Die Arbeit mit dem inneren Kind

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Anne1997
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Beitrag Di., 21.04.2009, 22:07

[quote="vallée"]Am Ende ist sogar das kleine Mädchen zu etwas nütze, denn sie fordert Zuwendung und nähe von außen ein. Bzw. lenkt das Team dahin nicht gar so kämpferisch und einzelgängerisch zu sein. Und es gibt, habe ich neulich darüber nachgedacht so einige erwachsene Mitspieler, die ihr da zustimmen und sie darin unterstützen, weil die für sich auch Zuneigung abstauben wollen.[/quote]
Hallo vallée,

danke für diese Sätze! Vor allem für Satz zwei und drei! Denn Satz eins ist vielen von uns hier ja bewusst und es ist schon schwierig genug, Zuwendung und Nähe auch einmal einzufordern. Dass dieses auch ohne Kampf, ohne Perfektionismus, Arbeitswut möglich ist und dass man dann nicht zum Einzelgänger mutiert (und man sich [selbst]bewusster integriert bzw. sich Zeit für sich allein nimmt).
Interessant der letzte Satz: erwachsene Mitspieler können zustimmen und unterstützen, denn es bringt ihnen auch etwas. Ja, genau, das stimmt mich auch "gnädiger" im Umgang mit mir selbst. So habe ich das wieder neu gesehen! Danke!
Die Bücher von Friedemann Schulz von Thun (Miteinander reden Band 1-3, Das innere Team in Aktion, Klärungshilfe, Impulse für Beratung und Therapie / Kommunikationspsychologie (mit Co-Autoren)) kann ich auch nur wärmstens empfehlen! Sie haben mir nicht nur im Studium / Weiterbildung geholfen. Sollte wohl mal wieder reinschauen...
Ich selbst konnte mit vielen Büchern zum "inneren Kind" nie etwas anfangen. Hier schon, da dieses Konzept für mich "sachlicher" war, mir mehr Halt/Struktur gab und nicht sämtliche Gefühle unkontrolliert ausuferten (wie bei anderen Büchern).

Herzliche Grüße
Anne

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jennyfer
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Beitrag Mi., 22.04.2009, 19:39

Hallo vallée

Ohne groß in Worte zu fassen ""Danke!""

Erst jetzt erkenne ich, dass ich in wirklich jeder Lebenslage (nicht nur mit meinen missbrauchten Anteilen) meine eigenen Helfer zur Verfügung habe. Ich habe mich jetzt mit deiner blidlich geschriebenen Umgangsweise auseinandergesetzt, und konnte "heute" für mich meine daraus entstandenen Möglichkeiten (die so ja "alles" umfassen) erst so richtig "einlassen". Ich habe jetzt Mein Team (meine Anteile) die nun bewusst für mich sorgen/für sich auch gegenseitig sorgen können. Interessant finde ich, dass mein Teamkapitän meine bewusste Verbindung zwischen Bauch und Kopf darstellt. Durch diese Koordination, kann ich viel schneller "in Situationen" erkennen, "wer Überhand" ergreifen möchte. Dies lässt mich schneller stabil sein, in aufreibenden Situationen. Ich hab es vorher auch hingekriegt. Doch "so" würde ich es bei mir als viel effektiver sehen. Als schnelle Hilfe um schneller in mein Gleichgewicht zu kommen. Ich kann für mich viel mehr mit Bildern anfangen. Vorher funktionierte es zwar auch, doch ich wusste gar nicht sorecht warum. Ich dachte immer nur "harte Arbeit". Doch wenn ich es jetzt so beim Namen nennen kann, fühlt es sich für mich nicht mehr so anstrengend an. Also durfte ich heute meinen Koordinator finden (beim Namen nennen), der mir so vieles erleichtern kann. Gerade ich, als extremer Bauchmensch, war für die "Welt" da draußen so gut wie nie gewappnet. Fand alles eher im stillen Kämmerlein statt (Erholung, mit Kopf meinen Bauch besänftigen, oder im Vorfeld auftanken, usw)


Daher, lieben Dank.

Liebe Grüße an alle

jennyfer_
...

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jennyfer
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Beitrag Mi., 22.04.2009, 19:56

Nachtrag

Wenn ich so nachdenke, machte ich es mit meinen Ängsten ähnlich. Ich gab ihnen vor zwei Jahren einen "Namen" und konnte so besser mit ihnen umgehen, bis ihre Oberhand verschwand. Ist sicher ähnlich, jedoch sah ich meine Angstanteile nicht als Team. Sondern gab immer unabhängig voneinander meiner akutesten Angst meine Beachtung, und dies beruhigte mich.


Danke für diesen thread, er regt mich sehr zum nachdenken an.

jennyfer_
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montagne
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Beitrag Mi., 22.04.2009, 22:22

Hallo Anne, hallo jennyfer
Danke. Ja das geht mir ähnlich, mit den inneren Kind Geschichten an sich kann ich wenig anfangen. Auch deshalb weil es mir zu sehr auf das verletze, traumatisierte Kind fokussiert und auch so absolut erscheint. ICH muss das annehmen. Nein also ich denke, vielleicht wird es immer einen Teil in mir geben, der diese verletzliche Seite, das was geschehen ist nicht als solches annehmen kann. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, das ich nicht das Gefühl haben möchte, das ich das jetzt unbedingt annehmen muss. Aber wenn alle außer einer das Kind annehmen würden, das wäre doch auch okay.
Mit dem inneren Team habe ich die Möglichkeit jeden Teamspieler einzeln zu betrachten und zu hinterfragen wie er dem kindlichen Anteil und den Teenager helfen kann. Und jeder kann eine passende Aufgabe bekommen und so wird für mich konkreter sichtbar, was ich für mich tun kann.
Es wird anders fühlbar. Wenn ich einfach nur so sage: Okay, ich hatte einen Alptraum wegen Früher, ich gehe jetzt erst mal schön Sport machen. Dann kommt auch leicht der Gedanke. „Ja ist ne gute Ablenkung, aber hilft mir ja nicht langfristig.“
Aber wenn ich mir das so vorstelle, das meine Sportlerin mein Kind an die hand nimmt und mit ihm etwas spannendes unternimmt, dann ist da vllt. das Gefühl: „Das habe ich jetzt wirklich für mich getan. Ich bin in der Lage mich zu bemuttern.“
Und ja, das ist mir am wichtigsten an dem Konzept, es nützt dann und wann mir auf die Schliche zu kommen in gewöhnlichen Alltagssituationen, aber auch in der Therapie. Kann auch besser Dynamiken verstehen. Ich kann es für alles anwenden, wenn ich will. Es ist nicht aufs pathologische beschränkt, im Gegenteil.
amor fati

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jennyfer
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Beitrag Do., 23.04.2009, 09:25

Hallo vallée
vallée hat geschrieben:(...) Aber wenn alle außer einer das Kind annehmen würden, das wäre doch auch okay.
Interessant. Wenn ich das so lese, dann fühlt sich das für mich "gewaltfrei" an. Gerade auch mich vor "eigenem Zwang" schützen zu können. (der Teil in mir der mir sagen will "füge dich, weil es gesund für dich ist") Da fühlt es sich für mich gesünden an "diesen Anteil einfach nur Anteil sein zu lassen, da die Anderen Anteile mich somit nicht dominieren, sondern ihre HILFE trotzdem leisten können (für mich und somit auch Gegenseitig - respektieren)
Mit dem inneren Team habe ich die Möglichkeit jeden Teamspieler einzeln zu betrachten und zu hinterfragen wie er dem kindlichen Anteil und den Teenager helfen kann. Und jeder kann eine passende Aufgabe bekommen und so wird für mich konkreter sichtbar, was ich für mich tun kann.
Es wird anders fühlbar.
Diese Erfahrung erlebte ich gestern.
(...)Aber wenn ich mir das so vorstelle, das meine Sportlerin mein Kind an die hand nimmt und mit ihm etwas spannendes unternimmt, dann ist da vllt. das Gefühl: „Das habe ich jetzt wirklich für mich getan. Ich bin in der Lage mich zu bemuttern.“
Liegt darin für dich "auch" Deine Fähigkeit Deinem kindlichen Anteil, der durch Alpträume wieder berührt wird, "so" nicht nur Bemutterung, sondern "auch" Zeit zu geben, damit "er" sich nicht verkriecht? (im Bemutterungsschutz einnistet, und trotzdem "daran" bleibt) Ich kanns gerade nicht anders in Worte fassen.
Ich kann es für alles anwenden, wenn ich will. Es ist nicht aufs pathologische beschränkt, im Gegenteil.
Genau dies hilft mir gerade sehr. Ich konnte dies "so" nicht erkennen.

Liebe Grüße

jennyfer_
...


montagne
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Beitrag Do., 23.04.2009, 12:04

Hallo jennyfer.
Wenn ich das so lese, dann fühlt sich das für mich "gewaltfrei" an.
Ja. Ohne Zwang und Dogma und mit mehr Möglichkeiten. Denn mein innere Kind ist ein Kind als ganzes, nicht nur ängstlich und verstört. Es ist auch spielerisch, was meine erwachsaenen Teamplayer gut gebrauchen können, die fast alle sehr sehr ernst sind. Aber mein innere Kind ist auch treibender Teil eines kleinen Subteams, das sehr aggressiv sein kann und damit den anderen Mitgliedern und mir als Person schadet. Und da muss ich einfach drauf einwirken, das in sinnvolle Bahnen zu lenken.
Liegt darin für dich "auch" Deine Fähigkeit Deinem kindlichen Anteil, der durch Alpträume wieder berührt wird, "so" nicht nur Bemutterung, sondern "auch" Zeit zu geben, damit "er" sich nicht verkriecht?
Ja. Denn sozusagen die innere Mutter kann auch nicht alles geben. Sie kann bemuttern, ist ein unglaublicher Ruhepol, aber wenn ich sie mir vorstelle, steht sie immer in einer Küche und ist allein und schweigt auch sehr viel. Sie ist selbst sehr ängstlich und besorgt. Sie ist dem Kind und niemandem eine Hilfe, wenn es darum geht auf andere Menschen zuzugehen, die Welt zu erkunden. Gefühle in Worte und Taten umsetzen.
Aber da gibt es andere Teammitglieder, die aktiver sind und nicht ängstlich. Wenn ich mich allerdings nur nach denen richten würde, wäre ich bald ausgepowert oder hinge in der Grübelschleife. So hat eben jeder seine Stärken und Schwächen.

Irgendwas liegt mir noch auf der Zunge. Später, denke ich. Werd erstmal weiter machen.
amor fati

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Laura13
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Beitrag Di., 28.04.2009, 12:54

Hallo ihr Lieben,

ich hab es in der Thera-Stunde endlich mal geschafft über das Kind zu reden, das zu schildern, was es sieht und fühlt....ich war ganz in dieser welt versunken. Das hat mir bisher solche Angst gemacht, dass ich nicht reden konnte....doch jetzt hab ich es mal geschafft und aus mir hat das Kind gesprochen.
Es war schlimm, ich war hinterher völlig fertig, aber irgendwie auch froh, dass ich das mal geschafft habe.

Ich hab meinem Thera von meinem Lieblingskuscheltier erzählt, das ich als Kind hatte und auch heute noch habe....Er hat gemeint, ich soll es doch mitbringen ind die Sitzung....ich weiß nicht, das ist doch voll peinlich, oder? Da kommt die 30jährige mit ihrem Kuscheltierchen...???!!!
Er meint halt, das mir das helfen würde, weil es mir als Kind auch geholfen hat.....Wie seht ihr das? Seid ihr schonmal mit Kuscheltier bei eurem/eurer Thera aufgekreuzt???!!!

Liebe Grüße an euch alle und danke, dass ihr da seid, mit euren Antworten, Fragen und Meinungen.

Laura
Die Nacht holt heimlich durch des Vorhangs Falten
aus deinem Haar vergeßnen Sonnenschein.
Schau, ich will nichts, als deine Hände halten
und still und gut und voller Frieden sein.

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Clara11
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Beiträge: 241

Beitrag Di., 28.04.2009, 13:00

Hallo Laura,

warum nicht mit Kuscheltier? Ich wenn es gerade übel ist, meinen Igelball mit und beisse drauf rum oder noch besser, lutsche am Daumen. Ist doch nur was zum festhalten und geborgen fühlen.

LG Clara
Das Leben ist wie Salzwasser, je mehr man davon trinkt, je durstiger wird man.
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Wölfin
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Beitrag Di., 28.04.2009, 13:16

Also ich mag was zum Kuscheltier sagen:
Nimm es mit. Setz es in Greifweite hin und dann warte ab wie sich alles entwickelt.

Ich habe meine beiden liebsten Kuscheltiere immer noch. Der eine ist fast so alt wie ich und der andere steht für den Hund, den meine Eltern hatten als ich klein war und den Hund aus den Erzählungen meiner Mutter die sie sich für mich ausgedacht hat.
Bis wir umgezogen sind saßen die beiden immer neben meinem Bett und wenn ich traurig war konnte ich sie in den Arm nehmen und mich anlehnen. Jede Nacht habe ich den Hund über den Kopf gestreichelt und ihm eine gute Nacht gewünscht.
Jetzt sind sie im Abstellraum in einer Mülltüte (wie unwürdig ). Zuerst konnte ich ohne mein Ritual gar nicht richtig schlafen.

Gestern habe ich allerdings mehrfach überlegt wenigstens den Hund in die Wohnung zu holen. Ich brauchte einfach was zum in den Arm nehmen und spüren dass jemand für mich da ist. Bedingungslos nur für mich da.

Zum inneren Kind kann ich nichts sagen da ich mich dazu noch nicht informiert habe. Irgendwie bin ich aber immer ein wenig Kind geblieben.


LG
Wölfin

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Aditi
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Beitrag Di., 28.04.2009, 14:18

Laura13 hat geschrieben: Es war schlimm, ich war hinterher völlig fertig, aber irgendwie auch froh, dass ich das mal geschafft habe.
hallo laura,
ich denke, das hat damit zu tun - und jetzt spreche ich von mir - dass mir gesagt wurde, ich dürfte nichts sagen, denn dann . . .
irgendwann wird der druck so unendlich groß und man (ich) wage, auszusprechen, was mir verboten wurde. das vorherrschende gefühl ist mal angst. angst. angst. - das ist das "schlimme", von dem du sprichst.
und dann geschieht unbekanntes/neues: du wirst nicht verurteilt. nicht bewertet. keine strafe folgt. es darf sein.
ein gefühl der erleichterung stellt sich ein.

was ist peinlicher?
wenn eine dreissigjährige ihr kuscheltier in die thera mitbringt
oder
wenn eine dreiundfünfzigjährige noch immer immer wieder angst hat und schweißausbrüche bekommt, wenn sie ihre bedürfnisse klar ausdrückt (weil in so einer situation die vier/fünf/sechs/siebenjährige das kommando übernimmt)?

was ich mitteilen mag: versuche nicht zu bewerten. so wie es ist, ist es gut.

mlg
aditi

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Laura13
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Beitrag Di., 28.04.2009, 14:24

Danke für eure Antworten....

....ich kann´s ja mal mitnehmen...mh.

Wenn´s hilft, warum nicht...

....ich komm mir halt schon blöd dabei vor....

....aber gut, es war ja auch SEIN Vorschlag....
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Christine_Walter
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Beitrag Di., 28.04.2009, 15:14

ehrlich gesagt, seit ich weiss, dass es sowas wie ein inneres kind gibt, versuche ich es zu töten, weil ich mich davor ekle.

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Laura13
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Beiträge: 643

Beitrag Di., 28.04.2009, 15:34

Hallo Christine,

was machst du denn dann mit dem inneren Kind?

Es ist doch ein Teil von dir, wir versuchst du denn einen Teil von dir zu töten?
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Aditi
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Beitrag Di., 28.04.2009, 15:47

Christine_Walter hat geschrieben:ehrlich gesagt, seit ich weiss, dass es sowas wie ein inneres kind gibt, versuche ich es zu töten, weil ich mich davor ekle.
hallo christine_walter!

hm! ein kind kommt ohne dem gefühl von ekel auf die welt. ich kenne das gefühl des ekels sehr gut. darum frage ich nach: wohin gehört dieses gefühl? gehört es wirklich zu deinem inneren kind?

mlg
aditi

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Laura13
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Beitrag Mi., 29.04.2009, 08:03

Liebe Aditi,

ich kenne dieses Gefühl des Ekels auch. Ich ekle mich nicht vor dem Kind, sondern eben oft vor mir selbst....ist wohl dann doch der kindliche Anteil, der in mir ist und der das erlebt hat, denn dieser Ekel hat ja eigentlich nichts mit MIR heute zu tun, dummerweise ist er aber oft da.
Bisher kann ich noch nicht mal so richtig darüber sprechen in der Therapie....aber immerhin, kann ich sagen, dass ich diesen Ekel habe.

LG
Laura
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