Trans ist Trend: Wie eine Ideologie unser Land verändert

Gibt es demnächst themenbezogene TV- oder Radio-Sendungen? Kinofilme? Fanden Sie interessante Artikel oder Pressemeldungen in Zeitschriften oder im Internet, Bücher oder DVD's? Hier können Sie die anderen davon informieren...
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stern
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Beitrag Fr., 04.08.2023, 18:40

peponi hat geschrieben: Fr., 04.08.2023, 17:09
Turd Talking Points beziehen sich auf eine Person, der diese zugeschrieben werden.
Es macht für mich einen deutlichen Unterscheid, ob jemand eine Person als turd bezeichnet oder von turd talking Points spricht (derer sich jemand bedient). Und ich sehe letzteres, daher komme ich zu anderen Schlussfolgerungen.

Ich lasse mich auch weder von Sarire noch Socia Media hochschauheln... da schenkt sich ab einen gewissen Punkt auf Social Media keine Seite mehr etwas... das blende ich dann gleich aus. Ach, ja, und Nius ist auch nicht besser.
Es gibt viele Gründe, warum jemand nicht anzeigt -
In dem Fall lege ich meine Hand ins Feuer, dass es aussichtslos ist, weil niemand direkt angesprochen wurde.
Nun, was hat Claire Ainsworth aber wirklich gesagt? Behauptet sie wirklich, es gibt mehr als zwei biologische Geschlechter?
Den Artikel kannte ich schon vor Böhmermann:

https://www.spektrum.de/news/die-neudef ... ts/1335086
Intersexualität: Die Neudefinition des Geschlechts
Immer mehr Studien zeigen: Unsere Vorstellung von zwei Geschlechtern ist allzu simpel - nicht nur aus anatomischer, sondern auch aus genetischer Sicht.
Claire Ainsworth
Und eben: "Geschlechter" in der Biologie (m bzw. w) ist nicht gleichzusetzen mit Mann/Frau.
Jemand kann männliche und weibliche Anlagen gleichzeitig haben... Und wie man diese Variation (/Normvariante) dann bezeichnet (z.B. Zwitter oder sonstwie) ist eine begriffliche Frage. Je nach Art der Variation könnte man auch andere Begriffe wählen.
Oft bezeichnet man das als INTERgeschlechtlich. Und bei noch so viele Moves: Binär passt hier wirklich nicht mehr so wirklich, zumindest bezogen auf die Person (um die es dann ja letztlich geht, weil sich der Eintrag ja auf die Person bezieht).
Vielleicht auch noch mal konkreter: ich finde es irreführend, von sex als Spektrum zu sprechen. Denn das ist es einfach nicht.
Sagst du...
Zudem ist das sicherlich nicht ausgeforscht.
Ich hatte auch mal ein Gespräch mit einer weisen Frau, die Ärztin ist. Ich brachte sie immerhin zum nachdenken. :-> Vllt. frage ich auch mal, ob sie auch damit zu tun hat, das Geburtsgeschlecht zu bestimmen.
Ich finde den Beitrag schon bemerkenswert.
Menschen, oder vielleicht genauer, biologische Lebewesen funktionieren anders als Computer aber nicht nach dem Prinzip 0 oder 1, von daher steht diese Varianz nicht im Widerspruch zu den binär ausgeprägten Polen biologischen Geschlechts.
Netter Move. Aber wenn etwas zwei Pole hat und Zwischenstufen dazwischen (INTER, INTERgeschlechtlich), so erfült das üblichen Definitionen von "binär" halt wirklich nicht mehr lupenrein.

Claire Ainsworth:
Doch wenn die Wissenschaft immer wieder verschiedene Varianten der bekannten Geschlechter nachweist, dann müssten sich Staat und Gesellschaft auch mit den Konsequenzen und Definitionen befassen.
Eine Variation wäre auch nicht mehr das gleiche. Wann ist etwas Neues?
Wenn also per Gesetz verlangt wird, dass eine Person männlich oder weiblich ist, sollte das Geschlecht dann anhand der Anatomie, der Hormone, der Zellen oder der Chromosomen bestimmt werden? Und was ist zu tun, wenn die verschiedenen Methoden zu widersprüchlichen Ergebnissen führen?
Jepp, so sehe ich das auch.
Liebe Grüße
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Sinarellas
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Beitrag Fr., 04.08.2023, 19:43

macht doch mal pause, damit auch andere was zu beitragen können diese ständigen zitate von irgendwelchen doldis, ist nicht so angenehm zu lesen. Interessanter sind Meinungen von Usern hier.
..:..

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stern
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Beitrag Fr., 04.08.2023, 19:47

Was du liest, ist deine Verantwortung.

Die dargestellten Erkenntnisse hat sich zudem auch niemand aus den Fingern gezogen, sondern basieren auf Erfahrung.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 04.08.2023, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Fr., 04.08.2023, 19:48

Candykills hat geschrieben: Do., 03.08.2023, 09:10
Heute freuen sich Frauen, wenn sie zur Bundeswehr können. Aber wie viele gehen denn wirklich zur Bundeswehr und dann in die Kampfgebiete mitten ins Gefecht?
Welches Geschlecht hat in den ganzen Jahrtausenden sein Leben auf dem Schlachtfeld gelassen? Glaubt jemand wirklich, dass die überwiegende Anzahl derer gerne gestorben ist oder andere Menschen gerne getötet hat? Ganze Generationen an jungen Männern sind schon in ihrer Jugend in den Krieg gezogen worden und haben sich die Hosen vollgeschissen vor Panik!



Ja, und in der Regel haben Männer die da hingeschickt, also die die den Krieg angefangen haben warn in der Regel Männer.

Gäbe es in einer matriarchal organisierten Gesellschaft wo vorrangig Frauen politisch das Sagen haben so viele Kriege wie so wie es jetzt läuft?

Ja, Männer haben auch an diversen Stellen in der Gesellschaft Probleme. Nur werden diese Probleme in der Mehrheit von anderen Männern und deren Erwartungen und deren kultureller Prägung verursacht und nicht von Frauen.

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stern
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Beitrag Fr., 04.08.2023, 19:55

Also ich habe erst neulich eine Doku gesehen, in der sich Frauen bei der Bundeswehr äußerten. Denen war klar, dass sie sie auch in Kampfgebiete eingesetzt werden können.

In D muss übrigens NIEMAND extra sein Geschlecht ändern, um dem Dienst an der Waffe zu entgehen, z.B. im Verteidigungsfall.
Das kann jeder bereits aus Gewissengründen, weil es unser GG so vorsieht, Art. 4. Das ist in anderen Ländern deutlich anders. Wohl als Lehre aus zwei Kriegen.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 04.08.2023, 20:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Candykills
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Beitrag Fr., 04.08.2023, 20:02

Ich konnte den Thread jetzt nicht mehr mitverfolgen, kann ich nicht leisten. Deswegen nur kurz zu MüKi:

Dass Männer potentiell „aggressiver“ sind hängt mit dem Hormon Testosteron zusammen.
Realistisch gesehen wäre aber die Welt wahrscheinlich kein viel besserer Ort, gäbe es keine Männer, denn das würde implizieren, dass Frauen die besseren Menschen sind.
Solche Ansichten sind schon mehr als besorgniserregend, auch wenn man bedenkt, dass die meisten Söhne hauptsächlich dem Einfluss der Mutter „ausgesetzt“ sind.
Bis vor wenigen Jahrzehnten zog nämlich so gut wie ausschließlich die Mutter die Kinder auf und hatte den meisten Einfluss auf die Kinder.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Beitrag Fr., 04.08.2023, 20:13

Candykills hat geschrieben: Fr., 04.08.2023, 20:02 Realistisch gesehen wäre aber die Welt wahrscheinlich kein viel besserer Ort, gäbe es keine Männer, denn das würde implizieren, dass Frauen die besseren Menschen sind.
Solche Ansichten sind schon mehr als besorgniserregend, auch wenn man bedenkt, dass die meisten Söhne hauptsächlich dem Einfluss der Mutter „ausgesetzt“ sind.

Ja, nur die Gewalt die so durchnschnittlich von Frauen ausgeübt wird unterscheidet sich von der durchschnittlichen Gewalt von Männern. Frauen sie sich in Kneipen prügeln? Eher selten. Frauen die Mitarbeiter mobben? Jepp.
Frauen sind nicht weniger gewalttätig als Männer, sie sind wenn sie gewaltätig werden in der Regel in anderer Weise gewalttätig

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Candykills
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Beitrag Fr., 04.08.2023, 20:44

In einer besseren Weise?

Was wäre denn, wenn es nur Frauen auf der Welt gäbe?
Würden die alle nur die Friedenspfeife rauchen, bisschen Mobbing abgesehen? Oder kämen die doch irgendwann auf die Idee mal ihre Tipis zu vergrößern und Flächen einzunehmen, zur Not mit Gewalt?
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stern
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Beitrag Fr., 04.08.2023, 20:51

Na ja, dass man für die Bundeswehr früher nur Männer vorsah, passte halt lupenrein zu den traditionellen Vorstellungen, welche Rollen Männlein und Weiblein zuzuweisen sind (und ich glaube, das waren in der Tat keine Frauen, die das so festlegten.).

Klingt schràg, aber das auch Frauen Zugang zur Bundeswehr erhalten können, musste erst erkämpft werden.

Zwar ging auch das deutsche Recht lange davon aus, dass sich das Geschlecht eines Menschen allein anhand seine körperlichen Eigenschaften bestimmen lässt, aber davon löste sich das Verfassungsgericht zunehmend.
Wenn immer wieder so getan wied, als sei das immer noch so, dass der Körper das Maß aller Dinge ist, so kann ich mir das nicht anders erklären, dass manche (ich meine nicht peponi, sondern politische Akteure/Aktivisten) am liebsten einen Backslash hätten zu etwas, das schon aufgebrochen wurde.

Ihn jedem Fall will die Fraktion einer blauen Partei die sich als Friedenstaube inszeniert lt. des verteidigunspolitschen Sprecher neben der Reaktivierung der Wehrpflicht auch eine Re-Militarisierung unserer Bundeswehr. Vaterlandsliebe sei für den Staatsbürger in Uniform eine Voraussetzung. Denn nur wer seine Heimat liebt, verteidigt sie im Ernstfall auch mit dem eigenen Leben. Heißt es.
Die Wiedereinsetzung der Wehrpflicht soll auch im Grundsatzprogramm stehen.
Kann man sich ausmalen, wen das dann (wieder) betreffen dürfte.
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Beitrag Fr., 04.08.2023, 21:19

Stern, es ging mir nicht darum, wie sehr Frauen darum kämpfen mussten zur Bundeswehr zu dürfen.
Sondern mal darauf hinzuweisen, was es heißt in den Krieg zu müssen und nicht Nein sagen zu können!

Denn der prozentuale Anteil der Frauen, die in den Kampfeinsatz gehen ist doch relativ gering und auch bei den heutigen Einsätzen der Bundeswehr nicht ansatzweise mit dem zu vergleichen, was früher auf den Schlachtfeldern passiert ist.

Ich bin mir sehr sicher, dass die meisten Männer dort nicht haben sein wollen.

Ist auch egal…
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Beitrag Fr., 04.08.2023, 21:42

Chad hat geschrieben: Fr., 04.08.2023, 21:09Und wer nicht gerade im hinterletzten Dorf wohnt, sieht doch mittlerweile täglich Jugendliche, bei denen man nicht mehr unterscheiden kann, ob es sich um Männchen oder Weibchen handelt. Auch wenn es erstmal kein Problem darstellt, sich als androgynes Fabelwesen zu verkleiden, wer unironisch Worte wie "nichtbinär" oder "Patriarchat" nutzt, muss sich nicht wundern, wenn ihn niemand ernst nimmt. Aber das ist natürlich gewollt: Wenn Geschlecht ein Spektrum ist und jeder nach Lust und Laune sein kann, was er will, dann können auch Mädchen gut in Technik, in Fußball und in Kneipenschlägereien sein. Irgendwie muss man die ganzen Abiturientinnen ja in STEM-Berufe bringen und vom Reproduzieren abhalten. Nur Toxizität ist ausschließlich dem männlichen Ende des nichtbinären Spektrums vorbehalten.

Ich sehe hier in München kaum solche Jugendliche. Auch junge Frauen die in Jeans, Pulli, Kurzhaarschnitt und ohne Schminke rumlaufen, da sieht man in der Regel sofort dass da ein weiblicher Körper drinsteckt und da geht es sichtbarerweise nicht darum die Körperform zu verstecken.
Und Androgyn gekleidete Männer sieht man so gut wie nicht weil man als Mann immer noch tendenziell angegriffen wird wenn man weiblich konnotierte Kleidung trägt.
Tut mir leid, deine Annahme ist schlicht und ergreifend unwahr, wie ich jeden Tag hier in München in der Öffentlichkeit sehen kann.

Frauen tragen schon seit vielen Jahrzehnten auch "unisex" Kleidung, die im Grunde keine Unisexkleidung ist sondern Männerkleidung die von Schnitt her auch für Frauen gut tragbar ist. Das hat der Weiblichkeit dieser Frauen absolut keinen Abbruch getan.

Was Frauen wohl am meisten von der Reproduktion abhält Kinder zu kriegen ist die Nichtverfügbarkeit von Kinderbetreuungseinrichtungen, die schlechte Vereinbarkeit von Kindern mit einer Berufstätigkeit, die explodierenden Kosten wenn mehr Wohnraum gebraucht wird und der heutzutage einfach wahnsinnige Aufwand der betrieben werden muss um ein Kind gut großzukriegen. Und klar, heutzutage hat man die Wahl ob man Kinder will, da gibt es Männer und Frauen die sich aus diversen Gründen dagegen entscheiden weil ihnen Kinder haben als Lebensentwurf einfach persönlich nicht wichtig ist. Ich kenne eine Menge Leute die keine Kinder haben, und keiner davon ist trans.
Sex haben und Nachwuchs gebären kann auch eine Kuh. Naturwissenschaftlich tätig sein kann nur ein Mensch. Es ist also völlig schlüssig wenn man in einem menschlichen Körper hier auf der Welt rumläuft sich für eine Karriere in der Wissenschaft oder sonstige eher intellektuelle Interessen zu entscheiden und um das bestmöglich zu tun gegen Kinderaufzucht,

Die geringe Geburtenrate hat absolut nichts mit LGBTQ+ zu tun. Früher sind zB viele Leute ins Kloster gegangen und haben sich da nicht reproduziert.

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 04.08.2023, 21:54

Chad hat geschrieben: Fr., 04.08.2023, 21:09Der moderne 4th Wave Feminism ist doch nur noch der verlängerte Arm der Hypergamie; legitime Anliegen oder Ziele verfolgt der Feminismus doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Kann er gar nicht, weil es die herbeiphantasierte Unterdrückung längst nicht mehr gibt.


Der Gender pay gap ist real, dass viel weniger Frauen als Männer in gehobene Positionen befördert werden ist real, sexuelle Übergriffe sind immer noch real, häusliche Gewalt gegen Frauen ist real, Vorurteile dass Frauen angeblich eine Menge Dinge schlechter können als Männer sind real.


https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/ ... lt--141688

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Beitrag Fr., 04.08.2023, 21:59

Candykills hat geschrieben: Fr., 04.08.2023, 21:19
Sondern mal darauf hinzuweisen, was es heißt in den Krieg zu müssen und nicht Nein sagen zu können!
Ja, in D brachten Kriege schlimmes Leid. Leider. Und ich denke schon, dass ich verstehe, was du meinst. Vermutlich genau deswegen, hat man es dann so vorgesehem, dass niemand gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden kann.

Geschichte ist zwar nicht so mein Spezialgebiet, aber ich meine, es gab auch Frauen, die Kriege führten. Allerdings seltener. Ob das eher daran lag, dass Herrscher meist Männer waren, weiß ich nicht.

Dass der Frauenanteil beim Bund geringer ist, würde ich auch annehmen. Vllt. gleicht sich das mit der Zeit noch etwas an? Nichtsdestotrotz ist das ein Schritt gewesen, der lange undenkbar war. Nichtzuletzt weil man Frauen die Eignung absprach für manche Berufe. Dass man bestimmte Rollenzuweisungen hinterfragte, finde ich schon richtig.
Das niemand "gerne" in einen Krieg zieht, davon gehe ich aus. Aber die Soldatinnen, die sich äußerten, waren sich ihrer Verantwortung bewusst, dass sie auch in Kampfgebietej eingesetzt werden können.
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Beitrag Fr., 04.08.2023, 23:40

Candykills hat geschrieben: Fr., 04.08.2023, 20:02 Bis vor wenigen Jahrzehnten zog nämlich so gut wie ausschließlich die Mutter die Kinder auf und hatte den meisten Einfluss auf die Kinder.
Nur kurz dazu (weil ich das Argument so oft lese und es einfach zu kurz greift): Wer die Mütter für ihre Erziehung rügt (die lange nicht ohne Erlaubnis ihres Mannes arbeiten durften), kann es sicher problemlos selbst besser machen.

Aber gab es nicht vor ein paar Jahren eine Studie darüber, dass viele Männer die Elternzeit nicht wahrnehmen, auch wenn sie ihnen aktiv angeboten wird? Ich suche sie bei Bedarf raus.

Und natürlich sind wie immer die Frauen schuld, die sich dem Vater ja in die Quere stellen (was aber oft erst nach einer Trennung zum Thema wird - man kann sich ja auch früher um das Kind kümmern. Wenn man das nicht tut, verstehe ich auch die Richter, die eine engere Bindung zur Mutter sehen).

Womit ich nicht bestreiten will, dass es einige Mütter gibt, die entgegen dem Wohl des Kindes den Kontakt zum Vater behindern.

Ich bin einigermaßen erstaunt darüber, wenn jemand, der früher eine Frau war und sie eigentlich etwas verstehen müsste, als Mann solche längst überholten Aussagen macht.

Ist aber vielleicht ein Beweis für das, was Interessierte schon seit Jahrzehnten wissen - es gibt sowohl unter Frauen als auch unter Männern solche und solche.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Candykills
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Beitrag Sa., 05.08.2023, 04:25

Ich gebe Frauen nicht die Schuld, sondern wollte darauf hinweisen, dass Frauen über die letzten Jahrhunderte immer sehr großen Einfluss auf die Söhne haben nehmen können!

Desweiteren kümmere ich mich hauptberuflich um unsere Söhne, während meine Partnerin berufliche Karriere macht.
Übrigens geht es in unserer Beziehung nicht um „besser“ machen, weil weder Mama noch Papa besser sind.

Und ich bin keine Frau, die jetzt ein Mann ist. Irgendwie läuft hier in deinen Annahmen etwas schief.

Aber selbst wenn deine Annahme der Fall wäre, warum dürfte ich dann nicht diese Aussage treffen? Dürfen nur bestimmte Personengruppen bestimmte Aussagen für dich treffen?

Warum darf nicht erwähnt werden, welch möglichen Einfluss seitens der Frauen ausgehen könnte?
Und der kann, denn es gibt genug Männer, die entsprechend geprägt sind: siehe wie ich aufgezogen worden und wie wichtig es für mich selbst ist, dass eine Frau selbstbestimmt leben kann und ihr Ding machen kann.
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