Partner hat Depression, ich weiss nicht weiter

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Erika123
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Beitrag Mo., 21.02.2022, 17:12

Waldschratin hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 15:29
Ich bin da übrigens ganz bei Philosophia : Egal, ob er sich jetzt behandeln lässt, Fortschritte macht oder nicht, du wirst nie mehr ihm, wie du ihn kennst, begegnen.
Dann ist da aber eine Entwicklung, dann können wir sagen ok, es passt so einfach nicht mehr, wir haben es versucht. Damit kann ich leben.
Waldschratin hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 15:29 Du setzt da so "blind" jede Menge Hoffnung rein - So lese ich dich wenigstens hier - dass dann allerhand machbar wäre, wenn er sich nur behandeln lassen und die Depri angehen würde.
Aber genau deshalb hab ich all das "Unbequeme" dazu geschrieben, weil das nicht unbedingt so sein muss.
Ich bin einfach hängen geblieben bei einem Zustand ohne der ausgereiften Krankheit. Dachte einfach immer, das wird schon, das schaffen wir schon, wird schon besser. Erst jetzt komm ich an den Punkt das ich die Situation anders sehen muss.
Waldschratin hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 15:29 Du kennst ihn jetzt lange genug, kennst seine Strukturen und seine bevorzugten Reaktionsmuster, die bestimmt schon auch "vor" der Erkrankung da waren. (Woran machst du eigentlich fest, dass er mal "anders" war? Vielleicht hatte er sich auch nur besser rausnehmen können oder, was ich eher annehme, du hast ihn wiederum "genug" stabilisiert, weil er sich gut über dich kompensieren konnte).
Ich glaub nicht, dass sich da grundsätzlich was ändern wird bei ihm.
Eine Grundstruktur dessen was wir heute haben war da, klar. Das hatte ich auch irgendwo geschrieben, dass wenn für ihn Schwierigkeiten aufkamen, er mit Panik reagierte und oft drauf wartete das ich ihn einen Schubs gebe. Ich konnte damit umgehen. Das Ausmaß war einfach nicht das selbe und es war nicht so Ausgereift. Hin und wieder war es ok für mich, sein Leben aber an seiner Stelle zu leben kann ich nicht. An dem Punkt sind wir ja heute.
Waldschratin hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 15:29 Dadurch seh ich eigentlich nur einen Weg, wenn du tatsächlich immer noch versuchen willst, eure Beziehung zu retten:
Ganz bei dir bleiben, immer nur und nur von dir und deinem Empfinden reden , was DU kannst, was DU nicht mehr kannst, wie am Ende DU bist etc.
Keine Erwartungen mehr an ihn stellen - was ich persönlich nicht könnte, nicht jemanden gegenüber, der mein Lebenspartner sein soll - , weil du damit sein destruktives System "fütterst".
Ich weiss gar nicht ob das ganz ohne gehen kann. Rede ich von meinem Empfinden kann er damit im Moment nicht umgehen. Er macht sich dann halt einfach schlecht, ändert aber nichts. Er ist das Opfer hier, in seinen Augen und das Übel des Ganzen. Noch dazu meint er, das ich damit nur Druck mache und er dadurch noch gelähmter wird.
Die alten Muster will ich aber dennoch nicht bedienen. Daran arbeite ich.
Waldschratin hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 15:29 Und so ne Trennung auf Zeit, um selber Abstand zu bekommen, den Anderen aber nicht gleich gänzlich "hängen zu lassen" , fände ich auch ne gute "Probezeit". Für ihn jetzt.
Aus heutiger Sicht, denke ich nicht das er es schafft die Zeit für sich zu nutzen. Wir haben in den langsam 4 Wochen, seit dem er sich zurück gezogen hat 1x telefoniert. Bei ihm ist alles beim alten. Hoffen würde ich es natürlich dennoch. Es wird drauf hinauslaufen, denn ich kann langsam einfach nicht mehr. Das Ende wird wohl eher das, was ich nicht wollte.
Waldschratin hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 15:29 Wenn er tatsächlich so dermaßen gelähmt in der Depression festsitzt, dann muss auch ER mal Konsequenzen ziehen und dazu stehen, dass er nicht kann und von seiner Seite aus mal Nägel mit Köpfen machen.
Und wenn er tatsächlich nur bis aufs Letzte ausreizen will, dass er von "irgendjemand" mal gerettet wird, ohne sich selber mit sich auseinandersetzen zu müssen, muss er ebenfalls die Konsequenzen tragen lernen, dass da nicht immer nur Mitleid und Erbarmen zieht und mit Krankheit Druck zu machen ist, sondern sich da durchaus auch das Gegenüber aus der Beziehung verabschiedet und "im Stich lässt".
Da er sich ja so schlecht macht, wird eine Trennung dann dafür verwendet das schlechte Selbstbild zu bestätigen. Eine klare Sicht wird er so nicht bekommen. Ob er die Kurve kriegt, würde ich hoffen..aber sieht nicht gut aus gerade.
Waldschratin hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 15:29
Ich hab mich da immer dafür entschieden, dann eben mit den Schuldgefühlen zu rechnen, einen Umgang damit zu finden und mir konsequent vor Augen zu halten, dass immer zwei dazu gehören, wenn ne Beziehung auseinander geht. Nicht nur ich alleine.
Ja das muss ich mir auch immer wieder sagen, eine Beziehung kann ich nicht alleine führen.

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chrysokoll
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Beitrag Mo., 21.02.2022, 22:34

Philosophia hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 16:33 Ja, lisbeth - genau - das meinte ich weiter oben auch, dass er eben nicht so wie früher wird. Denn so ne Depression ist nicht einfach so da wie eine Infektion. Da war schon vorher was in ihm. Es ist also grundsätzlich ein Symptom, dass da was zu viel war, dass es da was aufzuarbeiten gilt.
danke Philosophia :)
das sehe ich ganz genau so
Und ich möchte nochmal einwerfen: Auch WENN er an sich arbeitet, sich erholt ist da sehr sicher nicht der Mann von früher.
Und es ist gar nicht so selten dass derjenige dann nicht denkt "oh, die Erika, die hat jetzt 15 Jahre gewartet und klein beigegeben, das ist ja so toll, der bin ich so dankbar..."
Ich hab oft genug in meinem Umfeld gesehen dass dann da ein Neuanfang mit anderen gemacht wurde. Auch das sollte Erika nicht völlig ignorieren. So ein immer nur demütig klein beigeben und warten ist nämlich auch nicht so attraktiv (und das meine ich ausdrücklich nicht als Abwertung oder Kritik !!)

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Beitrag Mo., 21.02.2022, 23:42

candle. hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 15:31
Mir ist immer noch nicht so klar was du eigentlich willst?
Wenn das Leben ein Wunschkonzert wäre, dann würde ich wollen das es ihm besser geht. Sollte das bedeuten ohne mich, dann ist es mir auch recht.
Was ich mir in der jetzigen Situation für mich wünsche ist Klarheit. Klar hoffe ich immer noch er machts anders, aber sehe auch was passiert. Was kann ich denn sonst wollen? Am Ende gehören dafür zwei, das habt ihr mir klar gemacht.
candle. hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 15:31 Mein Partner ist mit mir auch durchgegangen, tut es irgendwie noch immer. Leider mit Therapie ist es mässig besser geworden, aber das ist ein anderes Thema. Man kann ja auch anders für den Partner da sein als Druck auszuüben, dass er in Therapie gehen solle.
Was er macht um seiner Willen ist mir egal (vielleicht hilft ja was ganz anderes). Ich möchte einfach nur sehen das er sich um sich kümmert. Egal wie.
candle. hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 15:31 Aber ich weiß nicht wie du das machen willst, wenn du nie da bist? Ich habe hier auch nicht entnommen wie ihr sonst miteinander umgeht? Eine Trennung fände ich unter diesem "Stern" auch irgendwie nicht passend.
Wie soll ich denn da sein wenn es nicht möglich ist mit ihm die Schritte zu gehen? Ein Zusammenziehen im Moment stelle ich mir unmöglich vor. Ich würde ja gern da sein..aber nicht so, nicht wenn er nen Monat einfach verschwindet.
Was kann ich denn sonst machen wenn keine Trennung am Ende? Wenn er keinen Schritt macht, warte ich dann einfach? Wie lange?

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Beitrag Di., 22.02.2022, 00:13

lisbeth hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 15:45
Der Vergleich hinkt: aber wenn er jetzt nicht Depressionen hätte, sondern alkoholsüchtig wäre, dann fehlt da unter Umständen auch die Krankheitseinsicht bei ihm, was ja auch Teil seiner Suchterkrankung wäre. Und trotzdem würdest du eine klare Grenze setzen und sagen: Das trage ich nicht (mehr) mit - hoffe ich jedenfalls für dich.
Das hoffe ich auch, langsam glaube ich aber ich würde auch da warten und hoffen. Ja ich sehe den Fehler...
lisbeth hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 15:45 Irgendjemand erwähnte weiter oben was von Co-Abhängigkeit. Ich glaube auch, dass es nicht verkehrt wäre, wenn du dich da mal einliest, denn ich habe beim Lesen schon manchmal den Eindruck, dass du den Hang hast, dich fürs "große Ganze" (dh die Beziehung) aufzuopfern. Das kann aber so nicht funktionieren, selbst wenn es beiden Partnern gut geht.
Wer bist du, als eigenständige Person? Was sind deine Wünsche, Vorlieben, Ideen, jenseits der Beziehung? Kann es sein, dass das alles so für diese Beziehung in den Hintergrund gerutscht ist, dass du dich dabei verloren hast?
Ja ich muss mich mit der Co. Abhängigkeit beschäftigen.
Mit 35 ist es denke ich normal dass das große Ganze in der Vordergrund rückt. Wir sprachen von Familie usw. . Ich wollte das wir den Umzug hinbekommen und dann hätte ich wieder Zeit gehabt den Fokus auf mich zu richten. Sehr naiv von mir.
Ich kann nicht sagen das ich keine Wünsche habe oder Ideen. Vieles macht man aber einfach zusammen. Sei es das Reisen oder oder. Trotz allem, habe ich mich dabei vernachlässigt. Nicht weil ich Ziele mit ihm hatte, sondern weil ich wegen dieser Ziele zu viel mitgemacht habe.
lisbeth hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 15:45 Und auch das: Du trägst eine Idealvorstellung von eurer Beziehung mit dir herum, Wünsche und Träume, was ihr zusammen machen und erreichen wollt. Aber den Beweis, dass eure Beziehung alltagstauglich ist bzw. mal war, den habe ich nicht entdecken können. Ihr habt über große Abstände eine Fernbeziehung geführt und euch da auch nur selten bzw. eher im Urlaub gesehen. Ich habe da auch eher den Eindruck, dass du da auch ganz schön idealisierst, und jetzt eher um das Ideal kämpfst. Vielleicht ist es auch an der Zeit, dass du dich da der Realität stellst? Weißt du überhaupt, ob ihr beide auf längere Zeit alltagskompatibel seid? Für 2 oder 3 Wochen kann man sich auch mal "zusammennehmen"....
Den Beweis habe ich nicht. Wie auch, wenn wir nicht zusammen gelebt haben? Was soll ich denn da sagen? Ich kann nur davon ausgehen was ich mit ihm eben erlebt habe und wie ich mich fühlte als wir zusammen waren. Selbst nach mehreren Jahren des zusammen lebens kann es am Ende anders kommen wie man es plant. Ich will damit nur sagen, ich hatte keinen Grund dafür das Gegenteil zu denken. Außer eben nun das mit der Depression..

lisbeth hat geschrieben: Mo., 21.02.2022, 15:45 Du schreibst auch irgendwo, du willst deinen Partner zurück so wie er mal war. Das finde ich ganz schön "übergriffig". Zum einen: Weißt du, dass es ihm damals wirklich "gut" ging - oder hatte er da einfach noch mehr Kraft um seine Fassade aufrecht zu erhalten? Und zum anderen: Ich glaube, wenn man sich auf so eine Reise zu sich selbst begibt, dann wird eher kein Stein auf dem anderen bleiben. Kann sein, dass er hinterher ganz anders ist, dass er andere Seiten an sich entdeckt, mit denen du nicht klar kommst. Am Ende kann herauskommen, dass alles ganz anders ist. Was wäre dann?
Das wichtigste ist doch das es ihm besser geht. Wenn es heißt die Beziehung passt dann nicht mehr, dann ist das ok. Ich glaube nicht das er der selbe werden würde, aber er hat auch das von früher noch in sich. Wir werden ja nicht ganz andere Menschen. Es ist nicht mein Ziel um jeden Preis mit ihm zusammen zu sein. Wenn er sich also verändert und im Grunde tuen wir das alle mit der Zeit, muss man sehen ob es noch passt. Soweit wär ich nur gern gekommen.

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Waldschratin
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Beitrag Di., 22.02.2022, 07:26

Liebe Erika,
das mit der Co-Abhängigkeit könnte ein guter Punkt sein für dich, da mal anzusetzen und dir entsprechend Unterstützung zu holen.

Ich les hier ja auch, immer wieder, wie unglaublich "komplett" du bei ihm, ihm, ihm bist.

Du schreibst
Erika hat geschrieben:Das wichtigste ist doch das es ihm besser geht.
Und das stimmt einfach nicht.
Es soll doch euch beiden in einem Miteinander besser gehen!

Ich seh nach wie vor den besten (ersten...) Schritt jetzt darin, dass du dich mal wirklich wirklich wirklich auf dich! besinnst und mal deutlicher und ausgiebiger bei dir selber bleibst.

Und ich schreibs gleich mit dazu:
Das hat nichts mit "Egoismus" zu tun, sondern eher damit, dass du ja auch so deine "Baustellen" haben wirst, weshalb es so lange dazu kam, dass du dich so "aufgelöst" hast in "Seinem".

Und mal ganz ehrlich : Du hast doch ein Recht auf (d)ein gutes Leben, was hält dich also ab, dafür zu sorgen? :hugs:

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Beitrag Di., 22.02.2022, 09:18

Erika123 hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 00:13
Mit 35 ist es denke ich normal dass das große Ganze in der Vordergrund rückt.
Warum denn erst jetzt, wenn ihr schon so lange zusammen seid?

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Beitrag Di., 22.02.2022, 11:00

Waldschratin hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 07:26 Ich seh nach wie vor den besten (ersten...) Schritt jetzt darin, dass du dich mal wirklich wirklich wirklich auf dich! besinnst und mal deutlicher und ausgiebiger bei dir selber bleibst.
Vor allem muss ich mich da immer wieder dran erinnern, vergesse ich schnell.
Waldschratin hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 07:26 Und mal ganz ehrlich : Du hast doch ein Recht auf (d)ein gutes Leben, was hält dich also ab, dafür zu sorgen? :hugs:
Am ehesten wohl noch die Dinge die ich schwer los lasse. Es muss aber oft diese Krisensituationen im Leben geben damit man alles neu strukturiert und neue Wege geht. Mal sehen was sie für mich bringt oder was ich draus machen kann.

Danke dir!

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Beitrag Di., 22.02.2022, 11:03

candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 09:18 Warum denn erst jetzt, wenn ihr schon so lange zusammen seid?
Ich hab spät mein Studium angefangen und war drum auch spät fertig. Genau den Sommer vor Corona beendete ich meinen Mater und dann kam ja die Depression direkt. Die lähmte alles.

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Beitrag Di., 22.02.2022, 11:06

Ok. Ich wollte immer Kinder und das war auch gleich mit dem Partner abgesprochen. Ich denke nicht, dass man solche Themen aussitzen sollte.

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Beitrag Di., 22.02.2022, 11:39

candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 11:06 Ok. Ich wollte immer Kinder und das war auch gleich mit dem Partner abgesprochen. Ich denke nicht, dass man solche Themen aussitzen sollte.

Wie meinst du das mit dem Aussitzen? Nicht auf den anderen warten oder es mit ihm absprechen?

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Beitrag Di., 22.02.2022, 12:03

Erika123 hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 11:39 Wie meinst du das mit dem Aussitzen? Nicht auf den anderen warten oder es mit ihm absprechen?
Gut, ich muß jetzt dazu sagen, dass ich schon eine Ecke älter bin als du und feststellen mußte, dass das Leben GAR NICHT planbar ist. Vielleicht bin ich auch nur eine Ausnahme.

ABER: Ich habe das Thema mit meinem Mann schon zu Beginn der Partnerschaft besprochen. Hätte er keine Kinder gewollt, hätte ich mich wohl anderweitig umgeschaut. Da brauchte ich schon eine klares Signal.

Jetzt hast du deinen Master gemacht und willst den sicher gerne beruflich anwenden- da gehe ich mal von aus. Wie willst du das mit dem Kind denn machen? Sollte dein Partner die Erziehungszeiten übernehmen?

Also ja, natürlich besprichst du das mit deinem Partner, oder nicht? Vielleicht könnte ihm das ja auch helfen aus der Depression zu kommen mit dieser neuen Lebensperspektive. Es kann aber auch schwieriger werden.

Ich finde eure Konstellation nach wie vor schwierig mit der Entfernung, die ihr zwischen euch habt und du eigentlich gar nicht weißt wie es deinem Partner geht. Ich kann mir vorstellen, dass er da ziemlich verzeifelt ist und sich tatsächlich verlassen fühlt- ist er ja im Grunde auch.

Also um mal auf den Punkt zu kommen: Ich lese das alles so, dass du sehr hart gegen dich selbst bist (Thema Essstörung) und auch sehr hart gegen deinen Partner mit der Depression umzugehen.

Aber im Ansatz müßtest du ihn ja verstehen?!

Wie machst du es denn mit deinem Problem? War er für dich da? Oder hast du das allein durchgezogen?

Ich würde jetzt auch keine gemeinsame Wohnung suchen, aber du kannst doch sicher bei ihm wohnen?

Wenn mir jemand im Loch in der Ferne nur so "Anweisungen" schickt, was man aus seiner Erfahrung mit und in der Störung zu tun hat, dann würde ich auch eher auf Rückzug gehen, weil das einen enormen Druck ausübt. Und Druck ist das letzte was man brauchen kann.

Bei ihm vor Ort wäre es wohl alles ein bißchen leichter zu beobachten.

LG candle
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Erika123
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Beitrag Di., 22.02.2022, 12:36

candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 12:03
Gut, ich muß jetzt dazu sagen, dass ich schon eine Ecke älter bin als du und feststellen mußte, dass das Leben GAR NICHT planbar ist. Vielleicht bin ich auch nur eine Ausnahme.
Das merke ich auch immer mehr.
candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 12:03 ABER: Ich habe das Thema mit meinem Mann schon zu Beginn der Partnerschaft besprochen. Hätte er keine Kinder gewollt, hätte ich mich wohl anderweitig umgeschaut. Da brauchte ich schon eine klares Signal.
Haben wir auch geklärt, er wollte auch unbedingt Kinder. Jetzt macht er aber nichts mehr dafür.
candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 12:03 Jetzt hast du deinen Master gemacht und willst den sicher gerne beruflich anwenden- da gehe ich mal von aus. Wie willst du das mit dem Kind denn machen? Sollte dein Partner die Erziehungszeiten übernehmen?
Kind würde jetzt vor gehen. Hatte aber vor selbständig zu arbeiten nur eben kurz zu treten. Da gibt es sicher Wege und Lösungen.
candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 12:03 Also ja, natürlich besprichst du das mit deinem Partner, oder nicht? Vielleicht könnte ihm das ja auch helfen aus der Depression zu kommen mit dieser neuen Lebensperspektive. Es kann aber auch schwieriger werden.
Mit wem soll ich das denn besprechen? Er hat alle gemeinsamen Termine sausen lassen. Nun soll ich ihn anrufen und von Kindern sprechen? Ich verstehe das es für ihn Druck ist, ist es für mich aber auch.
candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 12:03 Ich finde eure Konstellation nach wie vor schwierig mit der Entfernung, die ihr zwischen euch habt und du eigentlich gar nicht weißt wie es deinem Partner geht. Ich kann mir vorstellen, dass er da ziemlich verzeifelt ist und sich tatsächlich verlassen fühlt- ist er ja im Grunde auch.
Warum ist er denn verlassen? Ich bin da nicht weg, ich hab mich nicht zurück gezogen. Er hätte her kommen sollen, verschwand aber. Du merkst das bewegt mich. Ich kann das nicht alleine stämmen.
candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 12:03 Also um mal auf den Punkt zu kommen: Ich lese das alles so, dass du sehr hart gegen dich selbst bist (Thema Essstörung) und auch sehr hart gegen deinen Partner mit der Depression umzugehen.

Aber im Ansatz müßtest du ihn ja verstehen?!
Er hat mich, als ich für mich meine Entscheidungen getroffen hatte, bei meinen Entscheidungen unterstütz. Jedoch hatten diese wenig Einfluss auf die Beziehung oder auf unsere Pläne. Meine Einstellung zu meiner Vergangenheit oder zu den Problemen war immer eine andere wie bei ihm. Ich habe immer weiter nach Lösungen gesucht, Therapien usw., bis ich einen Weg für mich fand. Jeden Tag muss ich daran arbeiten damit ich gesund bleibe, ist kein Selbstläufer. Das hat er nicht. Die Vorschläge das er was macht, kamen von mir. Egal zu welchen Therapien, Sport, im sozialen Bereich..er steht irgendwie daneben und kann nicht. Entweder er sagt er kann nicht oder erklärt sich und mir warum es nicht geht.

Dafür habe ich also kein Verständnis. Ich kann einfach nicht verstehen wie man keinen Weg raus sucht.
candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 12:03 Wie machst du es denn mit deinem Problem? War er für dich da? Oder hast du das allein durchgezogen?
Ich habe gesucht und entschieden was ich mit mir anfange und er unterstützte mich dabei. Er kam mit oder half finanziell.
candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 12:03 Ich würde jetzt auch keine gemeinsame Wohnung suchen, aber du kannst doch sicher bei ihm wohnen?

Wenn mir jemand im Loch in der Ferne nur so "Anweisungen" schickt, was man aus seiner Erfahrung mit und in der Störung zu tun hat, dann würde ich auch eher auf Rückzug gehen, weil das einen enormen Druck ausübt. Und Druck ist das letzte was man brauchen kann.
Das heißt für mich, ich muss ihn wieder aus dem Loch holen. Wenn ich jetzt dort hin gehe stelle ich mich doch hinten an. Gehe ich zu Besuch, kann ich nicht an meinem Leben arbeiten, warte also wieder drauf das bei ihm was passiert. Ich muss anfangen zu arbeiten usw. . Ziehe ich dort hin, dann ist das ein großer Schritt mit Selbständigkeit und allem drum und dran. Dafür brauche ich aber auch ein bisschen was von ihm. Im Moment gibt er sich völlig auf, darauf möchte ich nicht bauen. So halte ich das nicht aus. Das ist zu viel für mich.

Wer sagt mir denn das er motivierter ist wenn ich dort bin? Und sollte er den Weg nicht für dich tuen und nicht weil ich dort bin? Vielleicht sehe ich das alles falsch, ich weiß es nicht.

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candle.
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Beitrag Di., 22.02.2022, 13:02

Erika123 hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 12:36 Haben wir auch geklärt, er wollte auch unbedingt Kinder. Jetzt macht er aber nichts mehr dafür.
Was genau soll er denn machen?
Kind würde jetzt vor gehen. Hatte aber vor selbständig zu arbeiten nur eben kurz zu treten. Da gibt es sicher Wege und Lösungen.
Einfach wird das nicht, vielleicht sogar schwieriger als mit Studium und Kind. Das muß ja auch finanziell aufgefangen werden.
Mit wem soll ich das denn besprechen? Er hat alle gemeinsamen Termine sausen lassen. Nun soll ich ihn anrufen und von Kindern sprechen? Ich verstehe das es für ihn Druck ist, ist es für mich aber auch.
Ja, aber "Termine" machen? Das klingt ja auch wenig liebevoll? Mir wäre es nie in den Sinn gekommen Termine zu machen.
Warum ist er denn verlassen? Ich bin da nicht weg, ich hab mich nicht zurück gezogen. Er hätte her kommen sollen, verschwand aber. Du merkst das bewegt mich. Ich kann das nicht alleine stämmen.
Physisch bis du ja praktisch gar nicht da. Und das ist wirklich schwierig finde ich.
Er hat mich, als ich für mich meine Entscheidungen getroffen hatte, bei meinen Entscheidungen unterstütz. Jedoch hatten diese wenig Einfluss auf die Beziehung oder auf unsere Pläne. Meine Einstellung zu meiner Vergangenheit oder zu den Problemen war immer eine andere wie bei ihm. Ich habe immer weiter nach Lösungen gesucht, Therapien usw., bis ich einen Weg für mich fand. Jeden Tag muss ich daran arbeiten damit ich gesund bleibe, ist kein Selbstläufer. Das hat er nicht. Die Vorschläge das er was macht, kamen von mir. Egal zu welchen Therapien, Sport, im sozialen Bereich..er steht irgendwie daneben und kann nicht. Entweder er sagt er kann nicht oder erklärt sich und mir warum es nicht geht.

Dafür habe ich also kein Verständnis. Ich kann einfach nicht verstehen wie man keinen Weg raus sucht.
Ja, da erwartest du aber, dass er genauso funktioniert wie du und das tut er eben nicht. Und das hat sowas von einer gewissen Härte. Ich war da mal ähnlich drauf und das hat sich hier negativ auf mich sogar im Forum gezeigt. Selber die absolute Lösung sehen, die theoretisch sogar super ist, aber sich überhaupt nicht auf andere Menschen umlegen läßt. Es gibt nun mal Menschen, die aufgeben und welche die Kraft entwickeln können, manche schaffen das mit einem Partner, manche allein, manche nur mit Therapeuten, der nächste findet den Weg im Glauben... es gibt so viele Wege, die raus führen können und den muß man erstmal finden und das braucht leider viel Zeit.

Insofern könnte man sagen, dass du eine einzigartige besondere Ausnahme bist, dass du dich so gut "geheilt" hast. Ich hänge seid mitte 30 dran, also fast 20 Jahre und komme nicht recht voran. ::?
Ich habe gesucht und entschieden was ich mit mir anfange und er unterstützte mich dabei. Er kam mit oder half finanziell.
Na das ist doch toll! Finanzen sind dabei nicht zu unterschätzen!
Das heißt für mich, ich muss ihn wieder aus dem Loch holen. Wenn ich jetzt dort hin gehe stelle ich mich doch hinten an. Gehe ich zu Besuch, kann ich nicht an meinem Leben arbeiten, warte also wieder drauf das bei ihm was passiert. Ich muss anfangen zu arbeiten usw. . Ziehe ich dort hin, dann ist das ein großer Schritt mit Selbständigkeit und allem drum und dran. Dafür brauche ich aber auch ein bisschen was von ihm. Im Moment gibt er sich völlig auf, darauf möchte ich nicht bauen. So halte ich das nicht aus. Das ist zu viel für mich.
Deine Sicht verblüfft mich etwas und sehe das jetzt auch nicht, dass das eine Beziehung ausmacht in meinem Sinne. Dass das zuviel ist, ist klar, aber sich quasi aus der ganzen Beziehung ziehen, weil er jetzt nicht funktioniert ist hart.
Wer sagt mir denn das er motivierter ist wenn ich dort bin? Und sollte er den Weg nicht für dich tuen und nicht weil ich dort bin? Vielleicht sehe ich das alles falsch, ich weiß es nicht.
Ich mag diesen Spruch wirklich nicht, dass man immer gerne sagt, dass man es doch für sich tun solle. Das ist wenig realistisch und stimmt nur in Teilen. Natürlich ist Frau und Familie und Lebensplanung durchaus auch ein Motivator und alle haben was davon.

Wenn du mit ihm nicht mehr willst, dann solltest du wohl besser gehen.
candle
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Beitrag Di., 22.02.2022, 13:42

Erika123 zieht sich doch überhaupt nicht aus der Beziehung? Sie klebt in der Beziehung, weil alles zu verstrickt ist. Ich finde deine Aussagen echt nicht hilfreich, candle, weil sie nämlich Erika123s schlechtes Gewissen verstärken könnten, welches sie nicht zu haben braucht. Ich meine, sie hat auch ihre Baustellen, wie man sieht (Grenzen setzen, Trennungsangst, Idealisierung, fühlt sich übermäßig verantwortlich), aber wegen dieser Baustellen ist sie vielleicht auch noch bei ihm. Ich hatte den Eindruck, dass Erika123 sich sehr schwer tut, sich von ihm zu trennen. (Bitte korrigieren, wenn das nicht stimmt, Erika123). Und wenn ich dich lese, candle, dann habe ich den Eindruck, du willst ihr vorwerfen, sie würde ihn im Stich lassen, wenn sie jetzt (endlich!) mal geht und sich das nicht mehr antut. Dass ihr Freund aber echt gerade keine Anstalten macht, irgendwelche beziehungserhaltenen und für sich gesunden Schritte zu tun, das scheinst du auszublenden. Kann es sein, dass du dich sehr gedanklich mit ihm verbündest aufgrund deiner eigenen Geschichte? Du erwartest, dass Erika123 noch liebevoll ist, wenn er aber auch so absolut nix tut, gaaaar nichts! Sie soll alles hinnehmen, weil er Depressionen hat? Depressionen sind eine Zumutung, am meisten für den Betroffenen selbst - keine Frage, aber man muss als Depressiver nicht noch eine dauerhafte Zumutung für andere werden! Es reicht dann auch mal. Und da muss man nicht mehr liebevoll sein - allerhöchstens mal zu sich selbst.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Beitrag Di., 22.02.2022, 13:58

candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 13:02
Kind würde jetzt vor gehen. Hatte aber vor selbständig zu arbeiten nur eben kurz zu treten. Da gibt es sicher Wege und Lösungen. Einfach wird das nicht, vielleicht sogar schwieriger als mit Studium und Kind. Das muß ja auch finanziell aufgefangen werden.
Die Alternative ist alles sein zu lassen? Klar ist es nicht einfach aber dann sucht man Lösungen. Das Finanzielle lässt sich eher lösen als eine Krankheit.
candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 13:02 Ja, aber "Termine" machen? Das klingt ja auch wenig liebevoll? Mir wäre es nie in den Sinn gekommen Termine zu machen.
Weil nichts voran ging haben wir alles in kleine Schritte aufgeteilt und fest gemacht wann wir was fertig machen. Termine beim Steuerberater, eine Wohnungsbesichtigung oder der Gang zum Arzt haben wenig liebevolles in sich. Diese haben wir zusammen entschieden, nicht ich. Was soll ich denn dann machen wenn ich am Ende alleine da sitze?

candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 13:02 Physisch bis du ja praktisch gar nicht da. Und das ist wirklich schwierig finde ich.
Wie soll ich denn da sein? Wenn er sich nicht zurück zieht höre ich ihm zu. Versuche das was ich kann.
candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 13:02
Ja, da erwartest du aber, dass er genauso funktioniert wie du und das tut er eben nicht. Und das hat sowas von einer gewissen Härte. Ich war da mal ähnlich drauf und das hat sich hier negativ auf mich sogar im Forum gezeigt. Selber die absolute Lösung sehen, die theoretisch sogar super ist, aber sich überhaupt nicht auf andere Menschen umlegen läßt. Es gibt nun mal Menschen, die aufgeben und welche die Kraft entwickeln können, manche schaffen das mit einem Partner, manche allein, manche nur mit Therapeuten, der nächste findet den Weg im Glauben... es gibt so viele Wege, die raus führen können und den muß man erstmal finden und das braucht leider viel Zeit.
Gehört zum finden nicht auch ein Suchen? Ich habe nie gesagt das es einen absoluten Weg gibt.

candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 13:02 Insofern könnte man sagen, dass du eine einzigartige besondere Ausnahme bist, dass du dich so gut "geheilt" hast. Ich hänge seid mitte 30 dran, also fast 20 Jahre und komme nicht recht voran. ::?
Geheilt ist man mit einer Essstörung nie, man lernt auch damit umzugehen und arbeitet jeden Tag dran. Jede Entscheidung die ich treffe, hat mit Kraft zu tuen was das Essen angeht. Jedoch kann ich jetzt Entscheidungen treffen die für und nicht gegen mich gehen. Wie die trockenen Alkoholiker eben. Es geht nicht weg, aber es wird besser. Nur weil es die letzten Jahre bei mir so war, heißt es ja nicht das es bei anderen auch so ist.
candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 13:02
Deine Sicht verblüfft mich etwas und sehe das jetzt auch nicht, dass das eine Beziehung ausmacht in meinem Sinne. Dass das zuviel ist, ist klar, aber sich quasi aus der ganzen Beziehung ziehen, weil er jetzt nicht funktioniert ist hart.
Ich habe mich nicht raus gezogen. Die 2 Jahre habe ich alles versucht. War immer da und versuchte so viel Zeit bei ihm zu sein wie ich konnte..oder ich kämpfte dafür das er zu mir kommt. Ich setze mich mit ihm hin, machte Pläne mit kleinen Schritten, versuchte ihm eine Zukunft zu zeigen. Irgendwann bin ich aber leer. Wenn dann auch noch sowas kommt das er für nen Monat unter taucht und ER sich dann verlassen fühlt, dann finde ich das einfach unfair.
candle. hat geschrieben: Di., 22.02.2022, 13:02 Wer sagt mir denn das er motivierter ist wenn ich dort bin? Und sollte er den Weg nicht für dich tuen und nicht Ich mag diesen Spruch wirklich nicht, dass man immer gerne sagt, dass man es doch für sich tun solle. Das ist wenig realistisch und stimmt nur in Teilen. Natürlich ist Frau und Familie und Lebensplanung durchaus auch ein Motivator und alle haben was davon.
Die Familie sollte die Person doch aber nicht immer an seiner Stelle motivieren, sondern er sollte seine Motivation in der Familie finden. Ist ja nicht das selbe finde ich. Was habe ich denn davon das ich ihn immer motiviere? Das was ich jetzt habe, ist das es mir auch schlecht geht und er noch tiefer im Mist sitzt, weil er nicht gelernt hat sich selbst zu motivieren.

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