Mein Fazit über Psychotherapie
Widerstand gegen Umerziehung und Indoktrination wollen, aber eiserne, soldatische Disziplin gut finden, klingt für mich widersprüchlich.
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Das Trauma verschwindet nie, aber die Macht, die es über Dich und Deine Gegenwart hat, schwindet, wenn Du Dich mit den Folgen auseinandersetzt, die es auf Dich hat. Dabei geht es gar nicht in erster Linie um Deine Erregung durch Männer, die Dich an Deinen Täter erinnern, sondern auch, um die Scham, die das in Dir auslöst, eine Scham, die Dich sagen lässt, nie wieder lass ich mich penetrieren, eine Scham, die Du durch Grobheit unsichtbar machen willst.
Im Moment kannst Du gar nicht entscheiden, wer Du bist und was Du willst. Dein Trauma und Deine traumatische Scham entscheidet für Dich.
Der Weg raus: Such Dir einen Therapeuten, der Dich aushält und den Du aushältst, wappne Dich für die Gemeinheiten, die Du ihm in dem Moment entgegenknallen wirst, in dem er Dich in Deiner traumatischen Scham berühren wird, bemühe Dich zu kapieren, was in den Momenten mit Dur passiert, lerne Dich von diesen Mustern zu distanzieren und ja, Dich auch dafür zu entschuldigen. Der Weg aus dem Trauma raus führt da lang, wo es wehtut.
Du gehst mir zwar mit Deinem Gepöbel gewaltig auf die Nerven. Aber darunter spür ich große Not und einen starken Willen etwas zu ändern. Das ist wichtig.
Am Ende wirst Du Dich als den akzeptieren und mögen können, der Du geworden bist. Einen anderen hast Du nicht. Und das ist ein großartiges Gefühl. Danach wird alles einfach.
Im Moment kannst Du gar nicht entscheiden, wer Du bist und was Du willst. Dein Trauma und Deine traumatische Scham entscheidet für Dich.
Der Weg raus: Such Dir einen Therapeuten, der Dich aushält und den Du aushältst, wappne Dich für die Gemeinheiten, die Du ihm in dem Moment entgegenknallen wirst, in dem er Dich in Deiner traumatischen Scham berühren wird, bemühe Dich zu kapieren, was in den Momenten mit Dur passiert, lerne Dich von diesen Mustern zu distanzieren und ja, Dich auch dafür zu entschuldigen. Der Weg aus dem Trauma raus führt da lang, wo es wehtut.
Du gehst mir zwar mit Deinem Gepöbel gewaltig auf die Nerven. Aber darunter spür ich große Not und einen starken Willen etwas zu ändern. Das ist wichtig.
Am Ende wirst Du Dich als den akzeptieren und mögen können, der Du geworden bist. Einen anderen hast Du nicht. Und das ist ein großartiges Gefühl. Danach wird alles einfach.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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Ich habe doch gar keine so große Scham!? Wie kommst du darauf. Ich schäme mich nicht für mich.ziegenkind hat geschrieben: ↑Fr., 06.09.2024, 21:01 Das Trauma verschwindet nie, aber die Macht, die es über Dich und Deine Gegenwart hat, schwindet, wenn Du Dich mit den Folgen auseinandersetzt, die es auf Dich hat. Dabei geht es gar nicht in erster Linie um Deine Erregung durch Männer, die Dich an Deinen Täter erinnern, sondern auch, um die Scham, die das in Dir auslöst, eine Scham, die Dich sagen lässt, nie wieder lass ich mich penetrieren, eine Scham, die Du durch Grobheit unsichtbar machen willst.
Im Moment kannst Du gar nicht entscheiden, wer Du bist und was Du willst. Dein Trauma und Deine traumatische Scham entscheidet für Dich.
Der Weg raus: Such Dir einen Therapeuten, der Dich aushält und den Du aushältst, wappne Dich für die Gemeinheiten, die Du ihm in dem Moment entgegenknallen wirst, in dem er Dich in Deiner traumatischen Scham berühren wird, bemühe Dich zu kapieren, was in den Momenten mit Dur passiert, lerne Dich von diesen Mustern zu distanzieren und ja, Dich auch dafür zu entschuldigen. Der Weg aus dem Trauma raus führt da lang, wo es wehtut.
Und noch etwas; es wird keinen Therapeuten geben, der mich aushält. Es hat mich noch nie jemand ausgehalten in der Therapie, warum sollte das nun anders sein. Außerdem, du schreibst, "in dem er mich in meiner traumatischen Scham berühren wird" - wie meinst du das? Therapeuten sind extrem zurückhaltend.
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Schade. Ich freue mich über jeden Austausch auf konstruktivem Niveau. Über den Namen darfst du dich gerne lustig machen, "Chad" - ich war noch nie gut darin, mich selbst zu beschreiben. Aber ich kann dazu stehen.ExtraordinaryGirl, du bist mir zu extraordinary, girl
Ich wiederhole mich nochmal: Es ist völlig normal - und auch nichts, das einem irgendwie besser macht als andere - nach einem Missbrauch wütend zu sein, zum Beispiel Tätern gegenüber.
Und selbstverständlich werden auch Frauen wütend.
M. E. wird solchen Gefühlen (ja, Chad, Wut ist ein Gefühl) zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, ein gesunder Umgang damit ist nämlich wichtig.
Fragesteller 98 könnte sich aber mal fragen, was es ihm bisher gebracht hat, nur andere (wie die Gesellschaft) verantwortlich zu machen.
Und zwar ehrlich fragen.
Jemandem, der z. B. seine Wohnung oder seinen Job verloren hat oder Probleme mit der Polizei hat, geht es nämlich nach objektiven Maßstäben nicht gut.
"Charakter zeigt sich in der Krise."
(Helmut Schmidt)
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Es geht um emotionale Berührung. Und darum, Gefühle durch Hinschauen wahrzunehmen. Dann, wenn Wegschauen und Niedertrampeln einfacher wäre und weniger wehtäte.Fragensteller98 hat geschrieben: ↑Fr., 06.09.2024, 21:47 Außerdem, du schreibst, "in dem er mich in meiner traumatischen Scham berühren wird" - wie meinst du das? Therapeuten sind extrem zurückhaltend.
Dadurch gewinnst du aber schließlich die Möglichkeit zu wählen. Gefühle zulassen und hinschauen, wenn es dir passend erscheint. Es nicht tun, wenn die Situation gerade unpassend ist. Aktuell hast du keine Wahl. Es gibt nur ein einziges Gefühl, und dieses ist ständig präsent uns beherrscht dein Denken.
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Ich bin nicht mehr so der Gefühlige. Deshalb weiß ich nihct so recht, was du meinst. Ich weiß auch nicht, ob Gefühle mein Problem sind. Ich denke, Trauma hat nicht primär was mit Gefühlen zu tun.Montana hat geschrieben: ↑Sa., 07.09.2024, 07:03Es geht um emotionale Berührung. Und darum, Gefühle durch Hinschauen wahrzunehmen. Dann, wenn Wegschauen und Niedertrampeln einfacher wäre und weniger wehtäte.Fragensteller98 hat geschrieben: ↑Fr., 06.09.2024, 21:47 Außerdem, du schreibst, "in dem er mich in meiner traumatischen Scham berühren wird" - wie meinst du das? Therapeuten sind extrem zurückhaltend.
Dadurch gewinnst du aber schließlich die Möglichkeit zu wählen. Gefühle zulassen und hinschauen, wenn es dir passend erscheint. Es nicht tun, wenn die Situation gerade unpassend ist. Aktuell hast du keine Wahl. Es gibt nur ein einziges Gefühl, und dieses ist ständig präsent uns beherrscht dein Denken.
Außerdem berühren mich Therapeuten nicht emotional, weil von ihnen (fast) nichts persönliches kommt. Man sitzt Robotern gegenüber. Mich hat immer interessiert, wie die privat sind, was die für Probleme haben, was die für Beziehungen haben, wofür die sich interessieren...aber die öffnen sich da nicht. Ich wollte auch immer gerne mal mit denen einen Kaffee trinken gehen, gemeinsam Sport machen,...aber dann kam "darf ich leider nicht". Jaja. Dann wird das aber auch nichts mit der Psychotherapie. Ich dachte, Psychotherapie ist was gemeinsames. Aber ist nur was einsames.
Hallo!
Und wie hast du dich selber therapiert?
Wenn Therapeuten nicht akzeptieren was du tust- ich gehe jetzt mal davon aus, dass das nichts mit Gewalt gegen dich oder andere zu tun hat, dann sind das in der Tat nicht die richtigen gewesen.
Viele Grüße
candle
Ich finde diesen Ansatz ganz interessant. Das heißt ja dann, dass du jemanden brauchst, der/ die hinter dir steht in deinen Tun?Fragensteller98 hat geschrieben: ↑Fr., 06.09.2024, 13:02 Ich habe meine eigene Traumatherapie gemacht. Das konnten die halt nicht akzeptieren. Lächerlich.
... mit welchem Recht behauptet ihr zu wissen, was mir helfen würde und was nicht? Das weiß ich selbst am besten. Keiner von euch war/ist in meiner Position.
Und wie hast du dich selber therapiert?
Wenn Therapeuten nicht akzeptieren was du tust- ich gehe jetzt mal davon aus, dass das nichts mit Gewalt gegen dich oder andere zu tun hat, dann sind das in der Tat nicht die richtigen gewesen.
Viele Grüße
candle
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Fragesteller, ich glaub Dir gern, dass Du von Deiner Scham nicht wirklich etwas wissen will. Das ist ja auch ein räudiges Gefühl.
Für jemanden, der Dir ein bisschen zuhört, schreist Du sie in Großbuchstaben raus. Ich hab schon mal versucht, Dir zu zeigen, wo sie sich in Deinen Worten zeigt. Du willst das nicht sehen. Ich glaub nicht, dass es was nützt, wenn ich das noch mal wiederhole.
Deshalb nur die Kurzfassung:
anale Penetration ist das geilste. Auch für Kinder? Du wirst das niemals mehr mit Dir machen lassen.
Es wird keinen Therapeuten geben, der Dich aushält. Warum eigentlich nicht?
Zum Berühren in der Therapie: ohne das geht es nicht. Das sagen alle Studien. Berührung, Kontakt, Beziehung heilt. Viele Traumatisierte wollen das unbedingt. Gleichzeitig fürchten und sabotieren sie das. Du machst das auch. Indem Du über den Therapeuten reden möchtest und nicht über Dich Indem Du das forderst, von dem Du weißt, das es nicht geht: Kaffee trinken und Sport machen.
Du willst den Rahmen der Therapie kaputt machen, damit in ihr nichts passiert, was Dir Angst macht: tiefe, echte Berührung auf der seelischen Ebene:
da, wo Deine Seele wirklich weh tut, da, wo Du glaubst, nichts wert zu sein, weil die Vergewaltigungen Dich kaputt gemacht haben oder da, wo ein Teil von Dir vielleicht sogar glaubt, der Vergewaltiger hat Dich ausgesucht, weil Du kaputt bist und nichts taugst;
Da, wo es Dich verwirrt oder vielleicht sogar beschämt, dass die Vergewaltigungen das Schlimmste waren, was Dir passiert ist und Du vielleicht gleichzeitig manchmal körperlich erregt warst;
da, wo Du glaubst, dass niemand Dich aushalten kann und Du manchmal unglaublich traurig genau darüber bist und das manchmal trotzig auf Deine außergewöhnliche Energie schiebst.
Du bist nicht gefühlig? Du bist so stark im Gefühl der Wut, dass Du sie nicht ein bisschen kontrollieren kannst. Wenn man sich darüber grad nicht aufregt, hört man das verletzte Kind in Dir.
Genau das schenken Dir Therapeuten, wenn es gut läuft. Sie lassen sich von Deiner Wut nicht ablenken, sondern wenden sich dem unendlich bedürftigen Kind in Dir zu - wenn Du es zulässt.
Aber genau dafür braucht es den stabilen Rahmen, weil das anstrengend und schwer und riskant ist. In einer Alltagsbeziehung kann das kein Mensch leisten. Das geht nur in den berühmten 50 Minuten, in denen der Therapeut nicht nur er selbst ist, sondern v.a. der, den Du brauchst und vor dem Du gleichzeitig sehr viel Angst hast.
Für jemanden, der Dir ein bisschen zuhört, schreist Du sie in Großbuchstaben raus. Ich hab schon mal versucht, Dir zu zeigen, wo sie sich in Deinen Worten zeigt. Du willst das nicht sehen. Ich glaub nicht, dass es was nützt, wenn ich das noch mal wiederhole.
Deshalb nur die Kurzfassung:
anale Penetration ist das geilste. Auch für Kinder? Du wirst das niemals mehr mit Dir machen lassen.
Es wird keinen Therapeuten geben, der Dich aushält. Warum eigentlich nicht?
Zum Berühren in der Therapie: ohne das geht es nicht. Das sagen alle Studien. Berührung, Kontakt, Beziehung heilt. Viele Traumatisierte wollen das unbedingt. Gleichzeitig fürchten und sabotieren sie das. Du machst das auch. Indem Du über den Therapeuten reden möchtest und nicht über Dich Indem Du das forderst, von dem Du weißt, das es nicht geht: Kaffee trinken und Sport machen.
Du willst den Rahmen der Therapie kaputt machen, damit in ihr nichts passiert, was Dir Angst macht: tiefe, echte Berührung auf der seelischen Ebene:
da, wo Deine Seele wirklich weh tut, da, wo Du glaubst, nichts wert zu sein, weil die Vergewaltigungen Dich kaputt gemacht haben oder da, wo ein Teil von Dir vielleicht sogar glaubt, der Vergewaltiger hat Dich ausgesucht, weil Du kaputt bist und nichts taugst;
Da, wo es Dich verwirrt oder vielleicht sogar beschämt, dass die Vergewaltigungen das Schlimmste waren, was Dir passiert ist und Du vielleicht gleichzeitig manchmal körperlich erregt warst;
da, wo Du glaubst, dass niemand Dich aushalten kann und Du manchmal unglaublich traurig genau darüber bist und das manchmal trotzig auf Deine außergewöhnliche Energie schiebst.
Du bist nicht gefühlig? Du bist so stark im Gefühl der Wut, dass Du sie nicht ein bisschen kontrollieren kannst. Wenn man sich darüber grad nicht aufregt, hört man das verletzte Kind in Dir.
Genau das schenken Dir Therapeuten, wenn es gut läuft. Sie lassen sich von Deiner Wut nicht ablenken, sondern wenden sich dem unendlich bedürftigen Kind in Dir zu - wenn Du es zulässt.
Aber genau dafür braucht es den stabilen Rahmen, weil das anstrengend und schwer und riskant ist. In einer Alltagsbeziehung kann das kein Mensch leisten. Das geht nur in den berühmten 50 Minuten, in denen der Therapeut nicht nur er selbst ist, sondern v.a. der, den Du brauchst und vor dem Du gleichzeitig sehr viel Angst hast.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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Du bist offenbar nicht bereit und in der Lage, die Rahmenbedingungen einer Therapie zu akzeptieren.Fragensteller98 hat geschrieben: ↑Sa., 07.09.2024, 07:37 Mich hat immer interessiert, wie die privat sind, was die für Probleme haben, was die für Beziehungen haben, wofür die sich interessieren...aber die öffnen sich da nicht. Ich wollte auch immer gerne mal mit denen einen Kaffee trinken gehen, gemeinsam Sport machen,...aber dann kam "darf ich leider nicht".
Du willst das torpedieren, ganz offensichtlich um eben KEINE Therapie zu machen, um von dir abzulenken. Kann man machen. Bringt dir nur rein gar nichts, wie du ja merkst.
Du hast dich nicht selber therapiert, jedenfalls nicht wirkungsvoll. Deine Traumafolgesymptome haben dich voll im Griff, die schreien so offensichtlich und laut dass es dich täglich brutal umhaut. Da hat kein Fitzelchen einer "Selbsttherapie" gewirkt.
Das ist schade für dich, je länger du dir das vormachst desto mehr und länger leidest du.
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@Ziegenkind: Das ist mir jetzt zu esoterisch. Ich bin ganz normal zu der Therapie gegangen, habe mitgemacht. War pünktlich, habe kommuniziert. Im Übrigen; mein erster Therapeut hat selbst vorgeschlagen, am Ende der Therapie etwas außerhalb dieses psychotherapeutischen Rahmens gemeinsam zu unternehmen. Er hat mich auch umarmt. Fand ich alles okay, dachte, ist Teil der Therapie. Dann plötzlich war es ihm zu viel.
Der zweite Therapeut hat von Anfang an gesagt, dass er mir keinen Therapieplatz anbieten kann, lediglich eine Kurzzeittherapie. Am Ende dann habe ich nach der Begründung gefragt, aber so richtig was vernünftiges konnte er mir nicht als Erklärung liefern. Er kann mir leider nicht helfen. Ihn mochte ich übrigens sehr, aber er empfahl mir, mich ans ZI für eine Traumatherapie zu wenden, "der Martin Bohus sei gut". Wie es dort für mich gelaufen ist, wisst ihr ja. Im Anschluss habe ich versucht, Kontakt zu ihm aufzunehmen, weil ich diese Scheiße beim ZI nicht akzeptieren kann. Aber er wollte nihct mit mir sprechen. Ist dann auch bisschen eskaliert, tut mir sehr weh bis jetzt. Aber da habe ich jetzt auch für mich akzeptiert, dass Therapeuten eben sesselfurzer sind und keine Verantwortung übernehmen wollen, auch wenn sie selbst unfähig sind.
Der dritte Therapeut meinte dann nach wenigen Stunden, dass ich seine Grenzen nicht respektieren würde. Ich habe ihn weder beleidigt noch bin ich ihn körperlich irgendwie angegangen. Also wer so sensibel ist, den will ich auch gar nicht als "Therapeuten". Besonders verletzend fand ich, dass er mir nach einer Stunde, in der ich zum ersten Mal wütend wurde, sagte, dass er so schnell nicht vor mir "wegrennen" würde. Und er nächste Stunde genau das tat und die Therapie abbrach. Also irgendwas passt da nicht zwischen gesprochenem Wort und innerem Vorgang. Aber lasst mich raten, alles einfach unglücklich gelaufen oder meine Schuld?
@Candle:
Meine Therapie sieht so aus, dass ich auf meine Trigger achte und genau damit arbeite. Die Idee ist zum Beispiel, dass ich mir bewusst männliche Therapeuten in einem bestimmten Alter ausgesucht habe, weil sie ins Täterprofil passen. Und dann kann man damit arbeiten. Oder ich arbeite mit Nähe und Distanz, mit Intimität. Aber in erster Linie wollte ich immer eine Beziehung zu einem älteren Mann (ganz wichtig; keine sexuelle, romantische). Deshalb die Idee der gemeinsamen Unternehmungen. Wenn ich mit diesem Grundschullehrer, mit dem ich viel privaten Kontakt hatte, so schlechte Erfahrungen gemacht habe, dann wollte ich diese quasi umschreiben und durch engen Kontakt zu anderen Männern neue, gute Erfahrungen machen ohne sexuellen oder missbräuchlichen Bezug. Da haben sie leider nicht mitgespielt, weil sie keine Eier hatten/haben.
Und nein, solche Beziehungen findet man nicht anderweitig. Ich wollte jemanden, der meine Vorgeschichte kennt, sich für mich interessiert und der vertrauenswürdig ist, kein sexuelles oder missbräuchliches Interesse an mir hat und der gemeinsam mit mir Dinge unternimmt. Quasi einen älteren Freund, bei dem ich mich "nackt" machen kann und umgekehrt.
Der zweite Therapeut hat von Anfang an gesagt, dass er mir keinen Therapieplatz anbieten kann, lediglich eine Kurzzeittherapie. Am Ende dann habe ich nach der Begründung gefragt, aber so richtig was vernünftiges konnte er mir nicht als Erklärung liefern. Er kann mir leider nicht helfen. Ihn mochte ich übrigens sehr, aber er empfahl mir, mich ans ZI für eine Traumatherapie zu wenden, "der Martin Bohus sei gut". Wie es dort für mich gelaufen ist, wisst ihr ja. Im Anschluss habe ich versucht, Kontakt zu ihm aufzunehmen, weil ich diese Scheiße beim ZI nicht akzeptieren kann. Aber er wollte nihct mit mir sprechen. Ist dann auch bisschen eskaliert, tut mir sehr weh bis jetzt. Aber da habe ich jetzt auch für mich akzeptiert, dass Therapeuten eben sesselfurzer sind und keine Verantwortung übernehmen wollen, auch wenn sie selbst unfähig sind.
Der dritte Therapeut meinte dann nach wenigen Stunden, dass ich seine Grenzen nicht respektieren würde. Ich habe ihn weder beleidigt noch bin ich ihn körperlich irgendwie angegangen. Also wer so sensibel ist, den will ich auch gar nicht als "Therapeuten". Besonders verletzend fand ich, dass er mir nach einer Stunde, in der ich zum ersten Mal wütend wurde, sagte, dass er so schnell nicht vor mir "wegrennen" würde. Und er nächste Stunde genau das tat und die Therapie abbrach. Also irgendwas passt da nicht zwischen gesprochenem Wort und innerem Vorgang. Aber lasst mich raten, alles einfach unglücklich gelaufen oder meine Schuld?
@Candle:
Meine Therapie sieht so aus, dass ich auf meine Trigger achte und genau damit arbeite. Die Idee ist zum Beispiel, dass ich mir bewusst männliche Therapeuten in einem bestimmten Alter ausgesucht habe, weil sie ins Täterprofil passen. Und dann kann man damit arbeiten. Oder ich arbeite mit Nähe und Distanz, mit Intimität. Aber in erster Linie wollte ich immer eine Beziehung zu einem älteren Mann (ganz wichtig; keine sexuelle, romantische). Deshalb die Idee der gemeinsamen Unternehmungen. Wenn ich mit diesem Grundschullehrer, mit dem ich viel privaten Kontakt hatte, so schlechte Erfahrungen gemacht habe, dann wollte ich diese quasi umschreiben und durch engen Kontakt zu anderen Männern neue, gute Erfahrungen machen ohne sexuellen oder missbräuchlichen Bezug. Da haben sie leider nicht mitgespielt, weil sie keine Eier hatten/haben.
Und nein, solche Beziehungen findet man nicht anderweitig. Ich wollte jemanden, der meine Vorgeschichte kennt, sich für mich interessiert und der vertrauenswürdig ist, kein sexuelles oder missbräuchliches Interesse an mir hat und der gemeinsam mit mir Dinge unternimmt. Quasi einen älteren Freund, bei dem ich mich "nackt" machen kann und umgekehrt.
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Dieser zweite Therapeut hat dir von Anfang an klar den Rahmen mitgeteilt. Kurzzeittherapie.Fragensteller98 hat geschrieben: ↑Sa., 07.09.2024, 10:38
Der zweite Therapeut hat von Anfang an gesagt, dass er mir keinen Therapieplatz anbieten kann, lediglich eine Kurzzeittherapie. Am Ende dann habe ich nach der Begründung gefragt, aber so richtig was vernünftiges konnte er mir nicht als Erklärung liefern.
Und nein, solche Beziehungen findet man nicht anderweitig. Ich wollte jemanden, der meine Vorgeschichte kennt, sich für mich interessiert und der vertrauenswürdig ist, kein sexuelles oder missbräuchliches Interesse an mir hat und der gemeinsam mit mir Dinge unternimmt. Quasi einen älteren Freund, bei dem ich mich "nackt" machen kann und umgekehrt.
Das muss er nicht begründen. Aber selbst wenn - er hat womöglich schlicht keinen weiteren Therapieplatz. Das konntest und wolltest du nicht akzeptieren.
Frage: Was soll sowas? Was bringt dir das?
Du willst jeweils den Therapierahmen sprengen und eine Art Freundschaft. Gleichzeitig möchtest du einen Freund, der wie ein Therapeut ist... ja, durchaus verständlich. Gibt es so aber nicht.
Was konkret kannst DU denn in einer Freundschaft geben, was wirst DU beitragen?
Es wäre für dich sehr wichtig erst einmal die Unterschiede zwischen Therapie und Freundschaft zu akzeptieren und dann auch Grenzen zu kennen.
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Ich bin cool? Ich habe viele gute Seiten. Das trage ich bei. Wer mich nicht haben möchte, kann gerne gehen, ist doch kein Problem.chrysokoll hat geschrieben: ↑Sa., 07.09.2024, 11:04
Dieser zweite Therapeut hat dir von Anfang an klar den Rahmen mitgeteilt. Kurzzeittherapie.
Das muss er nicht begründen. Aber selbst wenn - er hat womöglich schlicht keinen weiteren Therapieplatz. Das konntest und wolltest du nicht akzeptieren.
Frage: Was soll sowas? Was bringt dir das?
Du willst jeweils den Therapierahmen sprengen und eine Art Freundschaft. Gleichzeitig möchtest du einen Freund, der wie ein Therapeut ist... ja, durchaus verständlich. Gibt es so aber nicht.
Was konkret kannst DU denn in einer Freundschaft geben, was wirst DU beitragen?
Es wäre für dich sehr wichtig erst einmal die Unterschiede zwischen Therapie und Freundschaft zu akzeptieren und dann auch Grenzen zu kennen.
Ihr versteht einfach nicht, dass die therapeutische Beziehung eine Fake-Beziehung ist, ein Rollenspiel, eine Farce. Auf sowas fallen vielleicht Kinder rein, aber ich nicht. Ich sag euch mal was; hier verdient einer Geld und tut auch noch so, als ob es dabei eine echte Beziehung zwischen euch gäbe. Hier wird etwas vorgegaukelt. Und da mache ich nicht mit. Was ich suche ist entweder echte Leidenschaft, echte Gefühle oder eben gar nichts.
Ich habe auch eine Theorie - die "therapeutische" Beziehung ist eine Erfindung, die ausschließlich dem Schutz und der Gewinnmaximierung der Therapeuten dient. Oder könnt ihr mir einen Grund nennen, warum es die "therapeutische" Beziehung gibt in Abgrenzung zu einer echten Beziehung?
Also mich würde es ja sehr wundern wenn einem in einer Psychotherapie abgesprochen würde wie man sich fühlt und stattdessen vorgesagt wird, wie man sich zu fühlen hat.
Ich kenne jemanden, der ist (bei ähnlicher Thematik) seinen Therapeuten sogar mal körperlich angegangen, "fallen" ließ der Therapeut ihn dennoch nicht, weil er in der Lage war die Wut zuzuordnen.
Ein solches Verhalten ist natürlich absolut nicht empfehlenswert, körperlich angehen lassen muss sich niemand, egal aufgrund welcher Wut.
Diese Thematik ist schlicht und ergreifend um so viel diffiziler als ganz viele andere und es können nur wenige, da ist wohl eine Berufung über den Beruf hinaus notwendig. Was niemandem sein Leid in seiner anderen Thematik absprechen soll. Es darf sich schließlich jeder so fühlen, wie er sich eben fühlt.
In irgendeiner Beziehung kann man nicht grundsätzlich erwarten, dass sich das Gegenüber dorthin begibt, wo man selbst gerade ist, in einer therapeutischen Beziehung schon.
Ich kenne jemanden, der ist (bei ähnlicher Thematik) seinen Therapeuten sogar mal körperlich angegangen, "fallen" ließ der Therapeut ihn dennoch nicht, weil er in der Lage war die Wut zuzuordnen.
Ein solches Verhalten ist natürlich absolut nicht empfehlenswert, körperlich angehen lassen muss sich niemand, egal aufgrund welcher Wut.
Diese Thematik ist schlicht und ergreifend um so viel diffiziler als ganz viele andere und es können nur wenige, da ist wohl eine Berufung über den Beruf hinaus notwendig. Was niemandem sein Leid in seiner anderen Thematik absprechen soll. Es darf sich schließlich jeder so fühlen, wie er sich eben fühlt.
In irgendeiner Beziehung kann man nicht grundsätzlich erwarten, dass sich das Gegenüber dorthin begibt, wo man selbst gerade ist, in einer therapeutischen Beziehung schon.
"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein." Jiddu Krishnamurti
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So wird das nichts, Fragensteller. Die haben nicht deshalb nicht mitgemacht, weil sie keine Eier haben, sondern weil Du Dir ein Pflaster über die Wunde packen willst ohne den Eiter abzulassen. Der ohne Eier, der bist Du.
Du willst nix esoterisches, aber mit 25 einen Papi, der Dir das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein - wie Dein Täter. Das ist eine Einladung zur Wiederholung einer missbräuchlichen Beziehung, nur diesmal bitte ohne Penetration. Du steckst komplett im traumatischen Wiederholungszeang. Und wer das aus guten Gründen nicht mitmachen will und sich von Dir nicht verführen lassen will, der ist ein Sesselfurzer. Merkst Du was? Du sprichst wie ein Grunschüler.
Achtung, damit sage ich nicht, dass Du Deinen Täter verführt hast. Du warst ein Kind. Aber jetzt versuchst Du zu verführen. Und Du willst einen anderen, Deinen Therapeuten benutzen so wie Du benutzt worden bist. Das ist nicht überschreiben, das ist Wiederholung mit veränderten Rollen.
Deine einzige Chance, such Dir eine Therapeutin, die nix in Dir auslöst und fang an zu arbeiten an Diir statt nach einem Wohlfühlprogramm zu verlangen, das Dir kurzfristig guttun, aber akkurat nix ändern wird..
Du willst nix esoterisches, aber mit 25 einen Papi, der Dir das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein - wie Dein Täter. Das ist eine Einladung zur Wiederholung einer missbräuchlichen Beziehung, nur diesmal bitte ohne Penetration. Du steckst komplett im traumatischen Wiederholungszeang. Und wer das aus guten Gründen nicht mitmachen will und sich von Dir nicht verführen lassen will, der ist ein Sesselfurzer. Merkst Du was? Du sprichst wie ein Grunschüler.
Achtung, damit sage ich nicht, dass Du Deinen Täter verführt hast. Du warst ein Kind. Aber jetzt versuchst Du zu verführen. Und Du willst einen anderen, Deinen Therapeuten benutzen so wie Du benutzt worden bist. Das ist nicht überschreiben, das ist Wiederholung mit veränderten Rollen.
Deine einzige Chance, such Dir eine Therapeutin, die nix in Dir auslöst und fang an zu arbeiten an Diir statt nach einem Wohlfühlprogramm zu verlangen, das Dir kurzfristig guttun, aber akkurat nix ändern wird..
Zuletzt geändert von ziegenkind am Sa., 07.09.2024, 12:03, insgesamt 2-mal geändert.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Ja, es ist so, wenn "man" enorm traumatisiert ist reinszeniert. Ich weiß nicht, ob das eine ideale Herangehensweise ist? Du projezierst dann ja erstmal mit diesen Dauertrigger nur deine ganze Wut, Haß und Abneigung gegen den Therapeuten. Das habe ich auch so noch nie gehört, dass sich jemand bewußt in Therapie retraumatisiert. Was kann ein Therapeut da tun? Was würdest du dir wünschen?Fragensteller98 hat geschrieben: ↑Sa., 07.09.2024, 10:38 Die Idee ist zum Beispiel, dass ich mir bewusst männliche Therapeuten in einem bestimmten Alter ausgesucht habe, weil sie ins Täterprofil passen. Und dann kann man damit arbeiten.
Ich kann nur von mir sagen, dass ich genau das Gegenteil in einer Therapie suche, also möglichst gar keine um erstmal einen Ruheraum für mich zu haben und um eine sichere Beziehung zum Therapeuten aufbauen zu können und dann kann man sich an die Trigger machen, wenn "man" stabil ist.
Was ist denn mit deinen Eltern? Ist da nichts möglich?Oder ich arbeite mit Nähe und Distanz, mit Intimität. Aber in erster Linie wollte ich immer eine Beziehung zu einem älteren Mann (ganz wichtig; keine sexuelle, romantische).
Wie gesagt: Die Idee scheint gut und logisch, aber heilen tust du dadurch wohl eher weniger.Deshalb die Idee der gemeinsamen Unternehmungen. Wenn ich mit diesem Grundschullehrer, mit dem ich viel privaten Kontakt hatte, so schlechte Erfahrungen gemacht habe, dann wollte ich diese quasi umschreiben und durch engen Kontakt zu anderen Männern neue, gute Erfahrungen machen ohne sexuellen oder missbräuchlichen Bezug. Da haben sie leider nicht mitgespielt, weil sie keine Eier hatten/haben.
Wenn du eine Nußallergie hast, ist es lebensgefährlich weiter Nüsse zu essen...
Doch, das gibt es durchaus, nur mußt du es vermutlich stark trennen. Du kannst Hobbies ausüben wo es sicherlich ganz liebe ältere Herren gibt mit denen du dich anfreunden kannst- allerdings wirst du dich mit deinem Trauma nie ganz nackig machen können, denn du mußt da vielleicht auch in deiner Verantwortung bleiben andere Menschen nicht zu überfordern oder zu traumatisieren.Und nein, solche Beziehungen findet man nicht anderweitig. Ich wollte jemanden, der meine Vorgeschichte kennt, sich für mich interessiert und der vertrauenswürdig ist, kein sexuelles oder missbräuchliches Interesse an mir hat und der gemeinsam mit mir Dinge unternimmt. Quasi einen älteren Freund, bei dem ich mich "nackt" machen kann und umgekehrt.
Und der andere Raum ist dann eben die Therapie wo du dich nackig machen darfst, aber das wird auch Zeit brauchen.
Schwierig gerade, wenn Therapie von Wut, Angst, Verbitterung und Mißtrauen überlagert wird. Ja, es ist vermutlich eine künstliche Beziehung, aber es ist eben auch der Schutzraum um zu heilen.
Hast du schon mal darüber nachgedacht dich mit anderen Betroffenen auszutauschen aus deiner Schule? Da werden sicher mehr Jungs betroffen gewesen sein?
Dass du keine Kraft hast selber eine Gruppe aufzubauen, kann ich sehr nachvollziehen, denn ich muß auch erstmal "gesehen" werden und "geheilt" sein um das tun zu können.
Es ist alles nicht so leicht.
candle
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