und wir werden doch von einer Elite gesteuert

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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stern
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Beitrag Mo., 20.01.2025, 06:15

wauwau hat geschrieben: So., 19.01.2025, 21:26 Leute, die mehrere Milliarden an der Kante haben, da spielt schon viel mehr mit - Erbschaft, Börsengeschäfte (und da wird man nur auf Kosten der Verlierer reich)
?? Aktionäre sind Eigentümer. Sie selbst tragen auch das Risiko des Totalverlustes.
Man kann also auch schwer sagen, dein eventueller Gewinn wird großzügig verteilt, aber bei Verlusten hast du halt Pech. Auch eine Dividendengarantie gibt es nicht.
Es gibt diverse Freibeträge, die du auch hättest, würdest du in Börsengeschäfte einsteigen. Aber es ist ja nicht so, dass keine Steuern dafür anfallen. Führt hier zu weit. Die Allgemeinheit profitiert also bereits. Und ebenso freut sich bei Erbschaften oft der Staat als Gewinner. :lach:
Investiere halt mal einen kleineren Betrag. Als Kleinanleger müsstest du dir über die Besteuerung weniger Gedanken machen als die "Reichen".

Auch diesbzgl. (Besteuerung von Kapitalerträgen bzw. Vermögen) liegen aktuell verschiedene Vorschläge auf dem Tisch, was Parteien ändern wollen würden. Es läuft auf das gleiche hinaus: Engagiere dich politisch oder wähle entsprechend. Das wären deine Einflussmöglichkeiten. Wenn du die nicht nutzt, bleibt das beklagen.
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Hiob
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Beitrag Mo., 20.01.2025, 08:25

"Du bist arm und beklagst dich? Werde doch einfach Kleinaktionär. Jeder kann es schaffen. Das Steuerliche erklär ich dir später." Also beim besten Willen, liebes Sternchen, am Ende erklärst du WauWau noch was zum Organschaftsmodell oder stellst dich als alter Steuerfuchs beim Balooningmodell heraus. Eckard v. Hirschhausen ist nach Spritzenexperte neuerdings Klimaexperte. Warum ohne Geld nicht einfach Vermieter werden. Oder Reeder.

Diese "ich wills nicht hören und du darfsts nicht sagen"-Beiträge sind in Gesprächsforen relativ sinnlos.
Wenn jemand noch Antennen für die Außenwelt oder gar Ungerechtigkeit hat oder dieses "irgendwas stimmt da nicht" noch spürt, dann muss man ihn nicht abwürgen. Ich finde die von WauWau beschriebenen Beobachtungen und Überlegungen durchaus zutreffend. Die damit verbundene Frustration und das -sich selbst betroffen erleben- ist nicht abkürzbar.

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Nico
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Beitrag Mo., 20.01.2025, 15:18

[quote=Hiob . Ich finde ….
[/quote]

Und damit ist die einzig gültige Version des Lebens schon wieder klar u deutlich vorgegeben, stimmt’s Hiob? ;)

Ich frage mich nur warum ihr euch von der Elite steuern lässt? :pfeifen:

Wir Idioten merken es ja anscheinend nicht, aber ihr wisst es und tut nix dagegen außer hier im Forum schreibseln……
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stern
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Beitrag Mo., 20.01.2025, 17:51

Ach Hiob, lege mir doch bitte keine Worte in den Mund. Cave: Persönlichkeitsrecht. Speziell wäre ich mit Zitaten vorsichtig.

Es ist einfach genau andersherum: Man will (bis jetzt) nicht die Kleinanleger belasten, sondern das trifft eher die Besserverdiener. Daher lassen die sich ja idR auch beraten. Soll ja auch legale Möglichkeiten geben, wie sich die Steuerladt evtl. verringern lässt. Für jeden.
Und das Risiko wird vllt. nachvollziehbarer, wenn man sich mal verzockt und die Hälfte oder alles futsch ist (zB bei einem Aktienkauf. Gibt noch viel spekulativere Papiere. Ist dann bestimmt auch ungerecht, nicht.

Diese Steuereinnahmen können dann zB für Subventionen genutzt werden oder anderes. Und manche Subventionen sind eben an Bedingungen geknüpft. Ich wusste gar nicht, dass Hiob ein Freund des bedingungslosen Grundeinkommens ist. Wenn man das ist, kann man sich engagieren oder entsprechend wählen. Oder man beklagt sich weiter, wie ungerecht doch alles ist - auf Basis von Sachverhalten die eben nicht so eindimensional sind. Wer mehr Kapitalvermögen hat, zahlt eben idR (mehr) Steuer im Gegensatz zum Kleinanleger.

Selbst habe ich mich übrigens kaum positioniert.
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wauwau
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Beitrag Mo., 20.01.2025, 18:38

Nico hat geschrieben: Mo., 20.01.2025, 05:36 Hab gestern gelesen, dass jeder Erdenbewohner ca 80 000 Dollar bekommen würde wenn man das gesamte Vermögen auf alle aufteilen würde.
Was glaubst du wieviele damit auskommen würden, bzw. wie sehr würde dieses „ Vermögen“ dein Leben verändern? ;)
Das glaub ich gern. Jedenfalls könnten alle gut versorgt sein.
Ich glaube, ich würde leben, wie bisher, meine Wohnung wird meinen Bedürfnissen gerecht. Vielleicht beim Fortgehen ein paar Drinks mehr bestellen. Und wenn das Geld am Ende des Monats nicht reicht, das Geld ein bisschen durch dieses Geld aufbessern.

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stern
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Beitrag Mo., 20.01.2025, 18:54

wauwau hat geschrieben: Mo., 20.01.2025, 18:38 Und wenn das Geld am Ende des Monats nicht reicht, das Geld ein bisschen durch dieses Geld aufbessern.
Ich würde schauen, dass ich den Kapitalstock erhalte und dass dieser Einnahmen generiert, mit denen er im Optimalfall vermehrt wird. 🤑
Evtl. muss ich dabei aber auch ein paar Risiken eingehen und falle doch auf die Schnauze.

Wenn man kein eigenes Geld einsetzten will oder kann: Es gab zumindest mal so Planspiele, die Banken angeboten haben.

Organschaft... hm. Interessant, wenn es bei verlustträchtige Unternehmen gibt. Aber ich würde bei den basics anfangen. Dass alles easypeasy sein soll, erklärte nicht ich, sondern der Typ im Video.
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wauwau
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Beitrag Mo., 20.01.2025, 19:01

Wenn ich anlege - hab ich früher gemacht - nimmt mir den Ertrag die MA40 weg :-( Es darf kein einziger Cent zusätzlich zu der Mindestsicherung irgendwo in der digitalen Welt aufscheinen, die MA40 stürzt sich drauf, wenn sie mal beschließt, dass ich ihr meine Kontoauszüge von-bis ungeschwärzt zukommen lassen muss, weil mir sonst die Mindestsicherung gestrichen wird. Mitwirkungspflicht heißt das. Dagegen kann ich auch rechtlich nichts machen (hab schon mal bei einer Rechtsberatung gefragt, ob das zulässig ist).

Gibt es nicht so etwas, wo man im Vornhinein abchecken kann börsentechnisch, was passieren wird? So genannte Kennzeichen, die verraten, jetzt solltest du dein vermögen da raustun?? Wollte mal so einen Anlage-Kurs machen, bei dem gesagt wurde, die Teilnehmer würden (nach der Vermittlung der Theorie) ein halbes Jahr lang (im Rahmen der Ausbildung) simulierte Börsen-Geschehnisse auf dem Bildschirm bekommen, damit sie üben können wie sie beim Anlegen des Geldes tun.

Worüber freut sich der Staat bei Erbschaften? Hier in Österreich gibt es keine Erbschaftssteuer.
stern hat geschrieben: Mo., 20.01.2025, 06:15 Engagiere dich politisch oder wähle entsprechend. Das wären deine Einflussmöglichkeiten. Wenn du die nicht nutzt, bleibt das beklagen.
Ich wähle eh. Wenn so etwas wie FPÖVP herauskommt... Da kann ich beim besten Willen nichts dagegen tun, auch Demonstrationen werden nicht erhört. Ich hab keinen der beiden gewählt.
Wie soll ich mich engagieren, wenn ich es kaum schaffe, einkaufen zu gehen, spazieren gehen schon gar nicht und ich mit allem überfordert bin außer am Compter tippen, solang ich hier ausreichend dissoziieren kann.
Zuletzt geändert von wauwau am Mo., 20.01.2025, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.

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wauwau
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Beitrag Mo., 20.01.2025, 19:13

stern hat geschrieben: Mo., 20.01.2025, 18:54
wauwau hat geschrieben: Mo., 20.01.2025, 18:38 Und wenn das Geld am Ende des Monats nicht reicht, das Geld ein bisschen durch dieses Geld aufbessern.
Ich würde schauen, dass ich den Kapitalstock erhalte und dass dieser Einnahmen generiert, mit denen er im Optimalfall vermehrt wird. 🤑
Daran hab ich auch gedacht. Aber wo kommt das Geld her? Von den Verlierern. Möchte nicht auf Kosten von Verlierern gewinnen.

oder z.B. Anlage bei der Post. Die Post spart Personal ein, beim Zustellen gibt es Ärgernisse. Vor allem sind die für ältere Menschen oder für jene, die nicht mobil sind, ärgerlich. Die Aktionäre freuen sich natürlich über das Geld, das übrigbleibt. Bleiben halt die Kunden auf der Strecke. Schmutziges Spiel.

Ja, ich weiß, wenn man ein bisschen auch gewinnen will, muss man auch ein bisschen zu den Gewinnern gehören. Aber wenn ich weiß, was dahinter steckt (siehe Post)?

Oder wenn ich in Anleihen investiere, die z.B. irgendeinem Entwicklungsland zugute kommt. Und irgendwann muss das Entwicklungsland die Anleihen zurückzahlen. Da liegt noch nicht mein Problem. Mein Problem liegt dort, dass sie auch noch darüber hinauszahlen muss (meinen Gewinn für die Anleihen, wie das auch immer heißt - Dividende? Hab mich schon lang nicht mehr damit befasst). Und das Land wird auch anderswoher anleihen bekommen. Für den Ertrag, den ich bekomme, musss es sich verschulden. Oder das Geld anderen Verlierern abluchsen.

Habe einen Bekannten, der so einen Finanz- und Vermögensaufbaukurs gemacht hat um 25.000-30.000 Euro. Er hat erzählt, dass er da Einblicke bekommen hat, die man in der Schule anders lernt. Er hat auch in Wertpapiere investiert. Als dann die Finanzkrise gekommen ist, ist er ausgestiegen und wollt nicht weitermachen. Er hätt über Leichen gehen müssen, hat er gesagt, um Gewinn zu machen. So wie das Finanzfuzis tun (und Milliardäre?) um sich ein Vermögen aufzubauen (sie lassen das Kapital für sich arbeiten), um reich zu werden. Das wollte er nicht (reich werden schon, aber nicht über Leichen gehen).

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Beitrag Mo., 20.01.2025, 19:18

wauwau hat geschrieben: Mo., 20.01.2025, 19:01 Wollte mal so einen Anlage-Kurs machen, bei dem gesagt wurde, die Teilnehmer würden ein halbes Jahr lang (im Rahmen der Ausbildung) simulierte Börsen-Geschehnisse auf dem Bildschirm bekommen, damit sie üben können wie sie beim Anlegen des Geldes tun.
Also in D gab bzw. gibt es zB das Planspiele Börse. Richtet sich zwar in erster Linie an Schüler und Studenten, aber man könnte die Teulnahmebedingungen ansehen. Damit kann man simulieren, was aus einem bestimmten Anlagebetrag geworden wäre.
Worüber freut sich der Staat bei Erbschaften? Hier in Österreich gibt es keine Erbschaftssteuer.
Echt? Keine?
In D freut sich der Staat natürlich an der Erbschafttssteuer. Sind ja Einnahmen für den Staat. Manchmal erbt er auch selbst.
Tendenziell ist es auch hier so: Für kleinere Erbschaften reichen evtl. Freibeträge.
Wer mehr erbt, zahlt wahrscheinlich Steuern. Ist aber zB auch vom Verwandtschaftsgrad abhängig.
Wenn Hiob jetzt auch noch erzählt, dass er gerne möglicht viel Steuern zahlt oder zahlen würde, glaube ich das nicht.

Mir ist bewusst, dass nicht jede Position mehrheitsfähig ist. Aber leider nimmt es auch zu, dass mit Halb- oder Unwahrheiten Stimmung gemacht wird.
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Beitrag Mo., 20.01.2025, 19:32

stern hat geschrieben: Mo., 20.01.2025, 19:18
Echt? Keine?
In D freut sich der Staat natürlich an der Erbschafttssteuer. Sind ja Einnahmen für den Staat. Manchmal erbt er auch selbst.
Tendenziell ist es auch hier so: Für kleinere Erbschaften reichen evtl. Freibeträge.
Wer mehr hat, zahlt wahrscheinlich Steuern. Ist aber zB auch vom Verwandtschaftsgraf abhängig.
Nö, keine Erbschaftssteuern, die wurden abgeschafft.
Bei uns hat man drüber nachgedacht, sie wieder einzuführen, für Personen ab 1 Mio Erbschaft. Ist nichts draus geworden. Auch jetzt sind sie draufgekommen, dass sie einen Sparkurs einlegen müssen. Erbschaftssteuer? Aber wo? Lieber Sozialhilfeempfänger oder Mindestpensionisten beschneiden. Auf [Admin: URL-Werbung entfernt] gibt es sogar Vorschläge, wie man gut mehrere Milliarden einsparen könnte. Ist Politikern aber offenbar herzlich egal.

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Beitrag Mo., 20.01.2025, 19:54

stern hat geschrieben: Mo., 20.01.2025, 19:18 Mir ist bewusst, dass nicht jede Position mehrheitsfähig ist. Aber leider nimmt es auch zu, dass mit Halb- oder Unwahrheiten Stimmung gemacht wird.
Die Erfahrungen mit den Finanzdingens hab ich aus erster Hand, hat mein Bekannter direkt erfahren.
„Der Einfluss der Oligarchen, auch in den Medien, ist zu groß“, das hat ein Reporter auf ö1 forumliert (oe1.orf.at).
Die informationen über Lobbyismus stammt von der Seite der Landeszentrale für politische Bildung Baden Württemberg.
Die Beeinflussung von Schönheitsidealen und schädlicheren Dingen u.A. hab ich selbst erfahren/beobachtet.
Denke gerade darüber nach, wo ich mir irgendetwas angesehen habe mit Halb- oder Unwahrheiten. Auf facebook krieg ich so etwas nicht mit, zu anderen Videos hab ich keinen Zugang (z.B. tiktok oder X), weil ich meine Telefonnummer für Registrierung nicht hergeben will, auf youtube gibt es einen youtuber, der poltiische Dinge aufbereitet, für die er eine Quelle angibt (dem Martin Wehrle vertrau ich irgendwie, weiß nicht, ob du ihn kennst), ansonsten schau ich auf youtube keine politischen (den Einfluss von Elon Musk hab ich dort irgendwo aufgeschnappt, hab dann im Internet dazu recherchiert, weil ich es nicht glauben konnte) oder Finanzdinge (außer das eine Video von diesem Millionär, das ich eingangs gepostet hab, eher weil ich neugierig war, was der so meint, weniger, um ernsthaft Ratschläge zu befolgen; nicht einmal die Werbungen, die versprechen, schnell ein Vermögen aufzubauen, schau ich mir an. Nur ein Immo-Mensch ist mir aus einer Werbung hängen geblieben, der verrät, dass Leute, die sich ein Vermögen aufbauen wollen, gut daran tun, Steuern zu umgehen). Wie der dann mit denen abrechnet, die sich mit ihrer Arbeit einen kleinen Wohlstand aufbauen wollen, fand ich entsetzlich.

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Beitrag Mo., 20.01.2025, 20:34

wauwau hat geschrieben: Mo., 20.01.2025, 19:13
Habe einen Bekannten, der so einen Finanz- und Vermögensaufbaukurs gemacht hat um 25.000-30.000 Euro. Er hat erzählt, dass er da Einblicke bekommen hat, die man in der Schule anders lernt.
Oh je. Ganz ehrlich: Wäre ich skeptisch. Ist vllt. eher ein lukratives Geschäft für Kursanbieter.

Über Leichen gehen: Sicherlich könnte es nicht jeder mit sich vereinbaren, Aktien von Rheinmetall zu kaufen. Gibt aber auch Anlagen, die nach ethischen Kriterien bewertet werden.

Vllt. hat dein Bekannter auch Geld während der Finanzkrise verloren oder mindestens Muffesausen bekommen?
Das war ja die große Sorge, dass viele ihr Geld verlieren könnte.
So verpönt die Bankenrettung auch war, so wäre andernfalls die Konsequenz gewesen, dass mit der Bank auch Anleger Geld verloren hätten.
Daran hab ich auch gedacht. Aber wo kommt das Geld her? Von den Verlierern. Möchte nicht auf Kosten von Verlierern gewinnen.
Grob gesagt, sind Aktien und Anleihen sehr unterschiedlich.

Beim Kauf von Aktien wirst du quasi Eigentümer mit einem Anteil. Wie du das Geld dafür aufbringst, ist deine Sache. Dein Ertrag könnte eine Dividende sein (nicht garantiert. Also dass du evtl. am Gewinn des Unternehmens beteiligt wirst) und im Optimalfall ein Kursgewinn bei Verkauf. Geht aber "dein" Unternehmen den Bach runter, siehst du deine Investition vllt. nie wieder.

Eine Anleihe kannst du dir wie einen Kredit vorstellen, den du jemandem gibst. Dafür gibst du demjenigen sozusagen Geld und erhältst Zinsen. Im Optimalfall kann derjenige dann am Laufzeitende dir deinen Kredit wieder zurückzahlen. Aber garantiert ist das auch nicht. Gibt zB Staatsanleihen. Manche versprechen hohe Zinsen. Aber was nutzt es dir, wenn der Staat zahlungsunfähig wird und du im worst Case weder Zinsen noch deinen Kapitaleinsatz wieder siehst.

Hellsehen kann kein Berater. Und wenn das einer glaubt zu können, würde ich gehen.
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stern
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Beitrag Mo., 20.01.2025, 21:02

wauwau hat geschrieben: Mo., 20.01.2025, 19:32 Auch jetzt sind sie draufgekommen, dass sie einen Sparkurs einlegen müssen. Erbschaftssteuer? Aber wo? Lieber Sozialhilfeempfänger oder Mindestpensionisten beschneiden. Auf moment.at gibt es sogar Vorschläge, wie man gut mehrere Milliarden einsparen könnte. Ist Politikern aber offenbar herzlich egal.
Na ja, zum einem stehen meist nicht alle Parteien für das gleiche. Und wie hierzulande wird auch einiges an Stimmungsmache dabei sein, die die eigene Wählerschaft ansprechen soll.

Wenn man genauer durchrechnet, ist das Ergebnis vllt., dass das gar nicht soo viel ausmacht und einbringt, wie gebraucht wird.

Dass hier jemand schreit, dass er gerne Steuern zahlt, glaube ich nicht. Die meisten werden im Rahmen ihrer Möglichkeiten schauen, dass sie nicht mehr als nötig zahlen.
Wesentlicher ist mMn, welche gesetzlichen Spielräume es gibt. Und wie gesagt: Natürlich gibt es unterschiedliche Vorstellungen, wer be- bzw. entlastet werden soll.

Und selbst wenn bei euch eine Erbschaftssteuer kommen sollte, heißt das auch noch nicht, dass Sozialausgaben ethöht werden. Kann genauso in einen anderen Etat fließen
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Beitrag Mo., 20.01.2025, 22:52

stern hat geschrieben: Mo., 20.01.2025, 21:02 Und selbst wenn bei euch eine Erbschaftssteuer kommen sollte, heißt das auch noch nicht, dass Sozialausgaben ethöht werden. Kann genauso in einen anderen Etat fließen
Glaube auch nicht, dass Sozialausgaben so schnell wieder erhöht werden würden, auch wenn in ein paar Jahren eine andere Regierung zustande käme. Aber ich hab jetzt mal mit Hilfe von chatGPT eine mail verfasst, in dem ich auf den Artikel auf moment.at verweise, der sich mit dem Budgetdefizit auseinandersetzt und in dem steht, dass es zu kurz gedacht ist, nur Ausgaben zu kürzen. Ich hoffe, das war nicht allzu naiv.

Das ist der Artikel: [Admin: URL entfernt]

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Beitrag Di., 21.01.2025, 04:39

wauwau hat geschrieben: Mo., 20.01.2025, 18:38 ….. Und wenn das Geld am Ende des Monats nicht reicht, das Geld ein bisschen durch dieses Geld aufbessern.
Was mit Sicherheit dafür sorgt, dass dieses Geld eher früher als später wieder ganz weg ( bei den phösen Manipulanten nämlich) ist und das Jammer - Spiel von vorne beginnen kann.
Wie sagt man so schön: „ Von nix - kommt nix“, ist aber natürlich viel unangenehmer als auf „ die da oben“ zu schimpfen…..
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