Das Alles-ist-möglich-Experiment, Teil 1
mein "erwachen" hat begonnen, als ich die aussagen der esoterik zugelassen habe, dass unsere wahrnehmnung bereits sehr früh durch interpretation ersetzt wird. es heisst da: du kannst die realität nicht wahrnehmen, du kannst nur wahrnehmen, wie sie dir aufgrund deiner art zu denken erscheint. du kannst diese art zu denken bis an dein lebensende für die realität halten oder aber eines tages entdecken, dass, das, was du für realität hieltest, nur dein denken über die realität war.
wie viele ungeahnte möglichkeiten taten sich auf einmal für mich auf. ich begann, besser auf meine gedanken zu achten und verantwortung für meine gedanken zu übernehmen.
krankheit sehe ich nicht als das gegenteil von gesundheit, sondern sie gehört zu ihr. der gesamte körper-geist-seele-organismus befindet sich ja in ständiger wandlung. mit jeder erkenntnis, mit jeder erfahrung, mit jedem gefühl wandelt sich etwas in meinem organismus und auf all dies muss er reagieren und sein gleichgewicht erhalten oder wiederfinden. die phase zwischen dem ursprünglichen gesunden gleichgewicht und dem neuen gesunden gleichgewicht ist die krankheit.
mlg
aditi
wie viele ungeahnte möglichkeiten taten sich auf einmal für mich auf. ich begann, besser auf meine gedanken zu achten und verantwortung für meine gedanken zu übernehmen.
krankheit sehe ich nicht als das gegenteil von gesundheit, sondern sie gehört zu ihr. der gesamte körper-geist-seele-organismus befindet sich ja in ständiger wandlung. mit jeder erkenntnis, mit jeder erfahrung, mit jedem gefühl wandelt sich etwas in meinem organismus und auf all dies muss er reagieren und sein gleichgewicht erhalten oder wiederfinden. die phase zwischen dem ursprünglichen gesunden gleichgewicht und dem neuen gesunden gleichgewicht ist die krankheit.
mlg
aditi
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Ja, Aditi, so sehe ich es auch. Wir werden schon sehr früh auf eine bestimmte Art zu denken konditioniert. Aber eigentlich zeigt die Tatsache, dass verschiedene Kulturen sehr unterschiedliche Denkweisen und Weltbilder haben, dass es DIE Wahrheit gar nicht geben kann. Wir neigen dennoch dazu, unsere (wissenschaftliche) Interpretation der Welt als die einzig Richtige zu sehen, und tun Kulturen, die das anders sehen, gerne als primitiv oder zurückgeblieben ab.
@Antonia, eine gesunde Skepsis gegenüber religiösen oder esoterischen Lehren aller Art halte ich durchaus nicht für verkehrt. Sonst besteht leicht die Gefahr, dass man nur das eine Weltbild durch ein anderes ersetzt und dann wieder in einem genauso starren System kleben bleibt. Wenn die Skepsis allerdings zu groß ist und eigene Erfahrungen ganz verhindert, kommt man auch nicht weiter. Deshalb finde ich es eigentlich ganz gut, wie du es machst: lesen, fragen, beobachten und irgendwann vielleicht den Sprung wagen und selber etwas ausprobieren. Die Tatsache, dass du diesen Thread zwar esoterisch findest, aber trotzdem weiter mitliest und Fragen stellst, ist doch ein Zeichen, dass irgendwas hier dich anspricht, eine Sehnsucht in dir weckt. Vielleicht kannst du für dich selber noch besser konkretisieren, was das ist.
Ich habe selber mehr als zehn Jahre lang alle möglichen Esoterik-Bücher gelesen, bis ich endlich zum Sprung in die Praxis bereit war. Die Themen dieser Bücher waren ziemlich bunt gemischt, manche waren auch Fehlgriffe. Einige sind mir bis heute so peinlich, dass sie nicht offen im Regal stehen. (Ein Lob an dieser Stelle auf Amazon, wo man anonym bestellen kann und wenigstens nicht die mitleidigen Blicke des Buchhändlers ertragen muss: "Was, so etwas Abgehobenes liest die?!" ) Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass es zwischen den Büchern ein gewisses gemeinsames Grundthema gab, und so hat sich immer mehr die Richtung herauskristallisiert, in die es mich zieht. Dann war der Sprung gar nicht mehr so riesengroß.
@Antonia, eine gesunde Skepsis gegenüber religiösen oder esoterischen Lehren aller Art halte ich durchaus nicht für verkehrt. Sonst besteht leicht die Gefahr, dass man nur das eine Weltbild durch ein anderes ersetzt und dann wieder in einem genauso starren System kleben bleibt. Wenn die Skepsis allerdings zu groß ist und eigene Erfahrungen ganz verhindert, kommt man auch nicht weiter. Deshalb finde ich es eigentlich ganz gut, wie du es machst: lesen, fragen, beobachten und irgendwann vielleicht den Sprung wagen und selber etwas ausprobieren. Die Tatsache, dass du diesen Thread zwar esoterisch findest, aber trotzdem weiter mitliest und Fragen stellst, ist doch ein Zeichen, dass irgendwas hier dich anspricht, eine Sehnsucht in dir weckt. Vielleicht kannst du für dich selber noch besser konkretisieren, was das ist.
Ich habe selber mehr als zehn Jahre lang alle möglichen Esoterik-Bücher gelesen, bis ich endlich zum Sprung in die Praxis bereit war. Die Themen dieser Bücher waren ziemlich bunt gemischt, manche waren auch Fehlgriffe. Einige sind mir bis heute so peinlich, dass sie nicht offen im Regal stehen. (Ein Lob an dieser Stelle auf Amazon, wo man anonym bestellen kann und wenigstens nicht die mitleidigen Blicke des Buchhändlers ertragen muss: "Was, so etwas Abgehobenes liest die?!" ) Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass es zwischen den Büchern ein gewisses gemeinsames Grundthema gab, und so hat sich immer mehr die Richtung herauskristallisiert, in die es mich zieht. Dann war der Sprung gar nicht mehr so riesengroß.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
In den vergangenen Wochen wurde ich noch einmal sehr intensiv an meine ganz persönlichen Lebensthemen herangeführt. Zuerst war es ganz subtil. Ich habe gemerkt, dass ich mich immer mehr von meinen Mitmenschen zurückziehe. Innerlich bin ich mehr und mehr erstarrt, hatte große, diffuse Ängste. Die wiederum haben mich zunehmend auf meine alten Bewältigungsmechanismen zurückgreifen lassen. Zum Beispiel haben ich wieder angefangen, alles in meiner Umgebung zu zählen (Treppenstufen, Fenster in Gebäuden, die Rippen der Heizkörper, die Fliesen an den Wänden,...). Ich wurde wieder autistischer und verzweifelte an dem vermeintlichen Rückschritt.
Interessant ist, dass mir letztes Wochenende - am Tiefpunkt meiner Stimmung - ganz "zufällig" die richtigen Dinge in die Hand fielen, z.B. ein Buch, das ich nie ganz gelesen hatte und das zwei Jahre lang in einer Schublade ruhen durfte. Genau an der Stelle, wo ich damals mit Lesen aufgehört hatte und noch das Lesezeichen drin lag, fand ich die Worte, die mir mein aktuelles Thema erklärten, gerade so als hätten die Worte dort auf mich gewartet. Dann griff ich in meiner CD-Sammlung mit geführten inneren Reisen zu einer CD, die ich ebenfalls schon länger besitze, aber nie so sehr mochte, weil ich die Stimme der Sprecherin nicht so angenehm finde und mir der gesprochene Text zu wenig Freiraum für eigene Bilder lässt. Ich hatte sie schon ewig nicht mehr gehört. Doch am vergangenen Wochenende war es ganz exakt diese CD, die ich brauchte und die mich ganz in der Tiefe meiner Seele mit einem weiteren Thema in Kontakt brachte.
So habe ich die Kraft gefunden, mich noch einmal auf diese alten Muster und Gefühle einzulassen, anstatt sie als Rückschritt zu sehen. Dabei ging es zunächst ganz stark um das Erleben das Alleinseins und Abgetrenntseins, das längst nicht nur mit meinem Asperger-Syndrom zusammenhängt, sondern auch sehr viel mit meiner Lebensgeschichte zu tun hat. Selbst die Verbindung zur göttlichen Ebene schien total abgerissen. Ich war komplett auf mich selber geworfen. Am Sonntag ging es dann noch ein Stück tiefer, nämlich um die ganz grundlegende Frage nach meiner Daseinsberechtigung: Darf ich leben? Darf ich atmen? Darf ich Raum einnehmen in dieser Welt? Reicht die vorhandene Liebe für alle aus oder muss ich anderen den Vortritt lassen? (Das hat ganz viel mit meiner Mutter und ihren ungestillten Bedürfnissen zu tun.) Ich wurde emotional ganz tief in diese ganzen uralten Gefühle des Unerwünschtseins hineingeführt, habe sie noch einmal - vielleicht zum ersten Mal wirklich! - gefühlt, und dann sind plötzlich die Tränen nur so geflossen. Ich konnte dann für mich die Entscheidung treffen, dass ich diese alten Muster loslassen will, weil ich sie nicht mehr brauche. Das hat zu einer deutlichen Entspannung geführt. Nun bin ich gespannt, wie es weiter geht.
Nachher gehe ich noch zu einer Frau, die Reiki anbietet. Einige Beiträge in diesem Forum hatten mich neugierig gemacht, so dass ich bei dieser Frau einen Termin für ein unverbindliches Vorgespräch vereinbart habe. Ich habe leider oft genug erlebt, was passieren kann, wenn sich jemand an meinen Blockaden zu schaffen macht. Das kann unter Umständen zum völligen Rückzug nach innen führen, wo ich dann von außen nicht mehr ansprechbar bin. In meinen Psychotherapien ist das sehr häufig passiert. Deshalb will ich vorher wenigstens ungefähr wissen, was auf mich zukommt. Wenn ich ein gutes Gefühl dabei habe, führen wir im Anschluss vielleicht gleich eine Reiki-Sitzung durch. Ich bin ein bisschen ängstlich, aber auch sehr neugierig.
Interessant ist, dass mir letztes Wochenende - am Tiefpunkt meiner Stimmung - ganz "zufällig" die richtigen Dinge in die Hand fielen, z.B. ein Buch, das ich nie ganz gelesen hatte und das zwei Jahre lang in einer Schublade ruhen durfte. Genau an der Stelle, wo ich damals mit Lesen aufgehört hatte und noch das Lesezeichen drin lag, fand ich die Worte, die mir mein aktuelles Thema erklärten, gerade so als hätten die Worte dort auf mich gewartet. Dann griff ich in meiner CD-Sammlung mit geführten inneren Reisen zu einer CD, die ich ebenfalls schon länger besitze, aber nie so sehr mochte, weil ich die Stimme der Sprecherin nicht so angenehm finde und mir der gesprochene Text zu wenig Freiraum für eigene Bilder lässt. Ich hatte sie schon ewig nicht mehr gehört. Doch am vergangenen Wochenende war es ganz exakt diese CD, die ich brauchte und die mich ganz in der Tiefe meiner Seele mit einem weiteren Thema in Kontakt brachte.
So habe ich die Kraft gefunden, mich noch einmal auf diese alten Muster und Gefühle einzulassen, anstatt sie als Rückschritt zu sehen. Dabei ging es zunächst ganz stark um das Erleben das Alleinseins und Abgetrenntseins, das längst nicht nur mit meinem Asperger-Syndrom zusammenhängt, sondern auch sehr viel mit meiner Lebensgeschichte zu tun hat. Selbst die Verbindung zur göttlichen Ebene schien total abgerissen. Ich war komplett auf mich selber geworfen. Am Sonntag ging es dann noch ein Stück tiefer, nämlich um die ganz grundlegende Frage nach meiner Daseinsberechtigung: Darf ich leben? Darf ich atmen? Darf ich Raum einnehmen in dieser Welt? Reicht die vorhandene Liebe für alle aus oder muss ich anderen den Vortritt lassen? (Das hat ganz viel mit meiner Mutter und ihren ungestillten Bedürfnissen zu tun.) Ich wurde emotional ganz tief in diese ganzen uralten Gefühle des Unerwünschtseins hineingeführt, habe sie noch einmal - vielleicht zum ersten Mal wirklich! - gefühlt, und dann sind plötzlich die Tränen nur so geflossen. Ich konnte dann für mich die Entscheidung treffen, dass ich diese alten Muster loslassen will, weil ich sie nicht mehr brauche. Das hat zu einer deutlichen Entspannung geführt. Nun bin ich gespannt, wie es weiter geht.
Nachher gehe ich noch zu einer Frau, die Reiki anbietet. Einige Beiträge in diesem Forum hatten mich neugierig gemacht, so dass ich bei dieser Frau einen Termin für ein unverbindliches Vorgespräch vereinbart habe. Ich habe leider oft genug erlebt, was passieren kann, wenn sich jemand an meinen Blockaden zu schaffen macht. Das kann unter Umständen zum völligen Rückzug nach innen führen, wo ich dann von außen nicht mehr ansprechbar bin. In meinen Psychotherapien ist das sehr häufig passiert. Deshalb will ich vorher wenigstens ungefähr wissen, was auf mich zukommt. Wenn ich ein gutes Gefühl dabei habe, führen wir im Anschluss vielleicht gleich eine Reiki-Sitzung durch. Ich bin ein bisschen ängstlich, aber auch sehr neugierig.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
hallo gärtnerin,
schön von dir wieder zu lesen.
es ist schwierig herauszufinden was einen glücklich macht, wenn man es nicht ist.
ich möchte kurz eine kleine begebenheit aus meiner jüngeren verfahrungen einbringen.
ich war, wie wohl sehr viele menschen einsam. ich habe diese einsamkeit nicht gerne gehabt und daher versucht ihr zu entgehen, indem ich alles möglich ausnütze, um nicht einsam zu sein. eine form der ausnützung war der kontakt zu menschen, sprich freunde.
ich habe dann eine zeit gehabt, wo ich tief in mich ging und versuchte verschiedenen ursachen, wie angst, sinnhaftigkeit meines leben zu ergründen. dabei bin ich über meine einsamkeit gestolpert.
ich habe sie dann bis in mich verfolgt und fand dort die angst vor der einsamkeit.
als ich diese so betrachtet habe, begann sie zu verschwinden, das gefühl der einsamkeit löste sich auf. ich fand dann nur mehr mich in mir wieder.
seit diesem erlebnis bin ich nicht mehr einsam. ich kann leider keine anleitung für andere schreiben, aber ich zeige auf, dass dieses schlimme gefühl in mir lange da war und das es nicht notwendig da war.
das war der einzige erfolg, den ich hatte aus dieser zeit der auseinandersetzung mit mir.
irgendwie hatte ich mir mehr erhofft.
seit geraumer zeit kümmere ich mich nicht mehr um mich. wenn ich in versuchung komme mich wundzudenken, dann mache ich mathe oder physik.
ich denke eine pause von einem selbst kann auch gut tun.
so ich hoffe du hast eine gute zeit und wünsche dir für´s reiki viel erfolg
lg
╔
schön von dir wieder zu lesen.
es ist schwierig herauszufinden was einen glücklich macht, wenn man es nicht ist.
ich möchte kurz eine kleine begebenheit aus meiner jüngeren verfahrungen einbringen.
ich war, wie wohl sehr viele menschen einsam. ich habe diese einsamkeit nicht gerne gehabt und daher versucht ihr zu entgehen, indem ich alles möglich ausnütze, um nicht einsam zu sein. eine form der ausnützung war der kontakt zu menschen, sprich freunde.
ich habe dann eine zeit gehabt, wo ich tief in mich ging und versuchte verschiedenen ursachen, wie angst, sinnhaftigkeit meines leben zu ergründen. dabei bin ich über meine einsamkeit gestolpert.
ich habe sie dann bis in mich verfolgt und fand dort die angst vor der einsamkeit.
als ich diese so betrachtet habe, begann sie zu verschwinden, das gefühl der einsamkeit löste sich auf. ich fand dann nur mehr mich in mir wieder.
seit diesem erlebnis bin ich nicht mehr einsam. ich kann leider keine anleitung für andere schreiben, aber ich zeige auf, dass dieses schlimme gefühl in mir lange da war und das es nicht notwendig da war.
das war der einzige erfolg, den ich hatte aus dieser zeit der auseinandersetzung mit mir.
irgendwie hatte ich mir mehr erhofft.
seit geraumer zeit kümmere ich mich nicht mehr um mich. wenn ich in versuchung komme mich wundzudenken, dann mache ich mathe oder physik.
ich denke eine pause von einem selbst kann auch gut tun.
so ich hoffe du hast eine gute zeit und wünsche dir für´s reiki viel erfolg
lg
╔
ich bin der stein am wegesrand
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danke, gärtnerin, für deine erfahrung, an der du mich teilhaben lässt.
danke, eckbank, du hast mich an etwas erinnert, das ich dem titel folgend "alles ist möglich", erzählen möchte.
selbsthass. er war jahrzehntelang mein begleiter. ich wachte nachts schweißgebadet auf und schon war er da. ständig allgegenwärtig (für mich), nie ausgesprochen (wer versteht schon, dass man sich selber hassen kann), in meinem inneren wütend.
dann, vor einigen jahren, ließ ich mich auf eine übung ein. ich setzte meinen selbsthass in gedanken auf einen stuhl und nahm kontakt zu ihm auf. ich beantwortete fragen wie: wie fühlt er sich an? wie schaut er aus? welche farbe hat er? was macht ihn so mächtig? usw. - am ende der sitzung hatte ich beinahe mitleid mit meinem selbsthass. ich, so erinnere mich noch gut, nahm in an die hand. usw.
das für mich total überraschende: ich wache in dieser nacht auf, schweißgebadet, warte auf dieses gefühl des selbsthasses - und es kam nicht!
seither verspüre ich keinen selbsthass mehr! - alles ist möglich!
mlg
aditi
danke, eckbank, du hast mich an etwas erinnert, das ich dem titel folgend "alles ist möglich", erzählen möchte.
selbsthass. er war jahrzehntelang mein begleiter. ich wachte nachts schweißgebadet auf und schon war er da. ständig allgegenwärtig (für mich), nie ausgesprochen (wer versteht schon, dass man sich selber hassen kann), in meinem inneren wütend.
dann, vor einigen jahren, ließ ich mich auf eine übung ein. ich setzte meinen selbsthass in gedanken auf einen stuhl und nahm kontakt zu ihm auf. ich beantwortete fragen wie: wie fühlt er sich an? wie schaut er aus? welche farbe hat er? was macht ihn so mächtig? usw. - am ende der sitzung hatte ich beinahe mitleid mit meinem selbsthass. ich, so erinnere mich noch gut, nahm in an die hand. usw.
das für mich total überraschende: ich wache in dieser nacht auf, schweißgebadet, warte auf dieses gefühl des selbsthasses - und es kam nicht!
seither verspüre ich keinen selbsthass mehr! - alles ist möglich!
mlg
aditi
Ich danke euch beiden für eure Erfahrungen.
Ich bin, seit ich neulich so vieles loslassen konnte, irgendwie völlig entspannt. Aus dieser entspannten Haltung heraus bin ich noch nicht einmal in Panik geraten, als mich letzte Woche mein Chef dafür einteilte, am Montag (gestern) einen Messestand mit aufzubauen, mit lauter bepflanzten Beeten außenrum. Es war klar, dass es viel Hektik in der lauten Messehalle und viele Überstunden geben würde und wir vermutlich erst spät am Abend zurück sein würden. Solche Aktivitäten ohne Migräne zu überstehen, war bisher undenkbar gewesen und hätte normalerweise schon im voraus dazu geführt, dass ich die Aufgabe abgelehnt hätte. Aber dieses Mal hatte ich das Gefühl, einer solchen Sache gewachsen zu sein. Und tatsächlich habe ich den 13-Stunden-Tag (mit gerade mal einer halbstündigen Mittagpause) gestern prima überstanden, ohne auch nur den geringsten Anflug von Kopfschmerz oder Unwohlsein. Ich staune immer noch.
Das Reiki am Samstag war auch wunderschön. Normalerweise kann ich mich in Gegenwart anderer nicht entspannen, schon gar nicht im Liegen. Aber hier war es möglich und fühlte sich gut an. Am nächsten Tag kam noch einmal ein Schwall an alten Gefühlen hoch (ausgelöst durchs Reiki?), die ich ganz leicht gehen lassen konnte. Jetzt fühle ich mich gerade so gut wie lange nicht mehr. *freu*
Ich bin, seit ich neulich so vieles loslassen konnte, irgendwie völlig entspannt. Aus dieser entspannten Haltung heraus bin ich noch nicht einmal in Panik geraten, als mich letzte Woche mein Chef dafür einteilte, am Montag (gestern) einen Messestand mit aufzubauen, mit lauter bepflanzten Beeten außenrum. Es war klar, dass es viel Hektik in der lauten Messehalle und viele Überstunden geben würde und wir vermutlich erst spät am Abend zurück sein würden. Solche Aktivitäten ohne Migräne zu überstehen, war bisher undenkbar gewesen und hätte normalerweise schon im voraus dazu geführt, dass ich die Aufgabe abgelehnt hätte. Aber dieses Mal hatte ich das Gefühl, einer solchen Sache gewachsen zu sein. Und tatsächlich habe ich den 13-Stunden-Tag (mit gerade mal einer halbstündigen Mittagpause) gestern prima überstanden, ohne auch nur den geringsten Anflug von Kopfschmerz oder Unwohlsein. Ich staune immer noch.
Das Reiki am Samstag war auch wunderschön. Normalerweise kann ich mich in Gegenwart anderer nicht entspannen, schon gar nicht im Liegen. Aber hier war es möglich und fühlte sich gut an. Am nächsten Tag kam noch einmal ein Schwall an alten Gefühlen hoch (ausgelöst durchs Reiki?), die ich ganz leicht gehen lassen konnte. Jetzt fühle ich mich gerade so gut wie lange nicht mehr. *freu*
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Dazu habe ich gerade einen interessanten Artikel (pdf-Datei) gefunden: http://www.buttenschoen.name/Downloads/ ... chkeit.pdfAditi hat geschrieben:du kannst die realität nicht wahrnehmen, du kannst nur wahrnehmen, wie sie dir aufgrund deiner art zu denken erscheint.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
danke für den wirklich sehr interessanten link.
ich würde mir wünschen, dass sich viel mehr menschen viel mehr dieser "einschränkungen" bewusst werden und bewusst sind. wir sind zwar alle unter derselben sonne geboren, jedoch blicken wir nicht alle auf denselben horizont. die einsicht, bereitschaft und fähigkeit, die eigene einsame existenz nur als eine unter milliarden gleich bedeutungsvoller wahrheiten zu erkennen, würde viel leid verhindern.
mlg
aditi
ich würde mir wünschen, dass sich viel mehr menschen viel mehr dieser "einschränkungen" bewusst werden und bewusst sind. wir sind zwar alle unter derselben sonne geboren, jedoch blicken wir nicht alle auf denselben horizont. die einsicht, bereitschaft und fähigkeit, die eigene einsame existenz nur als eine unter milliarden gleich bedeutungsvoller wahrheiten zu erkennen, würde viel leid verhindern.
mlg
aditi
Oh, ich sehe gerade, ich habe hier ja schon länger nichts mehr geschrieben! Dabei gibt es schon wieder Neues.
Erstens: Ich habe seit 1. April nur noch eine halbe Arbeitsstelle. Mein Wunsch nach einer 75%-Stelle war leider im Moment nicht machbar, aber mein Chef arbeitet daran. So lange arbeite ich jetzt eben als Gärtnerin nur noch halbtags und gehe nebenher stundenweise putzen, um mir etwas dazu zu verdienen. Finanziell ist es nun natürlich wesentlich knapper als bisher, aber im Augenblick komme ich damit über die Runden, jedenfalls so lange bis die Reserven aufgebraucht sind. Habe auch gerade vom Finanzamt ein bisschen was zurückbekommen. *freu*
Ich merke total den Unterschied: Mit der Vollzeitstelle war alles, was neben der Arbeit sein musste, nur noch anstrengend. Die Arbeit habe ich zwar gut geschafft, aber alles andere blieb auf der Strecke. Ich habe mich in meiner Freizeit eigentlich nur in meiner Wohnung vergraben. Alle Aktivitäten und Außenreize waren zu viel. Meine Wohnung ist immer mehr verdreckt, Einkaufen gehen war Stress pur. Selbst Fernsehen oder Musik hören war kaum drin. Die Halbtagsarbeit ist soooo angenehm!!! Jetzt merke ich richtig, wie ich wieder Energie für andere Dinge habe.
Zweitens: Über Ostern (Karfreitag und -samstag) habe ich mir noch einmal zwei Tage Einzelbegleitung mit der Schamanin und ihrem Hund auf dem Waldgrundstück gegönnt, bei herrlichstem Frühlingswetter. Es war so unglaublich intensiv und seelenberührend. Bisher hatte ich bei der Arbeit mit der Schamanin nie wirklich viel fühlen können. Dieses Mal waren zeitweise Wahnsinnsenergien fühlbar. Ich habe deutlich gemerkt, dass es eben nicht nur um "Psychologie" geht, sondern dass diese Art der Arbeit auf einer völlig anderen Ebene stattfindet. Es gab auch ein paar fast unheimliche Erlebnisse, als plötzlich "Geister" der Vergangenheit auftauchten. Einmal ging es um einen Menschen, der mich einmal sehr verletzt hatte, und in diesem Moment sprang der Hund auf und vertrieb einen Schatten in Form einer männlichen Gestalt. Irgendwie gruselig. Eigentlich hatte ich gezielt Körperarbeit machen wollen, aber dann kamen komischerweise die ganze Zeit lauter alte Familiendinge hoch. Ich konnte einige innere Nabelschnüre durchtrennen, die mich noch an längst Vergangenes gebunden hatten, und fühle mich so befreit! In meiner Seele hat es einen richtigen "Ruck" gemacht. Das in letzter Zeit noch einmal so stark empfundene Abgetrenntsein von mir und der Welt, die emotionale Unberührbarkeit, der ständige innere Druck, die ewige Traurigkeit - das alles ist plötzlich verschwunden. Stattdessen empfinde ich eine nie gekannte Leichtigkeit und Freude am Dasein.
Ich fühle mich gerade ein bisschen in der Schwebe. Ich habe viel Altes losgelassen, weiß aber noch nicht, was an Neuem kommen will. In mir ist ein starker Ruf nach Kreativität, aber nicht im Sinne einer künstlerischen Tätigkeit, sondern mehr als allgemeiner Wunsch, etwas von mir in die Welt zu bringen. Ich glaube, die Zeiten, in denen ich hauptsächlich nach innen gelebt habe, sind vorbei. Jetzt will ich mehr nach außen leben - was im übrigen auch ganz für mich allein geschehen kann und nicht notwendigerweise ein Mehr an menschlichen Kontakten einschließt. Denn allein fühle ich mich nach wie vor am wohlsten.
Eine Woche vor Ostern habe ich übrigens mein Johanniskraut abgesetzt, nach zweieinhalb Jahren Dauereinnahme. Bis jetzt geht es mir prima damit. Und das wird auch so bleiben. Basta!
Erstens: Ich habe seit 1. April nur noch eine halbe Arbeitsstelle. Mein Wunsch nach einer 75%-Stelle war leider im Moment nicht machbar, aber mein Chef arbeitet daran. So lange arbeite ich jetzt eben als Gärtnerin nur noch halbtags und gehe nebenher stundenweise putzen, um mir etwas dazu zu verdienen. Finanziell ist es nun natürlich wesentlich knapper als bisher, aber im Augenblick komme ich damit über die Runden, jedenfalls so lange bis die Reserven aufgebraucht sind. Habe auch gerade vom Finanzamt ein bisschen was zurückbekommen. *freu*
Ich merke total den Unterschied: Mit der Vollzeitstelle war alles, was neben der Arbeit sein musste, nur noch anstrengend. Die Arbeit habe ich zwar gut geschafft, aber alles andere blieb auf der Strecke. Ich habe mich in meiner Freizeit eigentlich nur in meiner Wohnung vergraben. Alle Aktivitäten und Außenreize waren zu viel. Meine Wohnung ist immer mehr verdreckt, Einkaufen gehen war Stress pur. Selbst Fernsehen oder Musik hören war kaum drin. Die Halbtagsarbeit ist soooo angenehm!!! Jetzt merke ich richtig, wie ich wieder Energie für andere Dinge habe.
Zweitens: Über Ostern (Karfreitag und -samstag) habe ich mir noch einmal zwei Tage Einzelbegleitung mit der Schamanin und ihrem Hund auf dem Waldgrundstück gegönnt, bei herrlichstem Frühlingswetter. Es war so unglaublich intensiv und seelenberührend. Bisher hatte ich bei der Arbeit mit der Schamanin nie wirklich viel fühlen können. Dieses Mal waren zeitweise Wahnsinnsenergien fühlbar. Ich habe deutlich gemerkt, dass es eben nicht nur um "Psychologie" geht, sondern dass diese Art der Arbeit auf einer völlig anderen Ebene stattfindet. Es gab auch ein paar fast unheimliche Erlebnisse, als plötzlich "Geister" der Vergangenheit auftauchten. Einmal ging es um einen Menschen, der mich einmal sehr verletzt hatte, und in diesem Moment sprang der Hund auf und vertrieb einen Schatten in Form einer männlichen Gestalt. Irgendwie gruselig. Eigentlich hatte ich gezielt Körperarbeit machen wollen, aber dann kamen komischerweise die ganze Zeit lauter alte Familiendinge hoch. Ich konnte einige innere Nabelschnüre durchtrennen, die mich noch an längst Vergangenes gebunden hatten, und fühle mich so befreit! In meiner Seele hat es einen richtigen "Ruck" gemacht. Das in letzter Zeit noch einmal so stark empfundene Abgetrenntsein von mir und der Welt, die emotionale Unberührbarkeit, der ständige innere Druck, die ewige Traurigkeit - das alles ist plötzlich verschwunden. Stattdessen empfinde ich eine nie gekannte Leichtigkeit und Freude am Dasein.
Ich fühle mich gerade ein bisschen in der Schwebe. Ich habe viel Altes losgelassen, weiß aber noch nicht, was an Neuem kommen will. In mir ist ein starker Ruf nach Kreativität, aber nicht im Sinne einer künstlerischen Tätigkeit, sondern mehr als allgemeiner Wunsch, etwas von mir in die Welt zu bringen. Ich glaube, die Zeiten, in denen ich hauptsächlich nach innen gelebt habe, sind vorbei. Jetzt will ich mehr nach außen leben - was im übrigen auch ganz für mich allein geschehen kann und nicht notwendigerweise ein Mehr an menschlichen Kontakten einschließt. Denn allein fühle ich mich nach wie vor am wohlsten.
Eine Woche vor Ostern habe ich übrigens mein Johanniskraut abgesetzt, nach zweieinhalb Jahren Dauereinnahme. Bis jetzt geht es mir prima damit. Und das wird auch so bleiben. Basta!
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
liebe gärtnerin,
ich hoffe, es ist ok für dich. ich mag keinen eigenen thread öffnen und irgendwie passt mein folgender beitrag auch hier rein.
ich war jetzt über das verlängerte wochenende mit freundinnen auf "urlaub". "zufällig" buchten wir ein appartement in einem haus einer schamanin und eines schamanen. die schamanin entdeckte einen sogenannten frauenkraftplatz und wir waren die ersten frauen, mit denen sie auf diesem platz ein ritual durchgeführt hat.
unsere "aufgabe" war, diesen platz mit einem "geschenk" zu ehren, d. h. mit einer fähigkeit, die man selber hat. diese fähigkeit also als geschenk "zu geben" und, nachdem es ja um "geben" und "empfangen" geht, sich auf dem weg dorthin, auch zu überlegen, was ich mir wünsche. ich formulierte als wunsch: ich möchte meine vergangenheit "loslassen" können.
nun
ich fühle mich sehr gestärkt nach diesem we.
ich werde das forum verlassen. es hat mich jahrelang begleitet (im alten forum ist mein thread zu finden unter: (spät-)folgen von sexuellem missbrauch, von mitplauderin) und ich bin sehr dankbar. nun kann ich auch das forum loslassen und "weitergehen".
ich wünsche euch allen von herzen alles gute auf eurem weg. dies ist und war mein weg.
mlg
aditi (mitplauderin)
ich hoffe, es ist ok für dich. ich mag keinen eigenen thread öffnen und irgendwie passt mein folgender beitrag auch hier rein.
ich war jetzt über das verlängerte wochenende mit freundinnen auf "urlaub". "zufällig" buchten wir ein appartement in einem haus einer schamanin und eines schamanen. die schamanin entdeckte einen sogenannten frauenkraftplatz und wir waren die ersten frauen, mit denen sie auf diesem platz ein ritual durchgeführt hat.
unsere "aufgabe" war, diesen platz mit einem "geschenk" zu ehren, d. h. mit einer fähigkeit, die man selber hat. diese fähigkeit also als geschenk "zu geben" und, nachdem es ja um "geben" und "empfangen" geht, sich auf dem weg dorthin, auch zu überlegen, was ich mir wünsche. ich formulierte als wunsch: ich möchte meine vergangenheit "loslassen" können.
nun
ich fühle mich sehr gestärkt nach diesem we.
ich werde das forum verlassen. es hat mich jahrelang begleitet (im alten forum ist mein thread zu finden unter: (spät-)folgen von sexuellem missbrauch, von mitplauderin) und ich bin sehr dankbar. nun kann ich auch das forum loslassen und "weitergehen".
ich wünsche euch allen von herzen alles gute auf eurem weg. dies ist und war mein weg.
mlg
aditi (mitplauderin)
Liebe Aditi,
danke dass du deine Erfahrungen hier reingestellt hast. Ich finde es sehr schade, dass du dich aus dem Forum verabschieden willst. Ich habe zwar nicht sooo viele deiner Beiträge gelesen, doch die, die ich gelesen habe, fand ich immer sehr gehaltvoll. Aber wenn für dich der Zeitpunkt gekommen ist, ohne das Forum weiterzugehen, dann ist es gut, das zu tun. Ich habe mich selber gerade erst von einem Forum verabschiedet, in dem ich lange Jahre aktiv war. Manchmal braucht es solche klaren Schnitte, um einen Neubeginn zu markieren.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Lebensweg!
Herzliche Grüße,
die Gärtnerin
danke dass du deine Erfahrungen hier reingestellt hast. Ich finde es sehr schade, dass du dich aus dem Forum verabschieden willst. Ich habe zwar nicht sooo viele deiner Beiträge gelesen, doch die, die ich gelesen habe, fand ich immer sehr gehaltvoll. Aber wenn für dich der Zeitpunkt gekommen ist, ohne das Forum weiterzugehen, dann ist es gut, das zu tun. Ich habe mich selber gerade erst von einem Forum verabschiedet, in dem ich lange Jahre aktiv war. Manchmal braucht es solche klaren Schnitte, um einen Neubeginn zu markieren.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Lebensweg!
Herzliche Grüße,
die Gärtnerin
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Liebe Aditi,
ich möchte mich auch gerne von Dir verabschieden und finde es gar nicht so leicht, Dich "loszulassen" in dem Wissen, daß Du nicht mehr hier schreiben wirst!
Ich war öfters stille Mitleserin Deiner Beiträge und habe ganz viel gelernt von Dir - vielen Dank!
Alles erdenklich Gute wünscht Dir
Quadratur
ich möchte mich auch gerne von Dir verabschieden und finde es gar nicht so leicht, Dich "loszulassen" in dem Wissen, daß Du nicht mehr hier schreiben wirst!
Ich war öfters stille Mitleserin Deiner Beiträge und habe ganz viel gelernt von Dir - vielen Dank!
Alles erdenklich Gute wünscht Dir
Quadratur
Traue deinen Ohren.
Hallo Aditi,
zufällig bin ich hier auf deinen Abschied gestoßen. Schade finde ich es schon. Aber gut ist, was für dich gut ist. Ich wünsche dir alles, alles Gute.
Anastasius
zufällig bin ich hier auf deinen Abschied gestoßen. Schade finde ich es schon. Aber gut ist, was für dich gut ist. Ich wünsche dir alles, alles Gute.
Anastasius
Ich bin ja schon neidisch. Ein wenig. Muss ich zugeben. Wieso findet mich kein Schamane? Mir einen "kaufen"... na ja... hat man ohne Kohle wieder abgeloost, und Spritualität und Geld verbindet sich in meinem Kopf so schlecht. Die allerwahrscheinlichste Antwort auf diese Frage sind:
1. Vermutlich weil ich eh weglaufen würde. Weil's nach zig Jahren nur noch nervig wurde.
2. Weil ich selber ein "verhinderter" Weltenwanderer bin, mich aber hartnäckig weigere meiner Bestimmung zu folgen
3. Do-it-yourself. Ich hätte durchaus aktue Probleme, jemanden, denn ich nicht kenne bei meiner Kompliziert habe, Hand an meine Seele anzulegen.
4. Die meisten trennen trotz aller guten Vorsätze nicht zwischen schwarz-und-weiß, und sind zu licht für so ein Dunkelwesen wie mich.
@Gärtnerin: Ich erinnere mich dunkel, dass du schriebst, die Schamanin sei dir nicht mal wirklich sympathisch, doch dies wäre für dich nicht wichtig. Ist das so korrekt? So was ging ja bei mir gar nicht!!! Ich könnte nicht mal eine gewöhnliche 0-8-15-Reiki-Behandlung annehmen von jemanden, den ich nicht mag und/oder vertraue.
Meine ganze Welt, soziales Umfeld (als ich bis vor kurzen noch eines hatte) war voll von "magischen Menschen", aber alles - so wie ich - "Freiflieger", keiner, der irgendwas RICHTIG gelernt hat. Wobei das mit "Erlernen" schon so eine Sache ist. Ich halte wenig davon, wenn (sorry! Klischee!) die frustierte Hausfrau mit 45, die bisher sich nie mit Spiritualität beschäftigt hat, auf 3 bis 5 (überteuerte!) Seminare geht und sich von fortan "Schamanin" nennen darf und anderen in der Seele rumwurschtelt. Pardon. In dem Bereich ist es halt so eine Sache mit der Kompetenz, Prüfbarkeit und Gutgläubigkeit der Menschen, da muss man wirklich aufpassen.
Nehmen wir z.B. Reiki. Dazu bedarf es noch nicht mal der Aura-Sicht oder besonderer Talente. Wer genug Kohle hat, kann seine Grade machen (und bekommt zum Abschluss noch seinen persönlichen Engel dazu... ). Sorry, hab ich wenig Respekt davon... stattdessen bringe ich im privaten Umfeld den Freunden bei, wie man Aura sieht.
Das ist vermutlich der wahrscheinlichste Grund: Die netten sog. "unsichtbaren Begleiter da drüben" schütteln vermutlich ihren metaphorisches Kopf, was ich denn überhaupt wollen würde, schließlich könne ich das doch alles selbst!!!
Und ja, das ähnelt auch meinen bisherigen Erfahrungen sowohl im Leben als auch bezüglich der Psyche. Wie oft hörte ich von Freunden den Spruch? Oder auch von meinem ehemaligen Psychologen etc. Aber manchmal eben hab ich kein Bock mehr mir alles in Eigenregie erarbeiten zu müssen, durch Versuch und Irrtum, herumzuexperimentieren. Dann würde ich gerne ein paar Euronen vom Konto abheben, zu einem "Profi" gehen und mir die Arbeit mal abnehmen lassen.
Nur bringt mir das alles ja nichts, weil es auf diese Weise nicht ganzes und halbes ist, sondern nur ein Haufen großer Mist, der mit der Zeit nur noch zu nerven und zu langweilen begann. Wieso bitte erwachte ich einfach eines Morgens und konnte Auren sehen? Wieso hab ich - mal einfach so, in einem unfreiwilligen gefährlichen Selbstexperiment ("ins kalte Wasser geworfen werden") ne Seelenteilrückholung erlebt? Wieso habe ich (vor meiner Blockade?) die Zukunft gesehen? Erinnerungen an frühere Leben... das braucht kein Mensch!!!! Ich habe nie darum gebeten. Das verkompliziert alles nur. Und und und... was soll ich mit all dem Mist bitte schön anfangen??!
Ich bin zu laienhaft um damit was Brauchbares zu tun, bzw. oft auch zu "selbtgefangen"/"subjektiv", aber andersseits zu weit fortgeschritten, als dass ich es mir leicht machen könnte.
Wenn ich dann von solchen schicksalsmässigen Begegnungen lese wie z.B. oben von Aditi bin ich also etwas neidisch. Meine Guides -whatever- welche ja für gewöhnlich konsequent und trotzig ignoriere... würden mir am liebsten gleich ganze Baumstämme auf den Hinterkopf knallen. Schließlich hatte ich etliche solche "schicksalhaften Begegnungen". Ein ganzes Sammelsurium. Was ich denn noch wollen würde? Aber eben alles... nun ja... nix ganzes und nichts halbes.
Seit etwa 5 bis 7 Jahren tue ich nichts anders, als ständig meine Energien runterzufahren, mich zu verstecken und zu tarnen. Und dann... dann lese ich solche Beiträge... und denkt mir: "Mist! Gothika, was willste überhaupt?!"
Etliche Erinnerungen steigen in mir hoch. Da gab es durchaus mal Begegnungen mit "richtigen, offiziell praktizierenden Schamanen". ... Was soll ich sagen? Weder Fleisch noch Fisch. Wie immer steht man zwischen allen Schubladen, weder hier noch dort. Zwischen den Welten, zwischen den Zeiten...
1. Vermutlich weil ich eh weglaufen würde. Weil's nach zig Jahren nur noch nervig wurde.
2. Weil ich selber ein "verhinderter" Weltenwanderer bin, mich aber hartnäckig weigere meiner Bestimmung zu folgen
3. Do-it-yourself. Ich hätte durchaus aktue Probleme, jemanden, denn ich nicht kenne bei meiner Kompliziert habe, Hand an meine Seele anzulegen.
4. Die meisten trennen trotz aller guten Vorsätze nicht zwischen schwarz-und-weiß, und sind zu licht für so ein Dunkelwesen wie mich.
@Gärtnerin: Ich erinnere mich dunkel, dass du schriebst, die Schamanin sei dir nicht mal wirklich sympathisch, doch dies wäre für dich nicht wichtig. Ist das so korrekt? So was ging ja bei mir gar nicht!!! Ich könnte nicht mal eine gewöhnliche 0-8-15-Reiki-Behandlung annehmen von jemanden, den ich nicht mag und/oder vertraue.
Meine ganze Welt, soziales Umfeld (als ich bis vor kurzen noch eines hatte) war voll von "magischen Menschen", aber alles - so wie ich - "Freiflieger", keiner, der irgendwas RICHTIG gelernt hat. Wobei das mit "Erlernen" schon so eine Sache ist. Ich halte wenig davon, wenn (sorry! Klischee!) die frustierte Hausfrau mit 45, die bisher sich nie mit Spiritualität beschäftigt hat, auf 3 bis 5 (überteuerte!) Seminare geht und sich von fortan "Schamanin" nennen darf und anderen in der Seele rumwurschtelt. Pardon. In dem Bereich ist es halt so eine Sache mit der Kompetenz, Prüfbarkeit und Gutgläubigkeit der Menschen, da muss man wirklich aufpassen.
Nehmen wir z.B. Reiki. Dazu bedarf es noch nicht mal der Aura-Sicht oder besonderer Talente. Wer genug Kohle hat, kann seine Grade machen (und bekommt zum Abschluss noch seinen persönlichen Engel dazu... ). Sorry, hab ich wenig Respekt davon... stattdessen bringe ich im privaten Umfeld den Freunden bei, wie man Aura sieht.
Das ist vermutlich der wahrscheinlichste Grund: Die netten sog. "unsichtbaren Begleiter da drüben" schütteln vermutlich ihren metaphorisches Kopf, was ich denn überhaupt wollen würde, schließlich könne ich das doch alles selbst!!!
Und ja, das ähnelt auch meinen bisherigen Erfahrungen sowohl im Leben als auch bezüglich der Psyche. Wie oft hörte ich von Freunden den Spruch? Oder auch von meinem ehemaligen Psychologen etc. Aber manchmal eben hab ich kein Bock mehr mir alles in Eigenregie erarbeiten zu müssen, durch Versuch und Irrtum, herumzuexperimentieren. Dann würde ich gerne ein paar Euronen vom Konto abheben, zu einem "Profi" gehen und mir die Arbeit mal abnehmen lassen.
Nur bringt mir das alles ja nichts, weil es auf diese Weise nicht ganzes und halbes ist, sondern nur ein Haufen großer Mist, der mit der Zeit nur noch zu nerven und zu langweilen begann. Wieso bitte erwachte ich einfach eines Morgens und konnte Auren sehen? Wieso hab ich - mal einfach so, in einem unfreiwilligen gefährlichen Selbstexperiment ("ins kalte Wasser geworfen werden") ne Seelenteilrückholung erlebt? Wieso habe ich (vor meiner Blockade?) die Zukunft gesehen? Erinnerungen an frühere Leben... das braucht kein Mensch!!!! Ich habe nie darum gebeten. Das verkompliziert alles nur. Und und und... was soll ich mit all dem Mist bitte schön anfangen??!
Ich bin zu laienhaft um damit was Brauchbares zu tun, bzw. oft auch zu "selbtgefangen"/"subjektiv", aber andersseits zu weit fortgeschritten, als dass ich es mir leicht machen könnte.
Wenn ich dann von solchen schicksalsmässigen Begegnungen lese wie z.B. oben von Aditi bin ich also etwas neidisch. Meine Guides -whatever- welche ja für gewöhnlich konsequent und trotzig ignoriere... würden mir am liebsten gleich ganze Baumstämme auf den Hinterkopf knallen. Schließlich hatte ich etliche solche "schicksalhaften Begegnungen". Ein ganzes Sammelsurium. Was ich denn noch wollen würde? Aber eben alles... nun ja... nix ganzes und nichts halbes.
Seit etwa 5 bis 7 Jahren tue ich nichts anders, als ständig meine Energien runterzufahren, mich zu verstecken und zu tarnen. Und dann... dann lese ich solche Beiträge... und denkt mir: "Mist! Gothika, was willste überhaupt?!"
Etliche Erinnerungen steigen in mir hoch. Da gab es durchaus mal Begegnungen mit "richtigen, offiziell praktizierenden Schamanen". ... Was soll ich sagen? Weder Fleisch noch Fisch. Wie immer steht man zwischen allen Schubladen, weder hier noch dort. Zwischen den Welten, zwischen den Zeiten...
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ich bin ja schon neidisch. Ein wenig. Muss ich zugeben. Wieso findet mich kein Schamane? Mir einen "kaufen"... na ja... hat man ohne Kohle wieder abgeloost, und Spritualität und Geld verbindet sich in meinem Kopf so schlecht.
mir geht es genau so! Aber vielleicht gibts ja echte Spiritualitaet fuers geld.
Als Teenie traeumte ich davon einen echten Schamanen zu treffen
Aber mal ernst, bei einem echten wuerde man vermutlich einen Kulturschock erleben.
Ich war bei einer indischen Moenchsgruppe zum Meditieren und Yoga , sie haben ausser Spenden kein Geld verlangt.
Merkwuerdig war, dass Frauen und Maenner getrennt waren, fuer die Frauen waren Nonnen zustaendig, sie haben gesagt, dass die Frauen andere Uebungen machen. Das war mir bisschen suspekt, zumal ich weiss dass Frauen in Indien ganz andere gesel. Stellung haben.
Wenn ich die Gruppe oefters besuchen wuerde, dann muesste ich mich mit der Philosphie anfreunden. Naja die Gruende waren zeitmangel, und dass ich lieber Sport gemacht habe wofuer ich Zeit gebraucht hab.
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