre, dies zu unterstützen bzw das parallel laufen zu lassen.
Er, als Therapeut ist nicht das Problem. Im Grunde würde alles passen. Nur kann ich mich nicht auf ihn einlassen. Die Distanz zu ihm (meinerseits) ist riesengroß. Und ich kann nicht vertrauen. Diese nicht abgeschlossene Sache zu meiner Therapeutin steht einfach dazwischen.
Liebe ADW,
wie ich soeben schon schrieb, ist es bei mir eher andersrum. Ich kann mich auf niemanden mehr einlassen. Zu meinem Analytiker haben sich keinerlei ähnliche Gefühle entwickelt. Dabei ist generell die Tendenz, diese Gefühle auf andere zu übertragen, schon da. Mit einer Therapeutin in der Klinik, sowie auch einer Pflegefachkraft habe ich in der Vergangenheit ähnliches erlebt. Derzeit habe ich nicht das Gefühl das ich jemals wieder jemanden so nah an mich rankommen lassen kann.
"oder wie es meine Therapeutinnen beide sagen, ganz unabhängig voneinander: die Unfähigkeit mich auf Beziehungen und Kontakte einzulassen aus Angst vor Abhängigkeiten."
Das trifft es momentan sehr gut.
Aber das verstehe ich nicht so ganz:
"Ich habe immer gedacht ich wäre hochgradig abhängig aber Therapeuten sehen augenscheinlich das genaue Gegenteil."
Ich spüre viel zu viel, schon immer. Kann daran nichts positives erkennen. Ich wünschte, ich könnte aufhören zu fühlen.
wie ich soeben schon schrieb, ist es bei mir eher andersrum. Ich kann mich auf niemanden mehr einlassen. Zu meinem Analytiker haben sich keinerlei ähnliche Gefühle entwickelt. Dabei ist generell die Tendenz, diese Gefühle auf andere zu übertragen, schon da. Mit einer Therapeutin in der Klinik, sowie auch einer Pflegefachkraft habe ich in der Vergangenheit ähnliches erlebt. Derzeit habe ich nicht das Gefühl das ich jemals wieder jemanden so nah an mich rankommen lassen kann.
"oder wie es meine Therapeutinnen beide sagen, ganz unabhängig voneinander: die Unfähigkeit mich auf Beziehungen und Kontakte einzulassen aus Angst vor Abhängigkeiten."
Das trifft es momentan sehr gut.
Aber das verstehe ich nicht so ganz:
"Ich habe immer gedacht ich wäre hochgradig abhängig aber Therapeuten sehen augenscheinlich das genaue Gegenteil."
Ich spüre viel zu viel, schon immer. Kann daran nichts positives erkennen. Ich wünschte, ich könnte aufhören zu fühlen.
Zuletzt geändert von extrano am So., 30.06.2013, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
HoffnungLeben
Regeln wären Voraussetzung, wenn ich zurückgehe. Sehe ich ganz genauso. Denn ohne wird es nicht gehen. Wäre auch bereit, ihr handynr. zu löschen.
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, wenn ich schreibe sie kann mit meinen Gefühlen nicht umgehen. Ich denke eher, sie weiß nicht so recht was wir damit anfangen sollen.
Meine Tochter, die ich über alles liebe, hat eine Mutter die IHR keinen Halt geben kann. Und dann denke ich, sie wäre ohne mich besser dran. Alle wären ohne mich besser dran, da ich wirklich nur noch eine Belastung bin. Tochter, sowie Mann brauchen mittlerweile selbst therapeutische Unterstützung.
Ich bin nicht mehr bereit dazu, mir einen neuen Therapeuten zu suchen. Das schaffe ich nicht mehr. Ich hatte vor kurzem erst ein Erstgespräch bei einer anderen Verhaltenstherapeutin und direkt gemerkt, dass es völlig egal ist wen ich mir suche. Das Problem was ich habe, kann ich nur mit meiner langjährigen Therapeutin bearbeiten.
Regeln wären Voraussetzung, wenn ich zurückgehe. Sehe ich ganz genauso. Denn ohne wird es nicht gehen. Wäre auch bereit, ihr handynr. zu löschen.
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, wenn ich schreibe sie kann mit meinen Gefühlen nicht umgehen. Ich denke eher, sie weiß nicht so recht was wir damit anfangen sollen.
Meine Tochter, die ich über alles liebe, hat eine Mutter die IHR keinen Halt geben kann. Und dann denke ich, sie wäre ohne mich besser dran. Alle wären ohne mich besser dran, da ich wirklich nur noch eine Belastung bin. Tochter, sowie Mann brauchen mittlerweile selbst therapeutische Unterstützung.
Ich bin nicht mehr bereit dazu, mir einen neuen Therapeuten zu suchen. Das schaffe ich nicht mehr. Ich hatte vor kurzem erst ein Erstgespräch bei einer anderen Verhaltenstherapeutin und direkt gemerkt, dass es völlig egal ist wen ich mir suche. Das Problem was ich habe, kann ich nur mit meiner langjährigen Therapeutin bearbeiten.
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ich bin in meiner ersten Therapie alleine geblieben mit meinem Gefühl der Abhängigkeit.
Ich habe mich immer hochgradig abhängig empfunden von meiner Therapeutin
das aber nie geäussert eher hätte ich mir die Zunge abgebissen
ja, weil -es stimmt wirklich - ich Abhängigkeiten nicht mag
nicht diese Abhängigkeit wie ich sie fühlte
das war ja schon besessen.
Ich habe sie verleugnet, gemieden wie der Teufel das Weihwasser.
Auch in der Therapie jetzt sind genau diese Gefühle wieder da
ich versuche zumindest ihnen etwas mehr Raum zu geben
und versuche mich auch an Worten.
Aber auch hier: ich finde das furchtbar, ich mag das nicht.
Und dass du das Gefühl hast, dieses Problem nur mit dieser einen Therapeutin bearbeiten zu können
vielleicht ist das eher Ausdruck von Kontakt, Beziehung und daher nicht nur negativ.
Bei mir herrscht eine gewisse Austauschbarkeit vor.
Ist es nicht diese Person ist es eine Andere.
Ich übertrage wahllos, heftig.
Warum:
weil ich nicht richtig in Kontakt und in Beziehung treten kann.
Ich persönlich finde es auch gut, dass du die Möglichkeit hast mit ihr zu sprechen
und sie dir die Tür nicht vor der Nase zu haut.
Das gibts wohl auch.
LG ADW
Ich habe mich immer hochgradig abhängig empfunden von meiner Therapeutin
das aber nie geäussert eher hätte ich mir die Zunge abgebissen
ja, weil -es stimmt wirklich - ich Abhängigkeiten nicht mag
nicht diese Abhängigkeit wie ich sie fühlte
das war ja schon besessen.
Ich habe sie verleugnet, gemieden wie der Teufel das Weihwasser.
Auch in der Therapie jetzt sind genau diese Gefühle wieder da
ich versuche zumindest ihnen etwas mehr Raum zu geben
und versuche mich auch an Worten.
Aber auch hier: ich finde das furchtbar, ich mag das nicht.
Und dass du das Gefühl hast, dieses Problem nur mit dieser einen Therapeutin bearbeiten zu können
vielleicht ist das eher Ausdruck von Kontakt, Beziehung und daher nicht nur negativ.
Bei mir herrscht eine gewisse Austauschbarkeit vor.
Ist es nicht diese Person ist es eine Andere.
Ich übertrage wahllos, heftig.
Warum:
weil ich nicht richtig in Kontakt und in Beziehung treten kann.
Ich persönlich finde es auch gut, dass du die Möglichkeit hast mit ihr zu sprechen
und sie dir die Tür nicht vor der Nase zu haut.
Das gibts wohl auch.
LG ADW
Offline
Du fixiert dich auf einen Menschen, um
ihm nahe zu sein.
Du würdest keiner anderen Thera eine Chance geben.
Ich denke nicht, dass es sinnvoll wäre, wenn du mit ihr weiterarbeitest. Du hattest eine Suizidversuch deswegen-
Lösung oder Erklärung und Hilfestellung hat sie dir ja nicht genannt oder?
Also, es ist nur ihre Person die du suchst,wo soll das hinführen, wenn
du die Regie übernimmst und nicht sie.
Die Therapeutin dir aber nicht verständlich macht bzw es früher schon unklar war, warum
du diese Gefühle hast...
Ich spreche da jetzt vermutlich gegen Wände, weil die Option eine andere Thera
zu suchen nicht zulassen willst- Du suchst den Rat von anderen, wie du da wieder rauskommst.
Das ist doch eigentlich eine Aufgabe der Therapeutin.Da gibt es doch kein Rezept für.
Natürlich brauchst du eine lange Therapie, aber sie ist ja wie du beschrieben hast, auch VT.
In der VT gibt es nicht soviel Beziehunsarbeit. Es wird zur Kenntnis genommen, aber oft nicht daran gearbeitet, deswegen
scheint sie vielleicht damit auch überfordert.
ihm nahe zu sein.
Du würdest keiner anderen Thera eine Chance geben.
Ich denke nicht, dass es sinnvoll wäre, wenn du mit ihr weiterarbeitest. Du hattest eine Suizidversuch deswegen-
Lösung oder Erklärung und Hilfestellung hat sie dir ja nicht genannt oder?
Also, es ist nur ihre Person die du suchst,wo soll das hinführen, wenn
du die Regie übernimmst und nicht sie.
Die Therapeutin dir aber nicht verständlich macht bzw es früher schon unklar war, warum
du diese Gefühle hast...
Ich spreche da jetzt vermutlich gegen Wände, weil die Option eine andere Thera
zu suchen nicht zulassen willst- Du suchst den Rat von anderen, wie du da wieder rauskommst.
Das ist doch eigentlich eine Aufgabe der Therapeutin.Da gibt es doch kein Rezept für.
Natürlich brauchst du eine lange Therapie, aber sie ist ja wie du beschrieben hast, auch VT.
In der VT gibt es nicht soviel Beziehunsarbeit. Es wird zur Kenntnis genommen, aber oft nicht daran gearbeitet, deswegen
scheint sie vielleicht damit auch überfordert.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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Ich mache seit 4 Jahren eine Traumatherapie und habe davor eine VT gemacht die nicht viel gebracht hat. Ich habe die Probleme seit meiner Kindheit, die Ängste sind chronifiziert. Und ja. Meine Thera hält das aus. Wie ein Fels in der Brandung hält sie meine Abstürze aus. Sie ist da. Und das ist auch das einzige was mir hilft:extrano hat geschrieben:Da diese Gefühle dich auch sehr quälen, scheint es doch ähnlich zu sein. Kann dein Therapeut damit umgehen? Welche Art Therapie machst du?
Wir haben tausend Sachen ausprobiert, EMDR, Imagination usw. Nichts hat auch nur ansatzweise geholfen. Nun ist ist sie "nur" noch für mich da. Sie ist einfach da. Und ich darf bleiben so lange ich möchte. Und ich muß nichts mehr müssen. Sie ist da, an meiner Seite. Und mit dieser Sicherheit im Rücken lebe ich nun mein Leben. Versuche herauszufinden WAS ich von ihr brauche um besser mit meinen Ängsten umgehen zu können. Und das klappt jetzt so einigermaßen. Jedenfalls besser als vorher.Der Druck ist raus.extrano hat geschrieben:Nämlich das sie in meinem Leben bleibt, mich nicht alleine lässt.
Und manchmal traue ich mich dann auch mal ne Woche ohne Kontakt zu ihr zu sein. Ich weiß ja, sie ist da, auch wenn ich mich nicht täglich melde und vergewissern muß ob sie auch noch da ist.
Und so werde ich vielleicht in gefühlten hundert Jahren die Übertragung/Abhängigkeit auflösen können. Im Moment will ich das auch gar nicht....das ist wahrscheinlich bei mir genau der Punkt. Es soll jetzt so sein.
LG, CrazyChild
***stay strong***
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Das meinte ich anders - also, es ist so wie es ist daß ich es brauche daß meine Thera bei mir ist. Und DAS will ich auch so.CrazyChild hat geschrieben:Und so werde ich vielleicht in gefühlten hundert Jahren die Übertragung/Abhängigkeit auflösen können. Im Moment will ich das auch gar nicht....das ist wahrscheinlich bei mir genau der Punkt. Es soll jetzt so sein.
Natülich würde ich gerne einen Weg finden um die damit im Zusammenhang stehenden quälenden Gefühle nicht mehr zu haben.
Aber ich versuche die Situation, wie sie jetzt ist, zu akzeptieren, weil ich verstanden habe warum es so ist.
LG, CrazyChild
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[/quote]Ich bin nicht mehr bereit dazu, mir einen neuen Therapeuten zu suchen. Das schaffe ich nicht mehr. Ich hatte vor kurzem erst ein Erstgespräch bei einer anderen Verhaltenstherapeutin und direkt gemerkt, dass es völlig egal ist wen ich mir suche. Das Problem was ich habe, kann ich nur mit meiner langjährigen Therapeutin bearbeiten.
Ja, das hat die Therapeutin vielleicht richtig erkannt, aber was ist wenn sie dazu gar nicht in der Lage ist?
Dann bist du verstrickt ohne Ende...
Und wo soll das hinführen?
Wenn du mal deinen Bauch ausschaltest...
ich würde das abbrechen, komme was wolle. Und auch würde ich denke ich, dass als Therapeutin nicht mehr
wollen, wenn ich wüßte jemand begeht einen Suizidversuch, wenn ich nicht anwesend bin. Das ist auch wenn es
ein Leid ist und eine tiefe Empfindungen es ist auch "Erpressung" Da muss man sich auch als Thera darauf verlassen, das so etwas nicht passiert,wenn der Thera mal nicht anwesend ist. Sowas sollte nicht passieren. Da würde ich auch als Therapeut mir überlegen, ob das sinnvoll ist und ob sie das verantworten kann.
Anders wäre die Situation,wenn du suizidal bist, aber nicht wegen ihrer Person. Das sie dir die Beziehung einen Halt geben kann, keine Frage. Aber ich glaube, dass diese Frau dir nicht mehr helfen kann. Sie ist doch selber gar nicht mehr objektiv, sondern emotional total verstrickt, nur deine Liebesgefühl zu kompensieren, ich weiß nicht, ob ich das gut finden kann.
Also vielleicht denke ich auch nur falsch oder mich macht diese Inkompetenz deiner Thera einfach nur sauer.
Sie sieht ein Patient ist so ahängig von ihr... da ist doch therapeutische Arbeit gefragt.. Es ist doch auch ihr Part
dir zu helfen und dich nicht mit Umarmungen zu füttern.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
ADW
Ich denke oft daran, warum ich es nicht so gemacht habe, wie du es getan hast. Nämlich nichts sagen und "rechtzeitig" gehen. Vielleicht wäre mir viel erspart geblieben. Vielleicht hätte ich mir einen neuen Therapeuten gesucht mit dem das nicht passiert wäre, oder aber doch und ich hätte es evtl bearbeiten können. Wenn ich hier im Forum nicht soviel Zuspruch in Bezug darauf bekommen hätte, wäre es auch so gekommen. Leider hilft mir die "was wäre wenn" Frage heute nicht mehr weiter.
Ich bin auch froh, dass sie mir nach all dem noch die Möglichkeit gibt. Das ist nicht selbstverständlich. Viele hätten das nicht getan. Ob sie nochmal beantragen wird, werde ich hoffentlich morgen erfahren.
CrazyChild
"Nun ist sie "nur" noch für mich da. Sie ist einfach da. Und ich darf bleiben so lange ich möchte. Und ich muß nichts mehr müssen. Sie ist da, an meiner Seite. Und mit dieser Sicherheit im Rücken lebe ich nun mein Leben. "
Das klingt wunderbar und entspricht genau dem was ich mir von ihr wünsche. Aber das wird es für mich nicht geben, da mein Leid ein Ende finden muss.
Ich muss lernen, dass sie zwar da ist, sie aber nicht zum Überleben benötige. Und auch wenn ich nicht mehr zu ihr hingehe, ist sie ja trotzdem irgendwie da.
HoffnungLeben
Ich bin suizidal, weil ich verzweifelt bin. Weil ich keine andere Möglichkeit sehe und weil ich soviel ausprobiert habe. Deswegen habe ich sie um Hilfe gebeten.
Ich WILL mich diesmal von ihr lösen. Ich bin bereit dazu. Das war ich damals nicht. Weil ich damals in einer anderen Welt lebte, in der ich die Hoffnung hatte, ich könne sie mit meinem Verhalten so manipulieren, dass ich bekomme was ich brauche. Hat ja auch zum Teil geklappt. Nur dass ich zu spät erkannt habe, dass es mich nicht weiterbringt.
Ich will keine weiteren 80 Std. bei ihr, sondern einen Abschluss einleiten. Wenn wir das irgendwie hinbekommen, bin ich vielleicht irgendwann wieder soweit, woanders weiterzumachen.
Vielleicht hast du recht, mit dem was du schreibst. Aber vielleicht kostet es mich auch das Leben, wenn ich es zumindest nicht mal versuche.
Sie hat mich nie mit Umarmungen "gefüttert". Es war damals ein Angebot, bei dem sie sich vermutlich dachte, wir könnten damit etwas nachholen.
Ich denke oft daran, warum ich es nicht so gemacht habe, wie du es getan hast. Nämlich nichts sagen und "rechtzeitig" gehen. Vielleicht wäre mir viel erspart geblieben. Vielleicht hätte ich mir einen neuen Therapeuten gesucht mit dem das nicht passiert wäre, oder aber doch und ich hätte es evtl bearbeiten können. Wenn ich hier im Forum nicht soviel Zuspruch in Bezug darauf bekommen hätte, wäre es auch so gekommen. Leider hilft mir die "was wäre wenn" Frage heute nicht mehr weiter.
Ich bin auch froh, dass sie mir nach all dem noch die Möglichkeit gibt. Das ist nicht selbstverständlich. Viele hätten das nicht getan. Ob sie nochmal beantragen wird, werde ich hoffentlich morgen erfahren.
CrazyChild
"Nun ist sie "nur" noch für mich da. Sie ist einfach da. Und ich darf bleiben so lange ich möchte. Und ich muß nichts mehr müssen. Sie ist da, an meiner Seite. Und mit dieser Sicherheit im Rücken lebe ich nun mein Leben. "
Das klingt wunderbar und entspricht genau dem was ich mir von ihr wünsche. Aber das wird es für mich nicht geben, da mein Leid ein Ende finden muss.
Ich muss lernen, dass sie zwar da ist, sie aber nicht zum Überleben benötige. Und auch wenn ich nicht mehr zu ihr hingehe, ist sie ja trotzdem irgendwie da.
HoffnungLeben
Ich bin suizidal, weil ich verzweifelt bin. Weil ich keine andere Möglichkeit sehe und weil ich soviel ausprobiert habe. Deswegen habe ich sie um Hilfe gebeten.
Ich WILL mich diesmal von ihr lösen. Ich bin bereit dazu. Das war ich damals nicht. Weil ich damals in einer anderen Welt lebte, in der ich die Hoffnung hatte, ich könne sie mit meinem Verhalten so manipulieren, dass ich bekomme was ich brauche. Hat ja auch zum Teil geklappt. Nur dass ich zu spät erkannt habe, dass es mich nicht weiterbringt.
Ich will keine weiteren 80 Std. bei ihr, sondern einen Abschluss einleiten. Wenn wir das irgendwie hinbekommen, bin ich vielleicht irgendwann wieder soweit, woanders weiterzumachen.
Vielleicht hast du recht, mit dem was du schreibst. Aber vielleicht kostet es mich auch das Leben, wenn ich es zumindest nicht mal versuche.
Sie hat mich nie mit Umarmungen "gefüttert". Es war damals ein Angebot, bei dem sie sich vermutlich dachte, wir könnten damit etwas nachholen.
Ja, das hast du aber vorhin anders geschildert.Sie hat mich nie mit Umarmungen "gefüttert". Es war damals ein Angebot, bei dem sie sich vermutlich dachte, wir könnten damit etwas nachholen.
Und wenn ich einen so labilen Menschen vor mir habe, da ist es natürlich mein Impuls zu trösten.
Aber ich muss als Thera auch erkennen, dass das in dem Moment noch mehr dazuführen kann, dass
der Pat immer und immer mehr will. Also sind klare Grenzen gefragt und kein Mitleid, denn
das führt nur dazu, dass du nicht mehr stabil werden kannst.
Deine Psyche wird dir vielleicht sogar einen Streich spielen, wenn ich gesund werde, dann wird sie mich nicht mehr umsorgen.
Das ist eine Art Konditionierung, die falsch ist.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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