Cannabis-Abhängigkeit…
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- Helferlein
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"Auch wenn das Resultat für mich jetzt so aus sieht, dass die Beziehung irgendwann wegen dem kiffen in die Brüche gehen wird. Das sind natürlich keine guten Aussichten. Aber ihr habt schon recht, auf Dauer wird das anstrengend werden und irgendwann werd ich seine bekiffte Art vieleicht nicht mehr ertragen können."
Muss ja nicht. Vielleicht zeigst du ihm, bevor's total bergab geht, diesen Thread nochmal?
"Zwischendurch hatte ich mir schon ernsthaft überlegt, ob ich nicht einfach auch ab und zu kiffen soll, damit ich ihm näher bin und mich in ihn hineinversetzen kann, vielleicht dieser Streitpunkt nicht mehr so da ist. Aber ich glaub das wär auch SChwachsinn!"
Würde auch wahrscheinlich nicht viel bringen. Der Flash ist für Leute, die nur sehr selten kiffen, anders als für Dauerkiffer. Anfangs hat man noch Lachflashs usw., später lullt es einen irgendwie nur noch ein, ist dann wie so 'ne Käseglocke, unter der man sitzt.
Muss ja nicht. Vielleicht zeigst du ihm, bevor's total bergab geht, diesen Thread nochmal?
"Zwischendurch hatte ich mir schon ernsthaft überlegt, ob ich nicht einfach auch ab und zu kiffen soll, damit ich ihm näher bin und mich in ihn hineinversetzen kann, vielleicht dieser Streitpunkt nicht mehr so da ist. Aber ich glaub das wär auch SChwachsinn!"
Würde auch wahrscheinlich nicht viel bringen. Der Flash ist für Leute, die nur sehr selten kiffen, anders als für Dauerkiffer. Anfangs hat man noch Lachflashs usw., später lullt es einen irgendwie nur noch ein, ist dann wie so 'ne Käseglocke, unter der man sitzt.
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Hallo SchnickSchnack,
ich hab gestern mit meinem Freund mal drüber geredet. Der hat mir das genauso erklärt wie du. Dass wenn man zockt, sich nur darauf konzentriet und alles andere eher störend wirkt. Ich sagte ihm auch dass ich es schade find dass ich mich nicht in ihn hineinversetzen kann weil ich keine Wirkung spüre. Er sagte mir dann auch, dass man dazu lange regelmäßig kiffen müsste und das würde er nicht wollen, dass ich das tue. Anfangs nur diese Lachflash´s usw....ja, das hat er mir auch gesagt.
Diesen Thread zeigen.... hm, ich glaub das ist keine gute Idee. Er wäre vielleicht sauer, dass ich da mit anderen drüber schreibe. Und er sieht ja nicht seine Sucht und die negativen Seiten des kiffens. Wenn er hier was anderes liest, dann fühlt er sich sicher nur unter Druck gesetzt.
Und ich hab ihm ja auch gesagt, dass ich nicht erwarte dass er ganz damit aufhört. Und hier habe ich das ja doch raushören lassen. Und wenn er das weiß, dann ist das Thema wieder so stark da.
Hey, wie läufts eigentlich bei dir mit dem aufhören?
LG
sonnewasser
ich hab gestern mit meinem Freund mal drüber geredet. Der hat mir das genauso erklärt wie du. Dass wenn man zockt, sich nur darauf konzentriet und alles andere eher störend wirkt. Ich sagte ihm auch dass ich es schade find dass ich mich nicht in ihn hineinversetzen kann weil ich keine Wirkung spüre. Er sagte mir dann auch, dass man dazu lange regelmäßig kiffen müsste und das würde er nicht wollen, dass ich das tue. Anfangs nur diese Lachflash´s usw....ja, das hat er mir auch gesagt.
Diesen Thread zeigen.... hm, ich glaub das ist keine gute Idee. Er wäre vielleicht sauer, dass ich da mit anderen drüber schreibe. Und er sieht ja nicht seine Sucht und die negativen Seiten des kiffens. Wenn er hier was anderes liest, dann fühlt er sich sicher nur unter Druck gesetzt.
Und ich hab ihm ja auch gesagt, dass ich nicht erwarte dass er ganz damit aufhört. Und hier habe ich das ja doch raushören lassen. Und wenn er das weiß, dann ist das Thema wieder so stark da.
Hey, wie läufts eigentlich bei dir mit dem aufhören?
LG
sonnewasser
Lass das um Himmels Willen sein! Denkst Du wirklich, Dich, um Deine Beziehung zu retten, auf dieses dünne Eis zu begeben?? Das kann doch nicht Dein Ernst sein! Du glaubst das wäre Schwachsinn? Das wäre der größte Schwachsinn, den Du machen kannst! Willst Du Deinen Freund damit einen Gefallen tun, dass ihr dann beide dem Dope hinterherrennt? Oder Dir? Wärst Du lieber süchtig als Deinen Freund in den Wind zu schießen??? Weißt Du, wie das ist, wenn zwei einem Stoff hinterherlaufen, wenn plötzich das gemeinsame "Wohlfühlen" auf der Kippe steht, weil auf einmal nur noch wenig Dope da ist? Wie man sich die Wochenenden damit versauen kann, wenn man in einer stinkigen Kifferwohnung hockt bei einem Typen, den man irgendwie ätzend findet, der einem aber Peace verkauft und den man ja daher irgendwie doch mögen muss? Wie traurig es ist, wenn man sich dann selbst die Bude einrennt, nur weil man endlich die erste Bong in den eigenen vier Wänden ziehen will? Wie kacke es ist, wenn man dann keinen Bock mehr hat, ans Telefon zu gehen, weil am anderen Ende ja die Mutter oder einfach nur jemand, der nervt, weil er gerade nicht breit ist? Dann hockst Du da, in Deiner super-teuren Rauchwolke, mit Deinem super-Loser-Freund und bist selber ein super-Loser.sonnewasser hat geschrieben:Zwischendurch hatte ich mir schon ernsthaft überlegt, ob ich nicht einfach auch ab und zu kiffen soll, damit ich ihm näher bin und mich in ihn hineinversetzen kann, vielleicht dieser Streitpunkt nicht mehr so da ist. Aber ich glaub das wär auch SChwachsinn!
Wir haben so viel mit so wenig
so lange versucht, dass wir jetzt
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Hey Sonnewasser!
"Er sagte mir dann auch, dass man dazu lange regelmäßig kiffen müsste und das würde er nicht wollen, dass ich das tue."
Echt? Und warum nicht? Ist doch alles gar nicht so wild... (nur zur Vorsicht: Das war sarkastisch gemeint...) Meine Freundin ist absolute Antikifferin und sie hat sich schon die gleichen Gedanken gemacht wie du, aber ich habe ihr auch gesagt, dass es nicht der richtige Weg wäre, es auszuprobieren.
Ihm den Thread zu zeigen würde ich auch eher als Notbremse ansehen, wenn's nicht mehr anders geht. Vielleicht fühlt er sich ja dazu provoziert, mitzudiskutieren.
Wie's bei mir läuft? Die erste Woche ist wieder um und soweit ist alles problemfrei, fühl mich wieder fitter, habe mehr Lust, was zu unternehmen und tue das auch. Habe zwar die Möglichkeit, innerhalb von 5 Minuten was zu rauchen zu kriegen (mein halber Freundeskreis kifft), aber lass es halt. Ich ringe etwas mit mir, wie das in Zukunft wird. So ganz will ich ja auch nicht von lassen, aber es sollte sich dann eher so in einem Rahmen von "alle 2 Monate mal" abspielen. Für mich wäre das vertretbar, das würde keine allzu große Bresche in die allgemeine Nüchternheit schlagen und damit bin ich letztes Jahr auch gut gefahren. Wichtig ist für mich, dass der Fokus auf's Kiffen verschwindet und es einfach keine Macht mehr über mich hat, sondern ich bestimme, wann ich kiffe und wann nicht.
Dann gibt's wieder die Meinungen, dass man wirklich nie wieder kiffen sollte, wenn man mal richtig drin gesteckt hat. Wie ich mit diesem Risiko umgehe, wird sich zeigen. Darüber möchte ich aber eigentlich auch keine große Diskussion hier anfachen, das hatten wir in diesem Forum schon mal (falls es interessiert: Im Archiv in den ellenlangen "Cannabis-Aufhören"-Threads, ging heiß her) und ich denke, alle Argumente wurden ausgetauscht. Das heißt jetzt nicht, dass ich gar nicht drauf eingehen will, aber es ist für mich nicht gewinnbringend, mit Menschen zu diskutieren, die selbst Suchterfahrungen haben und nun zu radikalen Drogengegnern geworden sind.
"Er sagte mir dann auch, dass man dazu lange regelmäßig kiffen müsste und das würde er nicht wollen, dass ich das tue."
Echt? Und warum nicht? Ist doch alles gar nicht so wild... (nur zur Vorsicht: Das war sarkastisch gemeint...) Meine Freundin ist absolute Antikifferin und sie hat sich schon die gleichen Gedanken gemacht wie du, aber ich habe ihr auch gesagt, dass es nicht der richtige Weg wäre, es auszuprobieren.
Ihm den Thread zu zeigen würde ich auch eher als Notbremse ansehen, wenn's nicht mehr anders geht. Vielleicht fühlt er sich ja dazu provoziert, mitzudiskutieren.
Wie's bei mir läuft? Die erste Woche ist wieder um und soweit ist alles problemfrei, fühl mich wieder fitter, habe mehr Lust, was zu unternehmen und tue das auch. Habe zwar die Möglichkeit, innerhalb von 5 Minuten was zu rauchen zu kriegen (mein halber Freundeskreis kifft), aber lass es halt. Ich ringe etwas mit mir, wie das in Zukunft wird. So ganz will ich ja auch nicht von lassen, aber es sollte sich dann eher so in einem Rahmen von "alle 2 Monate mal" abspielen. Für mich wäre das vertretbar, das würde keine allzu große Bresche in die allgemeine Nüchternheit schlagen und damit bin ich letztes Jahr auch gut gefahren. Wichtig ist für mich, dass der Fokus auf's Kiffen verschwindet und es einfach keine Macht mehr über mich hat, sondern ich bestimme, wann ich kiffe und wann nicht.
Dann gibt's wieder die Meinungen, dass man wirklich nie wieder kiffen sollte, wenn man mal richtig drin gesteckt hat. Wie ich mit diesem Risiko umgehe, wird sich zeigen. Darüber möchte ich aber eigentlich auch keine große Diskussion hier anfachen, das hatten wir in diesem Forum schon mal (falls es interessiert: Im Archiv in den ellenlangen "Cannabis-Aufhören"-Threads, ging heiß her) und ich denke, alle Argumente wurden ausgetauscht. Das heißt jetzt nicht, dass ich gar nicht drauf eingehen will, aber es ist für mich nicht gewinnbringend, mit Menschen zu diskutieren, die selbst Suchterfahrungen haben und nun zu radikalen Drogengegnern geworden sind.
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Noch weniger als gewinnbringend ist es für Dich angenehm, vermute ich, weil Du dann damit konfrontiert wirst, dass Du wohl doch noch nicht so weit bist, wie Du es Dir gerne selbst vormachst.SchnickSchnack hat geschrieben:Das heißt jetzt nicht, dass ich gar nicht drauf eingehen will, aber es ist für mich nicht gewinnbringend, mit Menschen zu diskutieren, die selbst Suchterfahrungen haben und nun zu radikalen Drogengegnern geworden sind.
Du schreibst, Du möchtest gerne dahin kommen, dass Du alle zwei Monate mal rauchen möchtest - genau der gleiche Quatsch, den ich von mir gegeben habe, als ich noch voll drinsteckte. Vor kurzem hast Du selbst erst festgestellt, dass es ein Kraftakt war, dann hast Du ab und an mal etwas geraucht und schwupp ging der ganze Zirkus doch wieder von vorne los.
Ich weiß schon, das ist nicht angenehm, wenn man mit einer Meinung konfrontiert wird, die mit dem Selbstbild kollidiert - aber mit wem bitteschön möchtest Du denn sonst diskutieren, wenn nicht mit Leuten, die Suchterfahrung haben (und da wirst Du glaube ich schwer jemanden finden, der danach nicht Drogen zum Teufel jagt)? Mit Leuten, die keine Erfahrung haben? Bringt Dich das weiter?
Wir haben so viel mit so wenig
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"Noch weniger als gewinnbringend ist es für Dich angenehm"
Richtig. Es würde viel zu weit führen. Ich müsste seitenweise Text schreiben, um mich im Endeffekt vor Leuten zu rechtfertigen, die ich nicht kenne und die mich nicht kennen. Hatten wir schon mal, hat auch nix genützt. Also wozu? Ich will hier ja nicht als Beispiel für Andere gelten, sondern mache einfach das, was ich für mich und mein Umfeld als positiv erachte. Mit den Folgen muss ich leben und wer weiß, vielleicht höre ich irgendwann ganz auf und gebe dir im Nachhinein Recht. Das geht meiner Ansicht nach am Besten über Erfahrung.
"Vor kurzem hast Du selbst erst festgestellt, dass es ein Kraftakt war, dann hast Du ab und an mal etwas geraucht und schwupp ging der ganze Zirkus doch wieder von vorne los."
Ganz so "schwupp" ging's nun auch nicht. Ich hatte einen Rückfall, einen Kontrollverlust, dazu stehe ich auch. Dieser Zirkus ging aber auch erst los, als ich eine ernste Krise hatte, vorher war's kein Problem. Wenn dein meistgeliebter Mensch mit über 40 Messerstichen im künstlichen Koma liegt und über Wochen nicht klar ist, ob er überlebt oder nicht und du dabei clean bleibst: Respekt. Ich hab's nicht geschafft und ich nehme mir das ehrlich gesagt auch nicht übel.
Wenn meine mangelnde Diskussionbereitschaft darüber dazu führt, dass du mich so siehst, wie du mich siehst, OK, dann ist das so.
Ich wirke gereizt? Ja, bin ich. Weil mir von dir psychologische Einheitssoße präsentiert wird mit dem Anspruch, es gäbe nur einen richtigen Weg. Sowas nervt mich, sowas bräuchte endlose Grundsatzdiskussionen und darauf bin ich nicht erpicht. Vielleicht suche ich mir für sowas mal einen Therapeuten, aber mit irgendwelchen Laien in einem Forum - Nö.
Aber ich bin mir sicher: Du meinst es gut.
Richtig. Es würde viel zu weit führen. Ich müsste seitenweise Text schreiben, um mich im Endeffekt vor Leuten zu rechtfertigen, die ich nicht kenne und die mich nicht kennen. Hatten wir schon mal, hat auch nix genützt. Also wozu? Ich will hier ja nicht als Beispiel für Andere gelten, sondern mache einfach das, was ich für mich und mein Umfeld als positiv erachte. Mit den Folgen muss ich leben und wer weiß, vielleicht höre ich irgendwann ganz auf und gebe dir im Nachhinein Recht. Das geht meiner Ansicht nach am Besten über Erfahrung.
"Vor kurzem hast Du selbst erst festgestellt, dass es ein Kraftakt war, dann hast Du ab und an mal etwas geraucht und schwupp ging der ganze Zirkus doch wieder von vorne los."
Ganz so "schwupp" ging's nun auch nicht. Ich hatte einen Rückfall, einen Kontrollverlust, dazu stehe ich auch. Dieser Zirkus ging aber auch erst los, als ich eine ernste Krise hatte, vorher war's kein Problem. Wenn dein meistgeliebter Mensch mit über 40 Messerstichen im künstlichen Koma liegt und über Wochen nicht klar ist, ob er überlebt oder nicht und du dabei clean bleibst: Respekt. Ich hab's nicht geschafft und ich nehme mir das ehrlich gesagt auch nicht übel.
Wenn meine mangelnde Diskussionbereitschaft darüber dazu führt, dass du mich so siehst, wie du mich siehst, OK, dann ist das so.
Ich wirke gereizt? Ja, bin ich. Weil mir von dir psychologische Einheitssoße präsentiert wird mit dem Anspruch, es gäbe nur einen richtigen Weg. Sowas nervt mich, sowas bräuchte endlose Grundsatzdiskussionen und darauf bin ich nicht erpicht. Vielleicht suche ich mir für sowas mal einen Therapeuten, aber mit irgendwelchen Laien in einem Forum - Nö.
Aber ich bin mir sicher: Du meinst es gut.
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Hallo Elektra,
keine Sorge, ich hab den Gedanken mit dem kiffen anzufangen auch recht schnell wieder verworfen. Ich liebe ihn einfach sehr und bin mal alle Lösungsmöglichkeiten im Kopf durchgegangen. Aber ich weiß dass es Schwachsinn wäre, mich auch darauf einzulassen.
@SchnickSchnack,
gratuliere zu deiner nicht-bekifften Zeit
wenn deine Freundin auch so stark dagegen ist, dann gab es bei euch sicher auch schon Diskussionen. Aber wie es aussieht, schafft ihr es ja auch irgendwie, trotzdem miteinander zu leben. Das macht mir wieder Mut.
Dass mein Freund nicht wollen würde, dass ich mit dem kiffen anfange liegt sicher daran, dass er irgendwo schon weiß dass es nicht unbedingt so gut ist. Ich glaube er weiß dass er süchtig ist, aber will es sich nicht so richtig eingestehen, weil das ja auch eine Schwäche wäre.
Ich stelle mir oft eine Frage. Irgendwie sind sich doch alle hier einig, dass Kiffen eine Realitätsflucht ist. Es ist eine berechtigte Frage, warum man nicht ab und zu aus der Realität flüchten sollte. Aber ich frage mich auch, ob diese Flucht so wichtig ist, das manche dafür auf echte Freundschaften oder die Wahre Liebe verzichten... da sollte man sich schon mal Gedanken machen, WARUM man aus der Realität flüchten will, wo das eigentliche Problem liegt, ob es Gründe dafür gibt. Ich finde es immer so schade, wenn Menschen die Welt nur noch bekifft ertragen können.
LG
sonnewasser
keine Sorge, ich hab den Gedanken mit dem kiffen anzufangen auch recht schnell wieder verworfen. Ich liebe ihn einfach sehr und bin mal alle Lösungsmöglichkeiten im Kopf durchgegangen. Aber ich weiß dass es Schwachsinn wäre, mich auch darauf einzulassen.
@SchnickSchnack,
gratuliere zu deiner nicht-bekifften Zeit
wenn deine Freundin auch so stark dagegen ist, dann gab es bei euch sicher auch schon Diskussionen. Aber wie es aussieht, schafft ihr es ja auch irgendwie, trotzdem miteinander zu leben. Das macht mir wieder Mut.
Dass mein Freund nicht wollen würde, dass ich mit dem kiffen anfange liegt sicher daran, dass er irgendwo schon weiß dass es nicht unbedingt so gut ist. Ich glaube er weiß dass er süchtig ist, aber will es sich nicht so richtig eingestehen, weil das ja auch eine Schwäche wäre.
Ich stelle mir oft eine Frage. Irgendwie sind sich doch alle hier einig, dass Kiffen eine Realitätsflucht ist. Es ist eine berechtigte Frage, warum man nicht ab und zu aus der Realität flüchten sollte. Aber ich frage mich auch, ob diese Flucht so wichtig ist, das manche dafür auf echte Freundschaften oder die Wahre Liebe verzichten... da sollte man sich schon mal Gedanken machen, WARUM man aus der Realität flüchten will, wo das eigentliche Problem liegt, ob es Gründe dafür gibt. Ich finde es immer so schade, wenn Menschen die Welt nur noch bekifft ertragen können.
LG
sonnewasser
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Danke!
Meine Freundin und ich hatten eine Menge Diskussionen darüber, wir haben inzwischen den Kompromiss geschlossen, dass ich es ihr nicht unter die Nase reibe, wenn ich kiffe und halt zusehe, dass es nicht zu viel wird.
Tja, warum nehmen Menschen Drogen, und das schon seit Tausenden von Jahren? Experimentierfreude, die Möglichkeit, sich selbst und die Welt anders wahrzunehmen, Realitätsflucht, manchmal auch spirituelle Weiterentwicklung. Der Wunsch nach Weiterentwicklung? Indische Yogis kiffen, weil sie Gleichgültigkeit erreichen wollen und so besser meditieren können. Und den Fokus, der sich z.B. durch's Kiffen ergibt, kann man ja auch nutzen. Die Drogenkritiker vergessen auch schnell, wieviel Kunst und Musik unter Drogeneinfluss entstanden ist. Klar, man kann auch ohne Drogen Gitarre spielen, trotzdem ist man irgendwie beeinflusst von Leuten wie Jimi Hendrix, der nunmal alles Mögliche genommen hat. Da stellt sich mir schon manchmal die Frage nach der Henne und dem Ei.
Und warum gucken vermeintlich intelligente Menschen Talkshows und lassen sich nach eigener Aussage berieseln? Im Grunde suchen wir alle nach Möglichkeiten, um abzuschalten. Die Disziplinierten meditieren oder machen Sport... Gründe für Realitätsflucht muss man wohl nicht lange suchen, warum manche Menschen sich aus dem täglichen Einerlei lösen wollen oder auch mal die Probleme, die das Leben so mit sich bringt, vergessen wollen. Und wenn man das nicht zu oft macht, ist das wohl auch kein großes Problem.
Schlimm wird's ab dem Punkt, an dem man den Rausch als Realität akzeptiert und den Bezug zur nüchternen Realität verliert. Ich denke, das geht vielen Kiffern so, die sind dann konsequent auf Droge und können irgendwann gar nicht mehr richtig nachfühlen, wie es vorher war. Es dauert ja eine gewisse Zeit, bis das THC aus dem Körper raus ist, mit ein bis zwei Tage Abstinenz ist es da nicht getan. Das Zeug wirkt dann immer noch im Gehirn, man wähnt sich zwar dann nüchtern, aber ist eigentlich nur nicht so stark berauscht. Ein Freund von mir, der täglich kifft, denkt auch, er wäre zwischendurch immer wieder nüchtern, worauf ich immer nur entgegnen kann, dass er schon mal 1-2 Wochen komplett von dem Zeug weg sein muss, um wieder richtig klar zu sein. Er weiß ja eigentlich gar nicht mehr, wie es anders ist. Er will aber nicht 1-2 Wochen darauf verzichten oder kann nicht. Damit hat er aber keinen Vergleichswert. Ich diskutiere inzwischen nicht mehr mit ihm darüber, sondern habe das so akzeptiert. Er kriegt sein Leben ja auch noch halbwegs hin, von daher... sein Ding. Die Frage, ob er nicht mehr erreichen könnte, könnte ich auch anderen, drogenfreien Menschen stellen, die meisten robotern doch eh nur so vor sich hin. Familie, Haus, Auto, Rente. Wen interessiert da noch die dritte, vierte, fünfte Welt, der Klimawandel, etc. pp. ad absurdum.
Warum manche Menschen die Droge Beziehungen vorziehen? Ich denke, eben aus dem Grund, weil sie gar nicht mehr wissen, wie es anders ist. Das Kiffen schränkt den Horizont so ein, dass viel mehr im Moment gelebt wird als mit Bezug auf die Vergangenheit. Wenn ich in meinen Hardcorezeiten dann mal zwangsweise 2-3 Tage nichts hatte, war ich einfach überfordert mit den ganzen Gedanken und Reizen, bekam Angst und war froh, dass ich wieder was hatte. Damit muss man dann erstmal wieder umgehen lernen, auch dass man sich selbst dann nicht mehr genügt und sich Beschäftigung suchen muss, wo man früher mit TV und PC zufrieden war. Die Ansprüche an sich selbst und das Leben werden höher, denen muss man dann irgendwie genügen, was nicht leicht ist, wenn man eine Zeit lang unbedarft so vor sich hin gelebt hat. Man muss dann auch wieder grundlegende Dinge wie Kommunikation lernen und in vielen Fällen seine Paranoia überwinden. Dann gibt es auch noch die Problematik, dass THC latente Psychosen und Neurosen verstärken kann.
Ach - Das ist so ein weites Feld, ich könnte auch mit dem zeitweisen Ausbruch aus der Leistungsgesellschaft kommen, kann man sicher unendlich fortführen. Was meiner Meinung nach nicht weiterführt: Vergötterung oder Verteufelung. Drogen gehören irgendwie schon länger zur Menschheitsgeschichte dazu, kann man sagen, was man will. Missbrauch leider auch. Das waren jetzt sicher nicht die finalen Antworten auf deine Fragen, aber wenn man sucht, findet man genug.
Meine Freundin und ich hatten eine Menge Diskussionen darüber, wir haben inzwischen den Kompromiss geschlossen, dass ich es ihr nicht unter die Nase reibe, wenn ich kiffe und halt zusehe, dass es nicht zu viel wird.
Tja, warum nehmen Menschen Drogen, und das schon seit Tausenden von Jahren? Experimentierfreude, die Möglichkeit, sich selbst und die Welt anders wahrzunehmen, Realitätsflucht, manchmal auch spirituelle Weiterentwicklung. Der Wunsch nach Weiterentwicklung? Indische Yogis kiffen, weil sie Gleichgültigkeit erreichen wollen und so besser meditieren können. Und den Fokus, der sich z.B. durch's Kiffen ergibt, kann man ja auch nutzen. Die Drogenkritiker vergessen auch schnell, wieviel Kunst und Musik unter Drogeneinfluss entstanden ist. Klar, man kann auch ohne Drogen Gitarre spielen, trotzdem ist man irgendwie beeinflusst von Leuten wie Jimi Hendrix, der nunmal alles Mögliche genommen hat. Da stellt sich mir schon manchmal die Frage nach der Henne und dem Ei.
Und warum gucken vermeintlich intelligente Menschen Talkshows und lassen sich nach eigener Aussage berieseln? Im Grunde suchen wir alle nach Möglichkeiten, um abzuschalten. Die Disziplinierten meditieren oder machen Sport... Gründe für Realitätsflucht muss man wohl nicht lange suchen, warum manche Menschen sich aus dem täglichen Einerlei lösen wollen oder auch mal die Probleme, die das Leben so mit sich bringt, vergessen wollen. Und wenn man das nicht zu oft macht, ist das wohl auch kein großes Problem.
Schlimm wird's ab dem Punkt, an dem man den Rausch als Realität akzeptiert und den Bezug zur nüchternen Realität verliert. Ich denke, das geht vielen Kiffern so, die sind dann konsequent auf Droge und können irgendwann gar nicht mehr richtig nachfühlen, wie es vorher war. Es dauert ja eine gewisse Zeit, bis das THC aus dem Körper raus ist, mit ein bis zwei Tage Abstinenz ist es da nicht getan. Das Zeug wirkt dann immer noch im Gehirn, man wähnt sich zwar dann nüchtern, aber ist eigentlich nur nicht so stark berauscht. Ein Freund von mir, der täglich kifft, denkt auch, er wäre zwischendurch immer wieder nüchtern, worauf ich immer nur entgegnen kann, dass er schon mal 1-2 Wochen komplett von dem Zeug weg sein muss, um wieder richtig klar zu sein. Er weiß ja eigentlich gar nicht mehr, wie es anders ist. Er will aber nicht 1-2 Wochen darauf verzichten oder kann nicht. Damit hat er aber keinen Vergleichswert. Ich diskutiere inzwischen nicht mehr mit ihm darüber, sondern habe das so akzeptiert. Er kriegt sein Leben ja auch noch halbwegs hin, von daher... sein Ding. Die Frage, ob er nicht mehr erreichen könnte, könnte ich auch anderen, drogenfreien Menschen stellen, die meisten robotern doch eh nur so vor sich hin. Familie, Haus, Auto, Rente. Wen interessiert da noch die dritte, vierte, fünfte Welt, der Klimawandel, etc. pp. ad absurdum.
Warum manche Menschen die Droge Beziehungen vorziehen? Ich denke, eben aus dem Grund, weil sie gar nicht mehr wissen, wie es anders ist. Das Kiffen schränkt den Horizont so ein, dass viel mehr im Moment gelebt wird als mit Bezug auf die Vergangenheit. Wenn ich in meinen Hardcorezeiten dann mal zwangsweise 2-3 Tage nichts hatte, war ich einfach überfordert mit den ganzen Gedanken und Reizen, bekam Angst und war froh, dass ich wieder was hatte. Damit muss man dann erstmal wieder umgehen lernen, auch dass man sich selbst dann nicht mehr genügt und sich Beschäftigung suchen muss, wo man früher mit TV und PC zufrieden war. Die Ansprüche an sich selbst und das Leben werden höher, denen muss man dann irgendwie genügen, was nicht leicht ist, wenn man eine Zeit lang unbedarft so vor sich hin gelebt hat. Man muss dann auch wieder grundlegende Dinge wie Kommunikation lernen und in vielen Fällen seine Paranoia überwinden. Dann gibt es auch noch die Problematik, dass THC latente Psychosen und Neurosen verstärken kann.
Ach - Das ist so ein weites Feld, ich könnte auch mit dem zeitweisen Ausbruch aus der Leistungsgesellschaft kommen, kann man sicher unendlich fortführen. Was meiner Meinung nach nicht weiterführt: Vergötterung oder Verteufelung. Drogen gehören irgendwie schon länger zur Menschheitsgeschichte dazu, kann man sagen, was man will. Missbrauch leider auch. Das waren jetzt sicher nicht die finalen Antworten auf deine Fragen, aber wenn man sucht, findet man genug.
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Hallo SchnickSchnack,
das find ich super dass du und deine Freundin das so hinbekommen habt. War sicher auch nicht grad leicht für sie zu akzeptieren, dass du nunmal kiffst. Vor allem wenn man selber so dagegen ist.
Interessant, du meinst also, man ist gar nicht wirklich nüchtern, wenn man nur mal 2 Tage nix raucht? Mein Freund nennt seine Nichtkiffertage auch immer nüchtern. Wenn man aber erst nach 1 bis 2 Wochen nicht kiffen einen Unterschied merkt dann wird mir vieles klarer.
Mein Freund hat z b mal 2 Tage nix geraucht und dann zu mir gemeint, dass es komisch wär dass er so müde ist. Er sagte, er dachte dass es vielleicht vom kiffen kommt, dass er oft müde ist, aber das anscheinend doch nicht so ist, weil er ja die 2 Tage in denen er nix geraucht hat, genauso müde war. Wenn es aber so ist wie du sagst, dass man erst nach ner Woche einen Unterschied merkt, dann würd das bei ihm vielleicht auch so sein...
So wie du alles beschreibst, muss man selbst darauf kommen dass man nüchtern fitter ist usw, anscheinend kann man als außenstehender wirklich niemanden vom kiffen abbringen. Mein Freund sagt auch immer, ich kann da nicht mitreden, weil ich ja selber nix rauche und er deshalb mit mir gar nicht diskutieren braucht. Schade, dass er nicht jemanden wie dich kennt, der in seinen Augen wirklich mitreden kann und trotzdem irgendwie meine Meinung vertritt.
Ich bin ja mal gespannt, wenn wir im Sommer ne Woche in Urlaub fahren. Dort hin wird er wahrscheinlich nix zum rauchen mitnehmen und vielleicht hält er ja mal 1 Woche durch und merkt tatsächlich einen Unterschied! Das wäre schon mal ein Anfang. Aber ich will mir da mal nicht zu viele Hoffnungen machen.
LG
sonnewasser
das find ich super dass du und deine Freundin das so hinbekommen habt. War sicher auch nicht grad leicht für sie zu akzeptieren, dass du nunmal kiffst. Vor allem wenn man selber so dagegen ist.
Interessant, du meinst also, man ist gar nicht wirklich nüchtern, wenn man nur mal 2 Tage nix raucht? Mein Freund nennt seine Nichtkiffertage auch immer nüchtern. Wenn man aber erst nach 1 bis 2 Wochen nicht kiffen einen Unterschied merkt dann wird mir vieles klarer.
Mein Freund hat z b mal 2 Tage nix geraucht und dann zu mir gemeint, dass es komisch wär dass er so müde ist. Er sagte, er dachte dass es vielleicht vom kiffen kommt, dass er oft müde ist, aber das anscheinend doch nicht so ist, weil er ja die 2 Tage in denen er nix geraucht hat, genauso müde war. Wenn es aber so ist wie du sagst, dass man erst nach ner Woche einen Unterschied merkt, dann würd das bei ihm vielleicht auch so sein...
So wie du alles beschreibst, muss man selbst darauf kommen dass man nüchtern fitter ist usw, anscheinend kann man als außenstehender wirklich niemanden vom kiffen abbringen. Mein Freund sagt auch immer, ich kann da nicht mitreden, weil ich ja selber nix rauche und er deshalb mit mir gar nicht diskutieren braucht. Schade, dass er nicht jemanden wie dich kennt, der in seinen Augen wirklich mitreden kann und trotzdem irgendwie meine Meinung vertritt.
Ich bin ja mal gespannt, wenn wir im Sommer ne Woche in Urlaub fahren. Dort hin wird er wahrscheinlich nix zum rauchen mitnehmen und vielleicht hält er ja mal 1 Woche durch und merkt tatsächlich einen Unterschied! Das wäre schon mal ein Anfang. Aber ich will mir da mal nicht zu viele Hoffnungen machen.
LG
sonnewasser
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- Helferlein
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Ich würde das mit der einen Woche jetzt auch nicht verallgemeinern, aber 2 Tage erscheinen mir echt zu kurz. Wahrscheinlich ist auch der Entschluss zum längeren Aufhören mitentscheidend, weil dann der Blick auch auf andere Sache gerichtet wird, sonst denkt man vielleicht nur die ganze Zeit "Cool, in 2 Wochen darf ich wieder".
Wenn man sich Samstags total einen ansäuft, hat man Sonntags ja manchmal auch noch Alkohol im Blut. Der Vergleich geht nicht ganz auf, weil THC langsamer abgebaut wird, das kann man teilweise noch Monate danach nachweisen. Was das Medizinische angeht, bin ich da auch nicht so bewandert, aber soviel ich weiß, muss sich das Gehirn erst umstellen, weil THC eine bestimmte Wirkung auf die Neurotransmitterausschüttung hat, dazu findet man eine Menge im Netz. Vielleicht wirst du als Diskussionspartner ernster genommen, wenn du weißt, wie THC im Gehirn wirkt (?).
Und, ja, im Endeffekt muss man sich schon selbst dazu entschließen. Sozialer Druck spielt wohl nur bei den Leuten richtig rein, die Probleme haben, ihr Leben zu meistern. Die Probleme hat dein Freund ja anscheinend nicht oder sieht sie nicht.
Ich würde es aber an deiner Stelle schon mal als Fortschritt wahrnehmen, dass er nicht mehr täglich Bong raucht.
Nur mal so ein Tipp am Rande: Im Endeffekt ist es sein Leben, vergiss also deins nicht.
Wenn man sich Samstags total einen ansäuft, hat man Sonntags ja manchmal auch noch Alkohol im Blut. Der Vergleich geht nicht ganz auf, weil THC langsamer abgebaut wird, das kann man teilweise noch Monate danach nachweisen. Was das Medizinische angeht, bin ich da auch nicht so bewandert, aber soviel ich weiß, muss sich das Gehirn erst umstellen, weil THC eine bestimmte Wirkung auf die Neurotransmitterausschüttung hat, dazu findet man eine Menge im Netz. Vielleicht wirst du als Diskussionspartner ernster genommen, wenn du weißt, wie THC im Gehirn wirkt (?).
Und, ja, im Endeffekt muss man sich schon selbst dazu entschließen. Sozialer Druck spielt wohl nur bei den Leuten richtig rein, die Probleme haben, ihr Leben zu meistern. Die Probleme hat dein Freund ja anscheinend nicht oder sieht sie nicht.
Ich würde es aber an deiner Stelle schon mal als Fortschritt wahrnehmen, dass er nicht mehr täglich Bong raucht.
Nur mal so ein Tipp am Rande: Im Endeffekt ist es sein Leben, vergiss also deins nicht.
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- Forums-Insider
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Ja, ich werd mich in nächster Zeit mal über die wirkung von THC im Gehirn informieren und mich da ein bißchen schlau machen.
Momentan ist es eh so, dass wir das Thema nicht mehr so stark haben. Seitdem ich die paar Tage weg war und es ihm wirklich schlecht ging. Seitdem spüre ich wieviel ich ihm wert bin und er gibt sich echt Mühe.
Er kifft jetzt auch wieder weniger, wenn auch mir das weniger als Nichtkifferin noch viel erscheint.
Bong raucht er schon ganz lange nicht mehr, er dreht sich immer nur seine Joints.
Und du hast recht, ich sollte MEIN Leben nicht vergessen! Ich werd mich drum kümmern
Momentan ist es eh so, dass wir das Thema nicht mehr so stark haben. Seitdem ich die paar Tage weg war und es ihm wirklich schlecht ging. Seitdem spüre ich wieviel ich ihm wert bin und er gibt sich echt Mühe.
Er kifft jetzt auch wieder weniger, wenn auch mir das weniger als Nichtkifferin noch viel erscheint.
Bong raucht er schon ganz lange nicht mehr, er dreht sich immer nur seine Joints.
Und du hast recht, ich sollte MEIN Leben nicht vergessen! Ich werd mich drum kümmern
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- neu an Bo(a)rd!
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Hallo an alle,
erstmal muss ich loswerden, das das Forum grandios ist und die Erfahrung der mitleidenden einfach einem aus der Seele spricht.
Ich habe mich, hier stundenlang aufgehalten und die Drogenprobleme und Erfahrungen anderer Leidensgenossen gelesen.
Ich bin ziemlich beeindruckt.
So erstmal zu mir.
Ich habe ca. 3 1/2 Jahre non Stop hochwertiges Gras geraucht. von Mo - Fr. ca. 3 - 5 Joints und an Wochenenden 7 - 10 Joints am Tag, bei einem THC Gehalt von 15 - 20 % feinstes Haze.
Das hochwertige Gras war aus Holland und ich wohne ziemlich nah an der Grenze.
Dadurch war ich von niemanden abhängig und konnte Unmengen von Gras für den Eigenbedarf rüberschaffen.
In der Anfangszeit habe ich nicht soviel geraucht aber nach und nach wurde es immer mehr.
Ich wollte mich, so gut es ging, richtig weg schießen. Das Rauchen fing an, als ich nach meiner Kaufmannsausbildung arbeitslos wurde und dann finanzierte ich mein Dope vom Arbeitslosengeld.
Später hab ich mich, trotz Konsums, selbstständig gemacht und hab dann einen Internetvertrieb gestartet.
Ich muss sagen, dass ich das Gras nach und nach selbst in meinen Gedanken kritisiert habe und mir immer eingeredet habe bald aufzuhören. Wenn ich meinen Kumpeln erzählt habe, das das der letzte Hollandtrip war, haben die das nicht Ernst genommen, weil ich es ziemlich oft versucht und es nie eingehalten habe. Übringens rauchen die auch.
Im letzten Jahr meines Konsums ist ein Kumpel von mir gestorben mit dem ich ne Menge gekifft hatte und wir eine schöne Zeit gemeinsam hatten. Leider hat er irgendwann viel Stress gehabt. Freundin war weg, die die schnauze voll von dem Leben hatte obwohl sie mit ihm gekifft hat, aber irgendwann Veränderung suchte. Sie hats früher erkannt.
Er ist tiefer gefallen, hatte ne Menge Drogenprobleme und ist betrunken, ohne Helm bei einem Motorradunfall gestorben.
Diese Zeit war hart und ich hab versucht den Schmerz wegzurauchen.
Das Rauchen ist alltäglich geworden und irgendwann merkte ich das es nur Bergab geht und es keinen Sonnenschein gibt, ausser wenn man High oder Stoned war.
Gesundheitlich und psychisch war ich ein Wrack.
Herzrasen, Herzrhytmusstörungen, Aggressionen, Krämpfe oder Zuckungen am Gesicht, Nierenschmerzen, Kehlkopfschmerzen, Halsschmerzen usw. Was richtig übel ist. Ich wurde 3 Jahre bevor ich anfing wegen 2 Lungenrissen auf beiden Lungenflügeln operiert und die Ärzte haben natürlich von Rauchen abgeraten. Das war aber ein paar Jahre bevor ich gekifft hatte und das find ich von mir selbst total fahrlässig und dumm aber die Psyche denkt manchmal umgekehrt. Meine Freundin musste sehr drunter leiden obwohl sie weiss wie es ist, weil sie selbst genug Probleme hatte und geraucht hat.
Ich könnte jetzt soviel schreiben aber ich will mich kürzer fassen.
Mein letzter Joint nach 3 1/2 Jahren war am 06.05.08 um kurz nach 2 nachts.
Ich bin seid 3 Tagen clean und ich fühle mich so gut. Meine Arbeit geht jetzt besser voran.
Ich steh immer früher und geregelter auf. Ich bin so froh das ich den Willen und die Kraft gefunden habe aufzuhören und ich habe mir fest vorgenommen, nie wieder zu rauchen. Ich habe nur Joints geraucht. Keine Kippen, wie die meisten.
Also musste ich nur dieses eine Problem lösen. Ich hab sicherlich noch ein paar schwere Wochen vor mir aber ich lasse nicht mehr zu, das mir mein Hirn befehle gibt wieder ins Auto zu steigen und nach Nijmegen zu düsen.
Ich habe noch so einiges in meinem Leben vor. Ich habe Träume die ich erfüllen will und das Gras ist ein riesen Klotz das die Träume zerstört und uns dahin vegetieren lässt. Ich bitte diejenigen die Gras rauchen, alles zu geben es sein zulassen. Es ist ein Teufelszeug was unser Leben beraubt und zerstört. Unsere natürliche Entwicklung ist dann auf Stand By und wir drehen uns nur in einem Teufelskreis.
Es sind doch nur biologisch abbaubare Sternstunden, mehr nicht.
Ich danke euch fürs mitlesen, denn ich habe mir auch genug Zeit für eure tollen Beiträge genommen.
Ich wünsche euch alles alles Gute und hoffe das ihr ein Leben ohne Drogen wählt.
Liebe Grüße
Happy Gilmore
P.S. Ja, Happy Gilmore ist ein lustiger Film
erstmal muss ich loswerden, das das Forum grandios ist und die Erfahrung der mitleidenden einfach einem aus der Seele spricht.
Ich habe mich, hier stundenlang aufgehalten und die Drogenprobleme und Erfahrungen anderer Leidensgenossen gelesen.
Ich bin ziemlich beeindruckt.
So erstmal zu mir.
Ich habe ca. 3 1/2 Jahre non Stop hochwertiges Gras geraucht. von Mo - Fr. ca. 3 - 5 Joints und an Wochenenden 7 - 10 Joints am Tag, bei einem THC Gehalt von 15 - 20 % feinstes Haze.
Das hochwertige Gras war aus Holland und ich wohne ziemlich nah an der Grenze.
Dadurch war ich von niemanden abhängig und konnte Unmengen von Gras für den Eigenbedarf rüberschaffen.
In der Anfangszeit habe ich nicht soviel geraucht aber nach und nach wurde es immer mehr.
Ich wollte mich, so gut es ging, richtig weg schießen. Das Rauchen fing an, als ich nach meiner Kaufmannsausbildung arbeitslos wurde und dann finanzierte ich mein Dope vom Arbeitslosengeld.
Später hab ich mich, trotz Konsums, selbstständig gemacht und hab dann einen Internetvertrieb gestartet.
Ich muss sagen, dass ich das Gras nach und nach selbst in meinen Gedanken kritisiert habe und mir immer eingeredet habe bald aufzuhören. Wenn ich meinen Kumpeln erzählt habe, das das der letzte Hollandtrip war, haben die das nicht Ernst genommen, weil ich es ziemlich oft versucht und es nie eingehalten habe. Übringens rauchen die auch.
Im letzten Jahr meines Konsums ist ein Kumpel von mir gestorben mit dem ich ne Menge gekifft hatte und wir eine schöne Zeit gemeinsam hatten. Leider hat er irgendwann viel Stress gehabt. Freundin war weg, die die schnauze voll von dem Leben hatte obwohl sie mit ihm gekifft hat, aber irgendwann Veränderung suchte. Sie hats früher erkannt.
Er ist tiefer gefallen, hatte ne Menge Drogenprobleme und ist betrunken, ohne Helm bei einem Motorradunfall gestorben.
Diese Zeit war hart und ich hab versucht den Schmerz wegzurauchen.
Das Rauchen ist alltäglich geworden und irgendwann merkte ich das es nur Bergab geht und es keinen Sonnenschein gibt, ausser wenn man High oder Stoned war.
Gesundheitlich und psychisch war ich ein Wrack.
Herzrasen, Herzrhytmusstörungen, Aggressionen, Krämpfe oder Zuckungen am Gesicht, Nierenschmerzen, Kehlkopfschmerzen, Halsschmerzen usw. Was richtig übel ist. Ich wurde 3 Jahre bevor ich anfing wegen 2 Lungenrissen auf beiden Lungenflügeln operiert und die Ärzte haben natürlich von Rauchen abgeraten. Das war aber ein paar Jahre bevor ich gekifft hatte und das find ich von mir selbst total fahrlässig und dumm aber die Psyche denkt manchmal umgekehrt. Meine Freundin musste sehr drunter leiden obwohl sie weiss wie es ist, weil sie selbst genug Probleme hatte und geraucht hat.
Ich könnte jetzt soviel schreiben aber ich will mich kürzer fassen.
Mein letzter Joint nach 3 1/2 Jahren war am 06.05.08 um kurz nach 2 nachts.
Ich bin seid 3 Tagen clean und ich fühle mich so gut. Meine Arbeit geht jetzt besser voran.
Ich steh immer früher und geregelter auf. Ich bin so froh das ich den Willen und die Kraft gefunden habe aufzuhören und ich habe mir fest vorgenommen, nie wieder zu rauchen. Ich habe nur Joints geraucht. Keine Kippen, wie die meisten.
Also musste ich nur dieses eine Problem lösen. Ich hab sicherlich noch ein paar schwere Wochen vor mir aber ich lasse nicht mehr zu, das mir mein Hirn befehle gibt wieder ins Auto zu steigen und nach Nijmegen zu düsen.
Ich habe noch so einiges in meinem Leben vor. Ich habe Träume die ich erfüllen will und das Gras ist ein riesen Klotz das die Träume zerstört und uns dahin vegetieren lässt. Ich bitte diejenigen die Gras rauchen, alles zu geben es sein zulassen. Es ist ein Teufelszeug was unser Leben beraubt und zerstört. Unsere natürliche Entwicklung ist dann auf Stand By und wir drehen uns nur in einem Teufelskreis.
Es sind doch nur biologisch abbaubare Sternstunden, mehr nicht.
Ich danke euch fürs mitlesen, denn ich habe mir auch genug Zeit für eure tollen Beiträge genommen.
Ich wünsche euch alles alles Gute und hoffe das ihr ein Leben ohne Drogen wählt.
Liebe Grüße
Happy Gilmore
P.S. Ja, Happy Gilmore ist ein lustiger Film
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- Forums-Insider
- , 47
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Hallo,
ich habe mich im Internet über die Wirkung von THC im gehirn informiert und bin sehr überrascht. Ich habe irgendwie kaum etwas negatives finden können. Klar, das kiffen kann eventuell eine Psychose auslösen, oder die persönlich Entwicklung schädigen, wenn man schon in der Jugen damit anfängt.
Aber so wie alles beschrieben ist, hört es sich so an, als wäre kaum etwas dabei, wenn man halbwegs fest im Leben steht und dann zum Kiffer wird.
Außer dass man nach außen hin antriebsloser wirkt, aber anscheinend das selbst nich so wahrnimmt.
Ich dachte ich würde etwas finden, das ich vielleicht meinem Freund zeigen kann, eine Studie oder irgendetwas das beschreibt, wie man sich dadurch verändert, woran es einen alles hindern kann. Aber ich habe nichts gefunden. Das einzig negative sind dann persönliche Erfahrungsberichte, wo Leute schlecht Erfahrunge damit gemacht habe, die Sucht erkannt haben usw.
@happy gilmore,
es freut mich dass du es geschafft hast, oder dabei ist, aufzuhören! Dass du für dich erkannt hast, dass du es ohne kiffen weiterbringst und die Botschaft gibst, man solle es lieber sein lassen.
LG
sonnewasser
ich habe mich im Internet über die Wirkung von THC im gehirn informiert und bin sehr überrascht. Ich habe irgendwie kaum etwas negatives finden können. Klar, das kiffen kann eventuell eine Psychose auslösen, oder die persönlich Entwicklung schädigen, wenn man schon in der Jugen damit anfängt.
Aber so wie alles beschrieben ist, hört es sich so an, als wäre kaum etwas dabei, wenn man halbwegs fest im Leben steht und dann zum Kiffer wird.
Außer dass man nach außen hin antriebsloser wirkt, aber anscheinend das selbst nich so wahrnimmt.
Ich dachte ich würde etwas finden, das ich vielleicht meinem Freund zeigen kann, eine Studie oder irgendetwas das beschreibt, wie man sich dadurch verändert, woran es einen alles hindern kann. Aber ich habe nichts gefunden. Das einzig negative sind dann persönliche Erfahrungsberichte, wo Leute schlecht Erfahrunge damit gemacht habe, die Sucht erkannt haben usw.
@happy gilmore,
es freut mich dass du es geschafft hast, oder dabei ist, aufzuhören! Dass du für dich erkannt hast, dass du es ohne kiffen weiterbringst und die Botschaft gibst, man solle es lieber sein lassen.
LG
sonnewasser
Hi,
wie bei allen anderen Drogen macht auch hier die Dosis das Gift. Kommt immer drauf an wie man damit umgeht. Für mich ists eine Alltagsdroge und das seit 20 Jahren. Ich steh voll im Berufsleben, flieg durch halb Europa und könnte nicht von Antriebslosigkeit sprechen, eher im Gegenteil, kann mich bei gewissen Arbeiten dann einfach besser konzentrieren und bin kreativer. Wenn wichtige besprechungen anstehen setz ich mich dort auch nicht voll stoned hin und quatsch mit den Architekten.
Nemm mir meistens ins Ausland gar nichts mit und rauch dadurch dann auch ein paar Tage nichts, was mich auch nicht wirklich jukt. Das wichtigste, wenn man dauerhaft aufhören will ist Ablenkung oder eine sinnvolle beschäftigung, dann kommt man auch nicht ins grübeln.
Man darf das Zeug nur nicht sein Leben diktieren lassen.
lg nice
wie bei allen anderen Drogen macht auch hier die Dosis das Gift. Kommt immer drauf an wie man damit umgeht. Für mich ists eine Alltagsdroge und das seit 20 Jahren. Ich steh voll im Berufsleben, flieg durch halb Europa und könnte nicht von Antriebslosigkeit sprechen, eher im Gegenteil, kann mich bei gewissen Arbeiten dann einfach besser konzentrieren und bin kreativer. Wenn wichtige besprechungen anstehen setz ich mich dort auch nicht voll stoned hin und quatsch mit den Architekten.
Nemm mir meistens ins Ausland gar nichts mit und rauch dadurch dann auch ein paar Tage nichts, was mich auch nicht wirklich jukt. Das wichtigste, wenn man dauerhaft aufhören will ist Ablenkung oder eine sinnvolle beschäftigung, dann kommt man auch nicht ins grübeln.
Man darf das Zeug nur nicht sein Leben diktieren lassen.
lg nice
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 171
Hallo ihr,
ich hab vor ein paar Tagen mit meinem Freund zusammen nochmal was geraucht. Ich sagte ihm dass ich jetzt endlich mal wissen will, wie er sich da fühlt, wo er ist und wie er alles wahrnimmt. Er machte dann so nen Mixdübel, weil er meinte, vielleicht spring ich ja nur auf eines an.
Ich rauchte mehr als beim ersten mal als ich es mit ihm probiert hatte und inhalierte auch stärker... zuerst spürte ich nichts, aber nach 10 Minuten setzte die Wirkung ein und ich hab zum ersten mal beim kiffen etwas gespürt.
Nachdem mich eine starke Übelkeit durchfuhr und das Gefühl ohnmächtig zu werden, fing ich an das zu spüren, was mein Freund mir immer so erzählt hatte.
Hm, wie fand ich es? Es war interessant, sozusagen eine Art Selbstversuch von mir, obwohl ich total Panik davor hab, dass was passiert oder ich umkippe. Ich kann meinen Freund jetzt etwas verstehen, kann mir eher vorstellen, wie er dann fühlt und denkt.
Aber ich muss sagen, trotz dass es teils angenehm war, bin ich lieber in der realen Welt. Dieses verschleierte wäre auf Dauer nichts für mich. Auch diese "überheblichkeit", die man spürt, ist meiner Meinung nach nicht real, sondern einfach nur herbeigeführt.
Ich finde, mir hat es sehr viel gebracht, es nochmal zu testen und etwas zu spüren, weil ich mich jetzt meinem Freund etwas näher fühle dadurch. Aber eines ist für mich absolut klar: Ich will nicht zur Kifferin werden, ich will bewusst leben!
Lg
sonnewasser
L
ich hab vor ein paar Tagen mit meinem Freund zusammen nochmal was geraucht. Ich sagte ihm dass ich jetzt endlich mal wissen will, wie er sich da fühlt, wo er ist und wie er alles wahrnimmt. Er machte dann so nen Mixdübel, weil er meinte, vielleicht spring ich ja nur auf eines an.
Ich rauchte mehr als beim ersten mal als ich es mit ihm probiert hatte und inhalierte auch stärker... zuerst spürte ich nichts, aber nach 10 Minuten setzte die Wirkung ein und ich hab zum ersten mal beim kiffen etwas gespürt.
Nachdem mich eine starke Übelkeit durchfuhr und das Gefühl ohnmächtig zu werden, fing ich an das zu spüren, was mein Freund mir immer so erzählt hatte.
Hm, wie fand ich es? Es war interessant, sozusagen eine Art Selbstversuch von mir, obwohl ich total Panik davor hab, dass was passiert oder ich umkippe. Ich kann meinen Freund jetzt etwas verstehen, kann mir eher vorstellen, wie er dann fühlt und denkt.
Aber ich muss sagen, trotz dass es teils angenehm war, bin ich lieber in der realen Welt. Dieses verschleierte wäre auf Dauer nichts für mich. Auch diese "überheblichkeit", die man spürt, ist meiner Meinung nach nicht real, sondern einfach nur herbeigeführt.
Ich finde, mir hat es sehr viel gebracht, es nochmal zu testen und etwas zu spüren, weil ich mich jetzt meinem Freund etwas näher fühle dadurch. Aber eines ist für mich absolut klar: Ich will nicht zur Kifferin werden, ich will bewusst leben!
Lg
sonnewasser
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