Menschen mit narzisstischen Eigenschaften
Ergänzung zum obigen Text:
Im übrigen kenne ich die Thematik nur zu gut.
Du hast eine schwere Hypothek mit diesem Vater.
Ich empfehle Dir per PN noch ein Buch.
Im übrigen kenne ich die Thematik nur zu gut.
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„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
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nein ich bin studentin und überwiegend in meiner whg in tirol, zuhause bin ich in vorarlberg. Wir haben ein Haus und da ist er jetzt alleine mit meinem Bruder der sehr viel beruflich weg ist (gut für ihn, ihm gehts auch dementsprechend) bzw jetzt ist er noch nicht alleine weil er ja noch in der klinik ist. bisher bevor alles eskalierte war es meist so, dass ich am WE wenn ich mal in der heimat war bei meinem freund und seiner familie daheim war. seine familie ist mehr familie für mich als es meine eigene je war und sein kann. ich fühl mich dort wohl + zieh mich da immer zurück. aber schon als meine eltern noch zusammen waren, hat es mich immer gestresst, dass meine eltern dauernd fragen wann ich komme. es war mir irgendwie "egal" was sie denken und dass ich nicht daheim war, aber irgendwie hat es doch weh getan weil doch immer der wunsch nach der eigenen, funktionierenden familie da ist :(wohnst Du mit ihm zusammen? Hat er eine eigene Wohnung oder nicht?
und im moment fühl ich mich total zerissen..bin jetzt einen monat lang nicht mehr nach VLBG gefahren um dem ganzen zu entgehen aber es lässt sich halt nicht immer vermeiden und es graust mir immer davor weil ich nicht weiß wohin. jeder will das ich komme, jeder fragt nach mir. die eltern meines freundes, mein dad und meine mam. alle wollen sie mich sehen, was mit mir machen und alle sagen es ist ok wenn ich nicht komme aber insgeheim sind sie enttäuscht und das macht mich fertig und lässt mich mich zerissen fühlen. ich weiß im moment einfach überhaupt nicht wo ich hingehöre...
er ist jetzt schon länger in der klinik, war zuerst in einer geschlossenen anstalt und wurde schon mehrmals verlegt. jetzt macht er eine therapie die ein paar monate dauert und da hat er total viel verschiedene therapien (gesprächs, musik, ergo, was weiß ich alles) und am WE hat er immer ausgang damit er langsam wieder in sein leben außerhalb der klinik reinfindet.Warum hat er Klinikausgang? Kannst Du mit den zuständigen Ärzten mal ein Wort darüber reden, wie schlimm Deine Sitaution am WE ist?
die ärzte selber bekomme ich nie zu gesicht da sie am WE nie dienst haben und die pfleger geben nicht wirklich auskunft. das er raus kann ist einerseits eine gute sache aber danach hat er immer einen rückfall und ist wieder total down (auch verständlich) aber EIGENTLICH kann ich das ja umgehen indem ich das haus und den richtigen kontakt zu ihm meide (was genau mein problem ist weil ich es nicht schaffe mich von den erwartungen die er an mich stellt zu lösen)
meine mam... hmmm.. meine mamhat mittlerweile eine whg gemietet, ist aber die meiste zeit noch im haus und halt nur weg wenn mein dad ausgang hat. die beiden haben auch kontakt, er ruft sie ständig an +nach jedem kontakt zu ihr geht es ihm wieder dementsprechend.Wo steckt eigentlich Deine Mutter? Sie könnte trotz Trennung Dich mal unterstützen.
ja und meine mam..das verhältnis zu ihr ist mittlerweile wieder besser, war aber auch lange zeit eine katastrophe. ich wage zu behaupten, dass meine mam auch stark ausgeprägte narzisstische züge hat die grenzwertig zum "natürlichem narzissmus" sind. sie hat mich immer als ihre beste freundin angesehen und mich mit ihren problemen überhäuft, mich jahrelang gegen meinen vater aufgehetzt indem sie sich bei mir über ihn und ihre beziehung ausgelassen hat. für sie ist das natürlich auch alles nicht leicht, und ihr geht es psychisch auch sehr schlecht. ihr arzt meinte sie muss echt aufpassen damit es nicht in ein burn-out-ausartet.
ich weiß ... wie sagt mein therapeut so schön? wie sollen sich zwei sinkende schiffe gegenseitig retten können?Du bist ja selbst schon depressiv, wie also sollst Du das leisten?
die einzigen von außen die helfen sind seine schwester und sein bruder. mein dad hat keine freunde, kann mich nur an einen einzigen freund erinnern von ihm und der ist gestorben als ich klein war. aufgrund der narzisstischen persönlichkeitsstörung die bei ihm echt sehr extrem ist hat er nunmal bös gesagt keine freunde die nun in der not für ihn da sind da es für fremde leicht ist zu sagen "nein sowas will ich nicht"Suche Hilfe von außen. Gibt es keine Bekannten oder Freunde, die Deinen Vater von früher gut kennen?
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Wenn du dich ein Leben lang versteckst findest du dich irgendwann nicht mehr
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ergänzung da text zulang:
und er erwartet sich einfach, dass wenn ich in vorarlberg bin den ganzen tag im haus sitze und ihn unterhalte.. und das geht einfach nicht, das ist mir schon klar aber ihm nicht und wenn ich ihm das sage kommen wieder die vorwürfe, es artet aus und endet in tränen und einem rückfall...
bin so ausgelaugt im moment aber ich weiß mir einfach nicht zu helfen.. ich rede eh viel darüber und alles aber ich weiß nicht wie ich das alles mit mir selbst ausmachen kann damit das endlich mal in mein hirn rein geht dass ich nichts ändern kann.... kann mir da niemand einen guten rat geben? :(
habe mir das empfohlene buch übrigens bestellt, vlt hilft mir das ja wirklich weiter!
danke nochmals fürs zuhören!
ich weiß ... wie sagt mein therapeut so schön? wie sollen sich zwei sinkende schiffe gegenseitig retten können?Du bist ja selbst schon depressiv, wie also sollst Du das leisten?
die einzigen von außen die helfen sind seine schwester und sein bruder. mein dad hat keine freunde, kann mich nur an einen einzigen freund erinnern von ihm und der ist gestorben als ich klein war. aufgrund der narzisstischen persönlichkeitsstörung die bei ihm echt sehr extrem ist hat er nunmal bös gesagt keine freunde die nun in der not für ihn da sind da es für fremde leicht ist zu sagen "nein sowas will ich nicht"Suche Hilfe von außen. Gibt es keine Bekannten oder Freunde, die Deinen Vater von früher gut kennen?
hmm ja das ist eben das mit dem ich nicht fertig werde weil es mir irgendwo weh tut von ihm am telefon immer zu hören dass keiner ihn besuchen kommt, er immer allein ist etc. er wirft mir das ja vor und im moment kann ich das einfach nicht mit mir vereinbaren und es tut mir weh. :(Wenn ihr eigentlich getrennt lebt, dann würde ich mich am WE wohldosiert für Aktivitäten draußen verabreden.
und er erwartet sich einfach, dass wenn ich in vorarlberg bin den ganzen tag im haus sitze und ihn unterhalte.. und das geht einfach nicht, das ist mir schon klar aber ihm nicht und wenn ich ihm das sage kommen wieder die vorwürfe, es artet aus und endet in tränen und einem rückfall...
bin so ausgelaugt im moment aber ich weiß mir einfach nicht zu helfen.. ich rede eh viel darüber und alles aber ich weiß nicht wie ich das alles mit mir selbst ausmachen kann damit das endlich mal in mein hirn rein geht dass ich nichts ändern kann.... kann mir da niemand einen guten rat geben? :(
habe mir das empfohlene buch übrigens bestellt, vlt hilft mir das ja wirklich weiter!
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Hallo line,
wie geht es Dir jetzt?
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Dass der TE die Frage gestellt hat, ist ja schon eine Weile her,.luftikus hat geschrieben: ↑Mi., 22.04.2009, 09:55
Daher habe ich folgende Fragen: hat jemand von Euch Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit narzisstischen Verhaltensweisen? Wie kommt Ihr damit zurecht? Wie verhaltet Ihr Euch, ohne einerseits Eure eigene Persönlichkeit selbst zu sehr zurückzunehmen, und andererseits auch nicht ständig streiten zu müssen? Gibt es Ratgeber (Webseiten, Bücher,...) für Partner bzw. Kollegen narzisstischer Personen?
Vielen Dank und viele Grüße...
Vielleicht aber auch für andere Interessant:
Link zum Thema
https://www.mindful.org/disarming-the-n ... ign=buffer
Disarming the Narcissist
(....)
Working as a clinician many years ago, psychotherapist, I found myself meeting individuals who could push my buttons like no other. These were basically people who when I was in their presence, something about their responses, their reactions, their style would have me finding myself as if in a time warp state where I would be saying yes when I want to say no. I’m apologizing for something that wasn’t my fault. I’m not setting limits when I should be setting limits and really feeling as if I’ve been thrown back into a little girl once upon a time in the ’60s in Catholic school when I was horrified of the nuns. I just felt all of my own life theme is getting reactivated and was really curious about this population, this particular population who could trigger me and wanted to investigate it more thoroughly. Try to understand what happens inside of us when we are confronted with people with what I figured out was narcissism at that time and began to work alongside my then mentor in developing an approach that could be effective at helping them and helping others who are dealing with them.
Zuletzt geändert von Mia Wallace am Sa., 08.07.2017, 17:19, insgesamt 2-mal geändert.
Hallo Mia Wallace!
Ich finde es ganz gut, dass du diesen Thread raufgeholt hast. Allerdings habe ich nicht so Ahnung von Narzissmus und diese Bücher, die ja mehr Schilderungen von Privatpersonen sind, finde ich da auch nicht so originell, weil ich den Eindruck habe, dass da sehr viele Störungen ins Profil passen. Ich weiß ja nicht, ob die Buchschreiber sich auch psychologisch fachlich damit auseinander gesetzt haben.
Was tun denn "deine" Narzissten?
Haben die immer recht?
Sagen die auch mal, dass sie sowas wie Gott sind und alles können?
Bei mir ist persönlich das dauerhafte Problem, dass ich nebenher- unabhängig von Narzissmus- immer auch den kleinen unsicheren Menschen sehe. Das tut mir dann für denjenigen auch leid.
Naja, wie geht man mit denen um? Am besten wohl gar nicht als Partner, bei Kollegen kannst du dann wenig ausrichten und würde mich wenig mit ihm auseinandersetzen und nur auf das Berufliche beschränken.
candle
Ich finde es ganz gut, dass du diesen Thread raufgeholt hast. Allerdings habe ich nicht so Ahnung von Narzissmus und diese Bücher, die ja mehr Schilderungen von Privatpersonen sind, finde ich da auch nicht so originell, weil ich den Eindruck habe, dass da sehr viele Störungen ins Profil passen. Ich weiß ja nicht, ob die Buchschreiber sich auch psychologisch fachlich damit auseinander gesetzt haben.
Ich denke mal so: Streiten mit einem Narzissten bringt rein gar nichts, weil er immer recht hat.Mia Wallace hat geschrieben: ↑Sa., 08.07.2017, 16:38 und andererseits auch nicht ständig streiten zu müssen?
Was tun denn "deine" Narzissten?
Haben die immer recht?
Sagen die auch mal, dass sie sowas wie Gott sind und alles können?
Bei mir ist persönlich das dauerhafte Problem, dass ich nebenher- unabhängig von Narzissmus- immer auch den kleinen unsicheren Menschen sehe. Das tut mir dann für denjenigen auch leid.
Naja, wie geht man mit denen um? Am besten wohl gar nicht als Partner, bei Kollegen kannst du dann wenig ausrichten und würde mich wenig mit ihm auseinandersetzen und nur auf das Berufliche beschränken.
candle
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Sind Narzissten nervige Komplexler, einfach ausgedrückt.
[wegzudenken, mehr nicht]
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Hi liebe Candle,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ich hatte irrtümlich die Frage des TE kopiert aber nicht als Zitat gekennzeichnet.
(Ist also nicht meine Frage gewesen)
(Habe das jetzt korrigiert)
Ich fand nur den link ganz spannend und habe einen Thread gesucht, in dem ich auf den link verweisen kann.
Aber natürlich habe ich es auch immer mal wieder mit Narzissten zu tun.
Im Grunde komme ich privat und auch beruflich ganz gut mit ihnen aus, seit ich für mich verstanden habe, was es mit mir und meinen eigenen Themen zu tun hat, dass ich sie an einigen Stellen anstrengend finde.
(also mehr bei mir bin)
Das einzige, was ich immer noch echt anstrengend finde, sind Narzissten, für die die Vorstellung, einen Fehler gemacht zu haben, existenziell bedrohlich ist.
Und die deshalb bis hin zur Realitätsverleugnung sich und andere glauben machen wollen, dass dieser oder jener von ihnen gemachte Fehler gar nicht von ihnen gemacht wurde .
Oder wenn der Fehler nicht zu leugnen ist, zumindet, dass ein anderer an dem Fehler schuld ist und sie nichts dafür können.....
Das ist für mich deshalb so anstrengend, weil ich als Vorgesetzte manchmal Fehler rückmelden muss, damit bei unseren Arbeitsabläufen keiner durch systematische Fehler zu Schaden kommt.
Narzisstische Mitarbeiter vertragen das nicht so gut.....obwohl ich die Letzte bin, die es nicht völlig ok und überhaupt nicht schlimm findet, wenn jemand einen Fehler macht. (Ich mache selbst genug...) und das, glaube ich, auch so rüberbringe.
Gottseidank hatte ich jetzt aber schon richtig lange dieses Problem nicht mehr.
Ich weiß genau, was Du meinst....das ist genau das , was ich im Umgang oft so anstrengend finde
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P.S.
(den Text/link fand ich gar nicht wegen der Tipps so postenswert, sondern deshalb, weil , wie ich finde, so gut aus den Punkt gebracht wird, wie man sich um UMgang mit einem narzisstischen Gegenüber manchmal fühlt)
(den Text/link fand ich gar nicht wegen der Tipps so postenswert, sondern deshalb, weil , wie ich finde, so gut aus den Punkt gebracht wird, wie man sich um UMgang mit einem narzisstischen Gegenüber manchmal fühlt)
Ich habe hier mal einen Link: https://www.therapie.de/psyche/info/ind ... arzissmus/ Das trifft weitgehend meine Vorstellung von der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Und da frage ich mich wie wahrscheinlich es ist so einen Menschen zu treffen? Hm. Vor allem die Kombination mit einer anderen Persönlichkeitsstörung finde ich treffend.
Und glaube mir, ich habe so viele feige Leute kennengelernt, die Fehler nicht eingestanden haben... und das waren sicher keine Narzissten.
Auch ohne eine Narzisstin zu sein, kann ich Fehler zwar zugeben, aber gerne habe ich das auch nicht.
Ich will jetzt nur mal sagen, dass ich finde, dass wir gerade auch in diesem Forum mit diesem Begriff echt vorsichtiger umgehen sollten.
candle
Naja, ich für mich fand bestimmte Fehler für mich auch existenzbedrohend, wären sie wohl auch gewesen- egal. OK, das trifft auf Narzissten zu, aber ob das als Einzelkriterium ausreicht um von einem Narzissten zu sprechen, wage ich zu bezweifeln. Warum behält man den in der Firma?Mia Wallace hat geschrieben: ↑Sa., 08.07.2017, 17:18 Das einzige, was ich echt anstrengend finde, sind Narzissten, für die die Vorstellung, einen Fehler gemacht zu haben, existenziell bedrohlich ist.
Und die deshalb bis hin zur Realitätsverleugnung sich und andere glauben machen wollen, dass dieser oder jender von ihnen gemachte Fehler gar nicht gemacht wurde. Oder wenn das nicht zu leugnen ist, zumindet, dass ein anderer an dem Fehler schuld ist und sie nichts dafür können.....
Und glaube mir, ich habe so viele feige Leute kennengelernt, die Fehler nicht eingestanden haben... und das waren sicher keine Narzissten.
Auch ohne eine Narzisstin zu sein, kann ich Fehler zwar zugeben, aber gerne habe ich das auch nicht.
Ich will jetzt nur mal sagen, dass ich finde, dass wir gerade auch in diesem Forum mit diesem Begriff echt vorsichtiger umgehen sollten.
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Naja, Narzissmus ist ja nicht per se "krankhaft".
Da gibts ja auch die gesunde Variante. So GAR keinen Narzissmus zu haben ist ja auch schon wieder gestört.
Und die Bandbreite zwischen beiden Extremen ist halt mal wieder groß und in allen Varianten und Kombinationen möglich.
So "klinisch rein" und "gut belegbar" gibts ja grade im psychischen Bereich eh kaum was.
Ich für mein Teil habe den Eindruck, dass es nicht der Begriff an sich ist, der Anstoß gibt, sondern die Bewertung dahinter, die manche dem geben.
Früher war das mit Borderline so : Jemanden "Borderliner" zu nennen empfanden manche da schon regelrecht als Schimpfwort. Zur Zeit ist das halt mit dem Narzissmus so. Ist grade "Mode".
Da gibts ja auch die gesunde Variante. So GAR keinen Narzissmus zu haben ist ja auch schon wieder gestört.
Und die Bandbreite zwischen beiden Extremen ist halt mal wieder groß und in allen Varianten und Kombinationen möglich.
So "klinisch rein" und "gut belegbar" gibts ja grade im psychischen Bereich eh kaum was.
Ich für mein Teil habe den Eindruck, dass es nicht der Begriff an sich ist, der Anstoß gibt, sondern die Bewertung dahinter, die manche dem geben.
Früher war das mit Borderline so : Jemanden "Borderliner" zu nennen empfanden manche da schon regelrecht als Schimpfwort. Zur Zeit ist das halt mit dem Narzissmus so. Ist grade "Mode".
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Nicht jeder Narzisst ist ein "maligner" Narzisst. Wie halt überall : Sind ja keine "schlechten Menschen", sondern haben ja auch ihre Vorzüge und Begabungen. Viele Narzissten sind recht charismatische Leute, die gut begeistern und motivieren können.candle hat geschrieben:Warum behält man den in der Firma?
Das war jetzt auch nur auf das Beispiel bezogen Waldschratin.
candle
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Bei objektiv existenzbedrohenden Fehlern würde ich das verstehen.... wer setzt schon gerne seine Existenz aufs Spiel?
Ich rede von Bagatellfehlern. (ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, dass auch diese schon bedrohlich für einen krassen Narzissten sind)
Oder von Fehlern, die vielleicht keine Bagatelle sind, aber die jedem passieren können, weil wir alle nur Menschen sind. Und die auch keine KOnsequenzen haben, außer dass man darauf hingewiesen und geschaut wird, wie man den Fehler künfig vermeiden kann) Auch das geht bei manchen Menschen nicht
Nein, natürlich nicht. Das ist nur eine von vielen Eigenschaften. Aber eben die, mit der ich so große Mühe habe.
Ganz schlimm finde ich auch, wenn große oder kleine Fehler anderen in die Schuhe geschoben werden.
Auch da habe ich lange gebracuht, um zu verstehen, dass ein echter Narzisst das oft nichtmal bewusst macht, sondern einfach die Einsicht, dass er/sie einen Fehler gemacht haben könnte, von sich und anderen fernhalten "muss". Eben weil das so bedrohlich zu sein scheint.
Weil es nie schlimme Fehler waren. Es ist nicht die Art der Fehler. Nur der nervige Umgang mit ihnen.
Ja klar, kann auch andere Gründe haben, da stimme ich Dir zu.
Muss ja nichtmal Feigheit sein. Wenn es wirklich ein schlimmer Fehler ist, der die Existenz bedroht, überlegt man sich das sicher dreimal.
Oder manch einer ist vielleicht als Kind bei jedem kleinen Fehler von den Eltern schlimm abgewertet worden, rutscht innerlch in die Gefühle der Kindheit zurück, bekommt aus diesem Grund schreckliche, der Situation nicht angemessene Angst und kann den Fehler deslhalb nicht zugeben....
Ja, das sehe ich allerdings auch so
Was ist denn da deine Mühe? Es kann doch so auch nichts passieren? Führst du dann Mitarbeitergespräche oder woher weißt du das mit der Existenzbedrohung?
candle
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