Mein Besuch im Tierheim war wenig erfreulich und ernüchternd.
Maja ist sehr knuffig, sie hat mich mit schwanz angewedelt als ich sie beim Namen nannte und ihr in die Schnauze schaute (mehr durfte ich nicht) aber viel grösser als ich dachte, für einen Terriermischling oder eben Pit Bull sehr gross und kräftig, wie ein kleiner Löwe. Vermutlich eine Kreuzung mit einem grösseren Hund.
Ich sprach mit einer recht weltfremden zickigen Tierpflegerin , halt klassische fanatische Öko Frau ( würde mich nicht wundern wenn sie eine Aktivistin ist )
Sie wünscht sich, so viel ich verstanden habe, für den Hund einen kinderlosen Arbeitslosen, kinderlose Arbeitslose mit einer Vorstadtvilla und 50 qm Grundstück
Der Arme Hund wird wohl nie vermittelt werden.
Millionäre holen sich doch eher einen reinrassigen Welpen.
Was ich echt schockierend fand ist die Politik des Tierheimes , dass einem solche Steine im Weg gelegt werden, und vor allem , dass es überhaupt keine Möglichkeit gibt, eines der Tiere näher kennen zu lernen. Man muss wort wörtlich eine Katze im Sack kaufen (!) .
Ich habe nachgefragt, es ist nicht nur beim Kampfhund der Fall gewesen,es gibt keine Möglichkeit ein tier kennen zu lernen. Mich wundert es jetzt gar nicht mehr dass die Tiere immer und immer wieder im Tierheim landen.
Ich fand das schrecklich, diese Zwinger und Gitter, wie in der Pedigree Werbung.
Das Argument das ich aber echt einsah ist, dass ein Tier das nichts anderes als Zwinger kennt, und sehr lebhaft ist in einer Stadtwohnung nicht richtig aufgehoben ist.
Und da gebe ich candle recht, dass so eine Hunderasse vom Welpen auf erzogen werden muss.
Ich hätte echt angst, dass der Hund die Einrichtung die wir im und von Schweiss und Arbeit geholt haben, und sich keine neue leisten könnten zerstören könnte.
Ich denke allerdings dass diese ominöse unfreundliche Tierpflegerin mächtig übertrieben hat, sie hat vorurteile vor der Hunderasse und vor Hundehalter, würde man mehr Tiernähe erlauben, könnte sie sich ihre Vorurteile sparen, weil da jeder selbst erfahren könnte, Hund und Mensch, ob man zusammepasst oder nicht. Bei erwachsenen Hunden halte ich kennenlernen für extrem wichtig.
Die Berner Senne Hündin der Mutter meines Freundes, die sehr gut erzogen lieb und leise ist zerbeisst auch schliesslich ihre lieblinsdecke, doch sie sagte, als wäre das was anormales, dass ein Hund die Decke zerbeisst. Meine Güte.
Ich bin wütend wegen der Unfreundlichkeit , vermutlich ist sie einfach nur neidisch auf die Hunde, diese Frau, so wie sie aussah ist sie jemand den niemand haben will
*fg*