Homosexualität-Neurose?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
Benutzeravatar

heissundkalt
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 31
Beiträge: 536

Beitrag Mi., 04.02.2009, 01:34

*seufz*

ich bin gerade unendlich enttäuscht von mir selbst, weil ich es nicht fertigbringe meine thesen so genau in worte zu fassen, dass sie verständlich sind.
alles was ihr hier schreibt, als kommentare zu meinen beiträgen...das trifft nicht das, was ich eigentlich meine. ich glaube aber, das liegt an meiner unfähigkeit, die richtigen worte zu finden. daher gebe ich hier auf. nur ein paar stichworte möchte ich "geraderücken", oder ich versuche es zumindest:

es geht mir nicht darum, homosexualität als unmoralisch zu erklären. es geht auch nicht darum, dass ich es nicht zulasse, dass ich auf frauen stehe. ich versuche das nicht "zu verdrängen" oder dergleichen.
außerdem ging es mir hier um eine diskussion, eine theoretische diskussion auf grundlage dieses artikels. mehr nicht.
ein wichtiger punkt ist die definition von "natürlich". es wurde hier mehrmals erwähnt, was die natur hervorbringt ist immer natürlich. okay - klar, denn "künstlich" ist es nicht. aber eine mutation wird auch von der natur hervorgebracht, doch sie entspricht nicht der norm. das ist auch der grund, warum behinderte für mich nicht der norm entsprechen. denn z.b. redet man ja auch nicht umsonst über "genetische defekte". etwas das heraussticht, etwas "verändertes" - meine güt, ich kann das nicht anders beschreiben! wenn ich jetzt sage, homosexualität und heterosexualität lassen sich mit einem mutierten gen und mit einem nicht-mutierten gen vergleichen, dann kommt wieder der vorwurf, ich würde homosexualität abwerten. vielleicht tue ich das ja auch, aber ich meine trotzdem nicht, alle müssen sich jetzt dazu zwingen hetero zu sein.
klar, und therapeuten können "homosexualität" nicht therapieren. aber sie "therapieren" einen menschen, helfen ihm bei lösungen von konflikten, aufarbeitungen von traumata....und meiner meinung FÜHRT das dazu dass sich in einigen fällen die homosexuellen neigungen auflösen. (und DAS habe ich im bekanntenkreis übrigens wirklich schon gehört. )
so, genug. ich werde mich hier auch nicht mehr einmischen. das ganze ufert aus, und besser beschreiben kann ich nicht, was ich denke.
lg
-kalt-
WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN

Benutzeravatar

heissundkalt
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 31
Beiträge: 536

Beitrag Mi., 04.02.2009, 01:44

GorShock hat geschrieben:Hi Kalt. Bin froh dass du dich hier gemeldet hast. Und wie gut ich dich verstehe!
...ein wunder ist geschehen...
GorShock hat geschrieben:Dieser artikel hat mich genauso beeindrückt.Daraufhin habe ich das Buch von Dr Gerard J.M. van den Aardweg "Selbsttherapie von Homosexualität" gelesen. Würde dir nur raten... Viele hier reden nur über sich selber.Es heißt meist " homo zu sein ist normal, denn ich bin homo und ich bin doch normal". Nur wenn man sich mit dieser Frage richtig beschäftigt (sprich: lesen, beobachten, denken) sieht man doch dass die Sache doch nicht SOOOOOOOOOOO eindeutig ist.
genau
...okay, das thema massenmedien gehört nicht unbedingt hierher, aber du hast schon recht, da diese eine ideologie das "normalseins" schüren.
GorShock hat geschrieben:Eine Homo- Bezieung verläuft prallel zur "Normalen".
parallel. ein guter ausdruck. vielleicht wird dadurch einigen klarer, was gemeint ist...
GorShock hat geschrieben:Lese bitte das Buch und schreibe deine Meinung.
Falls dich meine Person interessiert...alles was im Buch beschrieben wurde trifft bei mir genau zu.
[/quote]

..aber ich bin neugierig. ich werde das buch lesen, aber willst du vielleicht mehr schreiben, von dir und deinen ansichten? wenn nicht hier, dann vielleicht mir als PM?
lg
-kalt-
WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN

Benutzeravatar

entgleist
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 28
Beiträge: 164

Beitrag Mi., 04.02.2009, 02:22

Du musst nicht enttäuscht sein von dir. Ich glaube, was du sagen willst, ist einfach kompliziert. Da machen Worte oft schlapp. Bzw. benutzt du viell. für deine besondere Theorie allzu vorbelastete Worte.

Denkst du rechnerisch?
Also die Mehrheit ist X und dann gibt es ein paar Y und X ist natürlich und Y unnatürlich?

Vielleicht ist die "Wahrheit" ja so: Alles, jedes ist ANDERS. Es gibt keine Mehrheit. Alles ist individuell.

Ist es vielleicht so, dass du dich gerne so nehmen würdest, wie du bist, du aber einfach nur nicht weißt, WER du bist?

Du musst gar nicht antworten, ich wollte einfach nur meinen Kommentar abgeben ...

Benutzeravatar

luftikus
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 50
Beiträge: 1923

Beitrag Mi., 04.02.2009, 08:58

GorShock hat geschrieben:Für Künstler ist es sehr wirkungsvoll wenn sie sich als homo geben... P.R.,Aufmerksamkeit, Berümt...Verträge...Geld.
Diese Aussagen finde ich ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Wieviele schwule Künstler gibt es, und wieviele davon nutzen ihre Veranlagung, um berühmt zu werden?

Homosexuelle Veranlagung findet man in allen Berufssparten (auch unter Bau- und Lagerarbeitern, Gärtnern, Ärzten, Architekten, kaufmännischen Angestellten, Bäckern, uvm.). Und unter Künstlern ist die Homosexualität wesentlich weniger verbreitet, als von der öffentlichen Meinung angenommen wird. Der schwule Balletttänzer ist größtenteils ein Klischee - ich hatte mal Gelegenheit, mit einer großen Ballett-Compagnie zu tun zu haben: bis auf einen oder höchstens zwei Tänzern waren alle heterosexuell.

Im übrigen: mich würde immer noch interessieren, welche Methoden Du anwenden möchtest, um die Heterosexualität zu erlangen. Vielleicht kannst Du ja mal aus dem Nähkästchen plaudern?

Benutzeravatar

münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 9792

Beitrag Mi., 04.02.2009, 10:48

kalt hat geschrieben:*seufz*

ich bin gerade unendlich enttäuscht von mir selbst, weil ich es nicht fertigbringe meine thesen so genau in worte zu fassen, dass sie verständlich sind.
Ich denke daß das daran liegen könnte daß da weniger sachliche Argumente hast sondern mehr eine vage, emotional gefärbte Einstellung.

Weil die unsachlichkeit deiner Argumentation sieht man schon an der Aussage über schwule Künstler. Das ist mehr eine "gefühlte" Schwulenquote, weil es halt ein paar schwule Paradiesvögel unter Künstlern gab und gibt die stark aufgefallen sind. Andy Warhol, Freddy Mercury uA.. Aber man muss in unserer Gesellschaft einfach sagen, Sexualität wird von Prominenten teilweise in die Öffentlichkeit getragen. Und zwar sowohl heterosexuelle als auch schwule. Und WENN jemand schwul ist und eher zu der sagen wir mal ein kleinbischen tuntigen Sorte zählt, die es einfach gibt (die ich in Form eines Altenplfegers und Zootierpflegers im normalen Leben kennengelernt habe wo es vom Verhalten her und auch vom offenen Umgang damit offensichtlich war), na dann fällt das ganz natürlich auf, obwohl auf den einen schwulen Künstler dann 50 kommen die stockhetero sind.

Und es ist immer schwierig für eine emotional gefärbte Einstellung harte Argumente zu finden.

Das ist vermutlich so wie die vielen Menschen die pauschal ausländerfeindlich sind, aber in ihrem Leben noch keine ernsthaften schlechten Erfahrungen mit Ausländern gemacht haben, alle hier lebenden Ausländer in einen Topf werfen und zum Urlaub dann in die Türkei fahren.

Benutzeravatar

GorShock
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 35
Beiträge: 16

Beitrag Mi., 04.02.2009, 17:58

Ich bin wütend! wer gibt euch Recht ans persönliche zu gehen?! Lest mal eure meldungen...das liegt daran dass du so bist...das liegt daran dass du so denkst... Unglaublich. Eine diskussion ist ein Meinungsaustausch über ein Thema und keine Lehre für der(die)jenigen der eine eugene Vorstellung hat.
KALT hat sehr wertvolle für einige menschen beiträge geschrieben.Und wer das was sie schreibt nicht verstehen kann, der kann woll überhaupt was verstehen was nicht mit seiner eigenen sicht der dinge übereinstimmt.
Hiermit verlasse ich eure gesellschaft auch!
Wer hats denn geschrieben" alles was natur bringt sei normal"? Was ist denn dann mit pädaphilen oder mördern ???

Benutzeravatar

entgleist
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 28
Beiträge: 164

Beitrag Mi., 04.02.2009, 18:18

Homosexuell wird man geboren,
man wird nicht als Mörder geboren
oder als Pädophiler.
Das ist zumindest mein derzeitiger Wissensstand.
KALT hat sehr wertvolle für einige menschen beiträge geschrieben.Und wer das was sie schreibt nicht verstehen kann, der kann woll überhaupt was verstehen was nicht mit seiner eigenen sicht der dinge übereinstimmt.
Du meinst, NICHTS verstehen? (ich kann nicht verstehen, was schon falsch geschrieben wird ...) Oh, ich kann sehr viel verstehen. Allerdings.

Benutzeravatar

heissundkalt
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 31
Beiträge: 536

Beitrag Mi., 04.02.2009, 19:03

münchnerkindl hat geschrieben: Weil die unsachlichkeit deiner Argumentation sieht man schon an der Aussage über schwule Künstler.
...diese aussage stammt von GorShock nicht von mir. vielleicht solltest du mal GENAU DAS lesen, was dasteht. aber ich bleibe dabei. ich kann es nicht ausdrücken.
nein, hier ist eben gerade NICHTS emotional gefärbt. IHR (ich muß das jetzt mal so verallgemeinern) seht das emotinal gefärbt.
klar, begriffe wie "únnatürlich", "unnormal", "neurose" klingen abschreckend in euren ohren.

nur noch eins:
luftikus hat geschrieben:Im übrigen: mich würde immer noch interessieren, welche Methoden Du anwenden möchtest, um die Heterosexualität zu erlangen. Vielleicht kannst Du ja mal aus dem Nähkästchen plaudern?
zwar war die frage an GorSHock gerichtet, aber ich möchte meine meinung dazu äußern:

es geht hier nicht um methoden. es geht nur um eins, in meinerm fall: ich habe ein problem mit männern. aber ICH WILL männer. auf frauen stehe ich, weil die triebe so stark sind, dass sie sich ihren weg bahnen...es ist nicht anderes als eine art übertragung (aber sicher ist dieser begriff jetzt auch weider falsch).
ich würde euch so gerne klarmachen, was ich WIRKLICH meine. dann könntet ihr ja immer noch widersprechen. aber so drehen wir uns im kreis, und jeder mißversteht den anderen nur.
-kalt-
WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN

Benutzeravatar

münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 9792

Beitrag Mi., 04.02.2009, 19:09

GorShock hat geschrieben:Unglaublich. Eine diskussion ist ein Meinungsaustausch über ein Thema und keine Lehre für der(die)jenigen der eine eugene Vorstellung hat.
Ehem, kriegst du ein emotionales Problem wenn dir die Argumente ausgehen?

Und was ist mit der "Lehre" die du hier propagieren willst? Finde bessere und stichhaltige Argumente, dann wirst du mich überzeugen können.

Aber das was du/ihr hier so bringt ist wie wenn jemand propagieren will daß die Erde eine Scheibe ist wo es sogar Bilder aus dem All gibt auf denen eindeutig zu SEHEN ist daß es nicht so ist.

Okay, du hast ein Homophobieproblem. Da hab ich kein Problem damit. Es gibt Leute die haben eine Spinnenphobie, es gibt Leute die haben alle möglichen unangenehmen emotionalen Reaktionen zu allen möglichen Dingen da draussen auf der Welt. Das ist menschlich.

Die Schwulen und Lesben da draussen wollen dir überhaupt nix tun!
Aber versuch doch bitte dein persönliches Unwohlsein zum Thema Homosexualität nicht nach aussen auf Schwule und Lesben zu projizieren die damit absolut nix zu tun haben, die dir nix getan haben und die einfach ihr schwules und lesbisches Leben leben wollen. Weil das ist es was die Schwulen und Lesben die ich kenne einfach nur tun wollen, so wie ich mein Heteroleben leben will....

Benutzeravatar

münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 9792

Beitrag Mi., 04.02.2009, 19:17

kalt hat geschrieben:ich kann es nicht ausdrücken.
nein, hier ist eben gerade NICHTS emotional gefärbt. IHR (ich muß das jetzt mal so verallgemeinern) seht das emotinal gefärbt.
Kalt, ich habe im Leben schon einige Schwule und Lesben persönlich kennengelernt. Die Mehrzahl davon in der Arbeit oder von Vereinen/Freizeitaktivitäten. Wenn ich zähle sind das insgesamt drei schwule Pärchen, ein lesbisches Pärchen, die Mehrzahl langjährige Beziehungen, drei Schwule wo ich den Partner nicht kenne und eine Lesbe die wohl zur Zeit Single ist.

Das sind Homosexuelle die das alle relativ offen leben. Also auch im privaten Kontakt sagen, "das ist mein Mann", "das ist meine Frau" etc. Alle ganz normale Leute mit ganz normalen Interessen und Berufen.
Von denen hat so wie ich das sehe KEINER ein Problem mit der schwulen oder lesbischen Identität, ganz normale, durchschnittlich ausgeglichene und durchschnittlich glückliche Leute.

Benutzeravatar

MissX
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 97
Beiträge: 462

Beitrag Mi., 04.02.2009, 19:53

GorShock hat geschrieben:Wer hats denn geschrieben" alles was natur bringt sei normal"? Was ist denn dann mit pädaphilen oder mördern ???
Ja, dieses "Argument" bringen bestimmte Menschen früher oder später immer bei solchen Diskussionen. Und ich finde es wie immer völlig unangebracht.
Alles was die Natur hervorbringt ist zunächst einmal natürlich, ja.
Normal und natürlich ist nicht identisch.
Für mich ist es absolut nicht normal wenn Menschen andere Menschen in irgendeiner Art und Weise Schaden zufügen. Weil es meinem/unserem Wertesystem entspricht, dass man niemanden Schaden darf. Und das ist auch rational zu vertreten, weil ich nicht in einem Umfeld leben möchte in dem ich oder schwächere Mitglieder etc. ständig der Gefahr ausgesetzt sind, Schaden zu nehmen.
Das hat aber absolut nichts mit Homosexualität zu tun. Das sollte ja eigentlich vollkommen klar sein. Ist es anscheinend nicht.
Zuletzt geändert von MissX am Mi., 04.02.2009, 20:22, insgesamt 6-mal geändert.

Benutzeravatar

MissX
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 97
Beiträge: 462

Beitrag Mi., 04.02.2009, 20:07

kalt hat geschrieben:es geht hier nicht um methoden. es geht nur um eins, in meinerm fall: ich habe ein problem mit männern. aber ICH WILL männer. auf frauen stehe ich, weil die triebe so stark sind, dass sie sich ihren weg bahnen...es ist nicht anderes als eine art übertragung (aber sicher ist dieser begriff jetzt auch weider falsch).
ich würde euch so gerne klarmachen, was ich WIRKLICH meine. dann könntet ihr ja immer noch widersprechen. aber so drehen wir uns im kreis, und jeder mißversteht den anderen nur.
Du brauchst ja nichts dazu schreiben... Aber ich verstehe dich so, dass du dich merkst, dass du dich zu Männern hingezogen fühlst, dich nur in sie verlieben kannst ... Das kannst du aber aus welchen Gründen auch immer nicht ausleben und deshalb siehst du die Frauen als eine Art "Ersatz". Aber du fühlst dich eben, wenn du ehrlich zu dir bist zu Männern hingezogen.
kalt hat geschrieben:aber ICH WILL männer.
Ja, ok. Aber das würde ich nicht als homosexuell bezeichnen.
Weil du ja im Grunde deine Herzens wahrscheinlich weißt, dass du auf Männer stehst. Bei Homosexualtät wäre es eher anders herum.

Benutzeravatar

heissundkalt
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 31
Beiträge: 536

Beitrag Mi., 04.02.2009, 20:29

münchnerkindl hat geschrieben:Das sind Homosexuelle die das alle relativ offen leben. Also auch im privaten Kontakt sagen, "das ist mein Mann", "das ist meine Frau" etc. Alle ganz normale Leute mit ganz normalen Interessen und Berufen.
Von denen hat so wie ich das sehe KEINER ein Problem mit der schwulen oder lesbischen Identität, ganz normale, durchschnittlich ausgeglichene und durchschnittlich glückliche Leute.
again and again. so ganz gebe ich die hoffnung noch nicht auf*grins*:

es geht nicht um ein problem mit lesbischer identität.
weder ich selbst, meine mutter, noch meine freunde hätten ein problem damit, wenn ich ihnen eines tages meine partnerin vorstelle. übrigens wissen einige breits von meinen neigungen.

und nochmals: ich habe meine absolute these, dass es sich bei ALLEN homosxuellen, um im grunde hetrosexuelle mit problemen im breich sexualität/beziehung handelt fallenlassen. (in einem verhergehenden beitrag)
scheinbar gibt es eine angeborene homosexualität. okay. aber es gibt auch eine andere seite, zu der ich mich selbst momentan zähle.
das sind hetrosexuelle, die durch traumatische erlebnisse MEINEN, sie seien homosexuell. weil ihnen die ausübung von sexualität mit dem anderen geschlecht nicht möglich ist.
ich selbst hege einen mißbrauchsverdacht (kann durchaus auch danebenliegen) in meinem fall.
also: ich fühle mich zu männern hingezogen, ekele mich gleichzeitig vor ihnen. und...tata...was geschah eines tages, wobei ich doch vorher nie auf frauen stand? - ich bemerkte, dass ich frauen hinterherblicke und sie erotisch finde. klar, weil ich durchaus lust empfinde und mich nach vereinigung sehne -in sexueller wie auch mentaler hinsicht.
und ich betone nochmals: vielleicht werde ich meine ersten sexuellen kontakte mit frauen sammeln. ich orientiere mich zur zeit diesbeüglich an beiden geshlechtern. erst wenn ich dann auch mit frauen gewisse erfahrungen gesammelt habe kann ich sagen, ob es für mich ein "ausweich" war. oder ob ich schlicht und einfach lesbisch bin und so glücklich werden kann.
zur zeit glaube ich, irgendwann in der zweiten lebesnhälfte werde ich frauen nicht mehr sexuell anziehend finden. weil das nur ein weg für mich ist. ein weg zur sexualität. ein wg zu mir.
aber, wie gesagt, ich schließe nichts aus.
natürlich besteht, wie hier schon jemand annahm die möglichkeit von bisexualität. doch das ist ein weiteres thema. bisexuell bedeutet für mich: ich weiß nicht was ich will. ich kenne mich nicht und ich bin haltlos.
das thema sexuelle orientierung ist für mich untrennbar mit traumata, dem suchen und finden des wahren "ich" verbunden. und gerade deshalb kann ich für mich nicht sagen, ich bin lesbisch und punkt. lesbisch zu sein heißt für mich (momentan!! das ist alles nicht in stein gemeißelt) : ich habe mich selbst noch nicht gefunden, in mir herrscht noch chaos, ich bin mit mir nicht im reinen. und auch: ich habe mein problem mit dem anderen geschlecht noch nicht gelöst.
daher ist dieser satz für mich momentan nicht zutreffend:
entgleist hat geschrieben:Homosexuell wird man geboren,

-kalt-
WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN

Benutzeravatar

heissundkalt
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 31
Beiträge: 536

Beitrag Mi., 04.02.2009, 20:42

MissX hat geschrieben:deshalb siehst du die Frauen als eine Art "Ersatz". Aber du fühlst dich eben, wenn du ehrlich zu dir bist zu Männern hingezogen.
genau (also im moment jedenfalls)

Ja, ok.
MissX hat geschrieben: Aber das würde ich nicht als homosexuell bezeichnen.
okay, aber wenn ich jetzt eine beziehung mit einer frau habe, aus welchem grund auch immer, was ist das denn sonst?
ich meine, nicht alle frauen, die mit männern nicht klarkommen fangen was mit frauen an.

und die meisten hetero-frauen, die ich kenne finden den gedanken eher "eklig", sie akzeptieren es bei anderen, aber selber könnten sie sich das nie vorstellen.
lg
-Kalt-
WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN

Benutzeravatar

münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 9792

Beitrag Mi., 04.02.2009, 21:01

Es gibt doch auch Menschen die Bisexuell sind.

Und wenn eine Bi Frau solche schlechten Erfahrungen gemacht hat könnte es doch sein daß Frau sich dann eben mehr den Beziehungen zu Frauen widmet.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen daß eine stock-hetero Frau durch ein sexuelles Trauma zur echten Lesbe wird.
Man hört doch zB auch daß in Gefängnissen Leute die da lange gefangen sind (Männer) aneinander homosexuelle Handlungen vornehmen weil einfach der gezwungenermassen angestaute Trieb besser mit einem Mann abreagiert werden will als garnicht oder nur im Handbetrieb. Wird ein Mann dadurch dann schwul?

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag