aviateur.rice.s (Mittelpunkt geht auch) oder les aviateurs/trices
Wo ein Sonderzeichen, da ein Weg.

Man könnte aber einfach auch Pilotinnen und Piloten schreiben.

Oder Swyer-Syndrom::Was bin ich und vorallem was bin ich nicht sind wichtge Bereiche der Selbsterkenntnis.
Auf das biologische Geschlecht hat das m.E. keinen Einfluss. Das kann man feststellen, wenn man vorn an sich herunter schaut. Ganz wage These.
https://flexikon.doccheck.com/de/Swyer-Syndrom
Das Swyer-Syndrom ist eine reine Gonadendysgenesie, bei der ein weibliches Erscheinungsbild bei männlichem Karyotyp (46,XY) vorliegt.
Ich spreche mich an und für sich sehr für das Gendern aus, beobachte jedoch zunehmend Entwicklungen in den Versuchen inklusiver Sprache, die ich bedenklich finde - "Flinta", "Mensch mit Uterus", "Menstruierende", "Menschenmilch", "Gebärende", um nur einige Beispiele zu nennen. Kontextabhängig macht das manchmal durchaus Sinn, wenn es z.B. explizit um Menstruation geht, auch von Menstruierenden zu sprechen.hawi hat geschrieben: ↑So., 16.07.2023, 08:38 Vor diesem Hintergrund? Dass nun versucht wird, anders zu reden, zu schreiben, zu formulieren, als bislang, ist richtig, ist – finde ich – notwendig.
Es gibt dabei aber auch Probleme: Geht vielleicht erst mal nicht anders, aber nun rückt „Geschlecht“ sprachlich ab und zu zu sehr in den Vordergrund, wie ich finde. Beim Versuch, möglichst allen Geschlechtsvariationen in einem Wort, in einer Formulierung gleich gerecht zu werden, wird Geschlecht, geschlechtliche Ungleichheit oft eher überbetont. Sind Geschlechter wirklich so ungleich, dass sie immer alle einzeln angesprochen, schriftlich/sprachlich benannt werden müssen? Sogar wenn das so wäre (was ich nicht glaube)? Es wird sprachlich wirklich zu kompliziert, auch zu uneindeutig, wenn versucht wird, so zu formulieren, dass es allen Geschlechtern gerecht wird.
jeppziegenkind hat geschrieben: ↑So., 16.07.2023, 09:17 Lass doch einfach mal 200 Jahre das generische Feminin verwenden und bekräftigen, dass Männer dabei immer mitgedacht sind. Und dann diskutieren wir noch mal.
Dazu eine Beobachtung, die ich vor einer Weile mal gemacht habe: in der ISCO-88 (Internationale Standardklassifikation von Berufen) werden in der deutschen Version alle Berufe in der männlichen Form gelistet - mit einer Ausnahme, nämlich der Sekretärin, die dort in ihrer weiblichen Form auftaucht. Dass das generische Maskulinum eine präzise Beschreibung der Wirklichkeit ist, davon war das statistische Bundesamt anscheinend schon 1988 nicht überzeugt und ich finde es spannend, welche Vorstellung von Geschlecht und Berufstätigkeit da offenbar mit reingespielt haben...
Den letzten Satz würde ich unterstreichen. Z.B. auch im Zusammenhang mit Transsexualität oder Intersexualität, wenn z.B. Frau(en), whatever nicht passt. Daher kenne ich solche Formulierungen am ehesten. Der trans Mann oder intergeschlechtliche Menschen können ja evtl. auch menstruieren oder Kinder gebären. Man könnte ggf. auch Mutter sagen (das BGB stellt beim Mutterbegriff auch auf die Funktion/das Gebären ab, der Vaterschaftsbegriff hingegen nicht auf die Zeugung). Aber gerade, wenn es um einen speziellen Kontext geht, denkt man diese Gruppen dann evtl. nicht mit.peponi hat geschrieben: ↑So., 16.07.2023, 09:11
Ich spreche mich an und für sich sehr für das Gendern aus, beobachte jedoch zunehmend Entwicklungen in den Versuchen inklusiver Sprache, die ich bedenklich finde - "Flinta", "Mensch mit Uterus", "Menstruierende", "Menschenmilch", "Gebärende", um nur einige Beispiele zu nennen. Kontextabhängig macht das manchmal durchaus Sinn, wenn es z.B. explizit um Menstruation geht, auch von Menstruierenden zu sprechen.